Sendungsbild

Ihre Meinung zu Außenministerin Baerbock kritisiert Papst-Äußerungen zur Ukraine

Kein Verständnis für die jüngsten Papst-Äußerungen, ausweichende Antworten zum Thema "Taurus": Außenministerin Baerbock hat bei Caren Miosga zum Ukraine-Krieg Stellung bezogen. Auch um russische Propaganda ging es. Von Lukas Weyell.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
227 Kommentare

Kommentare

Schiebaer

Ich habe mir das Interview von Frau Baerbock angehört und muss ihr nur beipflichten. Der Papst sollte sich einmal in der Ukraine umschauen damit er weiß um was es überhaupt geht.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Coachcoach

Der Mann ist doch nicht uninformiert oder dumm, der weiß bestens bescheid.

werner1955

Dann istz er jetzt auch zum "putisten" geworden. 

teachers voice

Dieses „Bescheid wissen“unterstellen Sie allerdings regelmäßig immer nur denen, deren Wahrnehmung sich mit der Ihren deckt.

Weiß denn Frau Baerbock denn nicht vielleicht besser Bescheid? Näher dran an allen Seiten kann doch niemand dran sein. Das scheint Sie aber überhaupt nicht zu beeindrucken. 

Mich wundert immer diese einseitige Zuordnung mit dem Gestus der sogenannten Zweiseitigkeit.

Konkret: ich habe die Äußerung des Papstes in ihrer ganzen Tiefe wahrgenommen und respektiere sie sehr. In die Situation vor Ort hat allerdings Frau Baerbock einen sehr viel tieferen Einblick. Und das - da bin ich mir ganz sicher - respektiert auch der Papst. Er versuchte deshalb, einen allgemeinen Gedanken zum Ausdruck zu bringen. 

Was in diesem konkreten Fall einfach allzu allgemein war.

Lucinda_in_tenebris

Der Papst könnte durch einen längeren Aufenthalt in der Ukraine vielleicht die Russen von weiteren Bombadierungen abhalten. Ein passendes weißes Kleid trägt er ja schon.

Schiebaer

Der Papst könnte durch einen längeren Aufenthalt in der Ukraine vielleicht die Russen von weiteren Bombadierungen abhalten. Ein passendes weißes Kleid trägt er ja schon.

Das wäre auf jeden Fall eine gute Sache um richtig zu verstehen was da in der Ukraine für tägliches Leid geschieht.

melancholeriker

Ich mußte auch gleich an eine sich langsamst entknitternde, wandelnde "Weiße Flagge" mit einem Kreuz in veränderlichen Farben denken, als ich den Papst zum Text sah. 

Aber nach allem, was ich vom ehemaligen KGB - Mann und heutigen Patriarchen Kyrill I weiß, würde dieser eher persönlich eine Rakete auf den Papst lenken als dessen Vermittlerrolle zu würdigen, umso mehr da der Papst so kurz vor Ostern nur Theorien der Friedfertigkeit für die satte Christenheit Mitteleuropas ausgegeben hat. 

Dem Opfermut Christi stehen die tapferen und ermüdeten UkrainerInnen, die ihr Leben und das ihrer Kinder verteidigen, um ein Vielfaches näher als der ganze Vatikan. 

Parsec

Der Papst sollte sich m.E mit Äußerungen zurückhalten, die Mißverständnisse provozieren.

Oder meinte er ernsthaft, die Ukraine solle sich ergeben und kapitulieren? Das hat nämlich nichts mit "Eintreten in Friedensverhandlungen" zu tun, wovon der Papst auch sprach.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Coachcoach

Aber das meint er - offensichtlich.

teachers voice

Nein, dass meinte er „offensichtlich“ nicht! Das haben lediglich Sie hier herausgehört. Und weil Sie nicht der Einzige sind, bemüht sich der Papst hier auch nachträglich um Klarheit. 

Was offensichtlich sehr sehr notwendig ist!

