Kaja Kallas

Ihre Meinung zu Estlands Regierungschefin Kallas: Scharfe Kritikerin im Fokus Moskaus

Estlands Regierungschefin Kallas wird heute in Berlin erwartet. Mit demonstrativer Gelassenheit macht sie sich für Widerstand gegen den Kreml stark. Repressionen durch Russland kennt sie aus ihrer Familiengeschichte. Von J. Wäschenbach.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
112 Kommentare

Kommentare

CSt_123

welches Interesse sollte Russland an Estland haben ? Was gibts denn da ? Bodenschätze etwa ? Das ist doch alles nur Getue um Aufmerksamkeit.

25 Antworten einblenden 25 Antworten ausblenden
Tremiro

Da gibt es Russen die man befreien muss. Und eventuell musss das Land auch entnazifiziert werden. Zumindest aus Sicht Putins.

Opa Klaus

Wann hat Putin dies geäußert und wo kann ich das nachlesen? 

teachers voice

Sie rühmen sich ja sehr oft Ihrer "internationalen Presse".  Offensichtlich lassen Sie die russische Presse hier aus. 

D. Hume

https://www.tagesspiegel.de/internationales/russisches-strategiepapier-…

"Pläne aus dem Sommer 2021 sollen nun belegen, wie der Kreml seinen Einfluss in Estland, Lettland und Litauen festigen wollte,...

Russische Massenmedien in Estland stärken

Für Estland haben die Kreml-Strategen demnach die Stärkung russischer Massenmedien und des russischen Informationsflusses als Ziel ausfindig gemacht, berichtet die „SZ“ unter Berufung auf das Strategiepapier. Zudem müsse der Kreml „stabile prorussische Einflussgruppen in der estnischen politischen, militärischen und gesellschaftlichen Elite“ etablieren.

Die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas sei sich der russischen Ambitionen bewusst. Die „SZ“ zitiert sie mit den Worten: „Wir kennen unseren Nachbarn.“ Daher sei es wichtig, „unser Wissen über Russlands Aktionen zu teilen, um gegen direkte und indirekte Einflussnahme vorgehen zu können“."

fathaland slim

Diese Frage stellen Sie immer wieder, und immer wieder versorgen Mitforisten und -innen mit entsprechenden Quellen.

Aber beim nächsten Mal werden Sie die Frage wieder stellen. Unbeirrbar.

Ich frage mich, wie Sie es mit Ihrer Selbsteinschätzung als Pazifist vereinbaren können, ausdauernd einem blutrünstigen Diktatur, dessen Regierungszeit nicht nur von Kriegen, sondern vom Kriegsverbrechen als Prinzip durchzogen ist, beizuspringen.

Ja, auch amerikanische Präsidenten haben Kriege geführt und Kriegsverbrechen begangen. Sie können aber abgewählt werden und dürfen ohnehin nur acht Jahre regieren. Putin hat den entsprechenden Passus in der russischen Verfassung abgeschafft.

Und im so genannten Westen können die Fehler und Verbrechen der Regierungen offen diskutiert werden. Man verschwindet nicht in Lagern.

Ach so, Assange natürlich. Was meinen Sie denn, was diesem Mann in Putins Reich passiert wäre, hätte er dort ähnliches gewagt?

Glasbürger

Angst verleitet die Leute, sich zu "verteidigen" und dabei womöglich zuerst zu schießen. Also erzeugt man Angst und entmenschlicht den "Feind", weil es leichter ist, auf Ungeheuer, denn auf Menschen zu schießen.

Das wird seit jeher so gemacht.

teachers voice

In Russland vielleicht.  Und vor 90 Jahren hier in Deutschland ganz sicher.

Tino Winkler

Die Russen verhalten sich da ganz anders, die ermorden Zivilisten, Oppositionelle, entführen Kinder und vergewaltigen Frauen, ok, nicht alle Russen sind so.

D. Hume

Aus Russland kommen die gleichen Töne gegen das Baltikum, wie vor dem Krieg gegen die Ukraine.

"„Wir tun alles, alles, um den Nazismus zu unterbinden und endgültig auszurotten.“" - Putin, Faschist. 

schnitzundschnitz

Nein, Ist es nicht. Für Putin ist jeder, der sich ihm und seinen Großreichträumen in den Weg stellt, eine Bedrohung, die eliminiert werden muss.

