Claus Weselsky spricht während einer GDL-Kundgebung im Januar 2024 in Dresden.

Ihre Meinung zu Wissing: Änderungen am Streikrecht müssen geprüft werden

Eine Lösung des Tarifstreits zwischen Bahn und GDL ist nicht in Sicht. Aber es deutet sich etwas anderes an: Wenn dieser Tarifstreit beendet ist, könnte das Streikrecht in Deutschland verschärft werden. Von Holger Schwesinger.

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157 Kommentare

Kommentare

guggi

Kaum macht mal eine Gewerkschaft etwas für ihre Arbeitnehmer wird das Streikrecht verschärft. Klasse! Typisch SPD! 

Umgekehrt sollte es dem Arbeitgeber erlaubt sein Streikbrecher anzuheuern sofern es denn welche gibt.

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Der Stadtpark

SPD ? Haben Sie sich verschrieben ? 

Der Verkehrsminister ist von der FDP und der Chef der GDL ist Mitglied der CDU. Ich weiss nicht, wie Sie jetzt auf die SPD kommen..

werner1955

Die Ampel regiert und ist verantwortlich. 

werner1955

Die SP stellt den Kanzler als Führung der Regierung. Sie ist  damit für alle Maßnahmen der Ampel mit verantwortlich. 

Tremiro

Sie verorten Herrn Wissing bei der SPD?

saschamaus75

>> Klasse! Typisch SPD! 

 

Ähh, war der Wissing nicht FDP? oO

 

falsa demonstratio

"Umgekehrt sollte es dem Arbeitgeber erlaubt sein Streikbrecher anzuheuern sofern es denn welche gibt."

Ist das denn verboten?

Woraus ergibt sich das Verbot?

werner1955

Gibt kein Verbot aber gut seidank auch keine Streikbrecher. Hochqualifizierteverantwortungsvolle Aufgaben kannman nicht mit "Streikbrechern" auffüllen. 

w120

Die Bahn konnte keine einstweilige Verfügung erwirken, da es noch eine, wenn auch kurze (22 Stunden), Vorwarnzeit gab.

Der Wellenstreik war noch nicht Gegenstand des Antrages.

 

Wie von mir erwartet, soll dieser Streik und die Stimmung dagegen, für Änderungen im Streikrecht benutzt werden.

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Karl Klammer

Mal ehrlich es war nur ein Webegag der Bahn

Ihr dürft ja streiken , aber nur wenn es wir wollen nach 48 Stunden , kann kein Richter zustimmen

Das eine Gewerkschaft bisher diese Angebot gemacht hatte, war auf freiwilliger Basis

Michelaus

Wenn es durch die intensive Nutzung des Streikrechtes ist durch die GDL langfristig tatsächlich zu einer Änderung dieses Rechtes kommt, hat sich Claus Weselsky durchaus ein Denkmal gesetzt - wenn auch bestimmt nicht so wie er sich das gedacht hat.

Wie man momentan sieht, orientieren sich inzwischen auch andere Gewerkschaften ein wenig am Vorgehen der GDL. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Gesamtstimmung.

Es ist wie so oft mit Freiheiten: Sie sind ein hohes und wichtiges Gut, aber wenn man sie zu sehr ausnutzt findet sich irgendwann wer, der denkt, es ist an der Zeit sie einzuschränken.

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Advocatus Diaboli 0815

"Es ist wie so oft mit Freiheiten: Sie sind ein hohes und wichtiges Gut, aber wenn man sie zu sehr ausnutzt findet sich irgendwann wer, der denkt, es ist an der Zeit sie einzuschränken"

Nur wenn Wirtschaftsbosse (u.a. auch die Vorstandschef der Deutschen Bahn) ihre Freiheiten ausnutzen indem sie sich Bonis gönnen (die sie angesichts ihrer schlechten Leistungen nicht verdient hatten) dann findet sich niemand der sie in die Schranken weist.
Merke: Nur wer nicht nur das Geld - sondern auch die Macht hat -  bestimmt über die alle anderen die diese Macht nicht haben was angemessen ist und kann deren Freiheiten einschränken. Und das sind nicht die Normalbürger.

