Claus Weselsky

Ihre Meinung zu Bahn klagt gegen Streik der GDL

Es ist der sechste Streikaufruf der GDL in diesem Tarifkonflikt. Nun versucht es die Bahn erneut vor Gericht. Der Konzern hat einen Eilantrag eingereicht - "grundlos" und "unverhältnismäßig" sei der Ausstand. Noch heute wird entschieden.

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162 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Das ist lächerlich, die Bahn soll ein neues Angebot machen - Ignoranz schadet allen.

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dumm aber deutsch

Die Bahn hat ein neues Angebot gemacht.

Advocatus Diaboli 0815

Jedenfalls bis gestern Abend 18 Uhr nichts substanzielles - außer dass man weiter auf unbestimmte Zeit (möglichst bis nach Ostern-Pfingsten-Weihnachten) diskutieren möchte.

Fuchs123

Nun ja, es gab ja das Moderatorenangebot, das wurde aber von der GDL letzte Woche rundweg abgelehnt. Nun verlangte sie innerhalb von 2-3 Tagen was neues und schriftlich, eigentlich doch eine ziemliche Provokation angesichts dessen wie sich die Bahn zu vorher bewegt hatte. Die Bahn ist aber voll darauf reingefallen und hat sich die Schuld zuweisen lassen. Statt einfach mal etwas leicht verändertes vorzulegen wird wieder auf stur geschaltet und vor Gericht gegangen, wo sie wohl wieder verlieren werden. Als Verhandler haben sich inzwischen beide Seiten disqualifiziert, da keine Seite mehr wirklich die Kunden im Blick hat, sondern eher das eigene Ego.

Coachcoach

Nein, die Moderatoren haben ein untaugliches gemacht.

dumm aber deutsch

Entscheiden Sie, was tauglich oder untauglich ist?

Karl Klammer

mündlich :-) man könnte , würde

BitteHirnEinschalten

Verhandlung bedeutet, dass jede Seite von ihren maximalen Forderungen abrückt und man sich irgendwo in der Mitte trifft. So sehr ich ja das Streikrecht jedem zubillige, sei doch die Frage erlaubt, wo hat sich im aktuellen Tarifstreit die Gewerkschaft bewegt? 

Coachcoach

Nun ja - ich habe lange Schichtdienst gemacht und weiß, was das bedeutet. 

Von daher unterstütze  ich die Forderungen der GDL uneingeschränkt..

BitteHirnEinschalten

Dann sind das aber keine Tarifverhandlungen sondern ein Tarifdiktat

Demokrat 2014

Naja, aber Sie haben doch auch einen Arbeitsvertrag für den Schichtdienst unterschrieben, oder? Sie waren damit dann doch einverstanden, oder?

dumm aber deutsch

Von daher unterstütze  ich die Forderungen der GDL uneingeschränkt.

Uneingeschgränkt? Und wo bleibt die Kompromissbereitschaft? Oder verlangen Sie die nur einseitig von der Bahn?

Karussell

"habe lange Schichtdienst gemacht" - ich habe nicht gehört daß der abgeschafft werden soll. Wenn einer keinen Schichtdienst machen möchte darf er sich z.B. nicht beim Bahnpersonal anstellen lassen; wenn jemand montags frei haben möchte muß er Friseur werden - noch, ganz einfach. Dieses Gejammer ist unerträglich. 

Die Sturheit der GDL läßt eine Begrenzung des Streikrechts sinnvoll erscheinen. Eine  Minigewerkschaft darf das Land nicht lahmlegen können, denn das ist unsozial. 

Karussell

"wo hat sich im aktuellen Tarifstreit die Gewerkschaft bewegt? " - garnicht. Wenn man von 38 Std. auf 35 möchte, und die Bahn bietet 36 Std. an, dann muß man darüber sprechen. Mich beschleicht das Gefühl, daß Herr Weselsky weiß, daß er zum Verhandeln nicht fähig ist.

Adeo60

Ignoranz sehe ich aber auch und vor allem auf Seiten der GdL. Die Bahn ist der Gewerkschaft -basierend auf dem Vergleichsangebot - schon weit entgegen gekommen. Ein Bremsklotz mag für die GdL sicherlich noch die lange Laufzeit des Tarifvertrages sein, aber auch dies scheint keine unüberwindbare Hürde. Wenn man nun in Wellenstreiks übergeht vergrault man nur die Kunden, die irgendwann auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Man hat den Eindruck, als ginge es aktuell  vor allem um persönliche Empfindlichkeiten.

