Eine Person zündet sich einen Joint an.

Ihre Meinung zu Bundestag beschließt Teil-Legalisierung von Cannabis

Es ist eines der großen gesellschaftspolitischen Vorhaben der Ampelkoalition und war bis zuletzt heftig umkämpft: Marihuana und Haschisch sollen für Volljährige legal werden - unter Bedingungen.

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214 Kommentare

Kommentare

Gutelauneherr

Endlich, denn nur mit Akzeptanz und Tollertanz kann man objektiv darüber diskutieren und ohne Stigmatisierung wird's auch weniger psYchosen und mehr Leute geben die sich helfen lassen da sie nicht mehr Angst vor einer versauten Zukunft auf Basis engstirniger Meinungen zu haben, ist für mich genauso wichtig der Schritt wie Frauen , Menschen rechte, Wahlrecht Demokratie, Meinungsfreiheit usw

Sokrates

Bei dem Abstimmungsergebnis von knapp zwei Drittel könnt man gerade meinen, daß da viele selber kiffen?  .........25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum. In der eigenen Wohnung sollen drei lebende Cannabispflanzen und bis zu 50 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum legal werden. Gilt das nun pro Tag?

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Account gelöscht

Ja, wenn Sie zu Hause jeden Tag die 50 Gramm wegschmauchen, ist am nächsten Tag wieder Raum für 50 Gramm. Sie müssen sich die  neuen 50 Gramm aber in  Etappen besorgen, weil sie draußen nur 25 Gramm bei sich tragen dürfen. 

 

wenigfahrer

Daran sollte es aber nicht scheitern, in der Großstadt gibt sicher mehr als eine Ecke wo man das erwerben kann ;-).

Buerger1001

Die legale Freigabe sehe ich als Einladung zur Realitätsflucht. Dann bitte auch die Behandlung der Folgeprobleme nicht mehr aus den gesetzlichen Versicherungen und Steuern zahlen, inkl, der Lohnfortzahlung bei AU.

Bitte auch für die aus meiner Sicht zunehmenden psychischen und kriminellen Probleme vorsorgen. 

Als ob es nicht schon genug Süchte gibt. 

Es ist so schon schwer genug die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu einem unabhängigen Leben zu führen.

Leider musste ich in meinem Leben schon zu oft mit Erkrankten Süchtigen Menschen kämpfen.



 

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Kristallin

Auch Ihnen sei gesagt, Sie haben keine Ahnung von der Welt der Jugendlichen u jungen Erwachsenen. 

In der sind sie schon lange einem entsprechenden Drogenangebot ausgesetzt, und müssen sich schon lange für oder gegen Drogenkonsum entscheiden. 

Buerger1001

So hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Nach dem Spaß kommt leider das Erwachen…. 

Kristallin

Ich schrieb nicht von persönlichen Erfahrungen, sondern Realität. 

Neutrale Stimme

Ihr Standpunkt scheint auf einem Missverständnis zu beruhen. Die Legalisierung führt tatsächlich zu einem erhöhten Drogenangebot und einem Anstieg des Konsums. Dies ist eine Erfahrung, die bereits gemacht wurde.

gelassenbleiben

„Die legale Freigabe sehe ich als Einladung zur Realitätsflucht. Dann bitte auch die Behandlung der Folgeprobleme nicht mehr aus den gesetzlichen Versicherungen und Steuern zahlen, inkl, der Lohnfortzahlung bei AU.“

Sie reden jetzt aber nicht vom ‚Saufen‘? 

Werner40

Das abschreckende Beispiel aus den Niederlanden hat wohl nicht ausgereicht. 

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Nachfragerin2

Was ist da Schrecklickes passiert? Wird Deutschland bald Fahrradland?

Kristallin

Illegaler Drogenmarkt Amsterdam zB, aber Hey wo viel "Drogen Touris", da viel Angebot.... 

cyber77

Geruchsbelästigung. Ich war schon in einigen Städten dieser Welt, in der legal Cannabis konsumiert werden darf. Es stinkt dort ständig an allen möglichen Ecken nach Joints, wenn man durch die Straßen läuft. Ein ekliger, süßlicher Geruch. Alleine deshalb sollte man Cannabis, meiner Meinung nach, nicht legalisieren.