 

falsa demonstratio

"Nur wenn Wirtschaftsbosse (u.a. auch die Vorstandschef der Deutschen Bahn) ihre Freiheiten ausnutzen indem sie sich Bonis gönnen (die sie angesichts ihrer schlechten Leistungen nicht verdient hatten)"

Legen die Vorstände von AGs ihre Boni selbst fest?

Advocatus Diaboli 0815

I.d.R. entscheidet das der Aufsichtsrat. Bei der Deutschen Bahn sitzt ja vor allem der Deutsche Staat mit drin. Die Arbeitnehmer können die andere Seite idR nie überstimmen. So muss man davon ausgehen dass die Mehrheit zugestimmt hat sich etwas zu gönnen

falsa demonstratio

"I.d.R. entscheidet das der Aufsichtsrat. Bei der Deutschen Bahn sitzt ja vor allem der Deutsche Staat mit drin. Die Arbeitnehmer können die andere Seite idR nie überstimmen. So muss man davon ausgehen dass die Mehrheit zugestimmt hat sich etwas zu gönnen."

Sie schwurbeln ziemlich unjuristisch und widersprechen sich.

Der Aufsichtsrat hat (mit welcher Mehreit ist mir nicht bekannt) beschlossen, dem Vorstand (nicht "sich") etwas zu gönnen.

Über die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sollten Sie sich kundig machen. Sie werden vielleicht überrascht sein.

Michelaus

Es finden sich auch welche, die die Freiheiten der Bosse einschränken möchten - ich bin dabei...

werner1955

atsächlich zu einer Änderung dieses Rechtes kommt?

Wer sollte bereit sein das GG zu ändern. Wenn die Regierungsparteien mit der CDU das machen stärken wir ander Parteien. 
Auch ist das BVG oder der EGUH noch zum Schutz der Arbeitnehmer für teilhabe und work-Life da. 

Mauersegler

Es geht nicht um Grundgesetzänderungen, sondern darum, ein Streikgesetz zu formulieren.  Das weiß man spätestens, wenn man den Artikel gelesen hat. 

werner1955

Und ein Gesetzte das nicht dem dem GG entspricht wird vom BVG oder EGUH kassiert werden. 

werner1955

Änderungen am Streikrecht müssen geprüft werden?

warum werden nicht die AG verpflichtet Teilhabe und Work-Life allen zu gewähren. Maßstab dafür ist fast 20 % in den letzten jahren das Bürgergeld für menshcne die nicht arbeiten. Also wochenarbeitszeit bei Null. 

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gelassenbleiben

meinen Sie das anständige Rentner und Invalide mit Bürgergeldbezug verpflichtet werden sollen zu arbeiten?

werner1955

Nein. Es reicht wenn die gesunden und arbeitsfähigen mittun. 

gelassenbleiben

Wie hoch ist denn diese Zahl, sind nicht viele Bürgergeldempfänger Aufstocker?

saschamaus75

>> Maßstab dafür [AG verpflichtet Teilhabe und Work-Life allen zu gewähren] ist fast 20 % in

>> den letzten jahren das Bürgergeld für menshcne die nicht arbeiten.

 

HÄÄ??? oO

Also, ich habe den Satz jetzt ein dutzend Mal gelesen, fehlt da irgendetwas oder ist das tatsächlich einfach nur eine Aneinanderreihung zusammenhangsloser Teilsätze? -.-

 

Breizhavel

Erst wurde die Infrastruktur, sprich die DB, kaputt gespart, und jetzt ist das Geschrei groß. Das die Bahn aus diesem Grund kein attraktiver Arbeitgeber war, kann nicht verwundern. Ja, um neues Personal zu gewinnen muss die Attraktivität unbedingt gesteigert werden. Die regelmäßigen 12-Stunden-Schichten zu jeder Tages- und Nachtzeit, ohne ausreichende Ruhephasen, bedürfen dringend einer Verbesserung. Und für diese Verbesserung der Situation wird aktuell hauptsächlich gestreikt.