Adeo60

Aber genauso offensichtlich ist doch, dass Putin nur bereit ist, einen Diktatfrieden zu akzeptieren. Mit seiner Drohung von einem Atomwaffeneinsatz hat er eine rote Linie überschritten. Das sollte auch Ihnen und dem Papst bewusst sein. Selbst China hat den Kreml dabei zurück gepfiffen.

Juwa

Ich denke der Papst hat einfach etwas losgeschossen ohne dabei darüber nachzudenken was das eigentlich bedeutet.

Wenn er wüsste wie schwer Weltpolitik ist, dann wüsste er auch, dass so manche von ihm bisher getätigten Friedensappelle weit von der Realität entfernt liegen.

Daher nur ratsam sich zurückzuhalten.

Nettie

„Außenministerin Baerbock kritisiert Papst-Äußerungen zur Ukraine“

Da ist sie ganz offensichtlich nicht die Einzige. Weil ihre Kritik ganz offensichtlich berechtigt ist.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
derkleineBürger

Also wer kriegsgeil ist,der greift natürlich alles und jeden an,der Friedensinitiativen initiieren will.

Steht doch ein Frieden der Fortsetzung des Krieges im Wege...

Alter Brummbär

Also wollen sie gar keinen Frieden?

GeMe

Solange Putin kriegsgeil ist, wird sich an der Lage in der Ukraine nicht viel ändern.

D. Hume

Wie ordnen Sie dann Putins Angriffskrieg ein, wenn nicht als "kriegsgeil"?

Humanokrat

Anhänger der Auffassung, dass ein angegriffenes Land sich verteidigen darf und sollte pauschal als 'kriegsgeil' zu bezeichnen ist nichts als eine dumme Frechheit. Ihre schwarz-weiß Logik soll wohl der Spaltung dienen, hat aber mit Friedensliebe eher wenig zu tun. Ganz im Gegenteil. 

Meinen Sie, das würde nicht durchschaut? 

Tremiro

Sie sagen Friedensinitiative und meinen Kapitulation vor dem Kriegsverbrecher Putin. Denn über nichts Anderes will Putin nach eigener Aussage verhandeln.

teachers voice

Wer solche Worte hier verwendet, hat die Kontrolle über seinen Wortschatz ganz offensichtlich verloren. 

proehi

Was ist daran offensichtlich? Kennen Sie oder Frau Baerbock das ganze Interview, damit Sie sich ein abschließendes Urteil darüber bilden können?

Solche Aufregung über nur mit Stichworten angekündigte aber noch nicht "gelegte Eier" wirft ein deutliches Bild auf unser Befinden. Gelassenheit und besonnenes Abwägen ist es jedenfalls nicht.

Karl Klammer

Dem Papst sollten man aufgrund seines Alters ein Mea culpa gönnen

Denn weder Jesus noch seine Jünger haben sich den Römern unterworfen

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
derkleineBürger

Wann hat Jesus zum Schwert gegriffen und ist gemeinsam mit seinen Jüngern gegen die Römer losgezogen ?

werner1955

Niemal. Die Christen haben sich gegen die Römer verteidiegt, Nichts anders machen jetzt die tollen, anständigen Menschen in Der Ukraine. 
Und auch früher haben immer wieder gute Menschen diesen Christen geholfen so wie heute auch. 

Alter Brummbär

Das weiss man aber auch nicht genau.

Alter Brummbär

Sein Vorgänger hat das erkannt

Glasbürger

Das Fr. Baerbock den Papst nicht vesteht, wundert mich nicht. Dabei sagt er einfach nur wie es ist, allerdings von seinem Standpunkt aus, der eben nicht nur aus Haß und Krieg besteht. Statt der bisher tätigen Außenminister sollte sich vielleicht der Papst mal mehr einbringen. Dann ist zumindest die Chance auf ein Kriegsende deutlich höher.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Korrektur: „Dann ist zumindest die Chance auf ein Kriegsende mit Friedhofsfrieden a la Butscha deutlich höher.“


 

MehrheitsBürger

 

Die Chance auf ein Kriegsende ist am größten, wenn Putin seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beendet. 