In den letzten Jahren ist der Zigarettenkonsum angenehm zurückgegangen. Jetzt kommen die, meiner Meinung nach, weitaus fieser riechenden Joints. Das kann ja heiter werden.

Wolfgang Müller 4444

Ironie ON:

Na also, geht doch voran mit der Modernisierung unserer Gesellschaft.

Ironie OFF.

Habe ich jetzt den Staat verhöhnt?  ...dann bekomme ich es jetzt mit einem  "starken Staat" zu tun.

Vielen Dank dafür. 

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artist22

Was ist eigentlich heute hier los. Diese Flut an 'neuen' Flöten aller Art. Die Querfront ist schwer aktiv.

Neutrale Stimme

Ihre Forumsbeiträge überraschen mich in ihrer Durchsetzungskraft. Dass Ihr Beitrag akzeptiert wurde, ist bemerkenswert.

Eine Diskussion basierend auf Argumenten wäre womöglich zielführender.

odiug

Na dann kiffen wir ab sofort alle legal. Wow.

JM

na da kann ja jetzt den Bauern geholfen werden!

Rapsfelder weg dafür Hanf für die Clubs anbauen

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unbutu77

Gute Idee, das wird in den Niederlanden, Spanien und Portugal schon praktiziert. Und viele marokkannische, türkische und albanische Kleinbauern leben schon heute vom Anbau.

Vector-cal.45

Na ja, sicher, warum auch nicht?

Neo hier und Hanf ist ja nicht nur THC, sondern wird auf vielfältige Art verwendet, zum Beispiel die Faser für Textilien oder die Samen zum Kochen oder fürs Müsli (lecker übrigens und sehr gesund). Pflegeprodukte, Hanföl etc., Hanf ist grundsätzlich ein gesundes Naturprodukt.  Die Pflanze ist robust, wächst schnell und der Anbau ist ökologisch sinnvoll, mal ganz abseits vom Konsum der Blüten gedacht

Selbstverständlich ist dies auch eine potentielle Steuer-Einnahmequelle. Der Preis dürfte sich mit einer moderaten Besteuerung immer noch weit unter dem Schwarzmarkt – Niveau bewegen und der Konsument bekommt dafür kontrollierte Qualität zu nachvollziehbaren Preisen.

Alkohol und Tabak werden ja schließlich auch besteuert Neo. 

Ich bin trotz allem für ein generelles Werbeverbot für THC – haltige Produkte. Es ist ein Unding, dass Alkohol immer noch beworben werden darf. Bei Tabak wurde es schließlich auch verboten.

 

Vector-cal.45

Oh, Entschuldigung noch mal, ich habe beim Diktieren meinen Hund gerufen 

„Neo hier“ bitte einfach ignorieren.

KowaIski

Rapsfelder weg dafür Hanf für die Clubs anbauen

Wieder jemand, der sich überhaupt nicht über das Thema informiert hat.

Vector-cal.45

Ob dieses Gesetz m. E.  nach bis ins Detail der Weisheit letzter Schluss ist, darüber vermag ich nichts zu sagen, denn ich habe mich aus Zeitgründen noch nicht genauer damit auseinandergesetzt, obwohl es mich als ehemaligen Konsumenten durchaus interessiert (lang, lang ist’s her).

Insgesamt befürworte ich durchaus, dass es endlich zu überhaupt irgendeiner Form der Entkriminalisierung kommt.

Warum ist denn die gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol so groß? Das liegt in erster Linie daran, dass ein sehr großer Teil der Konsumenten den eigenen Konsum im Griff hat und dadurch keine ernsthaften (Z. B. gesundheitliche oder soziale) Probleme hat. Dies trifft jedoch genauso auf die meisten Cannabis – Konsumenten zu.

Es gibt also Grund für ein absolutes Verbot. 

Und bevor man anfängt von Hirnschädigungen zu sprechen … wie ist es denn diesbezüglich mit Alkohol? Dieser zerstört bereits in geringen Mengen getrunken, Gehirnzellen und ist dennoch ab 16 bzw. 18 erlaubt!

