Maike Finnern

Ihre Meinung zu GEW-Chefin für kritischen Umgang mit AfD im Unterricht

GEW-Chefin Finnern fordert Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, die Auseinandersetzung mit der AfD im Klassenraum zu suchen. Schließlich hätten Lehrkräfte geschworen, die Verfassung zu verteidigen.

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199 Kommentare

Kommentare

sebo5000

Gute Frau👍🏾

NieWiederAfd

Ja was denn sonst? Schließlich verdreht der ehem. Geschichtslehrer Höcke als informell wichtigste Führungsfigur der afd die NS-Geschichte (Stichwort: "Denkmal der Schande"). Erich Kästner, dessen Bücher unter den Nazis verboten und verbrannt wurden, schrieb im Rückblick: "Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat."

Und Goebbels amüsierte sich 1935 darüber, dass man die Nazis hatte gewähren lassen: "Das wird immer einer der besten Witze der Demokratie bleiben, dass sie ihren Todfeinden die Mittel stellte, durch die sie vernichtet wurde." 
(Quelle: https://www.sueddeutsche.de/meinung/prantls-blick-afd-bjoern-hoecke-jos…)

Ein kritischer Umgang mit der afd im Unterricht ist geboten, damit niemand auf Leute wie Gauland und Co hereinfällt, die die NS-Zeit als "Vogelschiss der Geschichte" abtun.

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Mass Effect

Der linke Rand macht das mit der unrühmlichen Geschichte des Kommunismus erfogreich ebenso. Bei Islamismus und Linksextremismus soll man ja wenn ich sie verstehe wegsehen

hausbesetzer

Worum geht es im Artikel ? Genau ! 

Worum geht es Ihnen ? Whataboutism, Ablenckung, "Die anderen aber auch......."

 

Mass Effect

Genau, wie kann man es nur wagen ihre Gesinnungsgenossen zu kritisieren. Das geht natürlich garnicht.

ich1961

Ja, da wird wohl noch so manches aus und in die Richtung kommen

teachers voice

Genauso? 

 

PeterK

Haben Sie einen anderen Artikel gelesen und kommentiert? Wo steht, dass bei Islamismus und Linksextremismus weggesehen werden soll?

Und wo beginnt bei Ihnen der "linke Rand"?

 

Mass Effect

Wo beginnt bei ihnen der "rechte Rand"?

Adeo60

Nein, das sehen Sie falsch. Die Behandlung der demokratischen Grundwerte unserer Verfassung muss selbstverständlich den Links- und den Rechtsextremismus sowie auch den radikalen Islamismus mit einschließen. 

Klar ist aber auch, dass die Gefahr für unsere Verfassung aktuell vor allem von rechtsextremistischen Gruppierungen ausgeht.

NieWiederAfd

Sie arbeiten mit einer puren Unterstellung mir gegenüber.
Aber wo Sie schon bei whataboutism sind: Wissen Sie was? Rechtsradikale und Islamisten sind Geschwister: https://www.deutschlandfunkkultur.de/extremismusforscherin-julia-ebner-…

Und es stimmt auch, dass Braunblaue und islamistische Fundamentalisten sich in den Strategien ähnlich sind und daher vernetzter sind als viele ahnen: https://www.swr.de/swr2/wissen/islamisten-und-rechtsextreme-gemeinsam-g…

Und nun?

Meine Antwort ist klar: Bis in die Schulen hinein aufklären auch über die Struktur- und Denkähnlichkeit von Braunblauen und Islamisten, aufdecken und nicht auf die braunblaue Strategie hereinfallen.

Und jede Form von menschenverachtendem Extremismus erkennen und bekämpfen, v.a. durch Einsatz für die Achtung der Menschenrechte für jede:n, durch Einsatz für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine solidarische Gesellschaft. Schon in der Schule.

