Boris Pistorius steht in einem Schützenpanzer

Ihre Meinung zu Pistorius stellt Bundeswehr-Pläne vor: Schlanker, schneller, "kriegstüchtiger"

Sein Ministerium hat Verteidigungsminister Pistorius schon an einigen Stellen umgebaut. Jetzt ist die Bundeswehr dran. Heute stellt er seine Strukturreform vor, die vieles bewegen könnte. Von Oliver Neuroth.

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123 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger

Ohne die Bundeswehr und die NATO wären wir längst „Oblast Germaniya“

Stalin hatte sich schon ein Viertel Deutschlands einverleibt und wenn es nach den Äußerungen der russischen Nationalisten-Garde Putin, Medwedew, Dugin, Kadyrow und Solowjow ginge, würde der Rest wieder folgen. Zumindest als „Protektorat“. Jederzeit in deren Schrifttum nachlesbar.

Bundeswehr und NATO schützen seit Jahrzehnten unsere freiheitliche Lebensweise und sind dafür so notwendig wie ehedem.

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gelassenbleiben

Stalin hatte sich schon ein Viertel Deutschlands einverleibt

Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren, die Siegermächte hätten Deutschland auch zurecht von der Landkarte tilgen können. Das Deutschland nicht ein mittelalterlicher Bauern-und Manufakturstaat wurde, hatte es den aufkommenden kalten Krieg zu verdanken. Denn das waren die ursprünglichen Pläne für Deutschland gewesen, dass bedingungslos kapituliert hatte

Naturfreund 064

Das stimmt, es war der kalte Krieg, der Deutschlands wirtschaftlichen Aufstieg so schnell  möglich gemacht hat.

PeterK

Danke für den Kommentar, dem ist, was die Zeit zwischen 1945 und 1990 angeht nichts hinzuzufügen.

Und den friedlichen Abzug der Sowjetarmee Anfang der 90er Jahre haben wir ganz bestimmt nicht der Bundeswehr oder der NATO zu verdanken, sondern den ehemaligen DDR Bürgern und Gorbatschow. 

MehrheitsBürger

"Und den friedlichen Abzug der Sowjetarmee Anfang der 90er Jahre haben wir ganz bestimmt nicht der Bundeswehr oder der NATO zu verdanken, sondern den ehemaligen DDR Bürgern und Gorbatschow. "

Den Abzug der Sowjets verdanken wir 

- dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Sowjetkommunismus

- der Einsicht des Generalsekretärs der KPdSU in die Unaufhaltbarkeit der Freiheitsshensüchte der Völker

- Der Standfestigkeit und Verteidigungsbereitschaft des westlichen Verteidigunsbündnisses

- dem Engagement der Bürger der DDR, Ungarns und aller Satellitenstaaten des Sowjets.

bolligru

"Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren, die Siegermächte hätten Deutschland auch zurecht von der Landkarte tilgen können."

Sie sind also der Meinung, daß ein Land, das einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führte und verlor, "von der Landkarte getilgt" werden sollte? Gilt das auch für die arabischen Staaten, die mehrfach Israel völkerrechtswidrig angriffen oder Russland, das jetzt die Ukraine angreift oder für die USA, die den Irak völkerrechtswidrig angriff oder....? Beispiele gab und gibt es noch viele.

Nein, Ihre Meinung teile ich nicht.

Im Gegenteil: Anerkanntermaßen völkerrechtswidrig war auch die Vertreibung der Millionen Deutschen aus Schlesisen, Pommern, dem Sudetenland und Ostpreussen. Darüber spricht heute niemand mehr.

MehrheitsBürger

"Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren,"

Das ist korrekt. Hitler hat einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt. Gegen seinen ehemaligen Verbündeten aus dem Hitler-Stalin-Pakt, in dem sie sich die "Beute" in Osteuropa aufgeteilt hatten.

Die Russen hatte völkerrechtlich jedes Recht, die angreifenden Armeen aus dem Land zu werfen. So wie die Ukraine das jetzt auch hat.

Aber Russland hat nie ein Land außer dem eigenen "befreit", sondern die diktatorische Herrschaft der Nazis durch eine der Sowjets ersetzt. In Ostdeutschland, Polen, dem Baltikum und weiteren Staaten, die zu Satelliten wurden.

