Herbstlandschaft mit Bauernhof

Ihre Meinung zu Habeck: Bauern sollen mehr Einfluss auf Preise bekommen

Das Verhältnis der Grünen zur Landwirtschaft ist angespannt. Wirtschaftsminister Habeck will den Bauern mehr Einfluss bei der Preisgestaltung geben. Doch beim geplanten Verbot der Anbindehaltung von Rindern verschärft sich der Ton.

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126 Kommentare

Kommentare

Giselbert

Oje, mehr kann man in der Landwirtschaftspolitik eigentlich nicht falsch machen, als dies derzeit geschieht. Ich habe größtes Verständnis für die Belange der Bauern und dass sie weiterhin dafür eintreten und die Demonstrationen fortführen.  

Mir scheint, man sucht nach einer Beruhigungspille für die Bauern, um von den ursächlichen Problemen  abzulenken. Bevor man die nächsten Punkte angeht, ist es zunächst bitter notwendig, eine Einigung zu den für die Bauern wichtigsten Themen zu finden, um somit eine Basis für die weitere Zusammenarbeit zu finden. 

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fathaland slim

Ich habe größtes Verständnis für die Belange der Bauern und dass sie weiterhin dafür eintreten und die Demonstrationen fortführen.

Ich glaube eher, daß Sie immer noch die Hoffnung haben, daß die Bauernproteste als Wasser auf die Mühlen der von Ihnen bevorzugten Partei gelenkt werden können.

Ich möchte aber zu bedenken geben, daß Robert Habeck viele Jahre Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein war. Und zwar allseitig anerkannt und respektiert, auch und gerade von den Bauern.

Machen Sie nicht den Fehler, diesen Mann zu unterschätzen!

redfan96

Und ich habe NULL Verständnis für diese landwirtschaftlichen Rüpel , die mit ihren PS-Monstern überall blockieren und dazu noch gewaltbereit sind. Ich möchte nicht wissen, was Frau Lang in Schorndorf sich hat für Beschimpfungen anhören müssen, als Frau, Grüne und nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechend. Im Artikel wurde das ja nur angedeutet, ich wette, da war viel Fatshaming dabei. 

Und, wenn es um Verbesserungen in der Tierhaltung geht, da stellen die sich wieder quer, wie bei anderen Regelungen, die diese Agrarindustrie mal in Richtung etwas mehr Umweltschutz lenken sollen. Dabei ist hier auch von einer Übergangsfrist von 5 Jahren die Rede. Es ist ekelhaft. Kühe gehören nicht angebunden, außer in Notfällen. Ebenso wenig andere Tiere eingepfercht und zu Turboleistungen hochgezüchtet. 

Humanokrat

Oje, mal wieder leeres Ampelblaming ohne Inhalte, ohne Argumente, ohne Belege. Sie möchten Proteste gegen die Regierung gleich in AFD Propaganda ummünzen? 

Ich vermute, Sie trauen sich noch nicht einmal Argumente anzuführen, denn dann müssten Sie Farbe bekennen und schreiben, was Sie gegen ein Verbot der Anbindehaltung haben und was Ihnen daran nicht passt, wenn Bauern mehr Einfluss auf ihre Abgabepreise bekommen.

Sind nämlich vernünftige Vorschläge. Leider sind die Ohren taub vor populistischer Selbstverblendung und Hass auf rationale und verantwortungsvolle Politik. 

NieWiederAfd

Eine leere weitschweifige Worthülse, die kein einziges konkretes Thema, Problem etc. benennt. Zweck? Die Bauernproteste usurpieren für eine ganz andere Rechtsaußen-Agenda.

Magic.fire

Es ist interessant, wie sich Herr Habeck artikuliert. " Einfluß auf die Preisgestaltung, ohne konkret zu werden wie es funktionieren soll. So ist es schlicht eine Beruhigungspille, populistische Äußerung ohne Substanz.