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Advocatus Diaboli 0815

Ich habe kürzlich sogar gelesen dass die Deutsche Bahn ihre Auszubildenden weitgehend NICHT übernehmen will - mangels Personalbedarf!!
Unter dieser Prämisse wirken alle Argumente der Arbeitgeberseite wie blanker Hohn.
Man verschließt vor dem Fachkräftemangel um noch mehr Kosten zu sparen. Sozusagen kaputter als Steigerung von kaputt.

Advocatus Diaboli 0815

Diese zahlreichen Streiks in Deutschland dürften ja vor allem daher kommen, dass in den letzten 10-15 Jahren die Löhne, im Vergleich zu den meisten anderen EU-Ländern, deutlich schwächer gestiegen sind - bzw bis vor kurzem sogar Reallohnverluste für deutsche Arbeitnehmer zu verzeichnen waren.
Das Ganze bei gleichzeitig massiv gestiegenen Gewinnen der Unternehmer - und v.a. den Börsenspekulanten. 
Es ist nicht einzusehen dass manche , vor allem gut betuchte, Schichten massiv Gewinne machen während die Menschen die diese Gewinne durch ihre Arbeit erst ermöglichen, nahezu leer ausgehen.
Unter dieser Prämisse das Streikrecht zu ändern wäre schlicht und einfach ungerecht!
Und wenn man schon das Streikrecht in Europa als Vergleich nehmen will sollte man auch nicht vergessen, dass in anderen EU-Staaten politische Streiks bis hin zu Generalstreiks zulässig sind und auch oft genug gemacht wurden!

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bolligru

Alles eine Folge der Globalisierung. ("...massiv gestiegenen Gewinnen der Unternehmer - und v.a. den Börsenspekulanten...")

Vielleicht wird es einst heißen: "Arbeite für ein Schälchen Reis am Tag! Die Inder machen es vor und in Indien gibt es wirklich einige der reichsten Menschen der Welt. Wenn du dazu nicht bereit bist, dann verlagern wir die Produktion dort hin, wo die Löhne am niedrigsten sind oder wir holen billige Fachkräfte ins Land!" Das Streikrecht ist da natürlich hinderlich.

 

derkleineBürger

"Wir müssen für die kritische und alternativlose Infrastruktur in Deutschland neue Regeln schaffen"

->

Es gäbe zwei Richtungen: 

Verstaatlichung inkl. Verbeamtung der aktuellen Mitarbeiter oder Versklavung/Ausbeutung der aktuellen Angestellten.

Schätze mal Wissing will eher in die Richtung des letzteren gehen in Form von Rechteeinschränkungen...

 

 

odiug

Zumindest muss bei wichtigen Grundversorgern, zu denen auch Bahnen und Busse gehören, geregelt werden, dass die Grundversorgung immer gesichert bleibt. Also eine Bahngewerkschaft nicht den kompletten Betrieb stilllegen kann sondern nur einzelne Verbindungen und das auch nur an einem Tag. Natürlich kann jede Gewerkschaft andere Streiks durchführen, die aber die Grundversorgung nicht beeinträchtigen. Da wären beispielsweise Serviceleistungen nicht anzubieten, weniger Waggons anzuhängen, z.B. 1. Klasse. 

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Advocatus Diaboli 0815

Wäre es nicht besser man würde die Beförderung nicht mit einem der zahlreichen privaten Bahnbetriebe machen die bereits mit der GDL einen Tarifvertrag mit 35 Std.-Woche abgeschlossen haben? Und die Bahn muss halt ihr Schienennetz diesen Privaten zur Verfügung stellen -macht sie doch eh schon.

Mauersegler

Sie verkennen erstens die Größenordnungen – die Privaten haben weder das Material noch das Personal dafür – und zweitens, dass die kleinen Betriebe der 35-Stunden-Woche nur unter dem Vorbehalt zugestimmt haben, dass es auch die DB tut. 

