Ihre Meinung zu Landlust oder Landfrust - werden Dörfer abgehängt?
Viele Menschen zieht es in ländliche Regionen. Aber auf dem Land gibt es auch viele Ortschaften, die um ihre Zukunft kämpfen und sich abgehängt fühlen. Wie können sie gestärkt werden? Von Alexander Böttner.
Es gibt soviel Dörfer mit leerstand, andererseits wissen wir nicht, wo wir Migranten unterbringen. Wenn die Dörfer mitspielen würden gäbe es mehr Einwohner, Läden würden sich lohnen, Kita Grundschule etc
Mit Rassismus läuft aber nichts
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könnten Sie das mit dem Rassismus näher erläutern? Meinen Sie das es auf dem Dorf mehr Rassismus als in der Stadt gibt ?
Ich kenne beide Seiten ,das Leben auf einem kleinen Dorf und in einer Großstadt.
Meiner Erfahrung nach ist der Rassismus auf dem Dorf weniger ausgeprägt .
>>>Meiner Erfahrung nach ist der Rassismus auf dem Dorf weniger ausgeprägt .>>>
Warten Sie mal ab, wenn zB der Dorffriseur in Rente geht und die Nachfolger sind ausgerechnet "Ausländer"....
Selbst erlebt, waren die Senior/Innen des Dorfes...... "Die können bestimmt keine Wasserwelle"......
Sie kommen aner hier auch mit Unterstellungen. Ich habe selbst erlebt das es nicht so war bei uns. Mit Diffamierungen wie sie es betreiben kommt man aber auch nicht weiter
Einen Friseur haben wir nicht,aber eine Tankstelle.
Hier ist so ein Wechsel eingetreten,Probleme sind mir nicht bekannt.
kommt jeweils auf die Stadt und auf das Dorf an
wenn in ein kleines Dorf ein "Schwarzer" hinzieht (als Synonym für Auffälligkeit) wird der zu Anfang wie ein Exot angeschaut, sollte er sich aber versuchen zu integrieren (Sportverein/Kneipe etc.) Leute grüßen wegen mir im schwäbischen den Gehweg fegen, dann ist der in kürzester Zeit akzeptiert, ein Teil der Gemeinschaft geworden
in der Stadt betrachtet man den eher nicht als "Exoten" den beachtet man überhaupt nicht
ob das besser ist ?
Ich wohne im Osten, es gibt total schöne Dorfer hier, auch Beispiele mit guter bürgerlicher Mitte Bevölkerung. Da wäre ein Leben vorstellbar und mit gutem Internet und Home-office eröffnen sich neue Chancen für diese Dörfer
Dass mit Rassismus nichts läuft, erleben viele Dörfer in den östlichen Bundesländern. Es erkennen nur noch nicht alle.
Mit Dörfern - in denen schon die Alteingesessenen vom Nachbar-Dorf als "Fremde" betrachtet werden - kann man soetwas niemals machen.
Ich habe da in meiner Kindheit und Jugend (habe ja selbst reichlich Verwandte auf Dörfen) verschiedene Abstufungen von Fremden-Feindlichkeit erlebt ... von leichten "Schief-Ansehen" - bis hin zu totaler Paranoia ... das führte bei letzterem sogar zu Jahrhunderte alter "Inzucht" ... da gab es Dörfer - da waren alle Bewohner nicht weiter als 2. oder 3. Grad miteinander verwandt ... da gab es keine Hochzeiten mit Leuten aus der "Ferne" oder "Nähe" - nicht mal vom Nachbar-Dorf.
Und jetzt will man in so ein Umfeld Kriegsflüchtlinge bringen??