Bestimmen die Bauern als erstes Glied in der Kette den Preis bleiben sie schlicht weg auf ihren Produkten sitzen. Wir sind EU , das heist, mittels Zölle geht es nicht. Das wiederum bewirkt das dann die Lebensmittelproduzenten und Handelsketten im benachbarten Ausland einkaufen.

Natürlich gibt es dann noch den weg, das in deutschland wieder günstiger produziert wird...nicht nur Lebensmittelprodukte. 

Was allerdings nur über Verringerung der Abgaben-,Steuern und kostengünstige Energiebereitstellung geht..

Was für ein Graus für Regierung und Vorstandsetagen

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Klärungsbedarf

Bei Energie sind wir wieder auf dem Niveau von vor dem RU-Einmarsch. Welche Abgaben und Steuern wurden für die Landwirte sei dem erhöht ? Und welche Subventionen haben sich verändert ?

Magic.fire

Sie gehen falsch an die Situation heran. Als erstes ist die aktuelle Situation nur der Auslöser, der Prozess dem die Agrarwirtschaft unterliegt exestiert schon wesentlich länger.

Zweitens lohnt sich ein Blick wie Preise gebildet werden. Wirtschaftswissenschaften unterliegen auch Gesetzen. Werden die nicht beachtet geht eine Wirtschaft über kurz oder lang den Bach runter. (Siehe DDR)

Drittens, weniger Abgaben Steuern machen jegliche Subventionen überflüssig, da die Produkte wieder wettbewerbsfähig sind. Das funktioniert allerdings nur bei gesamt wirtschaftlicher Anwendung.

Viertens, das dient direkt und indirekt dem Tierwohl und der Umwelt, Verbot jeglichen Fleischimport. Was ubrigens für jeden "normal" Bürger exestiert ( de facto für alle Lebensmittel)

 

fathaland slim

Viertens, das dient direkt und indirekt dem Tierwohl und der Umwelt, Verbot jeglichen Fleischimport. Was ubrigens für jeden "normal" Bürger exestiert ( de facto für alle Lebensmittel)

Was möchten Sie damit ausdrücken? Daß Normalbürger kein Fleisch importieren dürfen? Oder kein Importfleisch essen dürfen?

Wenn ich beispielsweise nach Spanien fliege, was ich aus beruflichen Gründen gelegentlich tue, dann kaufe ich dort öfters mal lokale Spezialitäten in Form von Schinken und Wurst, und nehme sie mit nach Hause. Bin ich kein Normalbürger?

Magic.fire

"Die Einfuhr bestimmter Lebens- und Futtermittel nach Deutschland kann jedoch aufgrund spezieller Regelungen beschränkt oder sogar generell verboten sein. Dies sind zum Beispiel:

....

Lebens- und Futtermittel tierischer Herkunft
Für diese Waren bestehen insbesondere aus tierseuchenrechtlichen Gründen weitere Einschränkungen. Zu diesen Waren gehören zum Beispiel Fleisch und Fleischerzeugnisse, Wild, Milch und Milcherzeugnisse sowie Eier."

Womit sie gegen Zollbestimmungen verstoßen.

Hätte ich jetzt von Ihnen nicht erwartet.

fathaland slim

Sie scheinen der Meinung zu sein, daß die Steuereinnahmen des Staates sinken müssen.

Inwiefern das ein Graus für irgendwelche Vorstandsetagen wäre, das sollten Sie aber erklären.

tettigonia

Beruhigungspille würde ich das nicht nennen. Transparentere Preisgestaltung und aufbrechen der Monopolstellung des Einzelhandels, Regionale selbstvermarktung usw. All das sind seit Jahrzenten Vorderungen der Grünen und auch einiger Landwirte. Z.B. die Tausende die hier in Berlin bei "Wir haben es satt" demonstrieren. Allerdings kommen die nicht in die Nachrichten, sondern eher die 200 Bauern mit Traktor die sich im politisch motivierten Vandalismus ergehen.