Hilfreich wäre, wenn der Patriarch Kyrill sich am Papst ein Beispiel nehmen und sich für einen Weg zum Frieden aussprechen würde, einschließlich der Einstellung der ungerechtfertigen Gewalthandlungen in der Ukraine.

Ritchi

Herr Patriarch Kyrill steht seinem Namensvetter aus Alexandria in nichts nach.

Parsec

"Dabei sagt er einfach nur wie es ist, allerdings von seinem Standpunkt aus,..."

So, so, sein Standpunkt scheint dann der zu sein, dass der in seinen Augen Schwächere sich einer möglichen Übermacht ergibt und aus dieser Position also die weiße Fahne hisst und um Friedensverhandlungen bittet.

Der Standpunkt des Papstes sollte aber sein, den Angreifer zu Friedensverhandlungen zu bewegen, um weiteres Leid und weiteres wahlloses Morden des Angreifers zu unterbinden.

Warum fordert also der Papst nicht den Agressor Russland gleichermaßen auf? Die russische Reaktion darauf würde mich mal interessieren.

werner1955

Und wie sollte das dann passieren. 
Ukraine stellt Ihr verteidiegung ein, läsßt die russichen Panzer nach Kiew rollen und wird in Putins Reich versklavt?
 

Humanokrat

Zitat: "... allerdings von seinem Standpunkt aus, der eben nicht nur aus Haß und Krieg besteht."

So, so. Wessen Standpunkt in der Debatte besteht denn 'eben nur aus Hass und Krieg'? Der von Fr. Baerbock?

Ihre rhetorischen Versuche, Tatsachen zu verdrehen, führen ins Leere. Bitte lassen Sie es. 

IchBinIch94

Ein erzwungener Frieden ist kein Frieden. Selbst wenn die Ukraine kapitoliert oder Russland gewinnen solte, wird es kein Friden geben. Putin kann nur verlieren auch wenn er den Krieg gewinnt.

Left420

Der Papst ist eine Institution mehr nicht. 

"[...] verfügt der Papst zudem als Oberhaupt des Vatikanstaates über die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt" - Sprich ein Diktator in Namen Gottes

Es ist ein alter, weißer Mann der halt mit einem geistlichen Anhauch ein bisschen Schwachsinn verzapft, für mich nicht wirklich was Neues.

Vielmehr sollte es um genau das gehen was Frau Baebock angesprochen hat, bzgl. der Zusammenarbeit innerhalb der EU. Diese muss viel stärker ausgebaut werden, wie man sieht ist in der Sicherheitspolitik immernoch viel Uneinigkeit.

Bzgl. der russischen Propaganda und der anstehenden Wahl ist für mich noch zu ergänzen, dass mal wieder AFD Mitglieder einen bezahlten Urlaub erhalten um zu berichten wie toll und frei die Wahlen doch in Russland seien.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
91541matthias

Alte weisse Männer haben ihre Berechtigung, sich zu äußern. Und das, was er sagt ist mit Sicherheit kein Schwachsinn..

Parsec

"Und das, was er sagt ist mit Sicherheit kein Schwachsinn"

"Schwachsinn" ist sicherlich despektierlich, aber ich glaube nicht, dass der Papst die Folgen bedenkt, die seine "Weisse Fahne" für die Menschen in den besetzten ukrainischen Staatsgebieten haben dürfte.

Das ist zumindest schwach.

Left420

"Alte weisse Männer haben ihre Berechtigung, sich zu äußern" - Auweia, fühlen Sie sich angegriffen? Ich habe alten, weißen Männern nicht das Wort entzogen.

"Und das, was er sagt ist mit Sicherheit kein Schwachsinn.." - Jedem das Seine ;) Ich bin halt nicht gläubig und kann mit dem katholischen Glauben und der Institution der Kirche nichts anfangen.

Alter Brummbär

Aber wie er es sagt

fathaland slim

Zumindest löste das, was er sagte, allseits große Verwunderung aus.

Humanokrat

Von 'Schwachsinn' hat auch neimand geredet, außer Ihnen. Wie kommen Sie darauf? Wer hat dem Papst 'Schwachsinn' unterstellt?