Mass Effect

Wie gehabt. Ihre Linksextremisten nehmen sie vornehm aus. Das die dunkelroten sehr wohl sympatien für Islamisten und Antisemetismus haben wird von ihnen auch nicht erwähnt.

Frank Schauster

Ein sehr guter, vollkommen zutreffender Kommentar, dem ich - und ganz sicher nicht nur ich - zu 100 % zustimme! 

land_der_lemminge

Politische Schulungen könnten das Problem lindern.
Allerdings sollten die anderen Parteien mit einer klugen und weitsichtigen Politik derartige Schulungen unterstützen.

Analog könnte man in der Bundeswehr Offiziere mit dem Auftrag politischer Schulungen und einer Überwachung der politischen Einstellung der Soldaten einführen.

Sowie in Wohnvierteln und Wohnblocks Personen, die analoges im zivilen Bereich leisten.

 

 

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Wupeifu

Sehr schön, also ein System wie die Stasi?

flegar

"Analog könnte man in der Bundeswehr Offiziere mit dem Auftrag politischer Schulungen und einer Überwachung der politischen Einstellung der Soldaten einführen."

Der Teufel soll quasi den Belzebub austreiben? Wenn man in der BW politisch schulen will, darf man das nicht mit dem eigenen vorgeprägten Personal durchführen. Das müssen externe Personen sein, die eher neutral (und weniger vorgeprägt) agieren.

"Sowie in Wohnvierteln und Wohnblocks Personen, die analoges im zivilen Bereich leisten."

Aha, wir benötigen wieder den Blockwart - nur in anderer Richtung. Heute ist es die AFD, morgen sind es die linken Parteien.

land_der_lemminge

Ich meine, ein System mit vielen freiwilligen spitzeln bekommen wir mit der Zeit sowieso… 

Eins, in dem die Freiheit der Gedanken nicht mehr vollumfänglich besteht, haben wir bereits.
Durch die sogenannte Wokeness  zb.

Mein posting diente im wesentlichen dazu, abzuchecken, ob sich hier Befürworter für so etwas finden würden.
Mal schauen, was hier noch geschrieben wird.

Letztendlich wäre es einfach, die AfD klein zu bekommen.

Mit einer Politik, die eine klare Mehrheit der Wahlbevölkerung unterstützt.

Eine solche Politik liegt aktuell eher nicht vor.
 

ich1961

Sie halten also die 25 - 30 % für die Mehrheit?

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Welches Recht hat ein Mensch seine politische Anschauung über die politische Anschauung eines anderen zu stellen? Das Grundgesetz liegt fest dass niemand wegen seiner politischen Anschauung bevorzugt oder benachteiligt werden darf. Sind Sie bereit diesen Grundsatz der Verfassung zu verteidigen?

land_der_lemminge

Bitte das zweite posting lesen.

Foristen mit der intoleranten, illiberalen Einstellung, die ich darin nenne, haben sich mit5lerweile auch geäußert.

Adeo60

Aristoteles hat den Begriff  des „Zoon Politikon“ geprägt und damit ein politisch und sozial verantwortungsvoll im Sinne  der Gemeinschaft handelndes Individuum als Ideal umschrieben. Genau dies sollte auch Auftrag der Schule sein - Junge Menschen zum kritischen, selbstreflektierten Umgang mit ihrem Leben und dem Zeitgeschehen zu erziehen. Nur si lassen sich die Leistungsträger unserer Gesellschaft letztlich entwickeln. 

Zu einer kritischen Auseinandersetzung gehört auch der  -durchaus streitige - Dialog über den Extremismus generell und insbesondere über die wachsende Gefahr des Rechtsextremismus. Die AfD kann und darf man dabei nicht ausklammern - immer auch unter dem Hinweis, dass diese Partei demokratisch gewählt, aber ohne  eine demokratische Grundordnung ist.

Lucinda_in_tenebris

'Zynismus ist sicherlich angebracht, wenn sich Schüler lachend mit einem Hitlergruß melden, wenn sie gebeten werden ihre Gefühle zu schilder, wenn sie Kinder hinter Stacheldrahtzäunen eines KZ sehen, oder vielleicht doch nicht, was meinen Sie?