Niemand im Osten Deutschlands und Europas verspürt das Verlangen, dass nach der Sowjetunion, der Putin nachtrauert, eine Sowjetunion 2.0 wieder Herrschaft über sie gewinnt. 

Die Bundeswehr hat dafür im Bündnisverbund Sorge zu tragen.

 

Koblenz

Vorausgegangen war aber der Einmarsch ins russische Reich . Geschichtlich wurde vermittelt das Stalin geweckt werden musste um die Grenzüberschreitung mitteilen zu können .

MehrheitsBürger

Atomkrieg-Automatismus oder konventioneller Krieg unter dem Atomschirm ?

Die Vorstellung, dass ein konventionell geführter Krieg in Europa nicht stattfinden könnte, weil ein Angriff sofort zu einer nuklearen Response führen würde, stammt von Amateuren. 

Militärstrategen kalkulieren mit dem Szenario, dass russische Streitkräfte regional begrenzte militärische Operationen in Ost-Europa, z.B. im Baltikum, beginnen könnten. 

Das russische Kalkül dahinter: die NATO-Staaten würden sich bei konventionell ausgeführten russischen Operationen nicht als Ganzes existenziell bedroht sehen und keine nukleare Antwort darauf geben, weil eine solche die sichere Selbstvernichtung beider Seiten bedeuten würde. Das wäre spieltheoretisch und praktisch irrational in einem Fall, den beide Seiten bei einer „konventionellen Antwort“ überleben könnten. 

Die NATO müsse diesem russischen Kalkül zufolge „nur“ einen niedriger zu bewertenden Gebietsverlust gegen das Überleben abwägen. 

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Breitenfels

Mich erschreckt, was Sie da als Szenario ausmalen, aber ich kann es sofort nachvollziehen. Auf jeden Fall müssen wir im wahrsten Sinn des Wortes gerüstet sein.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Abschreckung beinhaltet das Gefühl, nicht genau zu wissen, was einem blüht, wenn man Andere angreift.

Genau deswegen gibt es bei der Nato keine Automatismen, nach denen sich ein Angreifer richten könnte.

w120

Die Vorstellung, dass ein konventionell geführter Krieg in Europa nicht stattfinden könnte, weil ein Angriff sofort zu einer nuklearen Response führen würde, stammt von Amateuren. 

 

Was sagen die Experten?

Zunächst ein konventioneller Krieg, dann die weitere Eskalation hin zu einem begrenzten taktischen Einsatz atomarer Sprengköpfe, dann kommt was?

 

Können die Kranken in den Ländern dieser Welt daran gehindert werden ein Inferno auszulösen?

 

Das Völkerrecht läßt es zu, dass die Nato aktiv in den Krieg eingreift.

Die Ukraine hat im Moment erhebliche Probleme?

Warum wird ihr nicht geholfen?

Stadtrat

Guten Morgen, 

ich mag das Wort kriegstüchtig nicht, verteidigungsfähig gefiele mir besser; aber das größte Problem von Hern Pistorius wird sein, dass er in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr Verteidigungsminister sein wird, weil seine Partei dann nicht mehr in der Regierung weilt- zumindest sieht es danach aus. Er sollte schon mal das Parteibuch wechseln, damit er sein Werk fortsetzen kann. Nicht, dass wir wieder Minister von der Art seiner Vorgänger bekommen. 

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rjbhome

Das wird nicht helfen, denn Ministerposten werden nicht nach Kompetenz vergeben. 

Jimi58

Warum nicht kriegstüchtig? Was meinen sie wenn Putin ernst macht und er sollte mal angreifen, da ist nicht vie mit Verteidigung man muß auch seinen Gegner angreifen können und das ist halt Krieg. Wenn ein Land ein anderes wie die Ukraine überfällt, dann ist man im Krieg und dann kommt es drauf an, ob man auch den Gegener entgegentreten kann, da braucht es auch Angiffswaffen die man bedienen kann. Also ist man doch kriegstüchtig.

Breitenfels

Ich würde auch lieber von verteidigungstüchtig als kriegstüchtig sprechen. Ich denke, dass Pistorius das so meint, aber der Mann bevorzugt eine deutliche Aussprache, die auch vielen gefällt, sonst wäre er nicht der beliebteste Politiker Deutschlands.

ich1961

Für mich ist er vollkommen zu recht der beliebteste Politiker Deutschlands - nicht weil er aus Nds. kommt wie ich.

