Alexander Graf Lambsdorff

Ihre Meinung zu Deutscher Botschafter im russischen Außenministerium

Der deutsche Botschafter ist zu Gesprächen im Außenministerium in Moskau erschienen. Einen direkten Zusammenhang mit der "Taurus"-Abhöraffäre gibt es laut Graf Lambsdorff nicht. In Deutschland geht die Debatte zur Aufarbeitung weiter.

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168 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Es fragen sich ja einige, wie die Russen das ausspionieren konnten.  Wir dürfen nicht vergessen mit der AFD sitzt der russische Geheimdienst ja praktisch im Bundestag. Im Verteidigungsausschuss sitzen z.B. 4 AFD-Mitglieder

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ich1961

Ja, das stimmt.

Wer will da schon etwas ausschließen?

 

NieWiederAfd

Es ist wichtig und hat höchste Priorität, sich nicht innerhalb der Regierungsparteien aber auch nicht zwischen Regierung und demokratischen Regierungsparteien auseinander dividieren zu lassen. Das sollte auch den Unionsexoert:innen klar sein, dass man dadurch exakt in die Falle läuft, die der Kreml mit der gezielten Veröffentlichung aufgestellt hat.

Natürlich ist es wichtig, schonungslos aufzuklären und notwendige Konsequenzen zu ziehen; der Verteidigungsausschuss des Bundestags ist dafür der angemessene Ort.

Wo ich allerdings die Hände über den Kopf zusammenschlage, ist die Meldung, dass sich jemand mit unbekannter Identität sichtbar in die WebEx-Konferenz einwählen konnte. So naiv und achtlos geht man in keiner Unterabteilung eines x-beliebigen Unternehmens mit IT-Sicherheit um. 

der.andere

Das Problem ist nicht das abgehört wurde, sondern was abgehört wurde. Da unterhalten sich vier hohe Luftwaffenoffiziere über die Taktik, wie man ohne als Kriegspartei aufzufallen, ein Munitionsdepot und die Krim-Brücke in Russland zerstört. Nach unserem Grundgesetz läuft das unter "Vorbereitung zu einem Angriffskrieg" und ist strafbar. Diesen Skandal zu einem Abhörskandal umzuformen ist schon eine propagandistische Meisterleistung.

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gelassenbleiben

Bitte gelassen bleiben, der völkerrechtswidrig angegriffenen Ukraine mit Waffen zu helfen ist völkerrechtlich völlig legitim, ebenso, wie Szenarien dafür durchzuspielen.

HSchmidt

Genau. Und dann noch Putin unlautere Absichten vorwerfen, weil der Mitschnitt veröffentlicht wird. Schon ziemlich dreist.

Tom.Orrow

Liebe Userinnen und User, stellen Sie sich einmal vor, der BND spielt dem Correctiv ein abgelauschtes Gespräch von russischen Luftwaffenoffizieren zu, die ein Dossier für Herrn Schoigu vorbereiten, wie der HAMAS ein paar C47M2 KINSCHAL überreicht werden können, um Israel den entscheidenden Schlag zu versetzen.

Was wäre dann wohl los? In unseren Medien, in der NATO?

Und was läuft bei uns? Erst einmal Schweigen, dann Abstreiten, dann scheibchenweises Zugeben der Tatsachen. Was da inhaltlich gelaufen ist, scheint überhaupt keine Rolle zu spielen. Dass möglicherweise die BW hinter dem Rücken des Kanzlers ihr eigenes Kriegs-Süppchen kocht? Dass wir mit der Zerstörung der Krim-Brücke vielleicht die letzte Hürde vor dem 3. Weltkrieg reißen?

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Grossinquisitor

Jetzt wird das Gespräch sogar extra veröffentlicht und sie verstehen den Inhalt trotzdem falsch. Wie transparent soll denn unsere Offiziere ihr "Süppchen" noch kochen? 

gelassenbleiben

der Vergleich ist absurd!

Es handelt sich um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die friedliche souveräne Ukraine, die nicht provziert hat, geschweige denn ein Massaker in Russland angerichtet hat. Es ist völlig legitim der Ukraine zu helfen

Miauzi

Salami-Taktik bei der Zugabe das man längst eigenes Militär-Personal in der Ukraine hat - die an Kampfhandlungen teilnimmt.

Und das ist eben nicht nur der Boden-Truppler im Schützengraben - sondern auch der Auswerter von Sat-Aufklärungsbildern - der Angriffs-Ziele für Langreichweiten-Arti oder taktische Raketen/Marschflügkörper festlegt.

Der "Klassiker" ist der militärische "Berater" - der an Kampfhandlungen teilnimmt - aber selbst noch nicht mit der Waffe in der Hand schiesst - weil er dem Kommandanten sagt was er befehlen muss ... so wie die USA Anfang der 1960er Jahre in Süd-Vietnam.

Das Interview bestätigt mir was ich seit 2 Jahren vermute -> militärisches Personal einzelner NATO-Länder ist längt aktivere Teilnehmer des Krieges in der Ukraine und nicht wenige politische (wie auch militärische) Kräfte wollen das sich daran auch die deutsche BW vor Ort beteiligt!

ich1961

Noch einer, der nicht bedenkt, das es KI gibt und die auch schon für solche Angelegenheiten benutzt wurde.

NieWiederAfd

Dass der deutsche Botschafter Lambsdorff zu Gesprächen im russischen Außenministerium ist, ist grundsätzlich zu begrüßen. Der Stellenwert scheint mir im so höher zu sein, je weniger wir dazu erfahren. Das ist Teil der Diplomatie in Zeiten des russischen Angriffkriegs gegen die Ukraine.

Dass es vorher Spielchen um die Frage gibt, "einbestellt oder schon länger regulär geplant": geschenkt.

WirSindLegion

WebEx - das heißt in IT-Kreisen doch nicht umsonst schon viele Jahre lang Abhör-EX oder Vertraulich-EX - denn alle Daten sind dann EX-vertraulich!

Und hier war nioch nicht mal effektive Verschlüsselung eingeschaltet - ALLE - wirklich ALLE IT Security BASICS - die blutigsten BASICS - wurden hier nicht beachtet!

Alter Verwalter - hier gehört die gesamte Security-Abteilung sofort gefeuert!

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Tino Winkler

Nein, das war gewollt.

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JM

Was will ein deutscher Botschater noch in diesem Land ?

Esche999

Die Vermeidung der diplomatischen Formel "einbestellt" zeigt die Aufgabe des Botschafters aus Sicht der Bundesregierung  - nämlich einen Gesprächsfaden zu suchen. Im übrigen höre man sich an, was Wladimir Klitschko (bei Maischberger) völlig schnörkellos und präzise zu den Hintergründen aller Konfliktbeteiligten gesagt hat (und DAS weiß auch der Botschafter ) : "es geht um nichts anderes als um GELD.

unbutu77

Vielleicht sollten wir dem Internet nicht alles anvertrauen, jedes System lässt sich hacken,  es gaäbe genug Möglichkeiten solche Konferenzen anders abzuhalten. Das Vertrauen in die Sicherheit der IT Systeme ist immer das Problem.

proehi

Soldaten von NATO-Staaten sollen ja bereits in der Ukraine sein. Heimlich wohlgemerkt. Wenn das kein Skandal ist, weiß ich auch nicht. So etwas kann unser aller Sicherheit gefährden.