Ihre Meinung zu Außenministerin Baerbock kritisiert Papst-Äußerungen zur Ukraine
Kein Verständnis für die jüngsten Papst-Äußerungen, ausweichende Antworten zum Thema "Taurus": Außenministerin Baerbock hat bei Caren Miosga zum Ukraine-Krieg Stellung bezogen. Auch um russische Propaganda ging es. Von Lukas Weyell.
Ich habe mir das Interview von Frau Baerbock angehört und muss ihr nur beipflichten. Der Papst sollte sich einmal in der Ukraine umschauen damit er weiß um was es überhaupt geht.
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Der Mann ist doch nicht uninformiert oder dumm, der weiß bestens bescheid.
Dann istz er jetzt auch zum "putisten" geworden.
Dieses „Bescheid wissen“unterstellen Sie allerdings regelmäßig immer nur denen, deren Wahrnehmung sich mit der Ihren deckt.
Weiß denn Frau Baerbock denn nicht vielleicht besser Bescheid? Näher dran an allen Seiten kann doch niemand dran sein. Das scheint Sie aber überhaupt nicht zu beeindrucken.
Mich wundert immer diese einseitige Zuordnung mit dem Gestus der sogenannten Zweiseitigkeit.
Konkret: ich habe die Äußerung des Papstes in ihrer ganzen Tiefe wahrgenommen und respektiere sie sehr. In die Situation vor Ort hat allerdings Frau Baerbock einen sehr viel tieferen Einblick. Und das - da bin ich mir ganz sicher - respektiert auch der Papst. Er versuchte deshalb, einen allgemeinen Gedanken zum Ausdruck zu bringen.
Was in diesem konkreten Fall einfach allzu allgemein war.
Der Papst könnte durch einen längeren Aufenthalt in der Ukraine vielleicht die Russen von weiteren Bombadierungen abhalten. Ein passendes weißes Kleid trägt er ja schon.
Der Papst könnte durch einen längeren Aufenthalt in der Ukraine vielleicht die Russen von weiteren Bombadierungen abhalten. Ein passendes weißes Kleid trägt er ja schon.
Das wäre auf jeden Fall eine gute Sache um richtig zu verstehen was da in der Ukraine für tägliches Leid geschieht.
Ich mußte auch gleich an eine sich langsamst entknitternde, wandelnde "Weiße Flagge" mit einem Kreuz in veränderlichen Farben denken, als ich den Papst zum Text sah.
Aber nach allem, was ich vom ehemaligen KGB - Mann und heutigen Patriarchen Kyrill I weiß, würde dieser eher persönlich eine Rakete auf den Papst lenken als dessen Vermittlerrolle zu würdigen, umso mehr da der Papst so kurz vor Ostern nur Theorien der Friedfertigkeit für die satte Christenheit Mitteleuropas ausgegeben hat.
Dem Opfermut Christi stehen die tapferen und ermüdeten UkrainerInnen, die ihr Leben und das ihrer Kinder verteidigen, um ein Vielfaches näher als der ganze Vatikan.