 

gelassenbleiben

Wenn er sagen würde, dass Deutschland verteidigungstüchtig werden sollte, würde das die Wahrheit implizieren, dass man es zur Zeit nicht ist. Daher diese Kriegsrethorik, die ich auch nicht gut finde. Und warum sollte die SPD nicht in der nächsten Regierung sein? Das Scholz Kanzler würde, hatte 6 Monate vor der Wahl auch niemand auf dem Schirm

Klärungsbedarf

... und dann wäre da ja noch die kleine "Große Koalition" denkbar mit einem CDU-Kanzler, in der Pistorius dann sicher Verteidigungsminister bliebe. Es sei denn, er wird SPD-kanzlerkandidat - das könnte dann noch mal einiges durcheinander wirbeln.

ich1961

Es muss aber trotz Ihres Missfallens beides sein - vorrangig verteidigungsfähig aber eben auch kriegsfähig!

////Er sollte schon mal das Parteibuch wechseln, damit er sein Werk fortsetzen kann. Nicht, dass wir wieder Minister von der Art seiner Vorgänger bekommen. ////

Meine Frage wäre hier: in welche Partei sollte er denn wechseln?

Ich bin nicht unzufrieden (wie manch anderer) mit unserer Regierung.

 

Jimi58

Ja, diese Regierung hat einige Fehler und da werden wohl noch mehr dazu kommen, aber was sie bis jetzt geleistet hat, das hat die vorherige Regierung nicht in 16 Jahren geschafft. Nur was mich ärgert ist, das Politiker von der letzten Regierung mit an den "Misständen" Schuld waren, das größte Mundwerk haben. In "Vertuschen" waren sie groß, besonders auch wenn es um Geldausgeben ging. 

Hartmut der Lästige

Mir gefällt das Wort "kriegstüchtig" auch nicht, denn wenn das die Maxime ist haben wir logischerweise auch keinen Verteidigungsminister mehr, sondern einen Kriegsminister.

ich1961

Selbst in Russland nennt der sich Verteidigungsminister!

Klärungsbedarf

Unter Völkern ist Verteidigung nun mal eine Form des Krieges - im Gegensatz zum Angriffskrieg. Wer verteidigungstüchtig ist, ist als zwangsläufig kriegstüchtig.

saschamaus75

>> sondern einen Kriegsminister.

 

Im Kriegsfall wird der Kanzler zum Chef der Bundeswehr. -.-

 

Sokrates

Was macht das für einen Unterschied ob kriegstüchtig oder verteidigungsfähig? Im V-Fall gibt es Zerstörung, tote Soldaten und tote Zivilisten und das bei allen Kriegsparteien!

teachers voice

Und welchen Schluss ziehen Sie jetzt aus dieser tiefschürfenden Erkenntnis, dass ja irgendwie für Sie alles keinen Sinn zu ergeben  scheint?  Sich allem  zu ergeben?

Affen_D

"ich mag das Wort kriegstüchtig nicht, verteidigungsfähig gefiele mir besser"

Ich kann Ihnen zwar folgen, jedoch sollten wir auch ehrlich zu uns selbst sein! Wer sich verteidigt, steckt in einem Krieg! Daher ist es nur Schönfärberei! Die Wahrheit ist einfach, dass Soldaten dafür da sind, Kriege zu führen oder wenigstens durch Stärke zu verhindern! Derzeit haben wir nicht die Stärke, uns gegen einen Aggressor zur Wehr setzen zu können! Daher ist es leider notwendig, der Bundeswehr endlich die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie seit Jahren auch fordert!

MehrheitsBürger

„Grundsätzlich geht es bei der Strukturreform darum, Kräfte zu bündeln.“

Die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der mit ihr verbündeten Staaten erfordert eine neue strategische Aufstellung.

- Armeen, die komplementär und nicht redundant aufgestellt sind

- Waffengattungen, die miteinander abgestimmt im Verbund kämpfen können

- eine Rüstungsindustrie, die kompatible Produkte herstellt.

 

Es wird nie einen Krieg geben, wenn die Verteidigungsfähigkeit sichergestellt ist. 

Es wächst die Gefahr für Krieg, wenn der Gegner die Bundeswehr und die NATO für schwach hält. 

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Jimi58

Nicht nur Verteidigungsfähigkeit, auch angriffsfähigkeit den Gegner im Schach zu halten. Wenn nötig, auch in der Lage sein, im gegnerischem Land die Waffenfabriken und Nachschubversorgung zu zerstören. Leider fehlt das bei der Ukraine, weil sie nicht die entsprechenden Waffen haben. Wir waren zu lange im "Tiefschlaf" und haben uns meisten Teils auf andere verlassen.

