Boris Pistorius steht in einem Schützenpanzer

Ihre Meinung zu Pistorius stellt Bundeswehr-Pläne vor: Schlanker, schneller, "kriegstüchtiger"

Sein Ministerium hat Verteidigungsminister Pistorius schon an einigen Stellen umgebaut. Jetzt ist die Bundeswehr dran. Heute stellt er seine Strukturreform vor, die vieles bewegen könnte. Von Oliver Neuroth.

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123 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Gebündelte Kräfte, klare Zuständigkeiten, mehr Synergie"

Darum sollte es nicht nur bei der Bundesweh, sondern in der (globalen) Politik generell gehen.

Wodurch sich die 'Notwendigkeit' der 'Verteidigung' irgendwelcher irgendwann von irgendwem gezogener 'Staatsgrenzen' bald für erübrigen könnte. Für alle.

MehrheitsBürger

Die Militär-Budgets NATO vs. Russland sind alleine nicht aussagekräftig 

Der Grad der Bedrohung Europas durch ein aggressives Russland lässt sich nicht an der dafür irrelevanten Gegenüberstellung der Militärbudgets NATO vs. Russland ablesen. 

Militärische Analysten ziehen dazu vielmehr die Kräfteverhältnisse an den geostrategisch-regionalen Hotspots heran, also im östlichen Mitteleuropa und vor allem im Baltikum, Polens Ostgrenze und Moldawien. Dort könnten russische Einheiten, die alleine über mehr selbstfahrende Artillerie und Raketenwerfer verfügen, als alle NATO-Staaten zusammen, mit konzentrierten Waffengattungen schnell Gebiete einnehmen und dann defensiv besetzt halten, wie sie es in der Ukraine vorexerzieren.

Als Essenz bleibt: die Bundeswehr muss im Verbund mit ihren Verbündeten genau auf die reale Bedrohung reagieren. 

 

TapferSchneiderlein

Ich wünsche Herr Pistorius gutes Gelingen!

Er steht vor einer sehr großen Aufgabe. Vorgänger'innen haben diese meist ausgeblendet oder an Beratungsfirmen deligiert. 

Wer die Bundeswehr-Bürokratie nicht fürchtet, der ist kriegstauglich!

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Sokrates

Es wäre zu wünschen wenn Boris Pistorius nach der nächsten BTW weiterhin Verteidigungsminister bleiben könnte, er ist für mich der Richtige der die Bundeswehr auf Vordermann bringen kann! Er hat die Kompetenz dazu!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es wäre schön, wenn  wir die Bundeswehr nur noch zur Katastrophenhilfe benötigten.

Das war bis vor ca. 20 Jahren auch mein Traum für die nahe Zukunft - und einer der Gründe, warum ich Putins Rede im Jahr 2001, im deutschen Bundestag, glauben wollte, obwohl damals schon der zweite Tschetschenienkrieg begonnen hatte!

Aber spätestens wegen der Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, die Putin in diesem Krieg befohlen und dem Schreckensregime, das er danach in Tschetschenien installiert hat, wurde mir klar, dass Vladimir Putin der aktuell gefährlichste Mensch auf diesem Planeten ist.

Und wenn ich historisch vergleiche, muss ich sagen, dass die Paralellen ins Auge fallen - Aufbau von Feindbildern, Gleichschaltung von Medien und Gesellschaft, immer stärkere Provokationen,  Beschwörung einer exitenziellen Bedrohung durch "die Anderen", Angriffe auf Nachbarländer, etc.

Putin ist noch kein Hitler.
Aber er könnte der nächste werden, wenn wir ihm nichts entgegen setzen!

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich habe bei der Aufzählung der Parallelen noch die Aufrüstung und das Brechen von völkerrechtlich bindenden Verträgen vergessen.

 

Und falls jetzt jemand mit der NATO-Osterweiterungslüge kommt, dann soll er bitte auch echte Beweise vorlegen.

Die sucht Putin jetzt seit 15 Jahren und hat nichts gefunden, was sein Märchen belegen könnte.

Selbst seine eigenen Reden klangen 2004 schon mal anders, als er damit keine Probleme hatte:

dw.com/de/putin-russland-wegen-nato-erweiterung-nicht-übermäßig-besorgt/a-1162947

Sokrates

Es wäre schön, wenn  wir die Bundeswehr nur noch zur Katastrophenhilfe benötigten.