Mit solchen Zuspitzungen soll offensichtlich jegliche Kritik am Papst unterbunden werden zugunsten einer Auffassung, dass die Ukraine doch bitte sich endlich dem übermächtigen Kriegsverbrecher Putin ergeben möge. 

Warum äußern Sie ihre Meinung nicht offen, statt diese Umwege zu gehen? 

IchBinIch94

Doch ist es und der Papst sollte es besser wissen. Man kann kein Frieden erzwingen.

ich1961

Ich habe die Äußerungen des Papstes auch nicht verstanden. Da erwartet er das die Ukraine "die weiße Fahne hisst" aber Russland ungeschoren davon kommen kann?

Wie schon so oft erwähnt: die Russen können diesen Krieg sofort beenden, in dem sie die (zu Unrecht überfallene) Ukraine einfach verlassen.

Dann hört auch das Töten sofort auf.

Frau Baerbock hat jedenfalls recht. 

Der Vorschlag aus GB für einen Ringtausch hört sich doch gut an. Da wäre Deutschland aus dem Schneider.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

aus dem Schneider.?

Dafür gibts auch einen ander Bezeichnung. Gut das die Allierten im WK2 solche bedenken nicht hatten sondern etschlossen gegen den Aggressor deutsche Wehrmacht in Europa vorgegangen ist. Nochmals Danke an all die tapfern US-Boys. 

neuer_name

Wie kann sich eine ehemalige pazifistische Partei so zu einer Kriegstreiberpartei entwickeln wie die Grünen unter Baerbock und Hofreiter. Oscar Lafontaine hat Hofreiter mal die richtige Meinung gegeigt.

21 Antworten einblenden 21 Antworten ausblenden
Klärungsbedarf

...  und wie können sich früher anständige Bürger zu Gefolgsleuten Putins entwickeln und diesen in seinen demokratie-subversiven Taten auch noch rechtfertigen ? Die Grünen sind doch immer noch gegen Krieg. Insbesondere gegen Putins Krieg.

neuer_name

Ja klar, die Grünen sind gegen Krieg, aber….

Parsec

"Ja klar, die Grünen sind gegen Krieg, aber…."

Welches "aber"?

fathaland slim

Ja klar, die Grünen sind gegen Krieg, aber….

aber Putin lässt sich davon nicht beirren und führt seinen Krieg einfach.

Gewiss die Schuld der Grünen.

Humanokrat

.. aber was ???

Die Kriegstreiber sitzen im Kreml und bei allen Unterstützern und Sympathisanten der kriegstreibenden Partei Russland, einschließlich der AFD samt aller ihrer Anhänger.

Ihre Versuche, diese Tatsache ins Gegenteil zu verkehren sind sinnlos und leicht durchschaubar. Sie können sich gerne selber belügen, aber nicht aufgeklärte Mitbürger. 

Nettie

„Oscar Lafontaine hat Hofreiter mal die richtige Meinung gegeigt.“

Die „richtige Meinung“? Meinungen sind keine Tatsachenfeststellungen (belegbaren Fakten).

gelassenbleiben

Oscar Lafontaine ist sowas von Neunziger, da fab es noch keinen völkerrechtswidrigen Angrigfskrieg von Russland mit dem Ziel einer Hefemonie von Lissabon bis Wladiwostok

Leider sind die AFD und ihre Politiker bereit unser schönes Deutschland und Europa an Russland zu verkaufen

1970JohnDoe

"unser schönes Deutschland"... geht es noch theatralischer? 

gelassenbleiben

ich finde Deutschland sehr schön, Sie nicht?

Schiebaer

Wie kann sich eine ehemalige pazifistische Partei so zu einer Kriegstreiberpartei entwickeln wie die Grünen unter Baerbock und Hofreiter. 

Frieden,Freude,Ponnyhof war Gestern,da gab es auch noch keinen Krieg in Europa.Die Zeiten haben sich aber geändert und nicht zum Guten hin.