1970JohnDoe

Das sie natürlich der Arbeitgeberseite huldigen, ist jetzt alles Andere als eine Überraschung. 

Demokrat 2014

Ja den Eindruck habe ich auch, wenn da einer was von "Plüschetage" erzählt.

SiMonAu

Die Frage ist hier auf wessen Seite die Ignoranz ist.

Die Bahn hat ein gar nicht so schlechtes Angebot gemacht. Es gibt nun mal auch Grenzen der Realisierbarkeit. Hier auf die 100%ige Erfüllung der Forderungen zu bestehen ist eigentlich schon eine ziemliche Dickköpfigkeit

Dass die GDL dafür gezielt Infrastuktur "sabotiert", auf die andere angewiesen sind, halte ich  nicht mehr für verhältnismäßig. Die Wellenstreiks sind nämlich speziell dafür gedacht, dass kein Notfallfahrplan gefahren werden kann. Und nicht jeder Mensch hat den Luxus eines eigenen Autos.

Wie sollen diese Menschen dann zur Arbeit kommen wenn quasi unplanbar wird ob die Bahn fährt oder nicht?

Coachcoach

Die Bahn kann ihr Angebot jederzeit verbessern - auch um Personal gewinnen zu können.

Vaddern

Danke für Ihre wieder einmal einseitige Sicht der Dinge. Da weiß ich dann immer, wo ich stehen muss, um den gesunden Menschenverstand zu vertreten. Bei den Aussagen eines Herrn Weselsky sehe ich es genauso. 

Coachcoach

Bitte schön. 

Mein Verstand ist funktionsfähig.

Karl Klammer

Dieses Angebot sollte man aber der Form halber schriftlich unterbreiten :-)

dumm aber deutsch

Das ist lächerlich, die Bahn soll ein neues Angebot machen - Ignoranz schadet allen.

Wo bleibt denn die Bewegung der Gewerschaft?

Bahnfahrerin

Ignoranz wird mehr und mehr bei der GDL offensichtlich. Vielleicht hätte Herr W. sich "seinen" Moderator in der letzten Verhandlungsrunde besser aussuchen sollen? Die Bahn war mit dem Vorschlag der beiden Moderatoren, was hier in TS zu lesen war, schließlich einverstanden. Nur Herr W. war mit einem "Denkfehler" wohl intellektuell nicht in der Lage das vollumfänglich zu erfassen? 

Sisyphos3

Angebot machen oder sich erpressen lassen

ich bin da hin und hergerissen wie ich das sehen soll

Sokrates

Ich frage mich allen Ernstes, wissen die GDL und die Bahn um was bei diesem Streik noch wirklich geht, oder ist das nur noch Säbelrasseln?

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fathaland slim

Die Sache hat sich meiner Ansicht nach komplett verselbstständigt. Ohne Gesichtsverlust kommt da keine der beiden Seiten mehr heraus.

Ein Lehrstück dafür, wie es nicht laufen sollte.

Kristallin

>>>Ein Lehrstück dafür, wie es nicht laufen sollte.>>>

Ja und ich denke dass kann jetzt fast nur noch gerichtlich geklärt werden. 

 

ich1961

Was denken Sie, warum es bei dem Streik geht?

Nach meiner Info um Lohn/Gehaltsverhandlungen. 

Für mich versucht die Bahn, Ihre Verantwortung (und die Unfähigkeit) für das Scheitern an Außenstehende weiter zugeben. Ob das die Moderatoren oder Gerichte sind.

 

Adeo60

Das Thema Lohn-/Gehaltserhöhungen war doch nach meinem Wissen nie das große Problem in den Tarifauseinandersetzungen. Es ging im wesentlich um die Arbeitszeitverkürzungen  der im Schichtdienst Beschäftigten und letztlich um die Laufzeit der Vereinbarung.

Die Bahn ist der GdL weit entgegen gekommen, nimmt man den Vorschlag der Schlichter und den Arbeitskräftemangel zum Maßstab. 