Dann könnte man sie umbenennen zu BKS, Bundes Katastrophen Schutz.

Putin konnte man schon 2001 im Bundestag nicht glauben!

Putin ist noch kein Hitler, daß sehe ich anderst. Er eifert auf alle Fälle Stalin nach, und Stalin war genauso Menschenverachtend wie Hitler. 

Carlos12

Sie beschreiben es sehr gut.

Zusätzlich muss man anmerken, dass das deutsche Reich deutlich kleiner war, als Frankreich, England und die Sowjetunion zusammen. Und dennoch hatte diese Länder Schwierigkeiten standzuhalten.

NieWiederAfd

Das Wort "kriegstüchtig" lässt mich schaudern. Was bitte ist der Mehrwert dieses Begriffes im Unterschied zu "verteidigungsfähig"?

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Left420

Meine eigene Definition dazu ist: Die Verteidigungsfähigkeit beinhaltet nur das ausbremsen eines Feindes welches das Land angreift, solange bis die Verbündeten (NATO) zur Unterstützung kommt. Kriegstüchtig heißt man ist auch bereit Gegenschläge vorzunehmen.

Wobei es halt auch nur ein Begriff ist welcher sicherlich austauschbar ist. Kriegstüchtig hört sich aber 'wichtiger' an in diesen Zeiten. Kein toller Begriff aber er lässt aufhören.

Fritz Meyer

Im Wortsinn bedeuted "kriegstüchtig" wohl "tüchtig Krieg zu führen".So wie "seetüchtig "die Fähigkeit eines Schiffes zu schwimmen bedeuted. Friedenstüchtig wäre dann die Fähigkeit friedlich zusammen zu leben.

Kristallin

Verteidigung ist in der Ausführung auch "nur Kriegshandlung", kriegstüchtig ist beidseitig anwendbar. 

Sokrates

Warum hängt man sich an den zwei Begriffen so fest wie ein Klette an einem Wollpullover? Wichtig ist doch, daß wir uns im V-Fall wehren können, solange nur Konventionelle Waffen eingesetzt werden. Da ist es doch völlig egal ob man den Begriff Kriegstüchtig oder Verteidungsfähig dafür verwendet, im V-Fall gibt es Zerstörungen, tode Soldaten:innen, tode Zivilisten:innen,.

Kaneel

Wenn ein Staat verteidigungsfähig = kriegstüchtig ist, heißt das m.E., dass dieser sich im Angriffsfall militärisch verteidigen kann. Allerdings in einem Krieg, der nicht selbst initiiert, sondern durch einen Angriff eines anderen Staates begonnen wurde. Trotzdem befände sich dieser Staat dann in einem ungewollten und aufgezwungenem Kriegszustand. Mir wäre sehr lieb, wenn es bei der Verteidigungsfähigkeit bliebe. Und das Wort kriegstüchtig klingt abschreckend. Beschreibt aber doch den Zustand in dem sich Soldaten im hoffentlich niemals eintretenden Fall befinden. Der Begriff kriegstüchtig soll m.E. den im Ernstfall Euphemismus verteidigungsfähig etwas demaskieren.

nie wieder spd

„Die Überlegung ist daher, die bestehenden Kräfte gezielter zu verplanen: Sie aus bürokratischen Strukturen herauszuholen und dort einzusetzen, wo ein akuter Mangel herrscht.“

Jede Armee kann nur nach dem Prinzip von Befehl und Gehorsam funktionieren. Kann man dann also davon ausgehen, dass hunderte bis tausende Bürooffiziere in den nächsten Tagen in die Kasernen einrücken? 
Die dann, unzähligen Medienberichten zufolge, zuallererst restauriert werden müssten, um schon dort ein Funktionieren zu gewährleisten. 
Und wenn schon die Kasernen quasi von Grund auf instandgesetzt werden müssen, können dann nicht im gleichen Zuge auch sämtliche Schulgebäude den Bedürfnissen unserer Kinder entsprechend instandgesetzt werden.

JM

Ja, ja der liebe H. Pistorius

Kriegstüchtig sollen wir werden. Steht da nicht irgendwo geschrieben :Aus Deutschland soll nie mehr ein Krieg ausgehen. Wir stehen kurz davor.