Advocatus Diaboli 0815

Wenn die Mitarbeiter von der Deutschen Bahn zu den Privaten wechseln würden dann würden die Privaten auch größer. Und die Deutsche Bahn scheint ja kein Personal zu benötigen sonst hätten sie ihren Azubis nicht gesagt dass sie nach den Prüfungen weitgehend NICHT übernommen werden sollen - mangels Personalbedarf! So wurde es jedenfalls kürzlich hier berichtet.

werner1955

immer gesichert bleib?
Aber nur wenn die Mitarbeiter auch teilhaben und Work.Life erreichen können. Kein darf gezwungen werden zu arbeiten. 

odiug

Sind wir nicht alle gezwungen zu arbeiten? Und streiken muss nicht Tage lang sein, das geht auch stundenweise. 

werner1955

Und streiken muss nicht Tage lang sein

Richtig . 
AG die sich selbe rmassiv Boni zahlen für Ziel die nie erreicht wurden, verweigern Ihren Mitarbeitern Teilhabe und Work-Life. 
Gut das die 40.000 Mitglieder der GDL für diese Forderungen gestimmt haben  und der von Ihnen demokratische Beauftragter sich nicht allgemeiem Druck beugen tut.  Die Mitarbeiter sind Ihm dankbar und stehen hinter Ihm. 

gelassenbleiben

Kein darf gezwungen werden zu arbeiten

Meinen Sie jetzt die Bürgergeldempfänger oder die Vermietungshaie und kapitalertrags-privaties? 

Ich verliere den Überblick

Bahnfahrerin

So sehe ich das auch. Ich meine gerade bei Kliniken gibt es eine solche Regelung ja auch, das heißt dass dort immer eine Grundversorgung zu gewährleisten ist. Weshalb gilt das nicht für die Bahn? 
Die Bahn könnte ja auch fahren aber das Personal die Kontrollen unterlassen. Dann wäre der Schaden wenigstens beim DB Konzern wo er hingehört. Und nicht beim Fahrgast. 

einfachermensch

Streikrecht ist ein hohes Gut...  aber die Freiheit des Einen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt... und hier läuft etwas total aus dem Ruder. Zumal es in diesem Fall noch gar nicht einzuschätzende, ganz individuelle und  gesamtwirtschaftliche Schäden anrichtet, die Gesellschaft spaltet, etc...   und die Streikenden lehnen sich zurück auf wessen Kosten?  des Steuerzahlers ...  Streik  d a r f  kein ganzes Land lahmlegen und keine Daseinsvorsorge betreffen...  war wohl nicht so schlau, Wohnen, Energie, Wasser, Transport zu privatisieren...

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Der Stadtpark

Sinn von Streik ist eben genau das. Und wenn dies eingeschränkt wird, dann braucht auch niemand mehr zu streiken. Ein Streik soll und muss Auswirkungen haben. Sonst ist der Zweck vom Streik hinfällig. Und genau das ist gefährlich an den Ideen, die dort CDU und FDP u.a. geäussert haben. 

Mauersegler

Ein Streik, dessen Auswirkungen in erster Linie Unbeteiligte treffen und erheblich in ihrer Lebensführung einschränken, ist unangemessen. 

Valdepena

Streikrecht ist ein Grundrecht. Ob ein Streik unangemessen ist, entscheiden Gerichte. Die bisherigen Entscheidungen jedenfalls waren eindeutig.

Advocatus Diaboli 0815

Ich weiss nichts von einem Grundrecht auf Beförderung mit öffentlichen Transportmitteln.
Und ja: Jeder Streik betrifft in erster Linie Unbeteiligte.
Sind Sie der Meinung dass bei normalen Wirtschaftsunternehmern mit x-beliebigen Gütern auch die Kunden (und seien es auch Gewerbliche) Unbeteiligte sind? In diesem Fall könnten per Definition keine Streiks stattfinden.

saschamaus75

>> Ein Streik, dessen Auswirkungen in erster Linie Unbeteiligte treffen und erheblich in

>> ihrer Lebensführung einschränken, ...

Ähh. jeder(!) Streik trifft Unbeteiligte und schränkt diese erheblich in ihrer Lebensführung ein. -.-

 

>> ...ist unangemessen. 

Nope, genau DAS ist doch der Sinn eines jeden(!) Streiks. oO

 

Juwa

"Ein Streik soll und muss Auswirkungen haben."

Richtig, aber sie müssen im wesentlichen Sinne den Arbeitgeber treffen. Das ist leider nicht immer einfach.

