Wladimir Putin gibt ein Interview

Ihre Meinung zu Putin-Interview: "Wir haben Verhandlungen nie abgelehnt"

Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges hat Russlands Präsident Putin einem US-Moderator ein Interview gewährt. Das nutzte er als willkommene Plattform und forderte etwa die Ukraine zu Gesprächen auf.

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189 Kommentare

Kommentare

Left420

Noch vor dem Ukrainischen Überfall bestritt der Herr P. aus M. ein Einmarsch in die Ukraine.

Die Worte des Herrn P. aus M. sind nicht mehr als Schall und Rauch.

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Nachfragerin

Putin ist ein Politiker. Er sagt das, was ihm in diesem Moment zweckmäßig erscheint.

Bisher wurde immer behauptet, dass Putin nicht verhandlungsbereit wäre. Nun sagt er, dass er es ist. Wer ein Interesse hat, den Krieg und das damit verbundene Leid zu beenden, der wird Putin beim Wort nehmen und Verhandlungen beginnen. 

Wer hingegen vom Krieg profitiert, der wird diese Chance nicht ergreifen und weiter behaupten, dass man mit Putin nicht verhandeln könnte.

Left420

Welche Grundlage hat die Verhandlung? Der Herr P. aus M. will Gebietsansprüche erheben, diese Zeiten sollten in Europa eigentlich der Vergangenheit angehören.

"Wer ein Interesse hat, den Krieg und das damit verbundene Leid zu beenden" - Wenn der Herr P. aus M. Interesse daran hätte, wären nicht noch immer Russische Soldaten auf Ukrainischen Boden und keine russische Rakete würde in Wohnhäuser gefeuert werden.

Appeasment Politik ist vor gut 100 Jahren schon einmal gescheitert.

Molkerei auf der Bounty

Nur dass Putin unter "Verhandlungen" versteht, seinen völkerrechtswidrigen Landraub durch eine Vereinbarung nachträglich zu legitimieren. Wer dem nachgibt, wird damit ein Exempel statuieren, was Herrn Putin (und ggf. andere) dazu ermuntern wird, diese offenbar erfolgreiche illegitime Vorgehensweise anschließend auch auf weitere Gebiete anzuwenden.

asimo

Die Verhandlungen sind sehr kurz, wenn Ru nicht zu einem Rückzug bereit ist. Die UA ist ein souveräner Staat. Ru muss diecGrenzen respektieren und nach dem Budapester Memorandum sogar schützen. So lange das von Ru sbgelehnt wird, ist da nichts zu verhandeln.

Oder nennen Sie es Verhandlung, wenn ein Gewalttäter bereit ist mit ihnen zu sprechen, ob er Sie nur einmal vergewaltigt oder zweimal. Lassen Sie einen Bankräuber laufen, wenn er verspricht nur die halben Geldmengen zu rauben? 
Das sind keine Verhandlungsgeundlagen.

Und F und D haben viel mit Ru verhandelt. Dass Putin behauptet verhandlungsbereit zu sein, ist eine reine Nebelkerze, ein Puzzlestück der Täter-Opfer-Umkehr.

Kei the Wooden Idol

Nein.

Herr P aus M will nicht verhandeln. Nicht einmal ansatzweise.

Und das wissen wir alle, und auch Du, weil Herr P aus M seine Truppen immer noch nicht aus der Ukraine abgezogen hat.

Adeo60

Westliche Politiker haben sich dich schon vor Kriegsbeginn im Kreml die Türklinke in die Hand gegeben, um mit Putin zu verhandeln. Er wollte indes diesen Krieg und hat seine Gespröchspartner als Kriegstreiber denunziert. Trotz aller Beteuerungen hat er seinen martialischen Feldzug gegen die UKR dann doch begonnen, Verhabdlungsangebote von Selenskyi wurden ignoriert.

Putin möchte einen Diktatfrieden und Zeit gewinnen, um dann noch brutaler losschlagen zu können. 

Niemand im Westen will diesen Krieg, niemand außer Putin glaubt, davon zu profitieren. 

Calidris

Putin ist nicht einfach "ein Politiker", sondern ein Diktator. Das Leid des Krieges würde für die Ukrainer gegen das Leid der Unterdrückung, einschließlich willkürlicher Verhaftungen, Lagerhaft, Morde etc. eingetauscht. Würden Sie sich kampflos ergeben, wenn Ihnen das und Ihren Nächsten bevorstehen würde?

fathaland slim

Putin ist ein Politiker. Er sagt das, was ihm in diesem Moment zweckmäßig erscheint. 