Politikinteressierter2

Der beste Umgang mit der AfD ist wieder eine vernünftige Politik von KOMPETENTEN Politiker, die das Interesse der Bundesrepublik Deutschland im Auge haben und die Gründe ihre Entscheidungen anständig kommunizieren . Zudem sollte auch sichtbar werden, dass massive Fehlentscheidungen (siehe bspw. das "bescheuerte" Maut Desaster von Herrn Scheuer, Flughafen Berlin, Stuttgart 21, Oper Hamburg  und ja vielleicht auch die "Wir schaffen das" Willkommenspolitik von Frau Merkel, etc.) und Unredlichkeiten (Schwarzgelder der CSU unter Herrn Kohl) auch substantielle Konsequenzen für die Verantwortlichen nach sich ziehen müssen, wie in jedem anderen Beruf auch.  

Das Erstarken der AFD ist eine Konsequenz der schlechten Politik der etablierten Partien, von der sich viele einfach nicht mehr repräsentiert sehen.  Einfach nur traurig und vor allem beängstigend.....

 

 

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Sisyphos3

Das Erstarken der AFD ist eine Konsequenz der schlechten Politik der etablierten Partien,

 

das ist wohl ein Gesichtspunkt der wenig Beachtung findet !

AuroRa

 kein Grund Rechtsextreme zu wählen

 

werner1955

Und wie wollen Sie das dann ändern wenn immer mehr schlechte Politik gegen die Bürge rgemacht werden? 

sebo5000

Aha, und was wäre dann gute Politik...erzählen Sie doch mal....

Sisyphos3

woher soll ich das wissen ?

ist doch wohl auch schnuppe ich wähl die (noch) nicht

auf jeden Fall eine, welche  auch bei den 30 % Menschen im Osten  anklang findet, die aktuell die AfD bereit sind zu wählen

im übrigen unterstütze ich nur den User Politikinteressierte 2 mit seiner Einschätzung

sebo5000

Also in anderen Worten, wissen Sie gar nicht, was politisch besser gemacht werden kann und es ist Ihnen zudem egal ("schnuppe")....

Ich frage mich wirklich, warum Sie dann ständig zu jedem politischen Thema Ihre Stammtischparolen rausblasen....  

melancholeriker

Das ist die Tragik der Geschichte. Zwischen 33 und 45 haben das auch viele Menschen nicht gewußt, woher sie das wissen sollten, wollten oder durften. 

Eine Haltung war da weit verbreitet. Innerhalb des Mitläufertums eine Position einnehmen, welche vor rechtsextremer Gewalt warnt und gleichzeitig Verständnis zeigt. Die "Mitläufer der Mitläufer" waren danach die Ersten, die es in der Demokratie wieder nach oben geschafft haben. 

Vector-cal.45

Vielleicht mal eine weniger abgehobene und arrogante, in der mehr getan wird, als hohle Phrasen zu dreschen und ausschließlich sich selber gut zu verkaufen.

Humanokrat

Die Liste an Mängeln des Kommentators Politikinteressierter2 mag ihre Berechtigung haben und dank einer freien Presse und einer Kultur freier Meinungsäußerung können wir hier darüber diskutieren.

Dies als Begründung heranzuziehen, eine rechtsextemistische Partei zu wählen, die wesentliche Teile unserer freiheitlichen Grundwerte in Frage stellt und auch die Medienlandschaft nach Vorbild Polen, Russland  und Ungarn in gesteuerte Meinungsführerschaft umzubauen, ist wohl ziemlich absurd. Ich wäre an einer nachvollziehbaren und funcierten Begründung für diesen gedanklichen Kurzschluss interessiert. 

Die berechtigte Kritik sollte dazu motivieren, es besser zu machen, aber nicht unser Land kaputt zu machen. 