Kaneel

Gestern durfte ich feststellen, dass für die vollumfängliche Unterstützung eines Streiks vermutlich doch nicht ganz unerheblich ist, ob und wie stark man selbst betroffen ist bzw. sein könnte. Ich hatte zugespitzt, aber nicht mit vollem Ernst, geschrieben, dass doch mal die Paketzusteller vier Wochen streiken sollten. Darauf habe ich mir einiges an Unmut zugezogen. 

Komischerweise auch von solchen Usern, die den Lokführerstreik zu hundertprozent unterstützen und jeglichen Hinweis darauf, dass diese für einige Menschen, die zwingend auf den ÖPNV angewiesen sind, ziemlich stressig und belastend sind. Es scheint also sehr daran zu liegen in welcher Branche gestreikt wird, da gibt es anscheinend gleichere als andere. 

Was wäre, wenn Tankstellenbetreiber streiken?

Tino Winkler

Die Selbstdarstellung des Herrn Weselsky ist kaum zu überbieten, der volkswirtschaftliche Schaden für unser Land ist enorm. Weselsky kann auf Nichts stolz sein.

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SydB

Ich stimme ihnen zu 100% zu.

w120

Das ist unerheblich.

 

Die Forderungen sind für mich berechti´gt und (im Moment) rechtlich nicht zu beanstanden.

Advocatus Diaboli 0815

Niemand kann so viel volkswirtschaftlichen Schaden für unser Land verursachen wie einige wenige "Top"-Manager die es in wenigen Jahren schaffen nicht nur die Betriebe kaputt zu sparen sondern sich gleichzeitig noch die Taschen mit Geld füllen!
Was Herr Weselsky tut ist nichts anderes als zu versuchen zumindest für seine Klientel ein bisschen Gerechtigkeit zu schaffen! Vielleicht sehen Sie auch mal diese Seite

Karl Klammer

Fakt ist : Die Selbstdarsteller sitzen woanderst

Klagen sogar noch aussichtslos auf verhältnismäßigkeit , Ihr dürft ja streiken ,aber erst in 48 Stunden :-)

Zudem , will der Bahnvorstand seine eigenen Mitarbeiter welche durch die GDL vertreten werden , vernichten

Das Mitarbeiterverhältnis zum Bahnvorstand ist absolut zerrüttet

Mauersegler

Das Gegenteil ist der Fall: Herr Weselsky möchte seinen Arbeitgeber, die Bahn, vernichten ("zu einem unzuverlässigen Unternehmen machen").

Alter Brummbär

Und wie hoch ist der volkswirtschaftliche Schaden, durch andere Umstände.

werner1955

Selbstdarstellung?

Er vertritt nach der klaren Urabstimmung die Aufagbe die Ihm fast 40.000 Mitglieder gestellt haben. Und auch die Mitgleider werden danach in einer weitern Urabstimmung demokratisch über die Annahme entscheiden. 
Und "demokratisch" bedeutet dann  mindestens 25 %, Toll so gehts mit der Demokratie durch "Mehrheiten". 

Karl Klammer

Herr Wissing sollte mal den Bahngrundsatz zu gemüde führen

Der Grundsatz welcher jeder Eisenbahner lernt heißt :

Sicherheit geht vor Pünktlichkeit und Wirtschaftlichkeit

Durch jahrelanges Missmanegment mussten jahrzehntelang Übermüdete,ausgelaugte,vor dem Burn Out stehende, Lokführer & Fahrdienstleiter eben mal die Notbremse ziehen 

Denn es ist Sicherer keine Fahrgäste zu gefährden als auch Gefahr/Güter mehr zu befördern

Diesen Grundsatz ignoriert der Branchenfremde Boni Bahnvorstand

joyomaran

Solch eine gesetzliche Regelung wäre durchaus zu begrüßen, da sie auch besonders für überzogene Forderungen der Arbeitgeberseite ein Dämpfer werden könnten. Eine Medaille hat immer zwei Seiten! Schaut man sich andere Länder an wie zum Beispiel Frankreich, so wird man feststellen, dass gerade auch die gesetzlichen Regelungen zum Streikrecht, unverhältnismäßige Forderungen der Wirtschaft gleich von vorn herein im Keim ersticken! Auf diese Weise würde Herr Weselsky auf ganz andere Art und Weise in Erinnerung bleiben und vielleicht noch zu einer schillernden Figur des Arbeitskampfes werden. Darüber sollte sich die Arbeitgeberseite auch mal Gedanken machen ...

