Claus Weselsky

Ihre Meinung zu Bahn klagt gegen Streik der GDL

Es ist der sechste Streikaufruf der GDL in diesem Tarifkonflikt. Nun versucht es die Bahn erneut vor Gericht. Der Konzern hat einen Eilantrag eingereicht - "grundlos" und "unverhältnismäßig" sei der Ausstand. Noch heute wird entschieden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
162 Kommentare

Kommentare

Left420

"Bahn-Vorstandschef Richard Lutz wird laut dem Geschäftsbericht für das Jahr 2022 einen Bonus von mehr als 1,26 Millionen Euro erhalten. Personalvorstand Martin Seiler, der derzeit mit der Lokführergewerkschaft GDL über neue Tarifverträge verhandelt, erhält 736.000 Euro zusätzlich."

Solange diese Herren sich Ihre Bonuszahlungen geben können, aufgrund der "großartigen" Arbeit, finde ich es peinlich den Beschäftigten zu sagen, man hätte kein Geld o.Ä.

Ich will unter den aktuellen Voraussetzungen kein Bahnfahrer werden. Sollte sich mal ein Jeder überlegen, der große Töne spuckt, wie er in der Situation als Bahnfahrer agieren würde... Streiken oder ein weiter so unter schlechten Bedingungen arbeiten

FakeNews-Checker

Gut,  wer  von  Anfang  an  aufs  richtige  Auto-Pferd  gesetzt  hat  und  sich  so  dieses  ganze  alljährliche  Desaster  von  Bahn  und  ÖPNV  erspart  hat.  

Montag

So wie es aktuell aussieht, sind die Fronten in diesem Tarifkonflikt sehr verhärtet. Und Bahn und GDL sind (bis auf weiteres) in einer Art Sackgasse. 

Wenn hier Marktmechanismen greifen: so schlägt in einer solchen Situation die Stunde von Alternativen, die sich als zuverlässige Verkehrsmittel / Transportmittel positionieren. Im Nah- und Fernverkehr, sowie beim Gütertransport.

Weiß jemand etwas Näheres?

Roman_Caduff

Wenn eine "Verkehrswende" gelingen soll muss die Bahn ein verlässliucher Verkehrsträger sein, was er im Augenblich ("normale" Verspätungen und Zugausfälle) sowieso nicht ist. Die Mini-Gewerkschaft GDL versucht nun über unrealistische Tarifforderungen ihre Lokführerklientel zu Flugkapitänen zu machen, was hoffentlich nicht gelingt. Die Eisenbahn muss Daseinsführsorge werden, sonst können wir gleich das 49-Euro-Ticket wieder abschaffen, weil die Leute gezwungen sind wieder mit dem Auto zu fahren.
Wenn wir dann in 10-15 Jahren autonom fahrende Züge haben werden (ich hoffe es, da es technisch viel einfacher ist als auf der Strasse) haben einige "Bahner" dann keinen Job mehr...die können dann sich bei Herrn Weselsky für die überzogenen Forderungen bedanken. In Zeiten wie jetzt ist das alles, was die GDL will nicht angebracht, eher eine Verlängerung der Arbeitszeit auf realistische 40 Stunden, Alles andere treibt die horrende Inflation weiter an.
Die fetten Jahre sind nun erstmal wieder vorbei

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bahnfahrerin

Vielleicht sollte das 49 Euro Ticket endlich abgeschafft werden, dass wenigstens noch ein bisschen mehr Geld rein kommt für solch überhöhte Forderungen, die die GDL stellt. Am Ende zahlt die Zeche ja so oder so der Steuerzahler... genauso wie beim Deutschland-Ticket. Linke Tasche, rechte Tasche...

Bastian L.

Im Vergleich zum Verbraucherpreisindex haben die allermeisten Arbeitnehmer seit mindestens 7 Jahren einen Reallohnverlust  von mehreren Prozent hinnehmen müssen. Komisch das nur Politiker und der Bahnvorstand dementgegen Reallohnsteigerungen hatten. Ganz komisch. Aber da diskutiert man hier lieber über die Einschränkung des Streikrechts.... Alles klar. 

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 14:55 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

werner1955

"grundlos" und "unverhältnismäßig"
ist das Angebot der Bahn.
 

Glück auf GDL und allen Mitarbeitern. Wenn man hier die vielen Beiträge leist könnte man glauben es gibt ein Pflicht zum arbeiten. 

fathaland slim

Es scheint hier bei Vielen die Meinung zu herrschen, wenn die Lokführer mehr verdienten, die Bahnvorstände weniger verdienen würden. Oder umgekehrt.

Wie kommt man auf so eine Idee?

Juwa

Obwohl der Streik in der Gesellschaft so kontrovers diskutiert wird, es gibt keine Demonstrationen dazu, wie sie sonst üblich sind.

Äußerst interessant.

Tobias0815

Zahlt Herr Seiler für die abgeschmetterten Klagen? Nein der Steuerzahler. Die letzte Klage hat er auch MAL WIEDER verloren. Was hier seitens der DB Vorstände für Steuergeld verbrannt wird ist nicht mehr feierlich. Davon hätte man locker die GDL-Forderungen zahlen können. Und Geld für die Ausbildung neuer Mitarbeiter wäre auch noch da. Dass sich die Politik einmischt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Diese waren es, die die Bahn PRIVATISIERT haben. Also muss man mit den Konsequenzen leben Herr Verkehrsminister & Herr De Maiziere.