DerKartograph

"welches Interesse sollte Russland an Estland haben ? Was gibts denn da ? Bodenschätze etwa ? Das ist doch alles nur Getue um Aufmerksamkeit."

Putin trauert bis heute dem sowjetischen Reich hinterher. Er hat ja zu Genüge betont, das die damalige Auflösung der UDSSR ein Fehler war. Für ihn ein Fehler, für die Balten eine Befreiung aus der Knechtschaft.

fathaland slim

Putin trauert bis heute dem sowjetischen Reich hinterher. Er hat ja zu Genüge betont, das die damalige Auflösung der UDSSR ein Fehler war.

Na ja, so hat er das nicht formuliert.

Er hat gesagt, daß der Zusammenbruch der UdSSR die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts gewesen sei.

Nicht der zweite Weltkrieg oder der Holocaust, sondern der Zusammenbruch der UdSSR.

Das sagt viel über ihn aus.

MehrheitsBürger

Das Baltikum war schon früher Opfer russischer Aggression und Eroberung

Ganz ohne Bodenschätze. Die Balten wollen nicht ein weiteres Mal Opfer werden. Egal ob die Fahne der Eroberer Rot mit Hammer und Sichel ist oder weiß blau rot.

rolato

Warum hat denn Russland Estland sich schon einmal einverleibt?

gelassenbleiben

Faschisten und Imperialisten müssen sich keine wirtschafts-kolonistischen Gründe zurechtlegen. Für den Kriegsverbrecher Putin reicht es völlig aus, das er ein Auge darauf wirft
Ihre despektierliche Einschätzung über Fr. Kallas finde ich übrigens sehr vielsagend.

91541matthias

es geht Putin eher darum, die alte Sowietunion wieder aufleben zu lassen..

Opa Klaus

Das ist so leider nicht richtig, obwohl dieses Narrativ seit zwei Jahren verbreitet wird. Putins Ziele hat er bereits im März 2022 bei den Verhandlungen in Istanbul benannt. 

1) die östlichen Gebiete des Donbass mit mehrheitlich russisch sprechender Bevölkerung wird der RF zugeschlagen

2) die Krim soll als russisches Staatsgebiet anerkannt werden

Und schließlich der wichtigste Punkt

3) Neutralität und somit kein NATObeitritt der UA. 

Selenskiy war damals bereit zuzustimmen und Putin hätte seine Truppen auf die Linie von Januar 2022 zurückgezogen. 

Quellen: Wikipedia, die Aussage des ukrainischen Unterhändlers in Istanbul, uvam. 

Wolf1905

Nein, da haben Sie nicht recht. Wenn in Estland ca. 30 Prozent russlandstämmige Menschen leben, ist das für das Land sicherlich eine Gefahr (wenn diese Menschen Putin und seiner Politik zugewandt sind). Diese Frau ist leider einer - ich befürchte - einer (großen?) Gefahr eines Anschlags ausgeliefert (hoffe aber es kommt nicht dazu).

Humanokrat

Welch naiver Kommentar. Wollen Sie Russlands Expansionspläne relativieren? Und unterstellen,  Fr. Kallas betreibe 'Getue' um Aufmerksamkeit? Ihre Behauptungen sind uninformiert und respektlos. Lesen Sie den Artikel. 

Putins Russland ist extrem interessiert an Vorherrschaft über Ostsee und Baltikum. Zahlreiche militärische Aktionen der Russen in der Ostsee haben das in der Vergangenheit hinlänglich deutlich gemacht. 

Hier gibt es Hintergründe:
https://www.merkur.de/politik/gewaesser-strategie-russland-manoever-nat…

https://www.spiegel.de/ausland/kaliningrad-und-der-ukraine-krieg-warum-…

Tino Winkler

Russland behauptet immerhin, das in Estland Russen unterdrückt werden, daß Russland aber in der Ukraine mordet und Infrastruktur zerstört, das blenden Sie aus?

 

teachers voice

Das putinsche Russland hat „natürlich“ kein Interesse an Estland, sondern an Großrussland. Und dazu gehören „natürlich“ die baltischen Staaten. 