Nie wieder ist jetzt. 

Mass Effect

Würde ihnen ja zustimmen. Warum schließen sie aber die linksextremistische Partei von Fico der das gleiche mit der Slowakei tut aus?

Adeo60

Worin sehen denn die AfD Wähler eine „bessere“ Politik ihrer Partei…? 

Stimmen für die AfD zementieren letztlich die aktuelle Politik. Dabei sollte es doch Ziel der Partei sein, eine Abkehr von der zunehmenden Radikalisierung zu betreiben, um im demokratischen Wettbewerb koalitionsfähig zu werden. Der Zug dahin scheint aber schon längst abgefahren zu sein.

ich1961

Die "kompetenten Politiker" haben wir. Auch wenn sich manche etwas anderes vorstellen.

Die Politik macht nicht nur für eine Minderheit (und das sind und bleiben 25 - 30 %!) sondern für alle.

Und wenn so mancher die Erfordernisse nicht erkennt/erkennen will dann ist das so.

Und für mich sind das alles vorgeschobene Gründe, um sich nicht selber eingestehen zu müssen, rechts oder rechtsextrem zu sein.

 

Mass Effect

Sie wollen doch Politik für ihre Minderheit (15%) an dem sich alle anderen Unkritisch zu fügen haben. Abgesehen davon ist ja in ihren Augen jeder der nicht ihre Meinung teilt rechts oder rechtsextrem .

Kristallin

Also ja die AfD, ist rechtsextrem! Und Wer diese Partei wählt, dem ist das auch recht so oder findet es richtig gut! 

Jeh nachdem, und Niemand kann  so blind vor "reinem Frust" sein, nicht zu erkennen, dass "diese Richtung" rechtsextrem ist! 

Humanokrat

User/in ich1961 äußert seine/ihre Meinung - haben Sie ein Problem damit, weil sie Ihnen nicht passt? Was gibt Ihnen Anlass, ich1961 zu unterstellen, nur seine/ihre Meinung zählen lassen zu wollen? Bitte erläutern Sie das. 

Mass Effect

Ihnen passt doch meine Meinung auch nicht. Bei der Userin ist alles was  bei der FDP und der Union gesagt wird absolut falsch. Ihre Grünen darf man hingegen nicht kritisieren. 

ich1961

Ha,ha,ha.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: SIE KENNEN MICH NICHT!

 

Mass Effect

Zum Glück

Adeo60

Der User „ich1961“ vertritt in seinen Kommentaren immer wieder Meinungen, die schlüssig begründet und mehrheitsfähig sind. Es ist zu einfach, wenn man den Kritikern der AfD zu unterstellen versucht, man wollte diese als rechtsextrem bezeichnen, nur weil sie politisch unbequem sei. 

Sisyphos3

Die Politik macht nicht nur für eine Minderheit (und das sind und bleiben 25 - 30 %!) sondern für alle.

 

ja die Minderheiten .......

die FDP hat aktuell 5 % die SPD und die GRÜNEN so um die 15 %

so viel zur Ampel Minderheiten und deren Rückhalt beim Volk

sebo5000

70% Demokraten gegen 30% Anti-Demokraten....

...kapieren Sie's jetzt...?

Sisyphos3

warum müssen sie eigentlich immer so ausfallend werden ?

sebo5000

Was war an meinem Post denn ausfallend...? 

Vector-cal.45

Wie kommen Sie auf die Zahl 30% „Antidemokraten“?

Können Sie auch sachlich argumentieren oder nur leere Phrasen nachplappern?

sebo5000

30% AFD Wähler = 30% Antidemokraten....jetzt verstanden...?

Kristallin

Also die AfD ist wacker antidemokratisch! 

Das ist bei Rechtsextremen so. 

rainer4528

Sie haben die Nichtwähler vergessen.

Mass Effect

Da die AfD zum Glück ja keine 30% hat. Wer sind den bei ihnen noch die restlichen Antidemokraten?