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Vector-cal.45

Korrektur: „ gibt keinen Grund für ein absolutes Verbot“

… sollte das natürlich heißen. Verzeihung, auch für die falsche Interpunktion oder sonstige Fehler. Manchmal bin ich auf die Diktierfunktion angewiesen und das hat durchaus seine Tücken.

Ich möchte noch hinzufügen, dass unsere Staatsanwaltschaften und die Polizei durchaus besseres zu tun haben als jemanden wegen ein paar Gramm Gras in der Tasche „hoch zu nehmen“.

Gedanken mache ich mir etwas hinsichtlich der immer extremeren Züchtungen, was den THC – Gehalt angeht. Da fände ich eine Obergrenze evtl. angemessen.

Aber selbst das stärkste Hanfprodukt ist immer noch besser, als eine heimliche Beimengung von Crystal Meth oder Zucker oder sonstigem Mist oder gar Bleistaub, damit es schwerer wird.

Werner Krausss

Vector-cal.45 23. Februar 2024 • 17:36 Uhr 

„wie ist es denn diesbezüglich mit Alkohol? 

Dieser zerstört bereits in geringen Mengen getrunken, Gehirnzellen und ist dennoch ab 16 bzw. 18 erlaubt!“

 

Da ist was dran,

 

aber Alkohol ist nicht prinzipiell schlecht.

 

Alkohol ist durchaus in der Lage, die Sehfähigkeit zu verdoppeln.

Vector-cal.45

Ohne Ihnen da jetzt nahe treten zu wollen, möchte ich sagen:

So wird mit Alkohol und dessen Folgen in unserer Gesellschaft, zumindest in einer breiten Masse, umgegangen. Es werden Witze gerissen und der Rauschzustand in einen amüsanten Kontext gesetzt.

Die gesundheitlichen und auch finanziellen Schäden an der Gesellschaft durch Alkohol sind immens und der Alkoholkonsum beachtlich. Ich kann daran nichts lustiges finden.

Vor vielen Jahren habe ich im Rahmen einer Ausbildung u. a. In stationären Einrichtungen für Drogen- und Alkoholentzug gearbeitet und auch heute habe ich gelegentlich damit beruflich zu tun, Dadurch sieht man den Alkohol durchaus anders.

Anders ausgedrückt,  diese ganzen halb – witzigen Sprüche braucht man einem sucht Mediziner nicht aufsagen. Die können darüber gar nicht lachen.

Neutrale Stimme

"Und bevor man anfängt von Hirnschädigungen zu sprechen … wie ist es denn diesbezüglich mit Alkohol? Dieser zerstört bereits in geringen Mengen getrunken, Gehirnzellen und ist dennoch ab 16 bzw. 18 erlaubt!"

Da haben Sie recht, aber das ist doch kein Grund dass man eine weite Droge zulaesst?!

https://www.psychologytoday.com/us/blog/rethinking-your-teenager/202108…

Kristallin

Es gibt keinen Grund, ca 6 Millionen (schwer zu schätzen), erwachsene Konsument/Innen weiterhin unnötig zu kriminalisieren! 

Wirklich keinen.

Vector-cal.45

Natürlich ist das kein zwingender Grund.

Aber dann sagen Sie mir bitte: warum sollte der Alkoholkonsum so extrem bevorzugt behandelt werden?

NieWiederAfd

Dass der Schwarzmarkt trockengelegt wird, hoffe ich.

Dass sie Zahl Cannabis-induzierter Psychosen nicht zunimmt, hoffe ich auch.

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artist22

Die Psychosen gibts eher bei LSD. Und das spielt kaum eine Rolle, mengenmässig. Und der Schwarzmarkt trockengelegt? Weltweit eher nein, denn die Taliban haben medienwirksam Felder abgebrannt in Afghanistan, nur um sich heute weiter damit die Kriegskasse zu füllen.

Kaneel

Gibt es zu der Anzahl an Betroffenen, die Spätfolgen aufgrund von Cannabiskonsum im Jugendlalter entwickelt haben, Datenerhebungen? Da ich zwei Erwachsene mit Langzeitschäden kennengelernt habe, kann ich diese Negativfolgen nicht so leicht abtun. Zwar bin auch ich für die Legalisierung genauso wie für wesentlich mehr Aufklärung über die Gefahren des Konsums im Jugendalter, aber eine Verharmlosung der potentiellen und für einige realen Gefahren weise ich entschieden zurück!

