Ihre Meinung zu Grüne sagen Politischen Aschermittwoch wegen Bauern-Blockaden ab

Ich kann die Bauerndemonstration an dieser Stelle nur befürworten, da es den richtigen Adressaten trifft. Nämlich diejenigen, die den Bauern endlich ausreichend Gehör schenken sollten. Den größtenteils berechtigten Forderungen der Bauern wurde fast komplett eine Absage erteilt.

Offensichtlich hatte der Staat kein Interesse, die Redefreiheit durchzusetzen.

Das ist sehr bedenklich.

Und: Die Bauern spinnen - das ist offensichtlich.

Gewaltsame Proteste sind so alt wie die Republik. Und genauso, wie bei den G20-Demonstrationen eine gewaltbereite Minderheit die volle Aufmerksamkeit bekam, passiert das bei den Bauernprotesten. Neu scheint nur zu sein, dass es in Deutschland in der Republik gewalttätige Bauernproteste gibt (im Mittelalter war es häufiger). Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.

Interessant ist, dass Bauernproteste kein deutsches, ja nicht mal ein europäisches Phänomen sind. Bemerkenswert war der Bericht aus Indien. Die Ampel-Regierung kann es also nicht alleine sein.

Wenn Diskussionsveranstaltungen wie die der Grünen abgesagt werden müssen, wegen eines Protests, kann der Protest nicht mehr verhältnismäßig sein. 

Diskussionsveranstaltungen sind genauso wichtig wie Proteste, daher dürfen sie sich nicht gegenseitig stören.

Bei jeder anderen Partei währe jetzt die Empörung über Cancel-Culture groß und ein Sturm der Entrüstung liefe durch den Blätterwald.

Bei den Grünen?

Die Eskalation des Hasses wird vorangetrieben, und niemand schreitet ein

Mitfiebern bringt ja mehr Klicks 

Diese aggressiven Störer gehören wegen Landfriedensbruch ins Gefängnis. 

Ich frage mich wer bei den künftigen klimatisch bedingten massiven Wetterkapriolen gegen was auch immer protestieren wird.

Da begreifen einige gar nicht was gerade auf der Erde beim Wetter und Klima vor sich geht.

Es geht überhaupt nicht darum, ob man die Forderungen der Bauern berechtigt findet oder nicht. Es geht auch nicht darum, ob man die Grünen mag oder nicht 

Es geht dsrum, das es gar nicht geht, dass man mit Gewalt gegen den politischen Gegner vorgeht.

Ich fände es auch nicht gut, wenn linke Aktivisten eine AfD-Versammlung mit Gewalt verhindern wollten. Den politischen Straßenkampf aus den Endzeiten der Weimarer Republik braucht keiner. Das war der Anfang vom Ende der Demokratie 

Das sind keine ernsthaften politischen Anliegen, sondern Mob mit Bock auf Krawall. Ich kann nur hoffen, dass dies analog den Klimaklebern strafrechtlich verfolgt wird. In der Sache finde ich es 

A) ziemlich primitiv, dass nach Jahrzehnten, in denen sich unter vorherigen Regierungen und eifrigem Mitmischen des Bauernverbands die Missstände aufgebaut haben, jetzt auf einmal die Grünen als Sündenböcke dienen müssen.

B) außer der Forderung „Finger weg von unseren Subventionen“ nach wie vor nichts von den Bauern kommt, schon gar nichts politisch, ökonomisch oder ökologisch Konstruktives. Von echten Leitfiguren ganz zu schweigen.

Waren das noch Zeiten … damals … wo in Wackersdorf beim Protest gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlage für Brennelemente kein Blatt passte zwischen die Bauern und die GRÜNEN .. :-) 

Das unbeherrschte und gewaltbereite Auftreten von Teilen der Bauern, ihre Vernetzung mit Teilen des rechten und rechtsextremen Lagers erinnert an die unflätige Verbindung des Bundes der Landwirte mit antidemokratischen und antiparlamentarischen Gruppierungen der Weinarer Republik. Die Zeit des ostelbischen Junkertums mag vorbei sein, an demokratische und rechtliche Formen der Meinungsäußerung sollten  sich alle Bauern halten, die gegen politische Entscheidungen und Maßnahmen auf die Straße gehen. Die Wortwahl und die Symbolik mancher Agrarier lässt Zweifel an deren demokratischer Gesinnung zu.

Vielleicht sollten sich die Grünen mal fragen, woran das wohl liegt? Vllt. an deren verfehlten Politik?

Ihr seid eine Schande, ihr teilnehmenden Landwirte.

Ihr wollt Steuergelder als Subventionen, vom Bürger bezahlt. Dafür bekommt der Bürger verunreinigte Flüsse, mit Pestiziden belastete Felder, gequältes Vieh und Straßenblockaden antidemokratischer Couleur.

Danke für nichts.

Aus dem Bericht , Bundesagrarminister Cem Özdemir :
"... >> ...  "Die, die da jetzt über die Stränge geschlagen haben, das ist nicht die deutsche Landwirtschaft. Das waren Einzelne, die sich da so benommen haben" ... << ..."

Es mag sein, das das Benehmen zu kritisieren ist, jedoch nicht der Protest selbst.

Wenn die Politik so angelegt ist, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgeben müssen, dann hat die Politik was verkehrt gemacht aber nicht die Landwirte.

Und die Politik selbst hat immer wieder betont, das die Landwirtschaft in Deutschland System relevant ist, da eine möglichst unabhängige Versorgung der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Gütern gesichert sein soll.
Das funktioniert nicht, wenn Reihen weise kleine landwirtschaftliche Betriebe wg der falschen Politik schließen müssen.

Glaubwürdigkeit gleich Null

Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass die Bauern gerade dann den Aufstand proben, wenn der politische Gegner an der Macht ist. Die meisten Bauern dürften nicht die Parteien der Ampel. Die Verfehlungen und Weichenstellungen in der Agrarpolitik wurden aber maßgeblich über Jahrzehnte von der CDU/CSU UND den Bauernverbänden selbst gestellt. Proteste in dieser Form, während dieser Zeit? Fehlanzeige! Da hilft es der Glaubwürdigkeit auch nicht, dass man in die Diskussion mit einbringt, die letzten Entscheidungen hätten das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Plakate, die man zu sehen bekommt, richten sich hauptsächlich gegen die Ampel.  Bei allem Verständnis den man für den Unmut aufbringen könnte, soviel kann die Ampel in den letzten zwei Jahren nicht falsch gemacht haben um Proteste in dieser Form und Vehemenz zu rechtfertigen. 

Erstaunlich und vor allem beängstigend wie man Massen beeinflussen und aufstacheln kann. 

Wenn sich das die Letzte Generation geleistet hätte, würde es keine fünf Minuten dauern bis die ersten "Experten" Parallelen zur RAF sehen... 
Hüben ist es Terror, drüben ist es demokratischer Protest. Nun ja...

Es geht um "die wachsende Wut gegen Bemühungen, die Natur in Europa vor der Verschmutzung durch landwirtschaftliche Betriebe zu schützen." https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/15/why-europe-farmers-…

Der Bauernverband inszeniert seine Branche als Opfer. Doch die Lobbyorganisation hat großen Einfluss auf die Politik und jahrzehntelang notwendige Reformen verhindert. https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/lobby-landwirte-bauernproteste-m…

Umwelt- und Tierschutz sind keine Forderungen der teilnehmenden Bauern. Sie fordern nur ihren persönlichen Vorteil.

Meine Unterstützung haben sie nicht.