Sie müssen nur mal dem Kreml zuhören- da bekommen Sie glasklare Antworten auf Ihre Fragen. 

Egleichhmalf

„Welches Interesse sollte Russland an [der Ukraine] haben ? Was gibts denn da ? Bodenschätze [gibt es mehr als reichlich in Russland]. Das ist doch alles nur Getue um Aufmerksamkeit.“

Sie merken schon, was für einen völligen Unsinn Sie gerade geschrieben haben, oder?

Sisyphos3

Was gibts denn da ? Bodenschätze etwa ?

 

ob das ein Gesichtspunkt ist ?

was gibt es denn in der Ukraine an Bodenschätzen ?

bisschen Kohle die Russen haben doch so viele Ressourcen in Sibirien ob es auf die ankommt ?

ich1961

Wie kommen Sie nur auf die Verharmlosung?

Sich mal mit dem Größenwahnsinnigen befassen und lesen, was der alles so "fabriziert" hat wäre mal eine Aufgabe - für alle , die immer noch nicht wissen, was da passiert.

 

Coachcoach

Möge Frau Kallas in Frieden leben.

Ihre Kriegsrhetorik geht mir deutlich zu weit - ich finde, wir haben zu viel Krieg.

19 Antworten einblenden 19 Antworten ausblenden
Parsec

"... ich finde, wir haben zu viel Krieg ...:

Findet Putin nicht. Sieht man an seiner Kriegsrhetorik und seinen verrückten Machtfantasien, die unendlich viele Leben kosten. Jeden Tag.

Coachcoach

Nun ja, einer ist immer schuld - Putin sicher, aber nicht alleine.

schnitzundschnitz

Ich stimme ihnen zu. Wir haben zu viel Krieg, ausgelöst durch einen Putin in Moskau. 

Coachcoach

Was sagen Sie dazu, dass m. E der Krieg seit 1989 vorhersehbar war? 

Putin hat ihn ganz sicher angefangen.

MehrheitsBürger

"Ihre Kriegsrhetorik geht mir deutlich zu weit - ich finde, wir haben zu viel Krieg."

Sprüche ohne den Bezug zur Wirklichkeit. Nicht Frau Kallas hat den Krieg in der Ukraine angefangen sondern Putin. Aber ursachengerechte Zuordnung finden sich in Ihren Kommentaren nie.

 

Coachcoach

Da haben Sie unrecht.

Ich habe eine andere Meinung als Sie.

Naturfreund 064

Ihre Kriegsrhetorik geht mir deutlich zu weit

Wo sehen sie bei Frau Kallas Kriegsrhetorik? Ich lese nur eine sachliche Analyse der Lage.

Coachcoach

Möglicherweise haben Sie recht.  

Aber es scheint keine Idee für Frieden zu geben, und mit Waffen wird Russland nicht besiegt werden.

Tino Winkler

Für den Krieg in der Ukraine ist Putin verantwortlich, ach so, das ist ja eine Sonderoperation, Kriegsrhetorik verbreiten alle anderen nur nicht Russland. 

Coachcoach

Wer hat Ihnen denn das erzählt? Ich nicht.

Humanokrat

"...ich finde, wir haben zu viel Krieg."

Das findet Fr. Kallas sicher auch, aber Sie hat keine Wahl, als die konkrete Bedrohung durch Russland ernst zu nehmen und Gegenwehr für den Ernstfall zu planen. Niemand würde etwas anderes tun. 

Sie hingegen können sich in aller Seeelenruhe Ihrem erhabenen Wohnzimmerpazifismus widmen. 

Coachcoach

Die Bedrohung nehme ich ernst - schon lange vor 2022.

Mir fehlen schon lange angemessene Gegenmaßnahmen - diplomatisch und militärisch.

Klärungsbedarf

Nach dem, was ich gestern so alles von Herrn Putin gehört habe, hätte ich eher erwartet, dass man sich hier zur Kriegsrhetorik von diesem Herrn äußert. Im Gegensatz zu Frau Kallas führt der sogar Krieg.

Coachcoach

Da haben Sie recht.

teachers voice

Ich auch - deshalb unterstütze ich Frau Kallas auf jeder Ebene.

