Mitarbeiterin eines Supermarktes in Huaibei, China, hängt neue Preisschilder auf.

Ihre Meinung zu Verbraucherpreise sinken: China kämpft gegen die Deflation

Die Preise in China sind so stark zurückgegangen wie zuletzt während der Finanzkrise vor 15 Jahren. Ein dauerhaft sinkendes Preisniveau kann Experten zufolge großen ökonomischen Schaden anrichten - was die gesamte Weltwirtschaft betrifft.

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127 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Tja, es gibt Gründe, warum die EZB eine Inflation von ca. 2% pro Jahr anstrebt.

Z.B. um genau das zu vermeiden

HSchmidt

Eine Deflationsspirale in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hätte auch global große Auswirkungen - allem voran für die stark exportabhängigen deutschen Unternehmen.

Und die Moral von der Geschicht, Deutschland sollte seinen Binnenmarkt stärken - der wurde jahrzehntelang vernachlässigt. 90 % der Arikel aus China könen wir auch hier herstellen. Das schafft Arbeitsplätze und weniger Abhängigkeit vom Export.

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D. Hume

"90 % der Arikel aus China könen wir auch hier herstellen. Das schafft Arbeitsplätze und weniger Abhängigkeit vom Export."

Man muss kein Experte sein, um das als naiven Unsinn anzusehen. Die globale Wirtschaftsvermaschung ist nicht mehr zu entflechten.

Tremiro

Der Traum vom rechten Rand! Sich einfach von der restlichen Welt abschotten.

Eequ3eji

Interessant, wo man sich überall die "Rechten" reinwünschen kann.

Außerdem hat das nichts mit Abschottung zu tun. Gegen Putins Gas-Abhängigkeit haben Sie ja sicherlich auch  was gehabt, oder etwa nicht?

TeddyWestside

Dass Isolationismus (nicht nur) bei rechten beliebt ist, ist weder neu noch eine Verschwörungstheorie. Googlen Sie einfach mal z.B America First Committee oder American Nazi Party

werner1955

vom rechten Rand!

Herrlich wofür "rechts" alles gut ist. 

Mauersegler

"Herrlich wofür "rechts" alles gut ist."

Schlecht ist, muss man sagen. 

Adeo60

Deutschland ist eine Exportnation und hat seinen Wohlstand im Wesentlichen diesem Umstand zu verdanken. 

Es wäre naiv zu glauben, dass der Binnenmarkt für Defizite im globalen Handel einen Ausgleich schaffen und letzterer verzichtbar sein könnte. 

Natürlich brauchen wir eine stärkere lnländische Nachfrage, aber eben auch und vor allem internationale Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft.

Klärungsbedarf

Ja, Deutschland ist eine Exportnation. Aber das sind wir durch hochwertige Produkte geworden: Maschinenbau, Autos etc. und nicht durch Plastikspielzeug oder Klobürsten. In den exportorientierten Branchen gab es die besten Löhne. Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, man könne den Wettbewerb über Lohndumping gewinnen. Das funktioniert selbst dann nicht, wenn man die niedrigen Löhne staatlich subventioniert.

Schiebaer

Ja, Deutschland ist eine Exportnation. Aber das sind wir durch hochwertige Produkte geworden: Maschinenbau, Autos etc. und nicht durch Plastikspielzeug oder Klobürsten.

So sehe ich es auch.Hatte mir mal Werkzeug Made in China gekauft,das war nicht von der Qualität wie Made in Germany .

TeddyWestside

"das sind wir durch hochwertige Produkte geworden"

 

Das sehe ich auch so. Nur bringt das leider keine Vorteile, solange die meisten Verbraucher lieber 4 chinesische Waschmaschinen (oder von Samsung) kaufen, als eine von Miele, die dann 100 Jahre hält

Adeo60

Wie kommen Sie darauf, dass ich für Lohndumping  plädiere. Wir brauchen vernünftige Löhne und Gehälter, auch um die Binnennachfrage und damit die heimische Wirtschaft zu stärken. Unsere Exporte können letztlich nur über Produktqualitöt und Innovation gesichert werden. Auch das steht doch außer Frage.

Klärungsbedarf

Ceteris paribus entscheiden nun mal die Löhne über den Herstellungspreis von Produkten. Wnn ich bessere Löhne will, dann muss ich bessere Produkte haben.