Putin ist vor allem ein Geheimdienstmann. Er sagt das, was sein Gegenüber hören möchte. Seine Rede im Bundestag, 2004, war ein Paradebeispiel.

Tino Winkler

Schall und Rauch sind wenigstens echt, Putin als Mordauftraggeber leider auch.

Adeo60

Sie beschreiben die Dituation leider absolut zutreffend. Putin wollte diesen Krieg, er wollte ihn mit aller Härte und will ihn noch immer, um die ehemalige Sowjetunion  wiederbeleben zu können. 

Er dürfte Geruch längst begriffen haben, dass er sich in eine Sackgasse begeben hat und sucht nun  die Flucht nach vorne. Wie soll er der russischen Bevölkerung auch erklären, warum so viele Menschen für seinen sinnlosen Krieg sterben mussten…?

NieWiederAfd

Putin inszeniert sich und seine Propaganda im Interview mit einem ehem. Fox-News-Mann. 

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megatools

Was sonst sollte Putin auch inszenieren? Allerdings fällt mir an den gewählten Worten auf: Wenn Putin etwas sagt, ist es Propaganda. Wenn Selenski etwas sagt, handelt es sich um Informationen. Wenn Selenski ein Interview gibt, gibt er ein Interview. Putin inszeniert sich.

Tremiro

Das ist ein durchsichtiger Versuch Putin und Selenskyi gleichzustellen. Selenskyi verteidigt sein Land. Putin ist ein mit Haftbefehl gesuchter Kriegsverbrecher.

Es scheint Sie wollen damit dessen Verbrechen kleireden.

Hartmut der Lästige

Haben Sie und andere User hier einmal darüber nachgedacht, warum 2 Drittel aller Länder der Welt sich nicht an den Sanktionen  und der Isolierung  Russlands beteiligen? Sind die aller der russischen Propaganda auf den Leim gegangen? Oder gibt es durchaus andere legitime mögliche Sichtweisen gegenüber der subjektiven transatlantischen Sichtweise?

Was mich am Titel "Die Putin Versteher Show" stört, ist die bereits im Titel vorangestellte Diffamierung von Tucker Carlson, womit eine offene Diskussion über den Inhalt vorweg gleich torpediert wird.

Alter Brummbär

Ihre 2/3 sind aber auch nicht für Landraub und Völkermord.

Zufriedener Optimist

Dann schauen Sie sich mal im Internet an was Herr Carlson bei Fox so gemacht hat…

Warum sich 2/3 der Welt nicht an Sanktionen beteiligen - nun, leider sind die Demokratien in der Minderheit und Indien z.B. muss viele Menschen ernähren und braucht das billige Blutöl, China dagegen hat diesen Versuchsballon unterstützt um zu sehen wie man auf die Annektion von Taiwan reagieren würde… Ihre 2/3 lösen sich bei genauer Betrachtung in Rauch auf!

Tremiro

Habe ich. Fast ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen. Nicht alle, aber viele Länder sind bettelarm. Da ist ihnen das Hemd näher als die Jacke. 

teachers voice

Haben Sie vielleicht eine leichte Ahnung, warum dies so ist?

Nachfragerin

Weil es im Krieg immer zwei Wahrheiten gibt. Jede Seite hat ihre eigene. Alles andere sind Lügen.

Molkerei auf der Bounty

Nein; eine objektive Wahrheit gibt es nur einmal. Danach ist Putins Vorgehen ein klarer Völkerrechtsverstoß.

Was Sie meinen, sind unterschiedliche Interpretationen der objektiven Wirklichkeit. Da hat in der Tat jede Seite ihre eigene.

Emil67

Und die andere Seite macht das nicht?

Weise Menschen hören beide Seiten und sichten die Faktenlage, alle Fakten nicht nur die einem genehm sind.

 

Tremiro

Siehe meine Antwort auf megatools.

ich1961

Was macht "die andere Seite nicht"?

Noch mal zur Erinnerung: der Angriff kam von Russland - nicht von der Ukraine.

Und "weise Menschen" wissen auch, das es Propaganda ist, was da vom Größenwahnsinnigen kommt.