Bestelltes Material braucht seine Zeit (damit es überaltert ist ?).

H. Pistorius wie lange gedenken sie diesen Posten noch zu haben ?

Die Bundeswehr wird ein Scherbenhaufen bleiben dessen Aufräumung Jahrzehnte benötigt und wenn noch so viel Geld hineingepumpt wird.

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ich1961

////Aus Deutschland soll nie mehr ein Krieg ausgehen. Wir stehen kurz davor.////

Wo, wann, wieso, warum?

////H. Pistorius wie lange gedenken sie diesen Posten noch zu haben ?////

Hoffentlich sehr lange!

 

Jimi58

Es steht auch geschrieben, nie wieder. Die AfD arbeitet wieder an das Szenario wie damals mit der gleichen Masche und Höcke ist eine vin vielen in dieser Partei. 

nie wieder spd

„Kriegstüchtig sollen wir werden. Steht da nicht irgendwo geschrieben :Aus Deutschland soll nie mehr ein Krieg ausgehen. Wir stehen kurz davor.“

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ soll ein deutscher Politiker mal irgendwann gesagt haben. Aktueller war’s nie.

NieWiederAfd

Die Bundeswehr soll also auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten anwachsen von derzeit 181.000. Das ist ein Zuwachs von 22 Tausend, der da mal so eben durchgewunken wird. Aber über 5000 Stellen für die Kindergrundsicherung regt man sich auf. Verkehrte Welt.

 

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Klärungsbedarf

Eine seltsame Aufrechnung. Bei den 5000 geht es doch um die Frage, ob man die zusätzlich braucht

bolligru

Es geht nicht um die 5000 Stellen, sondern darum, daß damit automatisch jeder die Summen bekommt, die ihm/ihr zustehen. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck mahnte im Jahr 2006 Empfänger von Sozialleistungen zu mehr Anstand: „Man muß nicht alles rausholen, was geht.“, man sollte nicht das einem Zustehende auch beantragen.

Der Staat rechnet damit, daß Menschen es versäumen, rechtzeitig oder überhaupt ihm zustehende Leistungen zu beantragen, spart so Unsummen ein. Käme das Geld automatisch, so entfiele dieses Einsparpotential.

Louis2013

Von einer Operettenarmee, wo jeder Soldat nach Lust und Laune kündigen kann, halte ich nichts. Die Wehrpflicht muss wieder aktiviert werden. Nur so wird Deutschland kriegstüchtig. Ich selbst war "kraft Wehrdienstgesetz" 18 Monate lang (!) Soldat – geschadet hat es mir nicht. 

 

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Account gelöscht

Ich selbst war "kraft Wehrdienstgesetz" 18 Monate lang (!) Soldat – geschadet hat es mir nicht.

Das war ich auch. Und mir hat es geschadet.

w120

Was bedeutet "Kriegstüchtig" eigentlich für die Bevölkerung?

Bau von Bunkeranlagen?

Stärkung der Infrastruktur, also wird diese Kriegstüchtig gemacht gegen Raketenangriffe und Angriffe auf die EDV-Strukturen?

Stärkung des Gesundheitssystems?

 

Wenn die Abschreckung nicht funktioniert, die Rationalität bei Putin ist ja bereits jetzt nicht mehr zu sehen und mit der genannten Spieltheorie wird er sich auch selten beschäftigen , was habe ich dann an Sicherheit.

 

Die Frage ist, wer kann die jeweiligen Kranken, egal in welchem Land, stoppen, damit sie nicht ein Inferno ausrichten können.

 

Von den reinen Zahlen her, ist die Nato Russland total überlegen.

Was sich aber jetzt sehr deutlich zeigt, dass Einsatzfähigkeit und insbesondere Munition fehlen.

 

Wenn die BW neu aufgestellt wird und die Strukturen entkrustet werden, dann ist das sinnvoll.

Aber der Krieg der Zukunft wird nicht so sein, wie die jetzigen.

MehrheitsBürger

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis ohne „Eigenleben“

32 demokratische Staaten haben sich darin versammelt und bestimmen gemeinsam, wie die Verteidigung organisiert wird.