Magic.fire

Regionale Selbstvermarktung liest sich immer gut. Ist aber nicht so einfach, wenn es sich z.B um Fleischerzeuger handelt. Eine vielzahl von Bestimmungen erschweren es ungemein. Ganz exakt gesehen geht es nur, weil es mehr oder weniger eine " Grauzone " ist. Sie können ja einfach einmal land pachten, Gemuse anbauen und ein Gemüseladen eröffnen. Dann verstehen sie was ich meine

Juwa

Anstatt das Agrarsystem zu reformieren wäre es besser es zu revolutionieren,

denn dass Landwirte bei der Preisbildung gestärkt werden, ist ein nur guter Ansatz, löst nur nicht das eingendliche Problem. Es gibt zu viele zu kleine Betriebe, die aufgrund ihrer Größe nicht kostenefizient arbeiten können. Große landwirtschafliche Betriebe kommen deutlich besser mit der derzeitigen Situation klar. Es kann daher so nicht so weitergehen. Landwirte kleiner Betriebe brauchen eine Perspektive. Es führt kein Weg dran vorbei, dass viele Landwirte aufgeben und sich beruflich neu orientieren. Da könnten Ausstiegsprämien wie sie es schon bei der Schweinezucht gegeben hat helfen. Dann könnten die verbliebenen Landwirte  größer und mächtiger werden. Sie wären dann in der Preisbildung ihrer Produkte gestärkt und benötigen nicht mehr so viele Subventionen vom Staat um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wer jedoch lieber kleine Landwirte fördern möchte, kein Problem, der kaufe doch bei Denen direkt ein.

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JM

Wer jedoch lieber kleine Landwirte fördern möchte, kein Problem, der kaufe doch bei Denen direkt ein.

Wie denn wen der kleine erst ein Schlachthaus ein kühlhaus u.s.w. bauen und unterhalten muß um jeden Monat vielleicht ein Schwein zu schlachten.

Tino Winkler

Habeck braucht doch nur die Landwirte unterstützen die Selbstvermarktung durchführen, z.Bsp. könnten deren Produkte von der Umsatzsteuer befreit werden, oder ein gewisser Steuerfreibetrag auf diese Erlöse.

Dann werden immer mehr Landwirte ihre Produkte selbst vermarkten und die Lebensmittelkonzerne. müssten höhere Steuersätze auf importierte Lebensmittel zahlen.

Sicher ist das nicht die perfekte Lösung, es wäre aber ein Ansatz.

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tettigonia

Interessanter Vorschlag!

harry_up

Wie soll ein Milchbauer mit hunderten Kühen oder Schweinezüchter das bewerkstelligen?

Ein kleiner Biobauer mag das hinbekommen, doch für Großbetriebe ist das m. E. nicht umsetzbar.

Tino Winkler

Ausreden sind immer einfach gefunden, über mögliche Lösungen muß eben breit gesprochen werden, oder auch in gesunder Streitkultur gestritten.

Nur wer das kann ist fähig Lösungen zu erarbeiten.

Extremisten können das nicht.

 

Ralfi1970b

a) EU-Wettbewerbsrecht wird das nicht zulassen (Zölle innerhalb EU??). 

b) Da die Volumen der Landwirte (Selbstvermarktung) ähnlich wie bei Pommesbuden, Kiosk usw. schlecht zu prüfen sind, ist dort ein nicht geringer Anteil eh schon "Steuerbefreit", weil nicht angegeben. Das kleine Zubrot schenke ich denen gerne! Nur lösen tut es kein Problem!

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

In Dörfern mit ca. 1400 Einwohnern gibt es aber 5 bis 10 Landwirte, die Milchviehhaltung betreiben. Würden die alle ihre Produkte selbst vermarkten wollen, würden sie davon kaum leben können. Denn im nächsten Dorf gibt es meist auch viele Landwirte und sooo viele Milchprodukte ließen sich kaum absetzen. 

D. h. die Landwirte müssen schon ihre Milch an die Genossenschaften verkaufen, die dann überregional den Absatz organisieren. 

Tino Winkler

Auch Genossenschaften können in der Lage sein selbst zu vermarkten, die müssen sich dem EK-Diktat der Lebensmittelkonzerne nicht unbedingt beugen.

