Ihre Meinung zu Merz inszeniert sich bei den Regionalkonferenzen als Anti-Scholz
Die CDU tourt mit ihrem Entwurf zum neuen Grundsatzprogramm durch das Land. Für Parteichef Merz sind die meisten Veranstaltungen Wohlfühltermine. Die Frage ist, wie weit die Reise für ihn geht. Von Sarah Frühauf.
Als Merz im ZDF-Sommerinterview vor laufenden Kameras verkündete, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene kaum vermeidbar sei, folgte ein Sturm der Entrüstung.
Das sind die Prioritäten - Parteipolitik geht vor Gemeinwohl. Und das nennt man hierzulande Demokratie.
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Und Sie meinen, die AfD und bröckelnde bzw. fallende Brandmauern zu dieser Partei dienen dem Gemeinwohl? Haben Sie schonmal das Parteiprogramm der AfD gelesen oder Herrn Höcke, Herrn Krah oder Frau Weidel zugehört? Das dient nicht dem Gemeinwohl, das ist wirtschafts- und sozialpolitisch Markt ohne sozial. Und wieweit Deutschland mit der Einstellung "... über alles" gekommen ist, zeigt unsere Geschichte. Das ist bei Ihnen Gemeinwohl?
Es geht hier nicht um Parteiprogramme, es geht um praktische Zusammenarbeit.
Szenario 1: Die AfD schlägt die Errichtung einer Kindertagesstätte vor. Wird abgelehnt - ist ja von der AfD.
Szenario 2: Die CDU schlägt die Errichtung einer Kindestagesstätte vor, die AfD stimmt dafür. Entsetzen und Geschrei ob dieser Paktiererei - schließlich wird der Antrag zurückgezogen.
Und das finden sie nicht krank ?
"Parteipolitik geht vor Gemeinwohl. Und das nennt man hierzulande Demokratie."
Das mag Merz vielleicht so definieren, wäre aber dann einem niedrigen Bildungsgrad geschuldet. Das sehe ich bei Merz eher nicht.
Wenn die etablierten Parteien die AfD so wehement torpedieren und von der politischen Mitwirkung ausschließen, zeigen sie mehr als 20% der Wähler, wie man diese verteidigungswürdige Demokratie wirklich definiert.
Darf ich mal fragen, was Sie in diesen grauenvollen Land hält?
Zusammenarbeit mit Rassisten und Faschisten geht garnicht, die dürfen noch nicht mals Besmte oder im Staatsdienst sein (diese Gerichtsverfahren werden kommen), dann schon garnicht in irgendeiner politischen Verantwortung