Der Streik hat sich nun ein Stück weit verselbständigt - und das liegt nicht im Sinne der Beteiligten. Vor allem schadet es der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes.

fathaland slim

Der Streik hat sich nun ein Stück weit verselbständigt - und das liegt nicht im Sinne der Beteiligten. Vor allem schadet es der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes.

Das sehe ich ähnlich.

Left420

"Arbeitskräftemangel zum Maßstab" - Dafür ist die DB selbst verantwortlich und nicht die Beschäftigten, warum sollten das die Beschäftigten ausbaden müssen? Komische Vorstellung wenn mein chef zu mir kommt und sagen würde: "Hey du musst jetzt 42 Std die Woche arbeiten, weil ich keine neuen Leute bekomme, aber mehr Lohn gibt es nicht weil Mangel undso"

Sokrates

Ich weiß sehr wohl um was es bei einem Streik geht, aber die GDL und die Bahn scheinen es nicht mehr zu wissen! Jedes Kasperletheater ist besser als dieses schlecht inszenierte Theaterstück was die beiden aufführen!

Coachcoach

So sehe ich das auch.

Kristallin

>>>Für mich versucht die Bahn, Ihre Verantwortung (und die Unfähigkeit) für das Scheitern an Außenstehende weiter zugeben.>>>

Mittlerweile muss der Fingerzeig auf beide Protagonisten gehen! 

Geht jetzt nicht mehr anders die Auswirkungen von "Wellenstreiks" sind für auf die DB angewiesenen Fahrgäste dann nicht mehr auszuhalten. 

Wolf1905

Die DB ist also Ihrer Meinung nach für das  bisherige Scheitern der Verhandlungen allein verantwortlich? Wissen Sie, dass es bei Tarifverhandlungen immer Kompromisse gibt? Welche Kompromisse sehen Sie bei der DB (z. B. Akzeptanz des Vorschlages der Moderatoren), und welche bei der GDL?

Coachcoach

Nein - die Bahn ist schon lange nicht auf der Höhe der Zeit, auch mit den vorigen Personalvorständen. 

Und der gegenwärtige ist das große Hindernis - als Vertreter einer verfehlten Personalpolitik.

dumm aber deutsch

Langsam verstehe ich die GDL nicht mehr. Da ist man Millimeter vor einer Einigung und dann schon wieder Streik. Was soll das. Ich würde mich sogar geradezu ärgern, wenn die Bahn jetzt noch nachgibt. Der Streik wird hoffentlich ins Leere laufen und dann gehts doch Richtung Schlichterspruch.

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Bender Rodriguez

Welche eunigung? Die DB hat taschenspielertricks angeboten. 

Coachcoach

Millimeter?  12 Monate! 

Und zusammenhängende freie Tage - bei Schichtarbeitern!

Alter Brummbär

Welche Eingung?

Es geht halt nicht nur um mehr Lohn oder weniger Arbeitszeit.

perchta

Ich hoffe, dem Antrag auf einstweilige Verfügung wird stattgegeben werden denn die Bestreikung der Bahn schadet unserer ohnehin schon angeschlagenen Wirtschaft.

Es steht zu befürchten, dass  das Gestreike der GDL erst dann eine Ende haben wird, wenn die Forderungen zu 100% erfüllt sind. In in 2-3 Jahren geht es dann wieder los.

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Advocatus Diaboli 0815

Unserer Wirtschaft schadet mehr die Betonkopfmentalität vieler Ewig-Gestriger Arbeitgeber die nichts im Sinn haben als ihren eigenen Geldbeutel zu füllen. In den letzten Jahren konnten Aktionäre jedenfalls mehr Gewinne einstreichen als die ArbeiterInnen die diese Gewinne erst ermöglicht haben!
Übrigens sollte man nicht vergessen dass der Staat Miteigentümer der Bahn ist und auch mal (in seiner Eigenschaft als Aktionär) der Bahn zureden könnte zumindest mal deutlich auf die Forderungen der GDL zuzugehen.

Questia

@Advocatus Diaboli 0815• 12:41 Uhr

| "Unserer Wirtschaft schadet mehr die Betonkopfmentalität vieler Ewig-Gestriger Arbeitgeber die nichts im Sinn haben als ihren eigenen Geldbeutel zu füllen." |

Ich sehe die Betonköpfe in der Wirtschaft, an denen die demographische Entwicklung in unserem Land abgeprallt zu sein scheint.

