Ihre Meinung zu Nach Schiffskollision: Brücke in US-Stadt Baltimore eingestürzt
In Baltimore im US-Bundesstaat Maryland hat ein Containerschiff eine Brücke gerammt - und zum Einsturz gebracht. Rettungskräfte suchen nach bis zu 20 Menschen im Wasser. Die Schiffsbesatzung soll wohlauf sein.
Schwer zu verstehen, wie man Fahrt voraus den Brückenpfeiler trifft. Schiff gesunken, Brücke liegt im Wasser, Crew ist ok, das wird teuer.
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Das Schiff ist zum Glück nicht gesunken und es ist auch nicht davon auszugehen dass es sinken wird.
Ok, hab ich was falsch in den Hals bekommen.
Ruderschaden? Steuerperson betrunken oder spielt am Handy...
Da die Crew vollzählig ist, werden die das bald beantworten müssen, aber Ruderschaden kann schon sein, besoffen und am Handy zocken eher nicht.
Was der Teilnehmer dr.bashir aufgezählt hat, sind konkrete Ursachen, die schon vorgekommen sind.
Warum nicht? Beste Sicht, ruhiges Wasser. Ich fürchte, unabgelenkt fährt man nicht sehenden Auges mitten (!) auf den Pfeiler
Oder die Sprache vom Lotsen (ist ja englisch) nicht verstanden ... ja gab es in der Vergangenheit immer wieder diese Sprach-Probleme.
Darum sind auch alle Kommandos/Anweisungen des Lotsen von der Schiffbesatzung zur Bestätigung auf englisch zu wiederholen ... so kann der Lotse gegebenenfalls korrigieren.
Leider gibt es auch immer wieder Fälle (die sind aber sehr selten) in denen der Lotse den falschen Kurs angibt und es so zur Kollision mit der Seitenwand der Fahrrinne kommt oder gar zur Kollsion mit Hindernissen wie Brücken-Pfeilern.
Auf unseren Straßen fahren täglich Autos in irgendwelche Hindernisse. Dasselbe ist jetzt mit einem Schiff und einer Brücke passiert. Das Fahrzeug und die Folgen sind andere, aber die Ursachen werden dieselben sein.
Wenn man überlegt, wie selbstverständlich es für Autofahrer (und auch Busfahrer) geworden ist, an der Ampel, aber auch noch beim Losfahren das Handy in der Hand zu haben, dann wundert eher, dass nicht mehr passiert.
Wenn die Maschine ausfällt kann man ein Schiff weder lenken noch bremsen.
Auf einem privaten Sender (könnte NTV sein) laufen regelmässßig Dokus über Unfälle von Flugzeugen oder Schiffen - ziemlich akribisch aufgearbeitet.
Darunter war neben dem Schiff im Suez-Kanal auch eine Schiff-Kollision in den USA mit einem Brückenpfeiler ... Schiff läuft bei schlechter Sicht auf - laut Doku war es der Fehler vom Lotsen.
Dieser gibt zwar wegen seiner Ortskenntnisse den Weg für das Schiff vor - doch letztlich hat immer der Kapitän des Schiffes die oberste Entscheidung - ob er sich an die Hinweise/Empfehlungen des Lotsen hält!
Kollisionen von Hochsee-Schiffen mit Brücken über Hafeneinfahrten kommen immer wieder vor - letztlich wird die Untersuchung der zuständigen Behörde zeigen - ob es sich um defekte Geräte (Radar o.ä.) oder ein Kommunikationsproblem zw. dem Personal am Steuer, dem Lotsen und dem Kapitän (bzw. den ihm vertretenden Brückenoffizier) war ... oder die Sogwirkung an der Seitenwand der Fahrrinne.
Schwer zu verstehen, daß manche nicht verstehen wie es zu seinem Unglück kommen kann. Schon mal dran gedacht, daß es einen technischen Deffekt zur Ursache am Containerschiff gegeben haben könnte?
Einfach nur schrecklich, meine Gedanken sind vor allem erstmal bei den Opfern und Ihren Angehörigen...