Aber dazu sind Ideen und fähige Mitarbeiter notwendig, die es sicher auch gibt, also ran an die Arbeit.

Ich wohne im Norden und kauf seit Jahren nur regional, Milchprodukte aus Bayern oder Sachsen kommen nicht auf den Tisch, auch wir Verbraucher können dazu beitragen, gemeckert ist immer schnell.

 

Breizhavel

Kaufe regional möglichst saisonal in einem Regionalladen, der seine Waren von Höfen in ca. 30 km Umgebung bezieht, d.h. Gemüse, Salat sowie Käse, Milch und Joghurt von kleinen regionalen Molkereien. Zu Weihnachten kann auch Fleisch vorbestellt werden. Bedingt durch verminderte Transportkosten und Direktvermarktung in Bio-Qualität sind viele Produkte günstiger als im Supermarkt. Ich denke, die großen Handelsketten bestimmen letztendlich die Preise und wollen hauptsächlich große Margen erzielen. Dieser Export von Agrarprodukten zu Dumpingpreisen, z.B. nach Afrika, sollte unterbunden werden. Diese Massenproduktion schadet letztendlich nur der Bodenqualität, die sich eh wegen des Klimawandels noch weiter verschlechtern wird.

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harry_up

Wenn Sie den Artikel aufmerksam gelesen haben, werden Sie einsehen, dass Ihr Kaufverhalten dank Ihrer wohl günstigen Lage vorbildlich ist, dass damit - und auch mit Ihren Vorschlägen - der großen Masse der Großbetriebe aber nicht geholfen ist.

 

harry_up

"...Dann könnten die verbliebenen Landwirte  größer und mächtiger werden. Sie wären dann in der Preisbildung ihrer Produkte gestärkt und benötigen nicht mehr so viele Subventionen vom Staat um wettbewerbsfähig zu bleiben."

Dem widerspricht die Situation der Bäuerin im verlinktenVideo, die zwar 800 Milchkühe hat, jedoch bei der Preisgestaltung der abgegebenen riesigen Milchmengen keinerlei Mitspracherecht hat.

Ihr wird lediglich garantiert, dass die Milch von der Molkerei abgenommen wird; zu welchem Preis, das erfährt sie vor dem nächsten Monat, und da sie die Milchmenge nicht einfach mal so reduzieren kann, verkauft sie des öfteren unter ihrem Erzeugerpreis. 

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Humanokrat

... und es sind die Bauern und ihre Verbände selbst, die über Jahre diese Strukturen gefördert und geschaffen haben. Und jetzt beschweren Sie sich und das auch noch mit unlauteren Mitteln. 

Die Aktionen der Ampel bzgl. Dieselsubventionen bei Bauern waren zwar richtig aber taktisch unklug. Diese Klientel will mit Samthandschuhen angefasst und mittelalterlicher Ständepolitik behandelt werden. 

Dabei hat die Landwirtschaft genug Optionen sich zu emanzipieren, im Landschafts- und Naturschutz tätig zu sein, erneuerbare Energien zu betreiben und sich ihre Subventionen mit sinnvollen Tätigkeiten zu verdienen. Die Fallen, in die sie sich begeben haben, hat nicht die Ampel konstruiert. 

Möbius

Da bin ich aber gespannt, wie Habeck das Einkaufsmonopol der Handelskonzerne brechen will bzw. das der Großabnehmer. 

In Deutschland gibt es nur wenige große Molkereiketten. 

Will Habeck die Kartelle zerschlagen ? 

Oder will er ein Gesetz einführen, dass den Handel verpflichtet eine feste Quote des Endverkaufspreises im Supermarkt an einen Fonds abzuführen, aus dem wiederum die Produzenten ein Zubrot erhalten ? So etwas wäre möglich, aber extrem kompliziert und schwierig durchzusetzen. 


Realistischer könnte ich mir staatlich garantierte Mindestabnahmepreise für bestimmte landwirtschaftliche Produkte vorstellen. So eine Art „Mindestlohn“ für Bauern … 



Zahlen muss das dann alles ohnehin der Verbraucher. Erinnert mich doch sehr an Habecks letztlich gescheiterte Gasumlage als Zwangsabgabe zur Rettung Notleidender Konzerne .. 