 

Nachgedacht

Wie schön, dass Sie ganz gleich bei welchem Thema, Sie für sich herausgefunden haben, zu den "Weisen" zu gehören und rein gar nichts kritisch hinterfragen müssen. Ihre Meinung und die derer, die ähnlich denken wie Sie, ist selsterklärend die "richtige", die, die "gute Seite" vertritt und selbstverständlich die reine Wahrheit widerspiegelt. Sie sind wahrhaft gesegnet.

 

Bender Rodriguez

Wie kann man Putin und Fakten in einen Satz packen?

werner1955

Selten, aber hier sind wir bin ich 100% ihrer Meinung.

Hanne57

Jeder Politiker, der ein Interview gibt, inszeniert sich und macht Propaganda. Das gehört zu seinem Job.

MehrheitsBürger

Carlson verpatzt die Gelegenheit Putin kritische Fragen zu stellen 

Deswegen verdient sich das Interview das Urteil „journalistisch wertlos“.

Die Fragen wären gewesen, warum 

- kann Putin in einem Interview seine Meinung äußern, während er andere dafür in Russland wegsperrt 

- es lächerlich ist, wenn er westliche Medien kritisiert, aber zuhause erst gar keine Medienfreiheit zulässt

- er von Verhandlungen spricht, aber Vereinbarungen in Serie bricht. 

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draufguckerin

Sie haben recht, diese Fragen müssten gestellt werden, wären aber zur Zeit höchst undiplomatisch und würden eine Fortführung des Gesprächs unmöglich machen. 

Ohne blauäugig zu sein: Es muss versucht werden, erst einmal ein Gespräch zu beginnen, zuzuhören und das Gespräch am Laufen zu halten. 

Ich glaube Putin kein Wort. Trotzdem muss es Gespräche geben.

 

teachers voice

Ich glaube Putin kein Wort. Trotzdem muss es Gespräche geben.

Und wer spricht dann mit wem?  

Peskow selber hat zugegeben, dass dem Kreml - anders als es Carlsonsagte - sehr viele Interviewanfragen vorliegen. Aber ausgerechnet der rechtsradikale, wegen seiner tatsächlichen „Fake-News“ sogar bei Fox-News rausgeflogene Tucker Carlson wird zum „Interview“ geladen. 

Fällt das unter die „Gespräche“, die Sie meinen?

Lichtinsdunkle

Haben Sie das ganze Video gesehen oder nur den Artikel gelesen?

Lichtinsdunkle

Wie viel wissen Sie über die russische Medienlandschaft, außer von deutschen Medien?

"Vereinbarungen in Serie bricht" Welche?

"kann Putin in einem Interview seine Meinung äußern, während er andere dafür in Russland wegsperrt"

Ist das ernst gemeint? 

MehrheitsBürger

Putins Denke stammt aus den 40ern, untauglich für das 21. Jahrhundert 

Daher stammt auch sein neuerlicher Wortgebrauch von „Satellit in dem Interview.

Die Großmächte haben 1945 auf Jalta Europa in Interessensphären aufgeteilt. In seiner Zone hat sich Russland die ost- und südosteuropäischen Länder als sowjetisch beherrschte Satellitensystem aufgebaut, in dem es keine Selbstbestimmung der Völker sondern nur russische Direktiven gab.

So würde er sich heute die Ukraine als russisches Protektorat vorstellen. Nur dass die ukrainische Bevölkerung in keinem Landesteil dieser Beherrschung zustimmt. 

Dafür werden Zivilisten dort mit größter Rücksichtslosigkeit bombardiert.

draufguckerin

Der Wolf scheint angesichts der kommenden Wahlen Kreide gefressen zu haben. Vermutlich unglaubwürdig, aber egal: Jeder Beginn eines sachlichen Dialogs ist richtig und wichtig. 

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megatools

Und deshalb ist dieses Interview auch nicht "journalistisch wertlos", wie "MehrheitsBürger" meint.

draufguckerin

Ja, die Bewertung " journalistisch wertlos" entspricht nicht dem wirklichen Wert ( für uns alle) des Interviews. 

Anders als in Russland sind Journalisten eines freien Landes keine Politiker. Dieses Gespräch mit Putin konnte ein Journalist wesentlich freier und unbelastet vom Zwang zu Bewertungen oder "bestellten" Stellungnahmen führen. Welcher Politiker hätte das machen können? 

ich1961

Für mich hat dieses Interview so viel Wert, wie ein Interview mit Herrn Höcke - keinen.