Gerd Hansen

…“Und für mich sind das alles vorgeschobene Gründe, um sich nicht selber eingestehen zu müssen, rechts oder rechtsextrem zu sein…“.

Wenn 1961 ihr Geburtsjahr ist, dann haben Sie wie ich die „aktiven Zeiten“ der RAF miterlebt.

Warum konnten die sich im Prinzip nicht durchsetzen? Na ja, die Bevölkerung war im Großen und Ganzen zufrieden, konnte sich einen Urlaub pro Jahr leisten etc pp.

Das lag sicherlich auch an der damaligen Politik im Allgemeinen.

Geht es der Bevölkerung gut, hat Extremismus keine Chance.

Offensichtlich geht es vielen in der Bevölkerung heutzutage nicht mehr so gut, so daß sie auf die Idee kommen, eine extremistische Partei mit vermeintlich schnellen Lösungen wählen zu wollen.

Von daher ist in den letzten Jahren sicherlich einiges in der Politik falsch gelaufen.

P.S. Das allerschlimmste ist für mich, daß die Unzufriedenen eigentlich eher links wählen müssten, aber da such keiner Parteiprogramme durchliest…

Bahnfahrerin

Warum müssten die Unzufriedenen aus Ihrer Sicht links wählen? Haben wir aktuell nicht eine sehr linkslastige Politik, so dass vielleicht auch daher die Unzufriedenheit rührt?

Obwohl ich mich auch zu den Unzufriedenen zählen würde, findet sich die Lösung in meinen Augen nicht in extremen Positionen - weder in solchen rechts noch links. Auch wenn das einige offensichtlich anders sehen ….

Mass Effect

Da bin ich ganz bei ihnen.

Humanokrat

Das mit dem 'gut gehen' ist so eine Sache. Vielen Wählern der AFD geht es absolut betrachtet gut bis sehr gut. Aber da sind diese permanenten Abstiegsängste, die man nur hinreichend aufbauen muss, damit diese Klientel sich hinreichend bedroht sieht, durch jede und alles und natürlich vor Allem durch 'die Anderen' und 'das Fremde'. 

Dazu eine sehr interessanter Artikel in der Zeit: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/afd-waehler-profil-date…

Der typsiche AFD Wähler scheint oft eher so gut situiert, dass ihm die destruktive Politik seiner Partei wohl eher persönlich nichts anhaben wird. Da kann man ja ruhig mal auf den Putz hauen und das Porzellan unserer humanistisch orientierten Gesellschaft zerdeppern. Während man z.B. als Investmentberater sein Leben auf Mittelmeerinseln verbringt. 

https://www.zeit.de/2024/06/afd-waehler-landtagswahl-brandenburg-unzufr…

ich1961

////Offensichtlich geht es vielen in der Bevölkerung heutzutage nicht mehr so gut, so daß sie auf die Idee kommen, eine extremistische Partei mit vermeintlich schnellen Lösungen wählen zu wollen.////

Das halte ich ebenso für eine Ausrede. 

Es gibt sicher einige, die nicht viel Geld haben, aber nicht in dem Maße. 

////P.S. Das allerschlimmste ist für mich, daß die Unzufriedenen eigentlich eher links wählen müssten, aber da such keiner Parteiprogramme durchliest…////

Das - also die (politische) Bildung ist - m. M. n. das größere Problem

Und ja 1961 ist mein Geburtsjahr, ja die RAF habe ich auch miterlebt und auch damals wurde schon fürchterlich auf die Politik/Politiker geschimpft. Übrigens auch von den Bauern (ich sehe noch einen Bekannten auf seinem kleinen Traktor, der losgeschrien hat, er verdiene nicht genug).  Bin halt ein altes Mädchen. ;-))

 

