Ihre Meinung zu Pistorius stellt Bundeswehr-Pläne vor: Schlanker, schneller, "kriegstüchtiger"
Sein Ministerium hat Verteidigungsminister Pistorius schon an einigen Stellen umgebaut. Jetzt ist die Bundeswehr dran. Heute stellt er seine Strukturreform vor, die vieles bewegen könnte. Von Oliver Neuroth.
Ohne die Bundeswehr und die NATO wären wir längst „Oblast Germaniya“
Stalin hatte sich schon ein Viertel Deutschlands einverleibt und wenn es nach den Äußerungen der russischen Nationalisten-Garde Putin, Medwedew, Dugin, Kadyrow und Solowjow ginge, würde der Rest wieder folgen. Zumindest als „Protektorat“. Jederzeit in deren Schrifttum nachlesbar.
Bundeswehr und NATO schützen seit Jahrzehnten unsere freiheitliche Lebensweise und sind dafür so notwendig wie ehedem.
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Hört sich an wie aus einem Werbeposting. Ich sehe die NATO schon etwas kritischer und deren Einsätze in der Welt. Da hatte vieles nichts mit dem verteidigen unserer "freiheitlichen" Lebensweise zu tun. Da ging es schlicht weg um Machtinteressen unserer westlichen Staatengemeinschaft.
Ich habe das Glück, das ich nicht mehr einberufen werden kann. Und ich für meine Person, sehe auch nicht viel was zu verteidigen wäre.
"Ich sehe die NATO schon etwas kritischer und deren Einsätze in der Welt."
Wie wollen Sie die NATO kritisch sehen, wenn Sie nicht wissen was die NATO ist?
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis und hat derzeit keine Einsätze.
Direkte Einsätze von der die Bevölkerung Kenntnisse hat wohl noch nicht . Aber vielleicht steht mehr dahinter als abgehörte Telefonate .
Sie meinen, die NATO veranstalte Black-Ops Einsätze?
Und was sollte da "mehr hinter stehen"?
Wo sollten denn Einsätze statt finden, von denen die Bevölkerung nichts weiß?
Die BW ist eine Parlamentsarmee, da ist verheimlichen schon schwierig. Anders ist es in anderen Ländern.
Oh, schon wieder eine neue Verschwörungstheorie?
Die Nato ein Verteidigungsbündnis? War Jugoslawien in der Nato?
////Und ich für meine Person, sehe auch nicht viel was zu verteidigen wäre. ////
Ihnen wäre es also egal, wenn sich Russland Deutschland einverleiben würde?
Mir nicht! Ich möchte unsere Freiheit, Demokratie, Vielfalt usw. sehr gerne behalten - und das muss auch verteidigt werden können!
Wenn ich das Elend in der Ukraine siehe wäre ich lieber rot als tot . 140 Mill .leben doch nicht in Sack und Asche , können sich frei bewegen und werden als größtes Land militärisch auch nicht bedroht . Wurden nur einmal vor 90 Jahren . Persönlich sehe ich für mich eine andere Bedrohung .
Sie wissen doch welche deutsche Partei Putin bedingungslos unterstützt.
Verharmlosung an der Realität vorbei
Wenige hundert km von Deutschland (Luftline von Grenze zu Grenze) hat ein aggressives Russland aus groß-russisch nationalistischen Motiven einen friedlichen Nachbarn überfallen und zieht eine Schneise aus Tod und Verwüstung durch das Land.
Putin wird sich ermutigt fühlen Politik durch Krieg zu ersetzen, wenn der Preis dafür nicht zuhoch ist.
Effektive Verteidigungspolitik erhöht den Preis für jeden Angreifer.
"Und ich für meine Person, sehe auch nicht viel was zu verteidigen wäre."
Die große Mehrheit unserer Mitbürger möchte lieber in einem freien Land leben als unter der Knute russischer "Protektoren". Die gab es in der Geschichte unseres Lands schon mal und es hat auch den unmittelbar davon Betroffenen im Osten nicht gefallen mit Ausnahme der Kaste, die als Kollaborateure profitiert haben.
Sie wissen nicht, was zu verteidigen wäre…? Schauen Sie doch einfach in die Ukraine. Die Menschen dort verteidigen nicht nur ihr Land, ihre Freiheit, sondern eben auch Ihre Familien und das eigene Leben. Wer die brutale Gewalt und das tägliche Leid dieser Menschen sieht, der weiß, was zu verteidigen ist. Die Beachtung des Völkerrechts und damit der Schutz territorialer Grenzen ist der Schlüssel für ein friedliches Zusammenleben der Menschen in Freiheit und Selbstverantwortung.
In der Welt ??Wo genau bitte agiert die Nato derzeit ? Oder meinen Sie abgeschlossene Einsätze ??
Was hält Sie hier, wenn es nichts zu verteidigen gibt ?
...Ich habe das Glück, das ich nicht mehr einberufen werden kann. Und ich für meine Person, sehe auch nicht viel was zu verteidigen wäre..."