Und wenn Herr Carlson den Größenwahnsinnigen fragt" das ist ihr Land, warum haben sie solange gewartet?", dann läuft da was nicht richtig.

 

schabernack

➢ Und deshalb ist dieses Interview auch nicht "journalistisch wertlos", wie "MehrheitsBürger" meint.

Wertlos ist das nicht. Auch in WK2 war es wichtig zu wissen, wie die verblendeten Faschisten aus Deutschland und Japan ihre Verbrechen und Massenmord begründeten - mit daher geschwätzten Argumenten geboren in Menschenverachtung.

Advocatus Diaboli 0815

Sorry, aber wo sehen Sie einen sachlichen Dialog? Herr Putin konnte seine Ansichten ohne kritisches Hinterfragen äußern. Das hat mit Dialog nichts zu tun. Mit Wahlkampf hat es auch nichts zu tun da er seinen einzigen "Konkurrenten" schon gar nicht zur Wahl zulässt. Also Rede ans Volk und an die Welt die nicht hinter den westlichen Sanktionen steht.

Nachfragerin

Die Foristin wünscht sich den Beginn eines sachlichen Dialogs zwischen den Kriegsparteien.

Tremiro

Glauben Sie vor gut 80 Jahren hätte ein "sachlicher Dialog" mit Hitler zu einem früheren Ende des Krieges geführt?

werner1955

Ich sehe hier keinen Beginn. Putin mordet weiter unschuldige und ist Landräuber. 

Er will nur den "Putinfreunden" hier helfen. Aggressoren darf man nie trauen. Der WK2 mit der Wehrmacht und Hitler haben das gezeigt. 

Advocatus Diaboli 0815

und dann noch die EINE Frage: Welches ist der EINE Fall wo er sich einen Einmarsch in Polen vorstellen könnte??

Spätestens hier hätte bei jedem halbwegs denkenden Journalisten die Glocke schlagen müssen!
Dass er das nicht getan hat - und auch so völlig kritiklos war könnte man auch als Terrorpropaganda sehen

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Hille-SH

"Dies stehe bis auf ein Szenario "komplett außer Frage". Nur in dem Fall, wenn "Polen Russland angreift", würde er Truppen in das EU-Land schicken".

So steht´s oben im Artikel !

Das Lesen des Artikel vor dem Foren-Post... ist häufig doch recht sinnvoll...

ich1961

Ja, wenn es nach den Worten des Größenwahnsinnigen ginge, würde an der ukrainischen Grenze ein Manöver abgehalten und ein Einmarsch war nicht vorgesehen!

Aber wer die verschiedenen Veröffentlichungen des Größenwahnsinnigen gelesen hat, weiß worum es dem geht.

 

megatools

Das wurde – ganz in Ihrem Sinne – ausdrücklich hinterfragt. Und mit "sollte Polen Russland angreifen ..." beantwortet. Vielleicht hatten Sie das Interview nicht komplett gesehen.

Advocatus Diaboli 0815

@alle: Ich habe ein bisschen weiter gedacht- ich denke an den Korridor nach Kaliningrad. Heißt das dass Putin es als Angriff Polens auf Russland sehen würde wenn Polen den Durchmarsch russischer Truppen dort zu verhindern versuchen würde?? Das sehe ich als DIE Frage

megatools

DIE Frage stellen wir ihm dann am besten selbst.

Nachfragerin

Sie haben nicht weitergedacht, sondern sich von einer geschickt platzierten Andeutung ködern lassen.

Ansonsten möchte ich erneut darauf hinweisen, dass Polen ein Mitglied der NATO ist und die Reste der russischen Truppen in der Ukraine feststecken. Denken Sie weiter, aber bleiben Sie realistisch.

ich1961

Ja, Polen ist NATO Mitglied - und was hat das zu sagen?

Der Größenwahnsinnige ist "in seiner Blase gefangen" -  und was " die Reste der russischen Truppen" betrifft - die Einberufungen sind "angepasst worden": z: B. das Alter, es sind Strafgefangene angeworben worden (gegen Straferlass) usw. .