Adeo60

Eine Partei, welche darauf hofft, dass es Deutschland schlecht geht, um daraus politische Vorteile ziehen zu können, ist weder demokratisch noch patriotisch. Eine Partei, die immer  wieder ihre Nähe zu Putin zeigt, deren Politiker im russischen Fernsehen auftreten und bestreiten, dass es in unserem Land Demokratie und Meinungsfreiheit gebe, grenzt an Landesverrat. Dazu die Gedankenspiele über Deportation, die Zusammenarbeit mit und die Beschäftigung von rechtsextremistischen Kräften, die Forderung eines NATO -und EU-Austritts, Hass-und Hetzreden im Bundestag…

Die Ampel agiert sicherlich in vielen Bereichen glücklos und fehlerhaft, aber die handelt in einem schwierigen geopolitischen Umfeld. Dies kann freilich keine Legitimation sein, um Rechts- oder Linksextremistische Parteien in politische Verantwortung zu bringen.

AuroRa

Verstehe Ihre Kritik. Ist aber kein Grund Rechtsextreme zu wählen.

Die AfD zu wählen, weil man mit der aktuellen Politik unzufrieden ist, ist so sinnvoll, wie aus der Toilette zu trinken, weil das Bier nicht schmeckt. 

teachers voice

Der beste Umgang mit der AfD ist wieder eine vernünftige Politik von KOMPETENTEN Politiker, die das Interesse der Bundesrepublik Deutschland im Auge haben und die Gründe ihre Entscheidungen anständig kommunizieren

Damit wiederholen Sie das Narrativ, dass die rechtsextremen Geschichtsverdreher, Demokratieauslacher und Humanitätsverachter “eigentlich” für gar nichts verantwortlich, geschweige denn schuldig sein können.

Es sind immer DIE Politiker oder eben - anderes Narrativ - das „Establishment”, das an allem schuld ist.

Fällt Ihnen wirklich nicht das perfide Muster dahinter auf? 

Anders: “Schlechte“ Politik auszuhalten ist das Gründungsgen der Demokratie. Warum sonst sollte man regelmäßige Wahlen abhalten. Es geht bei der Alternative für Demokratie deshalb eben. icht um gute oder schlechte Politik, sondern um Demokratie oder Faschismus.  Man muss das so deutlich sagen! 

melancholeriker

Die alte Mär vom gerechten Zorn und rechten Trotz, der eine Reaktion sein soll auf schlechte Politik. So miserabel kann keine sein, daß man im kontrollierten Affekt sich gruselige Figuren als Regierung wünscht, die noch gruseligeren aus der Dunkelzeit nacheifern, um diese zum Schluss als "Fliegenschiß" relativieren können zu dürfen nach dem Motto: Der Hitler der war nicht so verkehrt, der hat halt nur ein bißchen übertrieben. Geschichtsunterricht sollte dort beginnen. 

Was für eine hilflose Antwort auf die wirklich brennenden Fragen zum Überleben der Erde zwischen Klimakatastrophe und den dreisten Versuchen Russlands, den Geschichtsbüchern durch systematische Gewalt und Propaganda Seiten zu entreißen mit dem Ziel, Weltmacht neu zu definieren durch sublime oder brutale Einverleibung von "klassischen Opferländern", die entweder um ihre Souveränität beneidet werden (Ukraine) oder von einer Abhängigkeit in die nächste getunkt werden (Teile Afrikas). 

proehi

„… Das Erstarken der AFD ist eine Konsequenz der schlechten Politik der etablierten Partien, von der sich viele einfach nicht mehr repräsentiert sehen.  Einfach nur traurig und vor allem beängstigend.....“

+

Die Politik in unserer Demokratie ist das Ergebnis des Meinungswettstreites unserer demokratischen Parteien. Sie bildet eine wie auch immer geartete Mehrheit ab und keineswegs eine Einheitsmeinung die alle Bürger teilen müssten.