Left420

"Ihre Kriegsrhetorik geht mir deutlich zu weit" - Mir geht die Kriegsrethorik der Herrn P. aus M. zu weit, welcher immer wieder mit Atomwaffen droht! Alles andere sind Reaktionen aufgrund solcher Aussagen aus dem Kreml.

Coachcoach

Das ist eine einfache Sicht der Welt - leider zu weit verbreitet.

NieWiederAfd

Frau Kallas hat keine Kriegsrhetorik, sondern eine ziemlich klare Haltung zum kriegstreibenden Putin und seiner Oligarchendiktatur. Und genau deshalb taucht ihr Name auf russischen Fahndungslisten auf.

ich1961

Welche Kriegsrhetorik" lesen Sie denn da?

Hat sie von Russland überfallen, Entnazifizierung von Russland usw. gesprochen?

 

Nachfragerin

Gefühle als Grundlage für Politik

"Der russische Angriff auf die Ukraine hat das Sicherheitsgefühl vieler Balten verändert und alte Wunden aufgerissen."

Ich war vor etwa 20 Jahren in Lettland in einem Jugendcamp. Einige lettische Jugendliche pflegten einen offenen Hass gegen Russen. Dass dieser Hass anerzogen, aber unreflektiert und ohne Grundlage war, zeigte sich am guten Verhältnis zu den russischstämmigen Teilnehmern.

Meiner Meinung nach werden hier nach populistischer Manier Vorurteile bedient und negative Stimmung gemacht. Diese "Politik" erschwert eine friedliche Lösung des Konflikts.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
Rachel05

Natürlich. Was erwarten Sie? Es ist Krieg und es gibt 2 Seiten. Wir stehen auf der einen. Natürlich wird da Propaganda gemacht und negative Stimmung. 

Und ja, es erschwert eine friedliche Lösung, wenn die Antwort (auch politisch) jedes Mal nur ist "Putin will doch gar nucht verhandeln", "wer hat denn angefangen" und "der müsste nur einfach aufhören, dann wäre alles vorbei". 

Und währenddessen leiden immer mehr Menschen. Innerhalb bin ich so weit zu sagen, dass es mich nicht mehr interessiert.. sollen sie Ukrainer ohne reale Chancen doch b s zum letzten Mann weiter kämpfen. Wer hier Mitgefühl mit den Ukrainern hat, steht ja automatisch auf Putins Seite.. (was nicht wirklich logisch ist). 

Also, dann eben bis zum letzten Ukrainer. Als ob wir hier in der Lage wären, darüber (auch in diese Richtung) entscheiden zu dürfen... 

ich1961

Was wäre denn mit der Ukraine, wenn die morgen die Waffen niederlegen würden?

 Haben Sie da auch nur eine Ahnung?

 

Tino Winkler

Für negative, ja Mordsstimmung ist immer noch Putin verantwortlich.

Nachfragerin

Wer eine Kriegswaffe herstellt, liefert oder einsetzt, der sorgt für eine Mordsstimmung. Putin ist da einer von vielen.

Glasbürger

Ein Schelm, der Absicht dahinter vermutet!

Doch irgendwie drängen sich mir da Fragen auf, was die "Kriegstüchtigkeit" Deutschlands oder die Rekrutierung von Nachwuchs für die BW in den Schulen und natürlich die politische Bildung dahingehend angeht.

Humanokrat

Zitat: "Meiner Meinung nach werden hier nach populistischer Manier Vorurteile bedient und negative Stimmung gemacht"

Meiner Meinung nach relativieren Sie in populistischer Manier die reale Bedrohung durch den aggressiven antidemokratischen russischen Imperalismus und machen negative Stimmung gegen jene, die sich wehren möchten.  

teachers voice

Also sind die „Letten“ selber schuld…

Kristallin

Sind die Ukrainer/Innen selbst schuld? 

(nur als rhetorische Frage angeschlossen) 

NieWiederAfd

Die einzige Politik, die eine friedliche Lösung des Krieges (nicht: Konfliktes...) erschwert und sabotiert, betreibt der diktatorische Kremlchef putin. 