Account gelöscht

Es wird nie einen Krieg geben, wenn die Verteidigungsfähigkeit sichergestellt ist.

Selten etwas gelesen, was der geschichtlichen Erfahrung dermaßen widerspricht, ehrich. Das Gegenteil ist der Fall. Sobald die "Verteidigungsfähigkeit" soweit ausgebaut ist, dass "Angriffsfähigkeit" besteht, wird der Krieg begonnen.

D. Hume

Sie denken, die deutsche Regierung hätte Angriffspläne?

proehi

Das nehme ich nicht an. Allerdings hat sie offenbar auch keinen Friedensplan.

gelassenbleiben

Selten etwas gelesen, was der geschichtlichen Erfahrung dermaßen widerspricht,…Sobald die "Verteidigungsfähigkeit" soweit ausgebaut ist, dass "Angriffsfähigkeit" besteht, wird der Krieg begonnen.

Hatte zB die Nato den Warschauer Pakt überfallen ( oder umgekehrt)? Muss ich übersehen haben

ich1961

Habe ich den "kalten Krieg" falsch verstanden?

Da wurde (zum Leidwesen vieler) aufgerüstet bis zum "geht nicht mehr" und es gab dennoch keinen Krieg mit Russland.

 

singularitaet

Aber es gab zahlreiche "Stellvertreterkriege". Nur zur Erinnerung.

MehrheitsBürger

 

Deutschland hat seit 1945 im Frieden gelebt, weil es verteidigungsfähig war

Das ist die geschichtliche Erfahrung, welche die Deutschen in der Realität erlebt haben.

- Ostdeutschland 1953

- Ungarn 1956

- CSSR 1968 

waren nicht verteidigungsfähig und ihr Streben nach Freiheit wurde von russischen Panzerketten überrollt. Wir blieben frei und das hat einen Grund.

"Sobald die "Verteidigungsfähigkeit" soweit ausgebaut ist, dass "Angriffsfähigkeit" besteht, wird der Krieg begonnen."

Sie glauben, die Bundeswehr würde Russland angreifen, wenn sie verteidigungsfähig aufgestellt ist ? Ich unterstelle, das meinen Sie nicht so, wie es sich liest.

 

Account gelöscht

Geschichte 6... setzen!

derkleineBürger

"Es wächst die Gefahr für Krieg, wenn der Gegner die Bundeswehr und die NATO für schwach hält. "

- >

Eben weil NATO-Staaten Russland für nicht so schwach halten wie Jugoslawien oder Irak,gibt es (noch) keinen direkten Krieg...

Mendeleev

Das der Begriff „kriegstüchtig“ so oft auftaucht im Konzept erinnert mich an die häufige Verwendung des Begriffs „auf Augenhöhe“ in der „Afrika-Strategie“ des AA…ich halte das in mehrfacher Hinsicht für reine Wortklauberei. 


Die Durchlaufzeiten von Beschaffungsprozessen sind nicht das eigentliche Problem - wie der Fall der Funkgeräte und auch die F35 Bestellung gezeigt haben (aus unterschiedlichen Gründen). 

Ich frage mich auch, warum die Öffentlichkeit nicht erfahren darf worin denn die „spektakuläre“ Einigung mit Frankreich (nach jahrelangen zähen Verhandlungen und bereits mehrfach verkündeter Einigung) besteht, wer was bauen darf beim „Leopard 3“? Kriegt Rheinmetall oder Nexter nun den Auftrag für die Kanone ? Die Franzosen haben das innovativere Konzept, aber Pistorius möchte natürlich möglichst viel in Deutschland halten .. 

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Jimi58

In der RF durfte man noch nicht mal das Wort"Krieg" aussprechen, sonst wurde man abgeführt.

Mendeleev

Falsch. Natürlich dürfen Sie so oft Sie wollen vom „Krieg“ sprechen, wenn sie nicht den offiziellen Begriff verwenden wollen - der übrigens auf Russisch das Wort „Krieg“ bereits beinhaltet …sogar Putin hat schon vom „Krieg“ gesprochen, und viele andere auch..


Was Sie in Russland NICHT dürfen, ist Kritik öffentlich üben am Krieg oder der Kriegführung. 