So weit so normal. Deshalb gibt es auch keinen Grund, alle demokratischen Parteien in einen Sack zu stecken, als Einheitsbrei zu diffamieren um sich selber als Erlösung aus diesem „Mainstreamelend“ darzustellen. Damit verlässt die AfD den demokratischen Konsens des Meinungswettstreites um die besten Lösungen für unser Land. Sie bietet keine besseren Lösungen an, sondern eher eine Einheitsmeinung gegen alle anderen. 

Wer also so eine Partei unterstützt, offenbart demokratische Defizite, denen man auch im Unterricht begegnen sollte.

originalquellen

Vielen Dank für diesen sachlichen und ausgewogenen Kommentar.

Wir brauchen außerdem keine Indoktrination in den Schulen, egal von welcher Seite.

junktimmy

„…Das Erstarken der AFD ist eine Konsequenz der schlechten Politik der etablierten Partien…“

Wenn der Wirt in der Kneipe mir ein schales Bier hinstellt, dann gehe ich zur Strafe doch nicht auf die Toilette und trinke dort aus der Pinkelrinne. 

NieWiederAfd

Die Strategien und Programme der afd müssen dringend im Unterricht Thema werden, damit sich möglichst nicht wiederholt, dass eine in Untersuchungshaft sitzende AfD-Kandidatin bei der Wahlwiederholung in Berliner Stimmbezirken zulegen konnte. Schulische Bildungsarbeit muss die Gefahr aufzeigen, dass es einen harten rechtsradikalen Teil in der afd-Wählerschaft gibt, für den die Anklage der Mitgliedschaft und Unterstützung einer (rechts-)terroristischen Vereinigung eine Art "Auszeichnung" ist, zumal die afd-Kandidatin einen Teil der Vorwürfe zugegeben hat.

Die Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus und Neonazis und ihre Deportationspläne in den letzten Wochen nach Bekanntwerden der als "Remigrationspläne" etikettierten Massendeportationspläne sind ein starkes Signal aus der gesellschaftlichen Mitte über die Parteigrenzen hinweg; aber sie reichen nicht sondern brauchen das Fundament einer kritischen Auseinandersetzung - auch und vor allem im Schulunterricht.

Nie wieder ist jetzt.

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Mass Effect

Nie wieder ist jetzt.

Gilt narürlich nicht für Linksextreme Antisemitische Gruppierungen in Hochschulen und bei Kulturschaffenden..

AuroRa

Whataboutism 🙄

Mass Effect

Sie betreiben cleanwashing da sie ja offensichtlich mit diesen Gruppen symphatisieren.

AuroRa

Wenn Sie Unsinn verbreiten, brauchen Sie sich über  Reaktionen darauf doch nun wirklich nicht zu wundern. Kritik ist bei Ihnen unerwünscht? Das zeichnet AfD-Mitläufer sehr trefflich aus. 

NieWiederAfd

Finden Sie? Ich nicht.

Allerdings geht gerade bei uns die größte Gefahr von Braunblauen aus; und um die geht es hier im Bericht, auch wenn Sie sich noch so abstrampeln und davon ablenken möchten.

DerVaihinger

Das sage ich auch. Insbesondere wenn eine angebliche demokratische Partei neue Wege zum Kommunismus sucht.

Da ist nie wieder jetzt.

NieWiederAfd

Sie sprechen von BSW? Da finde ich eher, dass es eine krude Mischung aus linken Versatzstücken mit nationalistischen Versatzstücken geht - insofern eher national und sozialistisch in schräger Form.

In diesem Bericht geht es allerdings um etwas anderes: um die Notwendigkeit, die Gefahren für unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat durch die afd im Schulunterricht zu thematisieren. 

Sisyphos3

Bekanntwerden der als "Remigrationspläne" etikettierten Massendeportationspläne

 

aktuell sind mehrere Klagen vor Gerichten anhängig in wie weit das überhaupt stimmt

mal sehen ob das nicht ähnlich ausgeht wie bei diesem Gil Ofarim in Leipzig von dem   Fall man danach auch verhältnismässig wenig hörte