D. Hume

Vor einem Jahr haben Sie unter Ihrem alten Nick noch folgendes geschrieben:

"eine_anmerkung . 24. Januar 2023 • 08:55 Uhr

Es handelt sich hierbei nicht....

Es handelt sich hierbei nicht um die neusten Leopard-Varianten. Die zögerliche Haltung von Scholz und der SPD ist weder angebracht noch erklärbar. Wir blamieren uns mit der Haltung von Scholz nicht nur bei unteren Verbündeten. Die Hasenfüße aus Deutschland sollten endlich aufhören zu bibbern, sondern handeln. Putin muss zurückgedrängt werden und dazu sind Kampfpanzer notwendig. "

neuer_name

Und?

Parsec

Seltsam, welch Simmeswandel der User

@neuer_name , vormals @eine_anmerkung vollzogen hat, oder täusche ich mich da?

 

 

 

 

D. Hume

Eine Fahne im Wind, die immer auf die Regierung und besonders die Grünen weist. Eine eigene Meinung wäre nur hinderlich, die "Deutschland-muss-es-schlecht-gehen, damit-es-der-AfD-gut-geht!"-Agenda durchzusetzen. 

Adeo60

Die Grünen sind keine "Kriegstreiberpartei". Und auch die westlichen Politiker, die sich vor dem Einmarsch der russischen Armee im Kreml die Türklinke in die Hand gaben, um Putin von seinem martialischen Feldzug abzuhalten, waren und sind keine Kriegstreiber. Freilich hat Putin sie als solche tituliert und versichert, keinen Krieg gegen die UKR zu planen. Eine Lüge, wie sich wenig später herausstellte.

Russland allein kann diesen Krieg beenden, wenn es bereit ist, in Frieden mit seinen Nachbarn und mit der westlichen Welt zu leben. Es geht längst nicht mir nur um das zerstörerische Wirken Russlands in der UKR. Auch die  permanenten Drohungen mit einem Atomwaffeneinsatz haben gezeigt, dass das russische Regime die Eroberung der UKR nur als erstes Etappenziel sieht. 

Frau Baerbock bekennt sich klar zu den Grundsätzen des VölkerR und der damit verbundenen Friedensordnung. Ihre Kritik an der päpstlichen Botschaft ist mehr als berechtigt.

91541matthias

Lafontaine kann man schon lange nicht mehr ernst nehmen..

Carpe noctem

"Kriegstreiberpartei "

Neuer_Name, alte Phrasen.


Der Kriegstreiber heißt Putin und residiert im Kreml. Russische Soldaten stehen auf ukrainischem Staatsgebiet, nicht ungekehrt. Wurde Ihnen hier schon unzählige Male erklärt, interessiert Sie aber einen feuchten Dreck.

Alter Brummbär

Traurig, das sie den Ernst der Lage nicht verstehen

Alter Brummbär

>Oscar Lafontaine hat Hofreiter mal die richtige Meinung gegeigt<

Meinen sie die Schein-Comedy, erstellt von KI?

 

Duzfreund

"..ehemalige pazifistische Partei .." die verschwurbelten Pazifisten der ersten Generation sind nicht mehr - das ist der Zeit und dem Lernen geschuldet. Deshalb sind die Grünen noch lang keine "Kriegstreiber" - sie haben halt nur ihren bürgerlichen Kern gefunden und schützen den jetzt ebenso wie vorher den Frieden - mal sehen was als nächstes kommt. 

Tremiro

Wie kann sich die AfD die ehemals nur gegen die EU war, so zu einem Vasallen eines Kriegsverbrechers machen?

Adeo60

Ich kann die Kritik von Frau Baerbock absolut nachvollziehen. Da wird der UKR vom Papst unmissverständlich nahegelegt, die "weiße Fahne zu hissen", also letztlich  vor all der brutalen Gewalt, dem Verlust der Freiheit und der eigenen Heimat zu kapitulieren. Kein Wort darüber, wer für diesen mörderischen Krieg die Verantwortung trägt und kein Gedanke daran, dass der "Konflikt", wie der Krieg verharmlosend vom Kreml genannt wird, damit noch lange nicht beendet sein dürfte, sondern weitere Brandherde entstehen lässt. 