Nachfragerin2

Wie viele sind das?

Neutrale Stimme

Eine Zunahme des Schwarzmarktes wird erwartet. Diese Erfahrung haben bereits Länder gemacht, die Marihuana legalisiert haben. Steuern und Bürokratie, wie kontrollierter Anbau, treiben den Preis im legalen Handel über das Niveau des Schwarzmarktes.

jautaealis

Dies kann nur ein erster Schritt sein – aber er ist sehr, sehr gut! Es ist grotesk, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass eine jahrtausendealte multifunktionale Kulturpflanze kriminalisiert wurde... Und wie sich CDU/CSU immer weiter von der Wirklichkeit sowie den Menschen entfernen......

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JM

jahrtausendealte multifunktionale Kulturpflanze kriminalisiert wurde...

Hanf ist Unkraut wurde nie kultiviert

KowaIski

dass eine jahrtausendealte multifunktionale Kulturpflanze kriminalisiert wurde... Und wie sich CDU/CSU immer weiter von der Wirklichkeit sowie den Menschen entfernen......

Ums nur nochmal klar zu sagen. In Russland ist der Besitz auch schon bei weniger als einem Gramm strafbar. Es drohen sieben Jahre Lagerhaft. Aber nur für Ausländer aus westlichen Ländern. 

Schneeflocke ❄️

Er sei zuversichtlich, dass der Bundesrat sehe, "dass wir ein Problem lösen, was wir schon so lange haben und wovon ja auch die Länder direkt betroffen sind", sagte der SPD-Politiker.

 

Wäre schön, wenn denn auch mal die richtig wichtigen Dinge fertig beschlossen würden. Das mit der Cannabis Legalisierung finde ich ein nebensächliches Randproblem. 

GegenFastAlles

Dann werden wir uns wohl darauf einstellen müssen, dass demnächst jeder 2. Autofahrer bekifft unterwegs ist. Sollte ursprünglich nicht alles getan werden, um die Unfallzahlen runterzukriegen?? (Tempolimits, verschärfter Bußgeldkatalog etc.) Und dann wäre da noch die "weiche" Droge als Einstiegsdroge....Kaum zu glauben, dass H. Lauterbach Gesundheitsminister ist. Er hätte sich VOR seiner Meinungsbildung vielleicht mal mit Leuten unterhalten sollen, die Süchte erfolgreich überwunden haben. Die können ihm nämlich besser als alle "Spezialisten und Fachleute" erklären, wie schwer es ist, eine Sucht zu überwinden! Ich weiß sehr genau, wovon ich rede; - bin seit über 20 Jahren trockener Alkoholiker (ohne Rückfall) - und rauche auch seit 9 Jahren nicht mehr (früher ca. 30 J. lang > 20 Zig./Tg.). M. E. macht es mehr Sinn, die mögl. Ursachen zu bekämpfen, deretwegen die Leute zu Drogen greifen (z.B. Jobverlust, Ver- und -überschuldung, Einsamkeit, Depressionen etc.) Drogenfreigabe = Sackgasse

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gelassenbleiben

Erstmal Glückwunsch und Respekt für die gelungene Entwöhnung 

Aber eine Frage, glauben Sie, dass Menschen zB mit dem Rauchen anfangen wegen Jobverlust, Ver- und -überschuldung, Einsamkeit, Depressionen?

Ist Rauchen nicht eher durch die Peer-group initiiert? Ähnliche Gründe würde ich bei Alkohol und Kiffen vermuten

Nachfragerin2

"Dann werden wir uns wohl darauf einstellen müssen, dass demnächst jeder 2. Autofahrer bekifft unterwegs ist."

Bekifft, betrunken, auf Zucker und Lösungsmitteln und natürlich mit Blick aufs Smartphone. 

Mein Tipp: Fahren Sie nur noch in Fahrzeugen, die größer sind als ein SUV, oder meiden Sie öffentliche Straßen.

Ralfi1970b

Dafür hat die EU die Assistenzsystempflicht eingeführt. Damit die Auto's auch mit Bekifften noch "sicher" sind.