Juwa

Das Streikrecht sollte nur so geändert werden, sodass es im Ganzen nicht zulasten von Arbeitnehmern geht.

Es soll nur klar geregelt werden wie Tarifverhandlungen und die dazugehörigen Streiks vonstattengehen.

LifeGoesOn

Und so schießt sich Herr W. am Ende seiner Karriere ins eigene Knie und damit allen, die das Streikrecht bisher in fairer und vernünftiger Weise genutzt haben.

Statt mit dem in Rente zu gehen, was er bisher erreicht hat, wird er am Ende als derjenige dastehen, der mit seiner Sturheit eine Einschränkung des Streikrechts verursacht hat.  Ob das im Sinne des Erfinders ist?

Fakt ist, er überreizt das Thema und schadet damit mehr Leuten, als es wenigen nützen würde. Von daher ist es ein ganz klassischer Big Fail!

Many

Dieser Herr Weselsky erinnert mich immer an die Arroganten DDR Grenzer nahe Hof. Dieser Herr hat sich die Methode von "Trump" verinnerlicht. Egal welche Schäden dem Land und den Fimen entstehen, Hauptsache Er ist in den Medien.

SydB

Was Boni und Vorstands Gehälter betrifft. Selbst bei einer Streichung sämtlicher Boni und Verteilung dieser an die Arbeitnehmer käme allenfalls ein kleines unbedeutendes Sümmchen für den Einzelnen zusammen. Einfach mal nachrechnen, das ist wahrlich nicht schwer.

Karl Klammer

Für alle welche nicht wissen was 3 Fach Schichtdienst heißt

Doppelschichten (Früh/Nacht)Übergänge Spät/Früh 12 stunden Schichten

1 Woche51 Std , 2 Woche Ruhebedingt 25Std , 3 Woche42Std , 4 Woche Ruhebedingt 36Std , der Monatsdurchschnitt sind 38,3 Std

Wobei fast nur noch an Tag nach der Nacht 6 Uhr Arbeitsende gerne als Voller freier Tag angesehen wird und um 12 Uhr das Telefon des Diensteinteilers Sturm klingelt, ebenfalls falls man mal 2 Tage am Stück frei haben sollte, als auch werden gerne Lehrgänge auf die freien Arbeitstage gelegt

Wir haben keine Leute , sonst fährt nix mehr , Urlaub geht nicht wir haben keine Leute ,mal ne Überstunde von über 2 Jahren im Konto abfeiern, wir haben keine Leute

Wer das gerne jahrelang machen will , der sollte sich bei der Bahn bewerben

SydB

Einfach streiken lassen bis die Streikkasse leer ist.  Was viele nicht bedenken, auch die Gewerkschaftbosse streichen sich fürstliche Gehälter ein und die Kasse ist bald leer.

Thewasp69

Streik....in Deutschland?

ARGUMENT Gewerkschaft

LUFTTHANSA 1.7 Mia Gewinn

DAVON !!!! Schweiz "Swiss"  8 Mio. Einwohner 715 Mio Gewinn

Also es sieht so aus das  Deutsche Arbeitnehmer an Gewinnen bereichern wollen die Sie gar nicht erarbeitet haben!

Bedenklich zum beobachten.

 

Sokrates

Streiken Ja! Streickrecht auch Ja! Dennoch würde ich das dahingehend vereinfachen, 10 Arbeitstage darf ein Streik maximal dauern, nicht mehr aber weniger. Nach den 10 Tagen muß am Ende von weiteren 5 Tagen eine Lösung und Einigung von beiden Seiten vorliegen, ist das nicht der Fall wird ein staatlicher Schlichter eingeschaltet! Ehrlich gesagt, man hätte die Bahn und Post niemals in Aktiengesellschaften umwandeln dürfen, vorher lief meiner Meinung vieles besser!