Es ist ja gut, wenn der heilige Vater zum Frieden aufruft, aber er erweist den friedliebenden Menschen in der UKR einen Bärendienst, wenn er sie nun in eine Pflicht nimmt, die eigentlich an Putin adressiert werden sollte. Dieser dürfte sich über die päpstliche Botschaft gefreut haben. 

Nicht nur für die ukrainische Bevölkerung, für jeden Christen sind die Worte des Papstes ein Schlag ins Gesicht.

Si tacuisses philosophus mansisses.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
1970JohnDoe

Ich bin Christ und ich verbitte es mir, dass sie meinen für mich sprechen zu können. Denn in meinen Augen hat der Papst recht. 

Adeo60

Sorry, aber es ist – auch unter Berufung auf mein Christ-sein – mein gutes Recht, frei meine Meinung zu äußern. 

Im Übrigen müssen Sie es auch akzeptieren, dass z.B. die Bischofskonferenz gesagt hat, dass die AFD eine völkisch-nationalistische Gesinnung vertritt und für Christen deshalb nicht wählbar ist. Auch die Ratsvorsitzende der evang. Kirche und viele Landesbischöfe haben sich dem angeschlossen. 

Verbitten Sie sich – als Christ –  in durchaus weltlichen Fragen wie diesen  auch die Meinung höchster kirchlicher Institutionen…?

Parsec

Warum fordert der Papst nicht Russland auf, in Friedensverhandlungen einzutreten?

Es scheint einfacher zu sein, einen Schwächeren aufzufordern aufzugeben, als den Stärkeren zur Vernunft zu bewegen.

Ob das der richtige Weg ist?

Und dann würde der Papst wohl sicherlich wehklagen um die ständig unterdrückten Menschen, die unter seiner "Weißen Fahne" zu leiden hätten.

Ich glaube nicht, dass der Papst die Folgen seiner Aufforderung erfasst.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Schiebaer

Ich glaube nicht, dass der Papst die Folgen seiner Aufforderung erfasst.

Das glaube ich auch nicht und nicht Alles was die Katholische Kirche sagt ist richtig.

Adeo60

Der Papst war und  ist sich seiner Worte und den damit verbundenen Folgen offensichtlich nicht bewusst. 

"Vae victies"...!

MehrheitsBürger

Die Rhetorik von der "weißen Fahne" ist zu missverständlich 

Der Pontifex hat das Recht, eine friedensorientierte Ansprache zu halten. Aber die Symbolik von "Weißer Fahne" und das was er gemeint hat, nämlich Verhandlungen, war missverständlich.

Auch der Papst weiß: 

- Wenn Russland heute aufhört zu kämpfen ist sofort Frieden

- Wenn die Ukraine aufhört sich zu verteidigen, gibt es sie morgen nicht mehr

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Parsec

"Auch der Papst weiß: ..."

Dann sollte ... nein, dann muss er zwingend den Richtigen  ansprechen. In diesem Falle ist es definitiv nicht die Ukraine.

Der Papst sollte den Mut besitzen, direkt Putin öffentlich aufzufordern, in Friedensverhandlungen zu treten und zwar unter der Voraussetzung, seine Truppen wieder hinter die Grenze abzuziehen (oder haben die da was verloren?), genauso, wie er soeben die Ukraine glaubte ansprechen zu müssen.

Wird der Papst aber nicht tun, weil er Angst vor der Antwort Putins hat.

proehi

"...Auch der Papst weiß: 

- Wenn Russland heute aufhört zu kämpfen ist sofort Frieden

- Wenn die Ukraine aufhört sich zu verteidigen, gibt es sie morgen nicht mehr"

*

und was der Papst vermutlich meint ist:

- wenn beide Seiten gleichzeitig aufhören zu kämpfen um Verhandlungen zu beginnen, wäre das der wünschenswerte Weg.

... womit er ja zweifellos recht hätte. Allerdings ist noch ein Stück Weg dorthin.