Ein Schelm wer böses dabei denkt....

land_der_lemminge

Ich persönlich hätte mir einen kontrollierten Anbau und eine Abgabe über Aphotheken gewünscht.

Damit eine gewisse Qualitaet gewährleistet ist.

Dafür würde ich schon auch ein wenig mehr zahlen. 

Ich habe aus meiner Jugend etwas Erfahrungen mit dieser Sache.

Ich kann die Kritik an dem Konsum nicht nachvollziehen.  

Psychisch labile und minderjährige Menschen mal ausgenommen.

Letztendlich sind die Gefahren  insgesamt wohl geringer als bei Alkohol.

Sofern man die Substanz nicht raucht sondern als Tee bzw Keks zu sich nimmt.

 

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Ralfi1970b

Nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Kekse (als Mitbringsel) an der Schule verteilt werden.

Gefahren sind  relativ. Der Unterschied zum Alkohol ist: man schmeckt das Cannabis nicht und der Geruch von Alkohol ist harmlos bzw. die meisten Dämpfe in z.B. Kneipe oder Privatwohnung. 

PS: Wer seine 99% Alkohollösung in den Innenräumen benutzt, sollte über sein Handeln (u.a. Brandgefahr) nachdenken.

JM

Warum nicht auch gleich einen "Tag des Kiffens" einführen`?

Wer nicht mitmacht kriegt ein Knöllchen

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Kaneel

Erwachsene sollten m.E. selbstbestimmt entscheiden können, ob diese sich bevorzugt mit Alkohol oder Cannabis berauschen. Wäre natürlich gut die eigene Grenze zum Suchtkonsum wahrnehmen zu können und nicht zu überschreiten.

Mendeleev

Wird dann der Dealer demnächst eine Kaufquittung mit Umsatzsteuernr. ausstellen?


Ich halte das Vorhaben aus moralischen, philosophischen und staatsrechtlichen Gründen für falsch weil es (ähnlich wie die Legalisierung der Prostitution vor einigen Jahren) einen schädlichen Einfluss hat auf die Gesellschaft. 


Der Staat eröffnet durch Lizenzvergabe eine Filiale, die es erlaubt legal Cannabis anzubauen.  Aber dies wird den Schwarzmarkt doch nicht austrocknen! Der Staat erlaubt auch abhängige Beschäftigung solange brav Steuern und Sozialabgaben bezahlt werden. Gibt es deshalb keine Schwarzarbeit mehr ? (Ökonomen schätzen das Volumen inkl. krimineller Wertschöpfung auf 10% des deutschen Bruttoinlandsprodukts..). 

Schneeflocke ❄️

Wird jetzt das Cannabis-Rauchen im Bundestag während der Sitzungen auch erlaubt?

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Account gelöscht

Nur wenn bei schönem Wetter die Parlamentssitzung vor dem Reichstag auf der Wiese stattfindet... 

enjoYourself

Richtig, gut und überraschend viel Zustimmung ... darauf eine Tüte!

AlexAu1064

Ich bin mir sicher, es noch zu erleben, wie wir kopfschüttelnd auf die Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte zurückschauen und uns fragen werden, was die Menschen sich dabei gedacht haben. Alleine der Gedanke, Menschen zu verfolgen, wegen etwas, das keinem anderen schadet, ist für mich unverständlich.

Die Kriminalisierung der Drogen basiert doch nur auf der Angst, dass beim Wegfallen des Verbotes plötzlich jeder anfangen würde, sich täglich was einzuwerfen. Ich will die Gefahr von Drogen nicht kleinreden, ich kenne diese zu gut. So gut wie mein gesamter Freundeskreis konsumiert regelmäßig Drogen und das sind teilweise die liebsten Menschen überhaupt. Natürlich haben die ihre Probleme, aber das ist der Grund, weswegen die überhaupt mit Drogen angefangen haben. Die wenigsten, psychisch gesunden, Menschen entwickeln eine Drogenabhängigkeit. Daher wäre ich froh, wenn man denen helfen würde, anstatt ihr Leben noch weiter zu zerstören.

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Neutrale Stimme

"Alleine der Gedanke, Menschen zu verfolgen, wegen etwas, das keinem anderen schadet, ist für mich unverständlich."