D. Hume

"Was Sie in Russland NICHT dürfen, ist Kritik öffentlich üben am Krieg oder der Kriegführung." 

Das nennt man eine Diktatur.

Die Russen dürfen vom Krieg sprechen, wenn sie ihn unterstützen. Falls nicht, verschwinden sie in den Foltergefängnissen. Ihre propagandistische Russland-Romantik ist ein Schlag in das Gesicht jedes freiheisliebenden Demokraten.

Jimi58

Falsch, ein weisses Blatt Papier war schon zu viel. Und den Angriffskrieg gegen die Ukraine durfte man nicht Krieg nennen sondern "militärische Spezialoperation". Sie Verdehen einiges und das bin ich von "Möbius" oder wie er sich sonst noch nennt, gewohnt.

Kristallin

Genau Witwen, und verwaiste Eltern welche ihrem Kummer öffentlich Luft machen, werden verhaftet! 

Was ein "freies Reich"................ 

rjbhome

Vielleicht  wäre eine schlankere BW wirklich besser. Die Menschen in Deutschland müssen nur aufpassen   dass dies nicht für ein Germans to the front genutzt wird.

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ich1961

////Die Menschen in Deutschland müssen nur aufpassen   dass dies nicht für ein Germans to the front genutzt wird.////

Wie kommen Sie denn auf die Idee?

 

odiug

Ich wäre für eine 12 monatige Pflicht, entweder in der Bundeswehr oder in sozialen Einrichtungen zu dienen. Das würde den Verantwortungssinn und Gemeinschaftssinn deutlich stärken. Und etwas mehr Disziplin kann auch keinem schaden.

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Jimi58

Da muß ich ihnen Recht geben, nur ich würde es nicht "Disziplin" nennen, sondern mal mehr "miteinander". Ein miteinander haben wir verlernt was man ja täglich im Alltag sehen kann.

Hartmut der Lästige

Da bin ich total anderer Meinung. In Deutschland wurde das 8 jährige Gymnasium eingeführt, damit die jungen Leute früher in Arbeit kommen und so unsere Sozialkassen entlasten. Und Sie möchten jetzt, dass diese jungen Leute das gewonnene Jahr als ausgebeutete Sozialhelfer oder Wehrpflichtsoldaten ohne große Sozialleistungen einbringen zu können wieder verplempern.

Mendeleev

Irgendwie hat man das Gefühl das die vom Kanzler verkündete  „Zeitenwende“ entweder nicht bei der Truppe angekommen ist .. oder sie ist schon wieder Geschichte …


Ich halte die zukünftige US Administration für relevanter für die strategischen Entscheidungen hinsichtlich Ausrichtung und Ausrüstung der Bundeswehr als Entwicklung und Ausgang des Krieges in der Ukraine. 


„kriegstüchtig“ sollte ja eigentlich jedes Militär immer sein - wozu braucht man es sonst ? Schicke Uniformen gibt’s auch im Karneval .. :-) 


 

Freiheit-braucht-Sicherheit

Sicherheit ist unteilbar, das betone ich bei jeder Gelegenheit. 

-

Wir brauchen mehr innere Sicherheit durch mehr Polizei und wir brauchen äußere Sicherheit durch eine funktionstüchtige Bundeswehr. Beides gibt es nicht umsonst sondern kostet was. Aber das ist es mir wert.

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Nettie

"Jederzeit aktiv  aggressionsabwehrbereiter" wäre besser als "kriegstüchtiger"

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nie wieder spd

„Jederzeit abwehrbereit“ war doch schon früher ein Wahlspruch der Bundeswehr. 

Mendeleev

Zu Warschauer-Pakt-Zeiten wurde jedes Jahr eine „Bedrohungsanalyse“ gemacht, deren Ergebnisse auch teilweise öffentlich waren. Aus westlicher Sicht wurde damals ein Krieg mit der UdSSR vermieden durch „Abschreckung“. Ironischerweise hat auch Moskau damals auf Abschreckung gesetzt um einem Krieg mit dem Westen aus dem Weg zu gehen…

Deshalb frage ich mich was denn nun plötzlich los ist … die öffentliche Darstellung ist so als wenn jederzeit der „Zusammenbruch der Ostfront“ geschehen könnte und die Russen sich daraufhin erneut auf den Weg zum Reichstag machen würden .. 