Advocatus Diaboli 0815

Sicherlich könnten wir vieles was wir aus China importieren auch bei uns herstellen - doch die Frage ist wer das bezahlen soll und will?? Das hatten wir doch schon während Corona mit den Masken gesehen als zwischenzeitlich Masken aus D dann wieder durch Importe aus China abgelöst wurden.
Das Märchen von der Unabhängigkeit von China wird auch nicht nur durch die Photovoltaik-Module widerlegt die fast alle aus China kommen weil unsere eigene Produktion zu teuer ist. 

Eequ3eji

Sie meinen wohl zu teuer, weil hierzulande unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden würde?

harry_up

Wenn für Sie die "Produktion" dort beginnt, wo Seltene Erden abgebaut werden, wie in Afrika, kann man zweifellos von unmenschlichen Bedingungen sprechen.

Die eigentliche Herstellung von Solarmodulen erfolgt mittlerweile automatisiert.

Sollten Sie es überlesen haben:

Ohne die "elementaren" Bestandteile aus China würde sich hier kein Windrad drehen und kein E-Auto fortbewegen.

Deshalb ist der obige Kommentar des Users HSchmidt reines Wunschdenken, egal ob von rechts oder was sonst. 

Miauzi

Ohne China bewegt sich auch kein einziger deutscher "Verbrenner" - denn viele Zulieferteile kommen von dort - aus Werken die deutschen Marken-Herstellern gehören.

Tremiro

Glücklicherweise ist dies der Fall. Oder sehen Sie das anders? 

Klärungsbedarf

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann  haben wir bei den eigentlichen Solarzellen sogar einen technologischen Vorsprung. China subventioniert die Herstellung der Paneele. Jetzt könnte man das mit Strafzöllen belegen. Das macht aber nur Sinn, wenn man eine eigene Industrie hat, die man vor Dumping schützen kann. Einseitige "freie" Marktwirtschaft wird einiges richten und wenn es zu Grunde ist.

TeddyWestside

Was sind denn "eigentliche Solarzellen"?

 

So oder so: Ohne Herr Altmeier wären wir wahscheinlich 10 Jahre weiter

Klärungsbedarf

Ich wollte darauf hinweisen, dass so ein Paneel nicht die Solarzelle ist, sondern aus Solarzellen aufgebaut ist. Und Solarzellen haben eben unterschiedliche Wirkungsgrade. Monokristallines Silizium ist da ganz gut. In der Forschung sind wir in D sehr gut aufgestellt. Die Steigerung der Wirkungsgrade wird entscheidend über wirtschaftliche Erfolge sein.

TeddyWestside

Danke für die Erklärung

Adeo60

Die Abhängigkeit Europas von der Pharmaindustrie Asiens macht das Problem augenscheinlich. Es bräuchte letztlich einer internationalen Arbeitsteilung basierend auf gegenseitiger Verantwortung und Verlässlichkeit. Allerdings fürchte ich, dass dies eine Illusion bleiben wird. Der Ukrainekrieg hat letztlich zu einem Vetrauensverlust, nicht nur gegenüber Russland geführt, und die Frage der Erpressbarkeit neu aufflammen lassen. 

Umso wichtiger ist es, Wirtschaftsräume wie die EU zu stärken.

werner1955

, Wirtschaftsräume wie die EU zu stärken.
Mit immer mehr Vorschriften, Kosten und bevormundungen wird das nichts werden? Energie und KI zeigen das besonders deutlich was falsch gemacht wird. 

Einfach nu rProdukte die zu 90% in de rEU produziert werden mit Subventionen fördern währe schonmal ein guter Anfang. Un dkein 20 Mrd. für US Konzerne die hie rnei Steuern zahlern und riesige Gewinne machen. 

gelassenbleiben

Deutschland ist und bleibt Exportnation. Ein Wegfall des Exportes, so wie die AFD es will, wäre ein desaster ( alles was diese Partei will, wäre ein Desaster)

Trotzdem ist es wichtig beim Import von notwendigen Gütern unabhängiger zu werden

werner1955

Ein Wegfall des Exportes, so wie die AFD es will, wäre ein desaster?

Und was passiert aktuell? Warum wandern massiv Industrie betrieb gerade aus DE ab oder entlassen massiv Personal? Noch ist dich die AFD nicht an der Regierung. 

Mauersegler

Weil der Export nach China wegen dessen geringem Wachstum jetzt schon schwächelt.

harry_up

Hamse mal einen Blick auf die Verhältnisse in China geworfen?