Nicht nur bei DB steht in den nächsten Jahren die Verabschiedung der Bommer in den Ruhestand an.

Dem hätte schon in allen Wirtschaftbetrieben entgegengewirkt werden müssen. Denn die Betriebe sind für die Ausbildung der Menschen zuständig, die sie am Laufen halten sollen.

Auch der Mangel an ausgebildetem Personal sorgt dafür, dass diejenigen, die arbeiten, immer höhreren Belastungen ausgesetzt sind.

Ein Versäumnis auszubilden, baden also die Altgedienten aus. Die Perspektive bis 2028 endlich echte Entlastung zu erfahren, die die Neuen dann sofort genießen, erscheint dann schon ein wenig höhnisch.

perchta

- Betonkopfmentalität? Wie würden Sie die Mentalität der GDL (ich weis: pauschal) klassifizieren wollen?

- Bitte teilen Sie mir doch bitte mit, wer dann die Rechnung bezahlen wird. Ich denke, das wird der Statt übernehmen müssen und damit der steuernzahlende Teil der Bevölkerung (denn aus den Einnahmen aus dem Deutschlandticket wird das nichts werden).

- Die Tatsache, dass sich mit Geld (so man es denn hat) leichter und mehr Geld ergattern läßt als mit Arbeit, die ist eher allgemeinerer Natur und wird durch Streiks der GDL nicht erändert werden.

 

Miauzi

Der Staat ist nicht "Mit-Eigentümer" - er ist der 100% Eigner dieses Unternehmens.

Die DB wird zwar privat-wirtschaftlich geführt - hat aber eine ganz besondere Unternehmens-Umgebung - die sonst kein anderer Konzern in D-Land hat.

So ist es für die DB komplett uninteressant ihr Schinejn-Netz zu unterhalten und betriebsbereit zu halten ... denn das geht ja ins Betriebsergebnis aus lästige Ausgabe ein un d gefährdet die Boni der Chef-Etage.

Ist der Schienenstrang (inkl. der Bahn-Brücken) dann entgültig kaputt -> springt der Staat mit seinen Steuergeldern ein und finanziert die Sanierung bzw. den totalen Neubau ... und das geht dann NICHT in das für die Boni so wichtige Betriebsergebnis ein.

Dieses ganze System hat flächendeckend komplett falsche Anreize ... oder warum hat die DB die größte LKW-Spedition in ihrem Besitz - sie soll aber gleichzeitig den Gütertransport auf der Schiene betreiben 

hahaha

BitteHirnEinschalten

Der Antrag der DB ist gewiss nicht hilfreich für eine Einigung und wird mit ziemlicher Sicherheit genauso wie frühere ähnliche Anträge abgelehnt werden.

Das ganze wird sich noch eine Weile hinziehen und dann wird die Bahn dem Tarifdiktat der GDL nachgeben. Der Bund wird die daraus folgende schiefe Finanzlage der Bahn ausgleichen und wir sind die Dummen dabei.

Bei jedem anderen Betrieb muss die Gewerkschaft auch über die wirtschaftliche Kraft der Unternehmen nachdenken. Sind die Forderungen zu hoch gehen Arbeitsplätze verloren.

Bender Rodriguez

Und? Genau so muss das laufen. Die, die die Arbrif machen jnd das Risiko tragen, müssen ordentlich bezahlt werden. Nicht die sesselpuper ohne jeden Bahnverstand.

Alter Brummbär

Und damit das Grundgesetz auszuhebeln.

Wann wurde das vor kurzer Zeit, ständig die Rechte eingefordert

dumm aber deutsch

Langsam sehen wir glaube ich alle die selbstfahrenden Züge herbei.

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Veto

Und genau das läuft ja schon in der Erprobung, wetten, dass diese Streiks das noch beschleunigen?

zöpfchen

Wenn man den Aufsichtsraten und Vorständen einen Vorwurf machen kann, dann den, dass sie das Thema „Selbstfahrerende Züge“ nicht viel vehementer voran getrieben haben. 
In Nürnberg fährt seit 10 Jahren die u1 fahrerlos. Unfallfrei. 

artist22

Immer wieder dieselben Märchen. Ein paar Kilometer weit und dann wieder umdrehen. Das schafft zur Not auch Blinder ;-)

Merke: Sinnlose Technikgläubigkeit führt regelmässig zu Chaos. Lediglich der Zeitabszand ist variabel.  