Das Eigenleben, das ihre Gegner ihr andichten bei so kreativen Wortschöpfungen wie „NATO-Osterweiterung“ gibt es nicht, schon weil nicht die NATO sich geographisch ausbreitet, sondern weil ihr die Mitglieder freiwillig zuströmen. Schweden und Finnland sind die jüngsten Beispiele dafür.

Die Osteuropäer und jetzt die Nordeuropäer haben sich als Realisten erwiesen und wurden von der Realität leider bestätigt. Die Zeit für Illusionen ist angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Putins und der erhöhten Bedrohungslage vorbei. Die Bundeswehr leistet nun ihren Beitrag.

nie wieder spd

Nennt Herr Pistorius denn auch die jährlichen und die Geamtkosten und an welcher Stelle im Sinne von Herrn Lindner in anderen Ministerien entsprechend eingespart werden sollen? Oder soll das alles auf neuen Schulden basieren, die uns unsere Kinder ganz offensichtlich nicht wert sind? Vielleicht auch, weil zukünftige Soldaten zum Sterben nicht unbedingt einen hohen Bildungsgrad benötigen?

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Affen_D

In erster Linie sollte ein freies Land Ihren Kindern etwas wert sein! Oder wollen Sie es Ihren Nachkommen zumuten, unter der Fuchtel eines Despoten aufwachsen zu müssen! Geld alleine ist nicht alles! Freiheit ist mir da mehr wert!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wir glaubten, wenn wir nur den Frieden ganz toll wollen, dann kommt er auch.

Das ist eine der Stärken von Demokratien - dass sie tatsächlich inneren und Äusseren Frieden schaffen können, wenn zumindest der grösste Teil der Staaten und der grösste Teil ihrer Bevölkerungen daran mitarbeiten.

Menschen mit autoritären Denkstrukturen wie Putin, damals Hitler, oder auch nur jeder Schulhofrüpel, verwechseln dieses Bedürfnis nach Harmonie und Frieden allerdings mit Schwäche - und fühlen sich bestätigt, wenn ihren Agressionen nur mit Beschwichtigung begegnet wird.

Und so gibt es Kriege, die kommen zu Einem nach Hause, wenn man nicht hingeht.

Demokratien sind allerdings nicht schwach - wenn sie sich erstmal entschieden haben, ist der Konsens in der Bevölkerung eine Quelle der Stärke, der keine Diktatur gewachsen ist.

Hitler hat das erlebt - Putin noch nicht und er versucht Alles, um zu verhindern, dass wir uns einig sind und wieder eine Abschreckung aufbauen.
Wenn er es schafft steigt die Gefahr!

leider geil

Reform der Bundeswehr

... am Geburtstag der NATO. Das finde ich wichtig und ich finde die NATO gut. Dem revanchistischen Diktator wird eine klare demokratische Kraft gegenüber gestellt. Hätte es ein starkes demokratisches Bündnis in der ersten Hälfte des 20 Jhd. gegeben, wäre uns der 2. Weltkrieg vielleicht erspart geblieben.

Account gelöscht

Der Artikel ist stilistisch von  einem unsachlichen Pathos getragen, das schlicht unerträglich ist, und eher in das letzte Jahrhundert, als in die Gegenwart gehört. Der kurze Abschnitt der Sachlichkeit in dem Teil, der sich mit dem Sanitätswesen beschäftigt, macht das nicht wett.  Beispiele:

"... dass Verteidigungsminister Boris Pistorius an die teils verkrusteten Strukturen heran muss...."

"... seine Strukturreform... ,die vieles bewegen könnte."

"... wird jeder Soldat am eigenen Leib erfahren..." 

"... dass die gesamte Bundeswehr auf links gekrempelt wird...". 

"Pistorius will umkrempeln und zwar im großen Stil." 

"Zu viel sei festgefahren, zu viel über die Jahre liegengeblieben..." 

"... rief... ins Leben." 

"Tatsächlich sind große Schritte angedacht". 

"Führung aus einer Hand". 

"Gebündelte Kräfte, klare Zuständigkeiten, mehr Synergie". 

"Die Arbeit geht jetzt erst los." 

leider geil

@ Stadtrat

ich mag das Wort kriegstüchtig nicht, verteidigungsfähig gefiele mir besser; ... 