 

Klärungsbedarf

Ich mache noch einen Versuch: Was Putin antwortet, ist am Ende nicht relevant. Die, die im Geschichtsunterricht aufgepasst haben, wissen, dass Hitler Polen auch mit dem Argument überfallen hat, es würde nunmehr zurückgeschossen. Die Putin-Argumentation bei dem Ukraine-Überfall war ja auch ähnlich. Man soll sie doch besser an ihren taten messen als an Worten.

Deeskalator

Ein "Journalist" der so rechtsextrem und verlogen ist, dass es sogar dem stramm rechten Sender FOX, der sich für keine Falschmeldung zu schade ist, zu viel wird...

Interviewed eine Diktator der sicher vollkommen unbeteiligt daran ist, dass regelmäßig für ihn politisch unbequeme Personen kuriose Unfälle erleiden, der Andersdenkende nach Gusto einsperrt, der aus Großmannssucht einen Krieg beginnt, der ein ganzes Land verwüstet und die gesamte junge Generation seines eigenen Landes verheizt...

Ja dieses Gespräch ist bestimmt von Ehrlichkeit, Integrität und und Konstruktivismus geprägt 

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draufguckerin

Nein, dieses Interview ist natürlich nicht konstruktiv und  von Ehrlichkeit und Integrität geprägt. 

Wichtig ist es trotzdem, Putin anzuhören. Glauben sollte man ihm nicht, z.B. dass er nicht erwägt, Polen anzugreifen. Im Gegenteil. 

Aber der Schluss daraus darf nicht sein, Gespräche abzubrechen. 

 

ich1961

Was für einen Sinn machen denn Gespräche, wenn eine Partei nur Lügen, Fake News o. ä. von sich gibt?

 

AbseitsDesMainstreams

Mit dieser verbohrten Haltung spaltet man nur und befeuert den Krieg.

Das Aufeinanderzugehen hat Ihr Lager verlernt.

AbseitsDesMainstreams

Das habe ich mir so ähnlich auch gedacht. Der erste kleine Baustein, dass man wieder miteinander spricht. Vielleicht minimal Hoffnung auf Frieden. Auch Putin muss verstehen, dass ein Verdun 2.0 niemand hilft.

marvin

Tucker Carlson ist gerade deshalb ein von rechts wie links hochgeachteter Journalist, weil er immer fair mit seinen Gesprächspartnern umgeht und nicht seine, sondern ihre Sicht der Dinge herausarbeitet. Das rechnen ihm ganz unabhängig vom politischen Standpunkt alle hoch an; moralbesoffenen Meinungsjournalismus haben wir schon mehr als genug.

Coachcoach

Klar kann man Putin der Lüge bezichtigen. Und?

Dass die NATO kein harmloses Friedensbündnis ist, müsste jeder/m spätestens seit Kosovo und Afghanistan klar sein.

Und diese Argumentation P.s ist unverändert seit Jahrzehnten.

Gespräche sind der Massentötung vorzuziehen, finde ich.

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Emil67

Genau, Verhandeln ist immer besser für die Zivilbevölkerung.

 

megatools

Wenn wir wenigstens ein bisschen bereit sind, von der Schwarz-/Weiß-Malerei abzurücken und akzeptieren, dass auch westliche Politiker ihre Aussagen der eigenen Interessenslage anpassen, dann kommen wir Ihrer Sichtweise schon einmal näher.

MehrheitsBürger

 

"Und diese Argumentation P.s ist unverändert seit Jahrzehnten".

Das ist falsch. In einem Interview von 2004 hat Putin klar geäußert, dass er in der NATO-Osterweiterung keine Bedrohung sieht und jedes Land das Recht habe, sich seine Bündnispartner selbt auszusuchen.

Erst als der "Historiker" in Putin gewachsen ist, hat er die NATO als Popanz für seine großrussischen Imperialträume gebraucht.

"Gespräche sind der Massentötung vorzuziehen, finde ich."

Das Ende der von Putin ausgelösten Massentötungen hat Putin in der Hand. Wenn er heute seinen Truppen den Rückzug aus besetzten Gebieten befiehlt, ist morgen Frieden und niemand stirbt mehr.