Es gibt tatsächlich weitreichende Konsequenzen. Die Auswirkungen reichen von der Notwendigkeit medizinischer Behandlungen über Verkehrsunfälle bis hin zu Beschaffungskriminalität, da die Droge trotz Legalisierung nicht kostenfrei ist. Eine umfassende Auseinandersetzung mit den Folgen ist essenziell.

Tada

"Dafür stimmten 407 Abgeordnete, mit Nein stimmten 226 Abgeordnete, es gab vier Enthaltungen."

Und die restlichen rund 100 Abgeordnete lagen entspannt unter ihren Tischen, oder wie soll ich mir das vorstellen? 

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Kristallin

Die 100 sind vielleicht selbst schon lange Konsument/Innen und es ist denen extrem peinlich u soll weiter "geheim' bleiben.. Wer weiß? 

Account gelöscht

Ich denke, jetzt erleben wir den Startschuss einer neuen Modewelle. Wer hat das schickste Etui für seine Hanfzigaretten und das coolste Filterpapier? Schon gaaanz früher konnte bei weitem nicht jeder selbst Zigaretten drehen. Da wird es jetzt neue schicke Maschinchen geben. 

Ich habe das Rauchen vor ca 20 Jahren aufgegeben und werde es jetzt wg. Dem Haschisch auch nicht mehr anfangen. 

Man kann nur hoffen, dass sich experimentierfreudige Jungmänner nicht auf die Suche begeben, was man an krautigem Zeugs sonst noch so zerkleinern und rauchen kann. 

Ach ja, die Raucherecken der Altersheime müssen auch neu konzipiert werden. Draußen vor dem Eingang mit den Pflegern schnell eine Fluppe, das ist beim Tabak möglich. Nicht beim Hasch. 

Mal in Ruhe abwarten... 

Tada

100 Meter um den Eingangsbereich bedeutet bei manchen Schulen, dass man sich auf dem Weg in die Sporthalle etwas Stoff besorgen kann.

Ralfi1970b

Ahaa... okay beim Dealer billig 25g einkaufen, dann teuer an der Schule in kleinen Dosen verticken.

Früher gab es ja den Alkohol für die (Gruben)Arbeiter umsonst, damit diese ihr (Arbeits)Leben aushalten konnten. 

Den Alkohol selber herzustellen hat viele Tote gegeben, mal sehen was der private Cannabis-Anbau dabei produziert.

Und der politische Gedanke ist wohl: Nur bekifft wird uns noch einer wählen!

Peter Kock

Was unsere Politik sich so leistet , wie jetzt hier , läßt den Schluß zu , dass sie von den Meisten Dingen nur sehr wenig verstehen !

Ralfi1970b

Der Gag?? hierzu schreibt sich fast von selbst:

Bestellen Sie jetzt schon im Abo zum Vorteilspreis die ersten 25gr. bei Ihrem Drogendealer. Pünktliche Lieferung per Post garantiert.

@TS: Dürfen jetzt eigentlich noch Briefe mit Cannabis aus dem Ausland beschlagnahmt werden? Ist als Eigentum <25gr ab 1.4. legal! Dann kann der Zoll mit abgeschafft werden. 

berelsbub

Das sollte nur der Anfang sein, denn es belastet Polizei und Gericht zusehends. Da der Drogenkonsum in erster Linie nur einen selber schadet, sollte man auch alle anderen Drogen legalisieren. 
Es gibt auch im Baumarkt genügend Substanzen, die bei Konsum nicht gesund sind und trotzdem frei verkäuflich sind. Jeder ab 18 Jahren ist selbst dafür verantwortlich, was er zu sich nimmt und in welchen Mengen. Wer Lack saufen möchte, soll es tun und wer Heroin konsumieren möchte, soll es ebenfalls tun. Alle die schlau sind, werden es eh nicht tun 

KowaIski

@ubuntu77 

Und viele marokkannische, türkische und albanische Kleinbauern leben schon heute vom Anbau.

Ganz zu schweigen von Kolumbien und Afghanistan. 

Coachcoach

Wurde höchste Zeit - 50 Jahre zu spät, zu bürokratisch, aber immerhin.

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