Es klingt schöner, meint aber das Gleiche. k

... aber das größte Problem von Hern Pistorius wird sein, dass er in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr Verteidigungsminister sein wird

Das mag sein und ist normal in der Demokratie. Aber wir können ja hoffen, dass seine Nachfolgerin bzw. sein Nachfolger seinen Job auch gut weiterführt.

derkleineBürger

Wenn die Politiker diplomatieunfähiger werden,muss die Armee kriegstüchtiger werden.

Die Presse propagandistischer und die Bevölkerung indoktrinierbarer.

 

nie wieder spd

Anlässlich des heute hier berichteten Artikels über „Hunderte Polizisten unter Extremismusverdacht“ muss auch gefragt werden, wie das denn in der Bundeswehr aussieht und inwieweit es im Konzept von Herrn Pistorius Berücksichtigung findet? 
Die Berichte zu ähnlich orientierten BW - Soldaten haben in letzter Zeit zwar nachgelassen, aber wie die Aufarbeitung des Problems und zukünftige Verhinderung solcher Gestalten innerhalb der Bundeswehr funktioniert, wurde bisher nicht bekannt. 
Sollen derartige Extremisten miteingebunden werden oder werden die ausgemustert?

Fritz Meyer

"Gefährlich ist`s den Leu zu wecken,verderblich ist des Tigers Zahn

Jedoch der schrecklichste der Schrecken,das ist der Mensch in seinem Wahn !

( Friedrich Schiller )

Ich befürchte dieser Wahnsinn ist nicht mehr zu stoppen.Anstatt über Möglichkeiten des friedlichen 

Umgangs mit der Erde nachzudenken streben wir nach "Kriegstüchtigkeit".

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

GG und die Bundeswehr

Pistorius ist überhaupt kein Kriegsminister. Die Verfassung schreibt ihm vor eine reine Verteidigungsarmee zu organisieren. Organisationen die gegen den Gedanken der Völkerverständigung ausgerichtet sind müssen nach dem Grundgesetz verboten werden. Handlungen die das friedliche Zusammenleben zwischen den Völkern gefährdet und insbesondere die Vorbereitung eines Angriffskrieges sind ausdrücklich nach dem Grundgesetz verboten. Warum orientiert sich Pistorius an dem Begriff Krieg obwohl er den Verfassungsauftrag hat, die Verteidigung zu organisieren? Pistorius ist kein Kriegsminister. Er darf auch keiner werden.

Carlos12

@Mendeleev, 04. April 2024 • 08:39 Uhr

Sie bringen einen wichtigen Punkt. Die EU hat 450 Millionen Einwohner, Russland 140 Millionen. Bei der Wirtschaftskraft ist die Diskrepanz noch größer. Warum sollte also von Russland eine Bedrohung ausgehen.

Vielleicht deswegen, weil die russische Führung Russland für stark und den Westen für schwach, dekadent und vor allem uneinig hält. Ein Angriff auf die baltischen Staaten ist ein durchaus realistisches Szenario. Das könnte wie in Moldawien, Georgien oder der Ukraine mit einer Inszenierung mit russischen Separatisten beginnen. Russland kommt dann den armen gefährdeten Russen zu Hilfe.

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bolligru

Russland "beißt sich gegenwärtig in der Ukraine die Zähne aus". Obama nannte Russland vor Jahren zu Recht eine "Lokalmacht". 

Wie hoch ist der Rüstungsetat Russlands und wie viel gibt Deutschland, die EU, die USA für Rüstung aus?

WB0815

Endlich hat es den Anschein, als werde sich etwas bewegen. Die Organisation muss schlank, handlungs- und entscheidungsfähig aufgestellt werden.Der über die Jahre gewachsene bürokratische Wasserkopf muss weg. Herr Pistorius wird auf viele Bedenkenträger in der BW treffen und Widerstände überwinden müssen. Das traue ich ihm zu.  Ohne ausreichende Truppenstärke und Material wird die BW aber trotzdem nicht einsatzfähig werden für den Bündnisfall. Das darf man nicht aus den Augen verlieren. Die Wehrpflicht - zumindest nach dem Modell Schweden- ist alternativlos. Dort werden alle gemustert und ein Teil leistet dann 12 Monate Dienst an der Waffe. Das garantiert auch einen Aufwuchs an Reservisten und die Wiederanbindung an die Bevölkerung. Das Militär benötigt die notwendige Ausrüstung und Personal und daher zuverlässig jedes Jahr einen auskömmlichen Haushalt. Die Ampel muss nun politisch unpopuläre Entscheidungen treffen und dann auch zügig umsetzen. 

leider geil

@ JM

Kriegstüchtig sollen wir werden. Steht da nicht irgendwo geschrieben :Aus Deutschland soll nie mehr ein Krieg ausgehen. Wir stehen kurz davor.

