Ihre Meinung zu Putin-Interview: "Wir haben Verhandlungen nie abgelehnt"
Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges hat Russlands Präsident Putin einem US-Moderator ein Interview gewährt. Das nutzte er als willkommene Plattform und forderte etwa die Ukraine zu Gesprächen auf.
Noch vor dem Ukrainischen Überfall bestritt der Herr P. aus M. ein Einmarsch in die Ukraine.
Die Worte des Herrn P. aus M. sind nicht mehr als Schall und Rauch.
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Putin ist ein Politiker. Er sagt das, was ihm in diesem Moment zweckmäßig erscheint.
Bisher wurde immer behauptet, dass Putin nicht verhandlungsbereit wäre. Nun sagt er, dass er es ist. Wer ein Interesse hat, den Krieg und das damit verbundene Leid zu beenden, der wird Putin beim Wort nehmen und Verhandlungen beginnen.
Wer hingegen vom Krieg profitiert, der wird diese Chance nicht ergreifen und weiter behaupten, dass man mit Putin nicht verhandeln könnte.
Welche Grundlage hat die Verhandlung? Der Herr P. aus M. will Gebietsansprüche erheben, diese Zeiten sollten in Europa eigentlich der Vergangenheit angehören.
"Wer ein Interesse hat, den Krieg und das damit verbundene Leid zu beenden" - Wenn der Herr P. aus M. Interesse daran hätte, wären nicht noch immer Russische Soldaten auf Ukrainischen Boden und keine russische Rakete würde in Wohnhäuser gefeuert werden.
Appeasment Politik ist vor gut 100 Jahren schon einmal gescheitert.
Nur dass Putin unter "Verhandlungen" versteht, seinen völkerrechtswidrigen Landraub durch eine Vereinbarung nachträglich zu legitimieren. Wer dem nachgibt, wird damit ein Exempel statuieren, was Herrn Putin (und ggf. andere) dazu ermuntern wird, diese offenbar erfolgreiche illegitime Vorgehensweise anschließend auch auf weitere Gebiete anzuwenden.
Die Verhandlungen sind sehr kurz, wenn Ru nicht zu einem Rückzug bereit ist. Die UA ist ein souveräner Staat. Ru muss diecGrenzen respektieren und nach dem Budapester Memorandum sogar schützen. So lange das von Ru sbgelehnt wird, ist da nichts zu verhandeln.
Oder nennen Sie es Verhandlung, wenn ein Gewalttäter bereit ist mit ihnen zu sprechen, ob er Sie nur einmal vergewaltigt oder zweimal. Lassen Sie einen Bankräuber laufen, wenn er verspricht nur die halben Geldmengen zu rauben?
Das sind keine Verhandlungsgeundlagen.
Und F und D haben viel mit Ru verhandelt. Dass Putin behauptet verhandlungsbereit zu sein, ist eine reine Nebelkerze, ein Puzzlestück der Täter-Opfer-Umkehr.
Nein.
Herr P aus M will nicht verhandeln. Nicht einmal ansatzweise.
Und das wissen wir alle, und auch Du, weil Herr P aus M seine Truppen immer noch nicht aus der Ukraine abgezogen hat.
Westliche Politiker haben sich dich schon vor Kriegsbeginn im Kreml die Türklinke in die Hand gegeben, um mit Putin zu verhandeln. Er wollte indes diesen Krieg und hat seine Gespröchspartner als Kriegstreiber denunziert. Trotz aller Beteuerungen hat er seinen martialischen Feldzug gegen die UKR dann doch begonnen, Verhabdlungsangebote von Selenskyi wurden ignoriert.
Putin möchte einen Diktatfrieden und Zeit gewinnen, um dann noch brutaler losschlagen zu können.
Niemand im Westen will diesen Krieg, niemand außer Putin glaubt, davon zu profitieren.
Putin ist nicht einfach "ein Politiker", sondern ein Diktator. Das Leid des Krieges würde für die Ukrainer gegen das Leid der Unterdrückung, einschließlich willkürlicher Verhaftungen, Lagerhaft, Morde etc. eingetauscht. Würden Sie sich kampflos ergeben, wenn Ihnen das und Ihren Nächsten bevorstehen würde?
Putin ist ein Politiker. Er sagt das, was ihm in diesem Moment zweckmäßig erscheint.
Putin ist vor allem ein Geheimdienstmann. Er sagt das, was sein Gegenüber hören möchte. Seine Rede im Bundestag, 2004, war ein Paradebeispiel.
Schall und Rauch sind wenigstens echt, Putin als Mordauftraggeber leider auch.
Sie beschreiben die Dituation leider absolut zutreffend. Putin wollte diesen Krieg, er wollte ihn mit aller Härte und will ihn noch immer, um die ehemalige Sowjetunion wiederbeleben zu können.
Er dürfte Geruch längst begriffen haben, dass er sich in eine Sackgasse begeben hat und sucht nun die Flucht nach vorne. Wie soll er der russischen Bevölkerung auch erklären, warum so viele Menschen für seinen sinnlosen Krieg sterben mussten…?