Bernd Kevesligeti

Muss man sich mal vorstellen: Die Liberalen, ein Wort das von Freiheit kommt. Aber gemein ist nur die wirtschaftsliberale Freiheit. Nicht die der Lohnabhängigen. Und somit wird es in der Zukunft nicht nur die Aufgabe der Gewerkschaften sein, die Tarifauseinandersetzungen zu führen. Nein, es wird auch ihre Aufgabe sein die Grundrechte zu verteidigen. 

Und der Herr Wissing mischt sich ein, in die Tarifauseinandersetzung. Er appelliert an die GDL. An den abblockenden DB-Vorstand, dass kommt ihm nicht in den Sinn.

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SydB

Die Bahn AG kam der GDL doch sehr entgegen. Was hier wohl in Vergessenheit geraten ist, der große Weselsky hat nachweislich gelogen. Da gibt es nichts schön zu reden.

Gut ist, ich habe nichts mit der Bahn zu tun, in meinem ganzen Leben bin ich 1 mal Bahn gefahrener, mir kann es so gesehen ziemlich egal sein ob die Bahn nun fährt oder streikt.

Die Verkehrswende ist jedenfalls deutlich aus gebremst.

SydB

Danke GDL, ein Bärendienst für die Verkehrswende und ein Frevel für die Umwelt.

Da überlegten sich nun viele ob sie noch weiter auf die Bahn setzen. Und nicht nur Personen Reisende sondern auch die Wirtschaft, Stichwort Güterverkehr wird verstärkt auf die Straße gelegt.

Die Fuhrunternehmer und Speditionen wird es freuen.

Die Verkehrswende im Keime am eignen Erbrochenen erstickt.

Juwa

Der Fehler der bei der Bahn gemacht wurde, ist eigentlich offensichtlich. Man hat die Bahn privatisiert und gesagt: Der Markt regelt das. Jetzt sieht man wie er das regelt.

Die Lösung kann hier daher nur sein die Privatisierung rückgängig zu machen und die Arbeiter der Bahn zu verbeamten.

Für andere Bereiche der kritischen Infrastruktur kann eine Anpassung des Streikrechts sinnvoll sein. Zumal es heute schon Einschränkungen gibt, die aber nicht klar geregelt sind. Eine Regelung wäre daher positiv für alle Beteiligten, wenn sie im Wesentlichen keine Einschränkungen enthält.

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SydB

Die Privatisierung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das würde gegen EU Recht verstoßen.

Übrigens, ich finde die Privatisierung von Post und Bahn sehr gut und befürworte sie.

Realo2020

die -gefühlten- ewigen Streiks der GDL kommen fast einer gezielten Schwächung und Destabilisierung Deutschlands gleich. 
Nicht nur wirtschaftlich wird Deutschland erheblich geschwächt, sondern Millionen Pendler/Bahnkunden werden hierdurch in Geißelhaft genommen, ganz abgesehen vom -unnötigen- zusätzlichen Gebrauch des PKWs.
Neben dem wirtschaftlichen Schaden ist dies auch ein -psychologischer- Angriff auf die zahlreiche bahnteilnehmende und auch berufstätige Bevölkerung.
Hier sollte unbedingt eine übergeordnete Beobachtung und Regulierung, hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit vorgenommen werden.
Denn weitere und langanhaltende Destabilierungen können wir mit Sicherheit, gerade in der jetzigen Zeit mit Sicherheit nicht gebrauchen

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SydB

Genau so ist es Herr Realo2020

SydB

Eine Möglichkeit wäre, sich an Beispiel an Margaret Thatcher zu nehmen. 

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artist22

Na klar. Den britischen Arbeitnehmern gehts ja seitdem ja 10x besser als unseren. ;-) Rezepte aus der Steinzeit taugen nicht.

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Buerger1001

Gesetze werden im Parlament durch Mehrheiten erlassen. Auch ich ärgere mich über die Situation, dass nach Auslaufen der Tarifverträge jede einzelne Branche mehr oder weniger betroffen ist. Ursprung ist wie immer die politisch gewollte Inflation >= 2%.