Kaneel

Ich nehme (auch hier im Forum) sehr viel offenen Hass gegenüber all denjenigen Menschen aus ehemaligen Sowjetstaaten, insbesondere Ukrainern, wahr, die nach der Sowjetzeit gegenüber Putins Russland (nicht gegenüber Russland oder Russen allgemein) ihre Eigenständigkeit behaupten. 

Glasbürger

Was müssen doch alle eine Angst vor dem russischen Präsidenten haben! Man könnte bei der aktuellen Berichterstattung glatt glauben, er verspeise kleine Kinder zum Frühstück und führe sich auf, wie Vlad III.

Im Sinne der Bevölkerung Europas, wie auch Russlands wäre es angebracht, die Dämonisierung Hrn. Putins zurückzufahren und ihn als das zu sehen, was er ist, nämlich ein Machtpolitiker, der für seine Interessen über Leichen geht. Wie viele US-Präsidenten, brittische Premiers, Politiker im nahen Osten und tausende andere Politiker weltweit. Dann käme auch schnell die Erkenntnis, daß es nicht genügt, wenn sich nur Hr. Putin um 360° dreht, sondern die ganze Welt eine 180° Wende hinlegen muß. Hier stellt sich allerdings die Frage, ob diese Erkenntnis überhaupt gewünscht ist.

14 Antworten einblenden 14 Antworten ausblenden
Klärungsbedarf

Sie könnten die Liste der Kriegslüsternen sicher fortsetzen. Was sie alle von Putin unterscheidet: Sie bedrohen uns nicht.

Glasbürger

Doch. Nur anders. Wirtschaftlich, nötigend, mit Anschlägen...

haneu

Die  Vertächtlichmachung der Person Putins begann schon lange vor den Ukrainischen Ereignissen. Ich erinnere mich z.B.  an die medienwirksame Absage Gaucks zu den Winterspielen in Sotschi. Da muss man an das Sprichwort denken: Wer will, sucht Wege, wer nicht, Gründe.

Kristallin

>>>Die  Vertächtlichmachung der Person Putins begann schon lange vor den Ukrainischen Ereignissen. >>>

Ja er hatte lange vor der wiederrechtlichen Annektion der Krim u dem Überfall der Ukraine, einige oppositionelle Opfer auf seinem unmenschlichen Konto! 

Er hat sich selbst verächtlich gemacht! 

Egleichhmalf

Das ist Ironie, was Sie schreiben, oder?

„wenn sich nur Hr. Putin um 360° dreht“, dann steht er so wie vorher :-). Mit Geometrie haben Sie es nicht so?

Glasbürger

Ach was! Da wäre ich nie drauf gekommen. Ich halte mich da nur an unsere Außenministerin.

MehrheitsBürger

Putins [...] und ihn als das zu sehen, was er ist, nämlich ein Machtpolitiker, der für seine Interessen über Leichen geht.

Genau so sehen ihn die Esten und mittlerweile die große Mehrheit der Europäer.

Ein Despot, der Russland im Inneren in eine zunehmend totalitäre Diktatur und nach außen in einen von Expansionsdrang geprägten aggressiven Staat verwandelt hat. 

Die Beweise dafür muss man nicht suchen, sie liegen mit dem Ukrainefeldzug und den wiederholt gegen das Baltikum geäußerten Drohungen  auf der Hand. 

Mit Wattebäuschen und Fliederblüten lässt sich diese Bedrohung nicht in Schach halten, sondern nur mit einer glaubhaften Verteidigungsstrategie. Das ist das Anliegen, für das Frau Kallas wirbt.

 

Nachfragerin

"Hier stellt sich allerdings die Frage, ob diese Erkenntnis überhaupt gewünscht ist."

Diese Frage stellt sich nicht.

Wenn wir Kriege führen (lassen), dann immer mit einer guten Absicht. Es geht nie um den Machtausbau, Rohstoffe oder Absatzmärkte, sondern stets um Menschenrechte und Demokratie.

MehrheitsBürger

Putin-apologetische Behauptungen ohne Bezug zu den realen Geschehnissen

„Wenn wir Kriege führen (lassen), dann immer mit einer guten Absicht. Es geht nie um den Machtausbau, Rohstoffe oder Absatzmärkte, sondern stets um Menschenrechte und Demokratie.“

Erstens führen wir in der Ukraine, auf welche sich Frau Kallas bezieht, keine Kriege sondern Putin.