Kristallin

Ja lauschige 6km und dann wieder zurück, einfaches gemütliches Streckchen. 

Selbstfahrende Züge zB zwischen Köln/Bonn, wäre nicht möglich bzw ein Garant für Kollisionen und schwere Personenschäden. 

w120

Die Einführungskosten der automatischen U-Bahn in Nürnberg werden mit über sechshundert Millionen Euro beziffert.

https://www.nuernberg.de/internet/digitales_nuernberg/automatische_ubah…

 

Dort kann man auch über den Aufwand der Kontrolle lesen.

 

Dann stellt sich die Frage, ob die Situation einer begrenzten U-Bahnstrecke überhaupt auf den Schienenverkehr der DB übertragbar wäre.

Alter Brummbär

Ganz schlechter Vergleich

Bender Rodriguez

Die irgendwer programmueren muss und für mehr Geld streiken wird.

Alter Brummbär

Bei der Infrastruktur wird noch sehr viel Zeit vergehen

dumm aber deutsch

Jetzt muss die Bahn hart bleiben. Diese Erpressung darf einfach keinen Erfolg haben.

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bolligru

Diese Form der "Erpressung" nennt man Streik und das Recht dazu ist im Grundgesetz verankert.

Adeo60

Aber auch Streiks unterliegen dem Gebot der Verhältnismäßigkeit und können bei Missbrauch irgendwann auch in erpresserisches Tun umschwenken.

zöpfchen

Streiks sind ein Grundrecht. Aber nur so lange wie die Verhältnismäßig bleiben. Den Punkt hat die gdl schon vor langer Zeit überschritten.

Früher wurde in solchen Fällen ein Schlichter eingeschaltet. 

Kristallin

Und das ist gut und richtig so, aber diese beidseitig hoffnungslos festgefahrene Situation, von beiden Seiten, kann durchaus als "unverhältnismäßig" betrachtet werden, auch richterlich.

Vielleicht sehen die Richter/Innen das so, vielleicht auch nicht. 

Bender Rodriguez

Gdl muss härter bleiben. Die ausbeuterische Erpressung der Bahn darf sich nicht durchsetzen.

Coachcoach

Dann kann sie den Betrieb gleich ganz einstellen.

Eistüte

Das ist keine Erpressung. Das ist ein Streik.  Das angerufene Gericht wird jetzt erstmal entscheiden, denn natürlich muss ein Streik rechtmäßig sein. Das ist kein leichter Job, den die Richter jetzt haben.  Aber: ich habe volles Vertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz. 

ps 

die Richter dürfen nicht streiken, sie sind verbeamtet. Vielleicht hätte  auch die Bahn  die hoheitlichen Dienstverhältnisse beibehalten sollen.  Dann gäbe es die Probleme jetzt nicht.

Alter Brummbär

Kann sie tun.

In den nächsten 5 - 10 Jahren, gehen viele in Rente.

dumm aber deutsch

Die Bahn klagt. Das ist sie ihren Aktionären und ihren Kunden schuldig.

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Advocatus Diaboli 0815

Die GDL streikt. Das ist sie ihren Mitgliedern, die immerhin mit mehr als 90% für Streik votiert hatten, schuldig.

Bender Rodriguez

Nö. Einfach mehr zahlen. So geht es nit dem Laden bergab. Dann können sich kunden und aktionäre was anderes suchen.

Wann kapieren die BWLer das denn mal? Kein Geld=keine Leute.

Völllig egal, was andere irgendwo bekommen. Warum ist der BWLer denn BWLer geworden und nicht Lokführer? 

fathaland slim

Es gibt nur einen Aktionär, und das ist der Bund.

ich1961

Hauptsache, die Vorstände haben ihr Scherflein im Trockenen?

Die konnten sich mal eben Millionen zuschustern und für das Fußvolk ist nichts da?

 

fathaland slim

Glauben Sie, das würde sich durch die Streiks ändern?