Sie kennen der Unterschied zwischen angreifen und verteidigen nicht. Oder Sie geben es zumindest vor. Und Sie versuchen uns mit dem Narrativ der russischen Machthaber zu umgarnen.

wenigfahrer

Ich kann es eigentlich nicht mehr hören, täglich neu immer wieder Krieg und noch mehr Waffen und so weiter, die RF ist so schwach wie nie, und es wird so getan als stünde der Feind an unserer Landesgrenze, das mach den Menschen doch nur Angst und ist eben nicht so.

NATO sind jetzt 32 Länder und haben 10 mal so viel für Rüstung und Waffen ausgegeben und zur Verfügung, jetzt muss auch mal gut sein. 

Hanne57

Die Bundeswehr ist materiell, personell und strukturell in einem jammervollen Zustand. Ich wünsche Herrn Pistorius viel Erfolg dabei, das zu ändern.

Ein guter Ansatz dabei ist, sich auf die Verteidigung Deutschlands bzw. Europas zu fokussieren, statt weltweit mit fragwürdigen Einsätzen den Weltpolizist spielen zu wollen.

leider geil

@ w120 

Aber der Krieg der Zukunft wird nicht so sein, wie die jetzigen.

Wenn wir einig und wenn wir wehrhaft sind, dann wird es den Krieg der Zukunft nicht geben. Der Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Produkt unserer Unentschlossenheit.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Abschreckung beinhaltet das Gefühl, nicht genau zu wissen, was einem blüht, wenn man Andere angreift.
Genau deswegen gibt es bei der Nato keine Automatismen, nach denen sich ein Angreifer richten könnte.

Atomwaffen bergen immer das Risiko ihres Einsatzes - allerdings wäre das Risiko noch viel höher, wenn nur eine Seite sie hätte.

Sich nur auf den nuklearen Schutzschirm, noch dazu von Anderen, zu verlassen, hiesse die eigenen Reaktionsmöglichkeiten auf die ganz grosse Keule zu reduzieren und Agressoren wie Putin ermutigen mit Nadelstichtaktiken zu expandieren.

Das wiederum birgt dann wirklich die Gefahr eines grossen Krieges, weil dazwischen Eskalationsstufen fehlen.

Verteidigungsbündnisse wie die Nato sind langfristig der einzige Weg zur Abrüstung - weil nicht jeder alleine stark genug sein muss, sondern Alle zusammen.

Konventionelle Abschreckung bleibt einer der Eckpfeiler einer Strategie zur Vermeidung von Kriegen - und genau dafür ist die Bundeswehr im Rahmen der Nato da.

Giselbert

"Schlanker, schneller, "kriegstüchtiger""

Naja, mit aufgeblähten Schlagworten ist man schnell bei der Hand, nur ob sich dann tatsächlich was ändert ist die andere Frage.

Und was hat Pistorius die letzten zweieinhalb Jahre getan? Wieso wurde mit der notwendigen Reform nicht schon früher begonnen. 

Paco

Die Bundeswehr wird nie mehr wie sie einmal war. Früher war die Bundeswehr geprägt von der Deutschen Wehrmacht, Frau v.d.Leyen hat alles was daran erinnert hat, entfernen lassen und iist ihren eigenen Soldaten in den Rücken gefallen. 

Wo soll das Personal herkommen, welches jetzt dringend gebraucht wird. Aus dem links-grünen Spektrum? 

Er will sich mehr auf die Landes,-und Bündnisverteidigung konzentrien? Jetzt schickt er 4000 Soldaten nach Litauen, ein Einsatz der genauso sinnlos ist wie Afghanistan und Mali. Kosovo war auch eine Katastrophe.