Wieder mal ein gutes Beispiel für das Fehlen einer Basis an real gefühltem Zugang zu den Erfahrungen der Kriegsgeneration, welche sich aus Verzweiflung, Scham, Verlusttrauma oder unter der Wirkung des plötzlichen Wohlstands zum Schweigen gebracht hat. Anders kann ich mir eine solch leichtfertige, trotzige Äußerung nicht erklären.
Ich vermute mal, daß es wegen der Ampel und dem rasenden Verfall des Geldwertes und dem Abstieg der deutschen Wirtschaft kaum noch der Mühe wert ist, Pläne zu machen und eine Verbindung zur Gesellschaft aufrechtzuhalten.
Mit einem solchen Selbstverständnis hätte es die Ukraine keine 3 Tage geschafft, Identität, Widerstandskraft und den Glauben an sich zu halten. Die Verlustängste hierzulande muten dagegen grotesk an und mimimimickrig.
Und ich für meine Person, sehe auch nicht viel was zu verteidigen wäre.
Dann scheinen Sie sich - ganz ernsthaft - im falschen Land zu fühlen.
Das Fundament unserer Nachkriegsdemokratie ist das Grundgesetz mit 19 unveräußerlichen Grundrechten aller Menschen in dieser Republik und der Konstruktion eines “sozialen und demokratischen Rechtsstaats” (Art. 20) in Abgrenzung zum totalitären Vorgängerstaat.
Wenn es da für Sie nichts zu verteidigen gibt, stehen Sie schlicht auf der falschen Seite.
Verteidigen sie keine Freiheit, Familie, Wohlstand?
Stalin hatte sich schon ein Viertel Deutschlands einverleibt
Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren, die Siegermächte hätten Deutschland auch zurecht von der Landkarte tilgen können. Das Deutschland nicht ein mittelalterlicher Bauern-und Manufakturstaat wurde, hatte es den aufkommenden kalten Krieg zu verdanken. Denn das waren die ursprünglichen Pläne für Deutschland gewesen, dass bedingungslos kapituliert hatte
Das stimmt, es war der kalte Krieg, der Deutschlands wirtschaftlichen Aufstieg so schnell möglich gemacht hat.
Danke für den Kommentar, dem ist, was die Zeit zwischen 1945 und 1990 angeht nichts hinzuzufügen.
Und den friedlichen Abzug der Sowjetarmee Anfang der 90er Jahre haben wir ganz bestimmt nicht der Bundeswehr oder der NATO zu verdanken, sondern den ehemaligen DDR Bürgern und Gorbatschow.
"Und den friedlichen Abzug der Sowjetarmee Anfang der 90er Jahre haben wir ganz bestimmt nicht der Bundeswehr oder der NATO zu verdanken, sondern den ehemaligen DDR Bürgern und Gorbatschow. "
Den Abzug der Sowjets verdanken wir
- dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Sowjetkommunismus
- der Einsicht des Generalsekretärs der KPdSU in die Unaufhaltbarkeit der Freiheitsshensüchte der Völker
- Der Standfestigkeit und Verteidigungsbereitschaft des westlichen Verteidigunsbündnisses
- dem Engagement der Bürger der DDR, Ungarns und aller Satellitenstaaten des Sowjets.
"Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren, die Siegermächte hätten Deutschland auch zurecht von der Landkarte tilgen können."
Sie sind also der Meinung, daß ein Land, das einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führte und verlor, "von der Landkarte getilgt" werden sollte? Gilt das auch für die arabischen Staaten, die mehrfach Israel völkerrechtswidrig angriffen oder Russland, das jetzt die Ukraine angreift oder für die USA, die den Irak völkerrechtswidrig angriff oder....? Beispiele gab und gibt es noch viele.
Nein, Ihre Meinung teile ich nicht.
Im Gegenteil: Anerkanntermaßen völkerrechtswidrig war auch die Vertreibung der Millionen Deutschen aus Schlesisen, Pommern, dem Sudetenland und Ostpreussen. Darüber spricht heute niemand mehr.
"Deutschland hatte seinen Angriffskrieg verloren,"
Das ist korrekt. Hitler hat einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt. Gegen seinen ehemaligen Verbündeten aus dem Hitler-Stalin-Pakt, in dem sie sich die "Beute" in Osteuropa aufgeteilt hatten.
Die Russen hatte völkerrechtlich jedes Recht, die angreifenden Armeen aus dem Land zu werfen. So wie die Ukraine das jetzt auch hat.
Aber Russland hat nie ein Land außer dem eigenen "befreit", sondern die diktatorische Herrschaft der Nazis durch eine der Sowjets ersetzt. In Ostdeutschland, Polen, dem Baltikum und weiteren Staaten, die zu Satelliten wurden.
Niemand im Osten Deutschlands und Europas verspürt das Verlangen, dass nach der Sowjetunion, der Putin nachtrauert, eine Sowjetunion 2.0 wieder Herrschaft über sie gewinnt.
Die Bundeswehr hat dafür im Bündnisverbund Sorge zu tragen.
Vorausgegangen war aber der Einmarsch ins russische Reich . Geschichtlich wurde vermittelt das Stalin geweckt werden musste um die Grenzüberschreitung mitteilen zu können .