Regierungsgegner protestieren in Tel Aviv

Ihre Meinung zu Israel: Neue Proteste - aber Netanyahu bleibt hart

Offensive auf Rafah, Verhandlungspause mit der Hamas, keine Neuwahlen: Bei einer Pressekonferenz hat Israels Regierungschef Netanyahu seinen Kurs verteidigt. In Tel Aviv gingen erneut Tausende aus Protest gegen ihn auf die Straße.

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164 Kommentare

Kommentare

Duzfreund

"Netanyahu bleibt..." stellt sich doch die Frage nach dem, "wie lange noch"?

Was immer Netanyahu geregelt kriegt, er baut sein Denkmal auf einem Leichenberg und das wird stinken. Gleichwohl, was er am Ende erreicht, wenn es nicht gelingt, die Region stabil (in unserem Sinne) zu halten, erreicht er am Ende nix, als einen Anfang von vorn. 

 

land_der_lemminge

Eine für fast alle befriedigende Lösung wäre, wenn die Hamas sich auflöst und diese Verbrecher in Den Haag abgeurteilt werden.

Leider wird das nicht passieren, da die Mitglieder der Hamas Verbrecher sind und noch dazu erbärmliche Feiglinge.

Da sie die Zivilbevölkerung als Schutzschild verwenden.

Die Hamas mag auf Israel zeigen wegen der vielen Opfer.

Aber letztendlich zeigen einige Finger zurück auf die Hamas selber.

Was sollen die Israelis tuen ? Die andere Wange hinhalten ?

Die Israelis haben keine andere Chance als die Hamas auszuschalten.

Verhandlungen machen keinen Sinn, da die Hamas ihr Ziel alle Israelis zu töten nicht aufgeben wird. 

Die Israelis, die protestieren sind sich der langfristigen Folgen von Verhandlungen nicht bewusst.

Nettie

„Wir“ brauchen endlich Frieden, damit wir in Frieden unser Leben leben können. Und zwar gemeinsam und überall.

Giselbert

"in Tel Aviv gingen erneut Tausende aus Protest gegen ihn auf die Straße."

Ein paar tausend Protestler spiegeln noch lange nicht den Wunsch des gesamten israelischen Volkes wider.

Juwa

++In Deutschland fordert man klare Kante gegen Rechts++

++In Israels Regierung sitzen Rechtsextremisten mit drin++

->Schlussfolgerung: Deutschland zeigt klare Kante gegen die israelische Regierung.

Aber genau das scheint nur sehr begrenzt der Fall zu sein, dabei wäre es genau der logische Schritt. Wir sehen ja was Rechtsextremisten hier fordern: "Remigration". Rechtsextremisten in Israel fordern die "freiwillige Ausreise" der Palästinenser aus dem Gaza-Streifen.

Coachcoach

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Schade.

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draufguckerin

Es ist grauenhaft, aber wenn Israel nicht für immer bedroht sein will und den zehrenden Auseinandersetzungen mit der mörderischen Hamas ausgeliefert sein will, muss es sich wehren.

joyomaran

Netanjahu hat sich von den Vorwürfen der Korruption nie wirklich rein gewaschen. Aus meiner Sicht ist das kein seriöser Politiker, sondern ein reiner Machtmensch, der mit diesem völlig überzogenem Verhalten versucht, genau diesen Machtanspruch zu erhalten - obwohl es seine Regierung war, die diese Situation erst begünstigt hat. Das was Israel derzeit betreibt ist ein Verbrechen und gleicht einem Genozid sollte es so weiter ! Wirklich problematisch ist dabei, dass das gesamte Ansehen einen souveränen Staates und eines Volkes in Frage gestellt wird. Und dabei meine ich nicht die Palastinenser!

draufguckerin

Was kann helfen? Wenn andere Staaten, in denen die führenden Drahtzieher der Hamas Unterschlupf gesucht und gefunden haben, diese einbuchten und nicht mehr rauslassen würden. Solange die Hamas ihr erklärtes Ziel, Israel zu vernichten, nicht aufgibt, kann Israel nicht aufgeben.

draufguckerin

Verhandlungen wären möglich, die Bedrohung für die palästinensische Zivilbevölkerung wäre sofort vorbei, wenn Hamas die Geiseln freigeben würde. 

Solange die Geiseln nicht frei sind, wird Israel nach ihnen suchen - mit allen Mitteln. 

SirTaki

Das ist nun eine Frage der Israelis und ihrer Gesellschaft, wie mit Gaza und Hamas umzugehen ist.

Wenn die Brandschneise Vergeltung und kalte Rache bedient, steht auch Israels Zukunft auf dem Spiel.

Die palästinensischen Flüchtlinge brauchen Lebensgrundlage und Zukunft. Das ist selbstverständlich gleiches Recht für alle.

Auch hier wird die Frage unter den Leuten selbst geklärt werden müssen. Denn sie haben Hamas toleriert, unterstützt, groß gemacht.

Die Hamas ist der Teufel im Detail, wie Verhandlung und Frieden gefunden werden.

Ohne Hamas, diese mörderische Brut und ihre Hintermänner in Israels Feindstaaten, würde es runder laufen.

Und da darf man schwarz sehen. Und die Spaltung der Israelis untereinander würde den Mörderbanden der Hamas nur Vorteile bringen, weiter zu machen wie bisher.

redfan96

Mir tun alle Israelis leid, die Netanyahu oder andere ultrarechte/ultrareligiöse Mitglieder der Regierung nie gewählt haben und die zu Recht gegen die Justiz“Reform“ auf die Straße gegangen sind. Und auch bei den widerwärtigen Terrorangriffen der Hamas am 7.Oktober hat es eher diejenigen Israelis getroffen, die sich wohl links einordnen würden und in Frieden mit den Palästinensern leben wollten.  Und diese Menschen leiden nun weiter, indem ihre Wünsche nach vorrangigem Interesse für die Geiseln und Verhandlungen zu deren Befreiung von der ultrarechten Regierung ignoriert werden. Völlig zu Recht fordern sie deren Rücktritt, auch weil sie erkennen, dass zumindest Netanyahu von Rache getrieben ist und andere Regierungsmitglieder sogar von Vertreibung der Palästinenser träumen.

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