Ihre Meinung zu Bahn klagt gegen Streik der GDL
Es ist der sechste Streikaufruf der GDL in diesem Tarifkonflikt. Nun versucht es die Bahn erneut vor Gericht. Der Konzern hat einen Eilantrag eingereicht - "grundlos" und "unverhältnismäßig" sei der Ausstand. Noch heute wird entschieden.
Das ist lächerlich, die Bahn soll ein neues Angebot machen - Ignoranz schadet allen.
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Die Bahn hat ein neues Angebot gemacht.
Jedenfalls bis gestern Abend 18 Uhr nichts substanzielles - außer dass man weiter auf unbestimmte Zeit (möglichst bis nach Ostern-Pfingsten-Weihnachten) diskutieren möchte.
Nun ja, es gab ja das Moderatorenangebot, das wurde aber von der GDL letzte Woche rundweg abgelehnt. Nun verlangte sie innerhalb von 2-3 Tagen was neues und schriftlich, eigentlich doch eine ziemliche Provokation angesichts dessen wie sich die Bahn zu vorher bewegt hatte. Die Bahn ist aber voll darauf reingefallen und hat sich die Schuld zuweisen lassen. Statt einfach mal etwas leicht verändertes vorzulegen wird wieder auf stur geschaltet und vor Gericht gegangen, wo sie wohl wieder verlieren werden. Als Verhandler haben sich inzwischen beide Seiten disqualifiziert, da keine Seite mehr wirklich die Kunden im Blick hat, sondern eher das eigene Ego.
Nein, die Moderatoren haben ein untaugliches gemacht.
Entscheiden Sie, was tauglich oder untauglich ist?
mündlich :-) man könnte , würde
Verhandlung bedeutet, dass jede Seite von ihren maximalen Forderungen abrückt und man sich irgendwo in der Mitte trifft. So sehr ich ja das Streikrecht jedem zubillige, sei doch die Frage erlaubt, wo hat sich im aktuellen Tarifstreit die Gewerkschaft bewegt?
Nun ja - ich habe lange Schichtdienst gemacht und weiß, was das bedeutet.
Von daher unterstütze ich die Forderungen der GDL uneingeschränkt..
Dann sind das aber keine Tarifverhandlungen sondern ein Tarifdiktat
Naja, aber Sie haben doch auch einen Arbeitsvertrag für den Schichtdienst unterschrieben, oder? Sie waren damit dann doch einverstanden, oder?
Von daher unterstütze ich die Forderungen der GDL uneingeschränkt.
Uneingeschgränkt? Und wo bleibt die Kompromissbereitschaft? Oder verlangen Sie die nur einseitig von der Bahn?
"habe lange Schichtdienst gemacht" - ich habe nicht gehört daß der abgeschafft werden soll. Wenn einer keinen Schichtdienst machen möchte darf er sich z.B. nicht beim Bahnpersonal anstellen lassen; wenn jemand montags frei haben möchte muß er Friseur werden - noch, ganz einfach. Dieses Gejammer ist unerträglich.
Die Sturheit der GDL läßt eine Begrenzung des Streikrechts sinnvoll erscheinen. Eine Minigewerkschaft darf das Land nicht lahmlegen können, denn das ist unsozial.
Ja, das ist auch meine Meinung!
"wo hat sich im aktuellen Tarifstreit die Gewerkschaft bewegt? " - garnicht. Wenn man von 38 Std. auf 35 möchte, und die Bahn bietet 36 Std. an, dann muß man darüber sprechen. Mich beschleicht das Gefühl, daß Herr Weselsky weiß, daß er zum Verhandeln nicht fähig ist.
Ignoranz sehe ich aber auch und vor allem auf Seiten der GdL. Die Bahn ist der Gewerkschaft -basierend auf dem Vergleichsangebot - schon weit entgegen gekommen. Ein Bremsklotz mag für die GdL sicherlich noch die lange Laufzeit des Tarifvertrages sein, aber auch dies scheint keine unüberwindbare Hürde. Wenn man nun in Wellenstreiks übergeht vergrault man nur die Kunden, die irgendwann auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Man hat den Eindruck, als ginge es aktuell vor allem um persönliche Empfindlichkeiten.
Das sie natürlich der Arbeitgeberseite huldigen, ist jetzt alles Andere als eine Überraschung.
Ja den Eindruck habe ich auch, wenn da einer was von "Plüschetage" erzählt.
Die Frage ist hier auf wessen Seite die Ignoranz ist.
Die Bahn hat ein gar nicht so schlechtes Angebot gemacht. Es gibt nun mal auch Grenzen der Realisierbarkeit. Hier auf die 100%ige Erfüllung der Forderungen zu bestehen ist eigentlich schon eine ziemliche Dickköpfigkeit
Dass die GDL dafür gezielt Infrastuktur "sabotiert", auf die andere angewiesen sind, halte ich nicht mehr für verhältnismäßig. Die Wellenstreiks sind nämlich speziell dafür gedacht, dass kein Notfallfahrplan gefahren werden kann. Und nicht jeder Mensch hat den Luxus eines eigenen Autos.
Wie sollen diese Menschen dann zur Arbeit kommen wenn quasi unplanbar wird ob die Bahn fährt oder nicht?
Die Bahn kann ihr Angebot jederzeit verbessern - auch um Personal gewinnen zu können.
Danke für Ihre wieder einmal einseitige Sicht der Dinge. Da weiß ich dann immer, wo ich stehen muss, um den gesunden Menschenverstand zu vertreten. Bei den Aussagen eines Herrn Weselsky sehe ich es genauso.
Bitte schön.
Mein Verstand ist funktionsfähig.
Dieses Angebot sollte man aber der Form halber schriftlich unterbreiten :-)
Das ist lächerlich, die Bahn soll ein neues Angebot machen - Ignoranz schadet allen.
Wo bleibt denn die Bewegung der Gewerschaft?
Ignoranz wird mehr und mehr bei der GDL offensichtlich. Vielleicht hätte Herr W. sich "seinen" Moderator in der letzten Verhandlungsrunde besser aussuchen sollen? Die Bahn war mit dem Vorschlag der beiden Moderatoren, was hier in TS zu lesen war, schließlich einverstanden. Nur Herr W. war mit einem "Denkfehler" wohl intellektuell nicht in der Lage das vollumfänglich zu erfassen?
Angebot machen oder sich erpressen lassen
ich bin da hin und hergerissen wie ich das sehen soll