Für mich zumindest sind solche Vorstellungen völlig absurd. Russland hat (im Gegensatz zur UdSSR damals) weder materiell noch personell die Kapazität mit konventionellen Mitteln bis zur Oder vorzustoßen - selbst wenn im Kreml so eine aberwitzige Idee bestünde. 


Die Russen könnten sich allenfalls mit taktischen Nuklearwaffen (wo sie eine große Übermacht haben) den „Weg frei schiessen“ - aber wozu ?

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KarlderKühne

Die Rüstungsausgaben der Nato sind über 10 mal höher als die Russlands. Russland kommt noch nicht mal mit der Ukraine klar. Wovor haben wir eigentlich Angst?

MehrheitsBürger

"Die Rüstungsausgaben der Nato sind über 10 mal höher als die Russlands"

Das sagt nichts aus. Einmal, weil schon die Sowjets Rüstungsausgaben nicht offiziell im Staatshaushalt  sondern unter Posten wie "Schwerindustrie" ausgewiesen haben.

Zum andern verfügen russische Einheiten über mehr selbstfahrende Artillerie und Raketenwerfer, als alle NATO-Staaten zusammen. Damit könnten sie schnell regional begrenzte Gebiete in Osteuropa (z.B. Baltikum, Moldawien) einnehmen und sich dann defensiv festsetzen, wie sie das in der Ukraine vorexerzieren.

Davor müssen wir keine Angst haben, wenn wir verteidigungsfähig sind.

 

Tino Winkler

Ja, wozu führt Russland einen Krieg gegen die Ukraine? Weil Putin allein die Macht hat und seine Vasallen, die vom Öl bezahlt werden, ihm noch treu ergeben sind.

Ich vermute Trump träumt ebenso von solcher Macht und die AfD Verschwörertruppe auch.

quas

> aber wozu ?

Russland hat gerade einen Krieg mit der Ukraine begonnen, wozu? Die Ukraine will offensichtlich nicht Teil der RF werden. Und den ursprünglichen Kriegsgrund, die russische Minderheit in der Ukraine zu schützen wird gerade ins Gegenteil verkehrt, da gerade die Gebiete in denen viele russisch stämmige Ukrainer wohnen zerstört werden. Bei dem Kampf um Marioupol düften auch viele russische Ukrainer Opfer von russischen Bomben geworden sein. Also warum hat Russland bzw. Putin diesen Krieg begonnen?

Klärungsbedarf

Auch atomare Gefechtsfeldwaffen sind kein Spielzeug. Die Luft, die dann gen Osten zieht, würde sicher auch Herrn Putin nicht erfreuen.

teachers voice

Deshalb frage ich mich was denn nun plötzlich los ist … 

Spätestens seit 2014 führt ein vom russischen Zarenreich beflügelter Putin einen Krieg gegen den Westen. Ist so. 

 

die öffentliche Darstellung ist so als wenn jederzeit der „Zusammenbruch der Ostfront“ geschehen könnte und die Russen sich daraufhin erneut auf den Weg zum Reichstag machen würden .. 

Sie verwechseln da etwas. Eine “öffentliche“ Darstellung gibt es im Westen nicht. Dort stellt jeder und jede seine bzw. ihre Ansicht klar.  Seshalb diese auch niemals so hozschnittartig sein könnte wie Ihre Wahrnehmung.

Ich vermute deshalb, Sie meinen die öffentliche Darstellung in Russland. Diese ist kontrolliert, beherrscht und gesteuert und erzählt exakt und ausschweifend genau das Narrativ, was Sie hier zu veralbern versuchen. 

Feo

Die Bundeswehr kriegstüchtiger machen, die Landesverteidigung ausbauen?

Das ist absolut notwendig, die Bundeswehr auf die tatsächliche Bedrohung durch Russland aufzurüsten. 
So wie ich das sehe könnte es nötig sein, dass die Bundeswehr an einem NATO Einsatz in der Ukraine tätig zu werden. Es mehren sich tatsächlich Anzeichen, dass die Ukraine nicht mehr ausreichend Soldaten haben wird um sich vor Russland zu verteidigen.

Jedenfalls ist es richtig sich auf künftige militärische Bedrohungen vorzubereiten. Ich finde der Herr Pistorius macht einen guten Job.

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Koblenz

Also wird die Nato jetzt ein Angriffsbündnis ?

Jimi58

Wollen sie das, wenn sie immer davon reden?

ich1961

Warum dass denn?

