Ihre Meinung zu Wahlbeobachter beklagen Druck auf russische Wähler
Am 17. März will sich Kremlchef Putin als Präsident bestätigen lassen. Damit das überzeugend aussieht, soll für eine hohe Wahlbeteiligung gesorgt werden - laut Wahlbeobachtern mittels Druck auf die Wähler.
Ich vermute, dass Putin die Wahl mit einer komfortablen Mehrheit für sich entscheidet :-)
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Besser kann man nicht ausdrücken, wer die Entscheidungen bei der Wahl trifft.
Aber immerhin hat Russland stabile Verhältnisse …:-) niemand muss seine Entscheidung vom Wahlausgang abhängig machen…
Ich meine, er hat schon entschieden!
Amüsiert Sie diese Art von diktatorischer Autokratie oder was soll ihr Blinzelsmiley andeuten? Das, wovon hier berichtet wird ist nichts weniger als eine Katastrophe für die Freiheit und die Menschenrechte. Hier gibt es eher wenig, worüber man noch belustigt schmunzeln könnte.
Die Wahlen finden aber STATT. Unter den Umständen ist das schon bemerkenswert. Und es gibt durchaus die Möglichkeit GEGEN Putin zu stimmen wenn man das wollte. Einzig erklärte Kriegsgegner sucht man im Kandidatenfeld vergebens.
Ich war verblüfft das Putin als unabhängiger Kandidat antritt - und nicht etwa als Kandidat von Medwedjews Partei „Einiges Russland“.
Der SPIEGEL zitierte neulich von „Mediazona“ einem regierungskritischen unabhängigen Medium von russischen Investigativjournalisten - gegründet von „Pussy Riot“.
Die Journalisten weden zwar vom Staatsfernsehen ignoriert, aber sie sind frei und dürfen arbeiten. Wie passt das in Ihr Weltbild ?
>Die Journalisten weden zwar vom Staatsfernsehen ignoriert, aber sie sind frei und dürfen arbeiten. Wie passt das in Ihr Weltbild ? <
Frei auf 4 m²?
Sehr witzig. Googeln Sie doch mal nach „Mediazona“ und der Verbindung zu „Pussy Riot“. Seit ich davon weiß, sind die beiden Damen in meiner Achtung deutlich gestiegen.
Und Sie sollten den GANZEN Artikel in „Mediazona“ - aus dem der SPIEGEL nur auszugsweise und selektiv zitiert hat - sich aus dem russischen Original übersetzen lassen. Sehr informativ und zu empfehlen.
... aber sie sind frei und dürfen arbeiten.
Wollen Sie hier alle für dumm verkaufen? Wie man allenthalben lesen kann, gibt es in Russland keinen freien Journalismus mehr. Wer schreibt, was Wahrheit ist, hat die Fahrkarte ins Russische Lager gelöst. Was soll dieser Unsinn?
Das ist ja eine sehr gewagte Vermutung.
Es gibt das geflügelte Wort: In einer Demokratie kann man wählen, in einer Diktatur wird man allenfalls vor die Wahl gestellt...
Der Aufruf, zu einem bestimmten Termin vor den Wahllokalen zu erscheinen, ist eine clevere Form des Protests.
Wahrscheinlich braucht es diese Überlegungen, um Russland aus den zwanghaften Repressionen der Staatsführung zu lösen und derer Absurdität offenzulegen.
Ich möchte Ihnen nur eines sagen: egal wie „demokratisch“ Russland nach der Putin-Ära noch werden mag, „pro-westlich“ wird es meiner Meinung nach ganz sicher nicht werden.
Die Russen sind ziemlich gut informiert wie der Westen so agiert.