„Es geht nie um den Machtausbau, Rohstoffe oder Absatzmärkte, sondern stets um Menschenrechte und Demokratie.“

Eine Kollektion von völlig abwegigen, anti-westlichen Verschwörungsplattheiten, die ebenfalls nichts mit der realen Situation im Baltikum und der Ukraine zu tun haben. Die Ukraine wehrt sich gegen eine Invasion und das Baltikum sieht sich mittelfristig von einer bedroht. 

gelassenbleiben

Wir lassen weder in Estland noch in der Ukraine einen Krieg führen. Der völkerrechtswidrige Agressor ist Putin, Sie sollten vielleicht mal Ihren politischen, rechtlichen und ethischen Kompass nach-justieren

Rachel05

Sehr gut. Gerade die Anmerkung, dass sich die ganze Welt ändern muss.. Danke! 

Aber ich glaube kaum, dass das funktionieren wird.. schon ummer braucht es bei uns Menschen einen Schuldigen, der komplett schuldig ist und uns auf der anderen Seite das Gefühl gibt, alles richtig gemacht zu haben. 

Und je mehr wir selbst da an Fehlern beigetragen haben, desto mehr wälzen wir auf den anderen.. 

Natürlich gibt es auch hier den machtgierigen, der alle Macht auf sich konzentrieren möchte und der vor nichts zurück schreckt. 

Aber dennoch ist auch unsere Politik nicht unbedingt so aufgebaut, dass sie zu allen gerecht ist und keine Konflikte schürt. Wir machen da schon gut mit hier im "Westen". 

Das entschuldigt natürlich für keine der Parteien irgendetwas, aber ich befürchte, wenn da nicht beide Seiten etwas ändern, etwas von ihrer Sturheit ab geben, wird sich das auch die nächsten 1000 Jahre nicht ändern.. 

gelassenbleiben

Im Sinne der Bevölkerung Europas, wie auch Russlands wäre es angebracht, die Dämonisierung Hrn. Putins zurückzufahren und ihn als das zu sehen, was er ist, nämlich ein Machtpolitiker, der für seine Interessen über Leichen geht.

Hätte man so ja auch über Hitler sagen können, macht aber keinen Sinn

Wer einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Europa beginnt, ist ein gefährlicher Kriegsverbrecher, der eine Gefahr für ganz Europa darstellt, erst recht für die Nachbarländer, suf die er als erster ein Auge wirft, auch wenn Putin‘s blaubraune Kolonne das anders sieht

Tino Winkler

Nach ihrem Beitrag gehören Sie offenbar auch zur Verschwörertruppe AfD und haben dem Mordauftraggeber Putin gratuliert.

NieWiederAfd

Ihre Verallgemeinerungen ist realitätsferne Gleichmacherei. Nicht ein us-Präsident, britischer Premier oder irgendein Vlad III, sondern konkret Vladimir Putin überzieht die Ukraine mit einem völkerrechtswidrigen und bestialisch kriegsverbrecherischen Krieg mit Ermordungen von Zivilbevölkerung, grausamster Folter und Vergewaltigung, Verschleppung und Zerbombung von Dörfern, Wohnblocks, Infrastruktur, Kindergärten und Kulturstätten.

mic

Vor kurzem hat man in estnischen Pflegeheimen russisches Fernsehen verboten und abgeschaltet, wahrscheinlich aus Angst vor einem Volksaufstand und Anschluss der Pflegeheime an Russland. In Lettland wird Logopäden verboten russische Kinder mit Sprachfehlern zu behandeln. Und so weiter, und so weiter. Ich komme ursprünglich aus dem Baltikum ich weiß es... Diese ständige Werbung für extremistische Politiker aus dem Baltikum ist unerträglich. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Sisyphos3

wundert sie das

dieser Hass

in Kiew wurden vor 25 Jahren als ich dort war russischsprachige Straßenschilder entfernt/ersetzt

vielleicht sollte man das nicht von außen verstehen wollen ....

ich1961

Was haben denn in Kiew auch russischsprachige Schilder zu suchen?

Die gehören nach Russland.