Ihre Meinung zu Rheinmetall und Russland: Geplatzte Milliardenträume
Vor zehn Jahren stoppte die Bundesregierung die Auslieferung eines hochmodernen Gefechtsübungszentrums von Rheinmetall an Russland. Recherchen von WDR Investigativ zeigen: Rheinmetall und die russische Armee hatten noch viel größere Pläne.
Frau Merkel verhinderte seinerzeit auf Wunsch Putins, dass die Ukraine in die NATO aufgenommen wird. Es ist erschreckend zu sehen, dass Frau Merkel anscheinend noch weit mehr von Putin beeinflusst war. Ohne Frau Merkels Einverständnis wäre der Deal damals nicht zu Stande gekommen.
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Anders als Sie glauben machen wollen hat Kanzlerin Merkel sehr viel zum Frieden in Europa und zu einem geordneten Verhältnis zu Russland beigetragen. Sie erinnern sich sicherlich noch, wie vehement sie nach Gesprächen mit Trump eine eigene Sicherheitsarchitektur der europäischen Staaten eingefordert hatte. Auch gegenüber Putin zeigte die klare Kante und ließ sich auch durch dessen Hund nicht einschüchtern, als sie den Kreml besuchte. Sie versuchte Sicherheiten für die UKR auszuhandeln, jenseits einer NATO Mitgliedschaft.
Es ist Kaffeesatzleserei zu behaupten, dass letzteres einen (vielleicht noch schlimmeren) Krieg verhindert hätte. Auch ich glaubte an ein friedfertiges Russland, an Wandel durch Handel. Was wäre wohl ein Aufschrei durch die Bevölkerung gegangen, wenn man damals z.B. die Gaslieferungen aus Russ gestoppt und aufgerüstet hätte. Hinterher ist man immer schlauer.
Sie übersehen zu berücksichtigen, dass es vor der Annektion der Krim eine Frau Merkel gab und eine deutlich andere Frau Merkel danach.