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fathaland slim

Zahlen muss das dann alles ohnehin der Verbraucher. Erinnert mich doch sehr an Habecks letztlich gescheiterte Gasumlage als Zwangsabgabe zur Rettung Notleidender Konzerne .. 

Komisch.

Ich dachte immer, die Gasumlage hätte die Handschrift der FDP getragen.

Immerhin sind ja drei Parteien an dieser Bundesregierung beteiligt. Die Anhänger der FDP brachen in großen Jubel aus, als die Koalitionsverhandlungen abgeschlossen waren. Selbst Sie sollten sich daran erinnern. Dieser Jubel war nicht grundlos.

Coachcoach

ich vermisse einen konkreten Vorschlag - ist da nix?

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rolato

Haben Sie einen?

Klaartext

Ist coachcoach Minister ?

SirTaki

Meiereien und Vermarktung in Eigenregie haben Bauern vor Jahren an andere verkauft. Damit war dann Schluss mit Preisgestaltung.

Jetzt will Habeck in den Markt eingreifen. Ohne nähere Angaben, ohne Konzept. Eine Option soll da helfen? Oder nur trösten? 

Planwirtschaft oder massiver Eingriff in den freien Markt wird wenig bringen, außer Stückwerk.

EU Regelungen, Klimaschutz und Umweltauflagen erschweren einen Betrieb. Subventionen waren nur bedingt hilfreich, verfalschten nur unwirtschaftliche Höfe und Schwächen in kleinen Betrieben.

Markt und Handel stehen in Umwälzungen. Billigere Importe aus Südamerika oder der Ukraine schaden den Bauern hierzulande. Energiepreise setzen einen obendrauf.

Da kann auch Habeck mit einem Minuswachstum und verkleinerten Etat keinen Heilsbringer spielen.

Die Preissteigerungen betreffen mehr Schichten als nur Bauern. Und die Wahrheit lautet: schenkt den Leuten reinen Wein ein. Und weckt keine falschen Erwartungen!

 

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht, der verantwortliche Minister Cem Özdemir :
"... die Anbindehaltung von Rindern grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen zu verbieten ... "

Das ist völlig richtig.

Die Anbindehaltung ist Tierquälerei. Und das ist völlig unnötig.

Der Protest der Bauern hinsichtlich des Verbotes der Anbindehaltung ist hier völlig unangebracht.

DeHahn

Ach nee, wirklich? -> Da werden den "armen" Konzernen ja die Gewinne geschmälert. Da brauchen die gewiss zum Ausgleich staatliche Subventionen!

JM

Künftig sollten die Landwirte stärker mitbestimmen, wie viel Fleisch, Milch und Käse kosten.

Komisch können sie das nicht schon?

Wenn mir der Preis nicht passt dann verkaufe ich einfach nicht

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fathaland slim

Wenn mir der Preis nicht passt dann verkaufe ich einfach nicht

Und dann? Wovon möchten Sie leben? Von Ihrer unverkauften Ware?

JM

vielleicht von den Subventionen

harry_up

Ich glaube einfach nicht, dass Sie das ernst meinen.

NieWiederAfd

Scherzkeks: Sollen die Bauern die Milch, Schweine etc. in den Schrank packen, bis Sie ein vernünftiges Angebot bekommen?

RoyalTramp

Warum hat denn der finanziell bestens ausgestattete Bauernverband nicht schon längst eine eigene Vertriebsstruktur mit deutschlandweiten Bauernmärkten aufgebaut, damit sich die eigene Klientel nicht in die Abhängigkeit von LIDL & Co. begeben müssen?

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Die Bauern können doch die preise so hoch setzen, wie sie wollen - nur werden sie dann nur noch wenig los.