 

Lichtinsdunkle

"Der Präsident Russlands, Wladimir Putin, hat erklärt, dass Russland seine Militärpolitik unter Berücksichtigung der Annäherung der Nordatlantischen Allianz an die Grenzen der Russischen Föderation aufbauen werde. "Die Annäherung der Militärinfrastruktur der NATO an die Grenzen Russlands wird von unseren Fachleuten aufmerksam studiert, wir werden unsere Militärpolitik entsprechend ausrichten", sagte Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz in Nowo-Ogarjowo nach dem Treffen mit dem Kanzler Deutschlands, Gerhard Schröder. Wladimir Putin betonte, dass sich die Beziehungen zwischen der NATO und Russland positiv entwickeln. "Wir haben keine Besorgnis bezüglich der NATO-Erweiterung bekundet. Wir haben unterstrichen, dass die gegenwärtigen Gefahren so sind, dass sie durch die NATO-Erweiterung nicht beseitigt werden." 

Quelle: DW

Tremiro

Putin lügt dass sich die Balken biegen. Siehe seine Äußerungen vor dem 24.02.2022.

Lichtinsdunkle

Macht ihn das damit besonders? Nein. 

Coachcoach

2004 ging er aus (guten?) Gründen davon aus, perspektivisch in die Nato kommen zu können. Aber die potentielle Bedrohung wurde ausgebaut.

schabernack

➢ Gespräche sind der Massentötung vorzuziehen, finde ich.

Wladimir hätte ja reden können mit der Ukraine, aber er wollte Krieg, und er will Massentötung.

Bis zum 21.02.2022 hat er genau den gleichen Tinnef daher geschwätzt wie nun im Interview.
Er habe gar kein Interesse an Krieg gegen die Ukraine.

Seit dem 22.02.2022 will er Massentötung.
Der neue Sowjet-Zar leidet an Pseudologie.
Der krankhafte Zwang, lügen zu müssen,
sobald er auch nur ein einziges Wort spricht.

Entsetzen

Erst einmal vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.

Kosovo war ein Intervenieren und die Oberhand hatte die UN (Blauhelme erst ohne Möglichkeiten irgendetwas zu verhindern danach mit und es hat gewirkt)

Afghanistan war mehr oder minder der Versuch die Terrororganisation Al Qaida auszuräuchern auf Art 5 der NATO.

Oder haben sie zufällig auch den Anschlag am 9.11.2001 vergessen ?

Und Sie vergleichen ernsthaft die NATO mit Russland?

Das was dieser extrem rechte Verschwörungstheorien verbreitende ex Fox Mitarbeiter (Ich weigere mich diesen Menschen als Journalisten zu bezeichnen, das wäre für alle wirklichen Journalisten eine Beleidigung) da getan hat war nichts weiter als eine Art Propagandapublikation eines faschistischen Diktators. Putin konnte sich schön Produzieren.

Fakt ist glaubhaft ist davon nichts. nur bei der Aussage mit Polen klingeln die Alarmglocken. Das ist eins zu eins das Drehbuch aus 1939!

Der einzige Grund warum er es nicht tut: Das wäre das Ende Russlands und der Menschheit.

MfG

 

werner1955

Und was rechtfertigt jezt seit zwei jahren Frauen und kinder wiederlich mit Bomben, Raketen, Drohnen und Kinnschalls zu ermorden?

SGEFAN99

Dass man die Sache mit Polen und anderen NATO-Staaten immer wieder erklären muss weil die meisten einfach nicht logisch denken wollen was das für Konsequenzen für Russland hätte finde ich mindestens mal zum Kopfschütteln.

DeHahn

Der kranke Mann an der Wolga: alle sind Schurken, die sich verschworen haben, die einzige Fackel der Wahrheit auszulöschen. -> Man bedenke, dass Putin die Verhandlungsbereitschaft der Ukrainer nur ein wenig mit Bomben, Raketen, Drohnen und Granaten zu stärken versucht!

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Emil67

"Man bedenke, dass Putin die Verhandlungsbereitschaft der Ukrainer nur ein wenig mit Bomben, Raketen, Drohnen und Granaten zu stärken versucht!"

Macht die Nato das nicht?

Mischa007

Doch! Hat Seljensky in vielen Reden selbst beantwortet. Sinngemäß in etwa so... "Wir müssen Russland militärisch und Wirtschaftlich soviel Schaden zufügen das die Russen keine andere Wahl haben als unsere Bedingungen zu akzeptieren."

Ist aber glaube ich, in fasst jedem Krieg das Ziel.