Nettie

"Zu viel sei festgefahren, zu viel über die Jahre liegengeblieben"

Erst festgefahren und dann liegengelassen worden.  

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nie wieder spd

Eben. Und wie bei der Bahn oder den Kultusministerien sind die Verantwortlichen leider nicht mehr in der Lage, ihre Verantwortung auch tatsächlich auszukosten.

nie wieder spd

In diesem Zusammenhang müsste ja auch geklärt sein, in welchem Zustand alle anderen europäischen Armeen sind. Ist die Bundeswehr die einzige, die solche Probleme hat? Wie sehen die Konzepte der anderen europäischen Länder in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und der Nato aus? 
Was genau beinhaltet das neue Konzept der Bundeswehr dazu? 

Wenn Putin tatsächlich vorhätte Deutschland anzugreifen, warum sollte er denn darauf warten, bis die Bundeswehr kriegstüchtig ist? 
Und inwieweit ist das mit der Tatsache zusammenzubringen, dass Russland ja offensichtlich schon mit der Ukraine massive Probleme hat? 

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leider geil

Wenn Putin tatsächlich vorhätte Deutschland anzugreifen, warum sollte er denn darauf warten, bis die Bundeswehr kriegstüchtig ist?

Wird er ja auch nicht. Wir sind aufgerufen, wehrhaft zu sein. 

leider geil

Und inwieweit ist das mit der Tatsache zusammenzubringen, dass Russland ja offensichtlich schon mit der Ukraine massive Probleme hat?

Die russische Armee ist geprägt durch Inkompetenz, Korruption, Misswirtschaft und Gewalt (z. B. gegen Rekruten). 

melancholeriker

"... Wenn Putin tatsächlich vorhätte Deutschland anzugreifen, warum sollte er denn darauf warten, bis die Bundeswehr kriegstüchtig ist? 

Und inwieweit ist das mit der Tatsache zusammenzubringen, dass Russland ja offensichtlich schon mit der Ukraine massive Probleme hat?"

 

Da haben Sie Begründung doch selbst geliefert und schon ist das Konzept der Putintreuen in diesem Forum obsolet, nachdem es undenkbar scheint, daß Putin es garnicht darauf absehen kann, die unter Tränen verlorene Sowjetmacht wieder herzustellen. Da herrscht Panik vor der Kaltschneuzigkeit Putins und der Rache, die er sich ausgedacht haben könnte für den Status als Prügelknabe und verachtenswerter Depp, den der Westen gebraucht hat, um nicht über die eigenen Fehler reden zu müssen. 

Die Ergebenheit gegenüber Putin durch unsere Nationalisten rührt genau daher. Es war schon immer besser, sich einem Diktator zu beugen. Der schlägt dann nur die Mutigen und wenn's gut geht, wird man sogar belohnt.

ich1961

Ich wünsche Herrn Pistorius ein gutes Händchen bei dem, was er tut.

Das da gute Entscheidungen für unser Land getroffen werden.

Das die Ziele erreicht werden und die BW weiter bringen.

 

Adeo60

Pistorius hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die Bundeswehr und mit ihr das Verteidigungsbündnis  NATO muss materiell, personell, strukturell und organisatorisch in die Lage versetzt werden, einer Bedrohung von außen standzuhalten. Das Prinzip der Abschreckung war jahrzehntelang die Basis für Frieden und Freiheit. Es war ein fataler Irrtum, dass man glaubte, auf dieses Sicherheitsventil verzichten zu können. 

Um dies zu erreichen, muss die Bundeswehr attraktiver werden. Eine gute Bezahlung,  mit einer ansprechenden Karriereplanung, klare Hierarchien und eine überzeugende materielle Ausstattung sind das Gerüst der Wehrhaftigkeit. 

Deutschland scheint auf einem guten, wenngleich mühsamen Weg. Die Friedensarchitektur erfordert die zwingende Einhaltung völkerrechtlicher Grundprinzipien und diplomatisches Engagement. Die Stärke des Rechts darf niemals durch das Recht des vermeintlich Stärkeren ersetzt werden.  

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bolligru

"Die Stärke des Rechts darf niemals durch das Recht des vermeintlich Stärkeren ersetzt werden." 

...und dafür muß man selbst der Stärkere werden um das Recht des Stärkeren zu verhindern? Klingt mir irgendwie nicht sonderlich logisch.