Es braucht europaweite Erzeugergenossenschaften - Herr Habeck hätte die Mittel, das zu initiieren, und Herr Özdemir ist auch in seiner Partei. Nur los - aber Vorsicht! Das ist Arbeit, viel Arbeit.

pasmal

Was bedeutet Einfluss auf Preise? Wahrscheinlich bekommen die Bauern zukünftig dann 30Cent pro Liter Milch und wir Verbraucher müssen dann im Laden 2€ pro Liter bezahlen, um die „enormen Teuerungen wegen Bauernprotesten“ abzudecken? 

NieWiederAfd

Es gibt genügend Bauern, die durchschauen, wer da von Rechtsaußen ihre Proteste instrumentalisiert und unterwandert.

Und es gibt viele Bauern, die erkennen, dass die Grünen eine zukunftsgerichtete Landwirtschaftspolitik machen, die nicht verschweigt, welche Veränderungen dafür notwendig sind. 

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Coachcoach

Haben Sie Belege?

Ich kann von Kenntnis über Instrumentalisierungen, Erkenntnis von Zukunftsnotwendigkeiten und entsprechender Politik nichts erkennen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Bürger gönnen den Landwirten eine ordentliche Bezahlung, solange, wie sie selbst nicht die höheren Preise im Supermarkt dann bezahlen müssen.

Wenn man hört, dass immer noch viele Bürger das billige Fleisch aus der Massentierhaltung dem teureren Fleisch aus artgerechter Haltung vorziehen, dann weiß man, dass sich da "die Katze in den Schwanz beißt".

Es ist daher sinnvoll, dass man endlich die Massentierhaltung ganz abschafft u. die Verbraucher dann eben weniger Fleisch kaufen u. essen, aber dafür in einer besseren Qualität.

Noch besser: Die Verbraucher könnten auch Vegetarier oder Veganer werden.

Ich esse schon lange kein Fleisch mehr u. versuche immer mehr vegane Produkte zu kaufen.

Bender Rodriguez

Die Bauern brauchen eine eigene Organisation. Solange Aldi, edeka&co die Preise vorgeben, wird das nichts. Nirgendwo sonst bestimmt der Kunde den Preis.

Wenn man aber Anbieter gegeneinander ausspielen kann, verlieren alle. Weil alle zu Dumping gezwungen werden.

Nur wird dann das Kartellamt SOFORT ein Monopol wittern.

Leider zum Nachteil von Erzeugern UND  Verbrauchern

 

 

Account gelöscht

Einige Bauern schießen weit über das Ziel hinaus und arbeiten sich mit unlauteren Mitteln wie Trecker-Blockade, Beleidigungen etc. an ihrem grünen Feindbild ab. Mir reicht das langsam. Wer sowas macht, stellt sich selbst in die Ecke. 

Zur Anbindehaltung ist der Vorschlag der CSU nicht  schlecht, aber diese Partei, die konsequent gegen die Schuldenbremse ist, sollte bitte auch vorschlagen, woher die finanziellen Zuschüsse  staatlicherseits denn kommen sollen. 

Und zu Herrn Habeck: 

Der Wirtschaftsminister agiert genauso planlos wie die CSU, wenn er  eine Reform in Aussicht stellt,  bisher aber keine Einzelheiten nennt, wie diese Reform überhaupt aussehen könnte.

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MrEnigma

Macht das Sinn? Am Ende diktiert der Markt den Preis und nicht Bauer Müller mit den Bioeiern. Die kann man jetzt im Biomarkt kaufen. Weil wir Deutschen aber keinen Wert in guten Lebensmitteln sehen, kaufen wir die eben nicht. 

Was soll sich daran ändern, wenn die Bauern den Preis machen? Dann wird noch mehr aus dem Ausland eingekauft. Das würde nur funktionieren, wenn gleichzeitig der freie Handel eingegrenzt werden würde. Und so lange wir weiter so tun, als leben wir in einer Marktwirtschaft - wird das weder die FDP noch die CDU mitmachen. 

neuer_name

>>"Der Wirtschaftsminister stellt nun eine Reform in Aussicht, nennt bisher aber keine Einzelheiten, wie diese Reform aussehen könnte."<<

Und dafür sollen sich die Bauern dann was kaufen können.

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