Da ziehen sich ausländische Firmen zurück, die Deflation ist besorgniserregend. 

Und Sie glauben unentwegt daran, die AfD könnte hier irgendetwas zum Besseren wenden. Zurück zur DM - weil damals die Wirtschaft ja so toll fluppte.

Was für eine Naivität...

Adeo60

Die Probleme sind doch bekannt für die Abwanderung  von Industrieunternehmen: zu hohe Steuerlast, zu viel bürokratische Hemmnisse, Fachkröftemangel und damit zusammenhängend eine immer stärkere Ausländerfeindlichkeit. Die AfD bietet keine Lösungen, sondern heizt die Probleme gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel nur noch an. 

gelassenbleiben

die AFD will eine viel größere Reduktion des Exportes, eie auch der Mitforist HSchmidt

Das wäre desaströs 

Ubrigens gibt es auch Gründungen, Ansiedlungen und massiv  (wenn Sie schon dass Worr massiv gebrauchen wollen) investments vom Ausland in Deutschland. Das ist nicht identisch mit Export

werner1955

Deutschland sollte seinen Binnenmarkt stärken

Danke seh ich auch so. Und nach de rBT Wahl wird das wohl hoffentlich auch wieder besser gemacht werden. 

Klärungsbedarf

Wie stärkt man denn den Binnenmarkt ? Auf der Angebots- oder auf der Nachfrageseite ?

werner1955

auf der Nachfrageseite ?
Richtig . allso das gegenteil was Groko und ampel mit imme rmehr Abgaben, Vorschriften und Kosten macht. 

gelassenbleiben

Das Problem ist dass die gut verdiendenden zu wenig Abgaben gaben, manche schaffen es nur 1% ihrer Gewinne abführen zu müssen, andere auch nur rund 20 ganz legal: „Von 1996 bis 2022 sank der effektive Steuersatz von Susanne Klatten auf ihre BMW-Gewinne von 61,0 Prozent auf 21,4 Prozent“ https://www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/wp-content/uploads/2023/12/…

Wo liegt denn eigentlich der Spitzensteuersatz für die Mittelschicht?

gelassenbleiben

Deutschland wäre pleite, wenn es nur einen Binnenmarkt hätte

Merke, man kann auch rein aus ökonomischen Gründen froh sein, wenn die AFD nicht das sagen bekommt. Von dem menschenverachtenden Rassismus mal ganz abgesehen

teachers voice

Sie haben - denke ich - überlesen, dass es hier nicht um Importe, sondern um Exporte geht. 

DeHahn

Klar, wir BRAUCHEN 2% Inflation pro Jahr, denn dadurch eiern die Lohnbezüge der Preisentwicklung immer zeitlich hinterher, während Boni etc. vom "Wachstum" unmittelbar profitieren. So erklärt sich die sogenannte Einkommensschere. Ein Preisverfall käme den Ärmsten zugute, während die Reichen "Vermögensschrumpfungen" verschmerzen müssten. Man stelle sich nur die seelische Pein vor, wenn man statt 2 Milliarden plötzlich nur noch 1 Milliarde hat!

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Klärungsbedarf

Vielleicht ist das wahre Leben ja doch etwas komplizierter. eine negative Inflation führt zur Kaufzurückhaltung, weil die Bürger warten, bis die Dinge noch günstiger werden. Und bezüglich Ihrer Milliarden hatte ich früher schon mal versucht, die Dinge zurecht zu rücken: Sie können alles verstaatlichen. Dann haben Sie als Bürger einen gerechten Anteil. Wirtschaftlich betrachtet ist die Vermögensverteilung erst mal ziemlich egal. Entscheidend sind daraus resultierende gesellschaftliche Einflussnahmemöglichkeiten und die Verteilung der aus dem Vermögen erzielten Gewinne. Da kann man über Steuern eingreifen, solange die Vermögen nicht wirklich vondannen ziehen. Nicht produktives Vermögen ist dann noch eine besondere Sache. Die entscheidenden Schrauben sind also Erbschafts- und Einkommensteuer. Leider glauben bei uns selbst Geringsverdiener, dass Sie unter moderaten Erhöhungen leiden würden. Und so leiden sie tatsächlich real.

werner1955

 großen ökonomischen Schaden anrichten?

Sehe ich als Kunde nicht. 

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Mauersegler

Ich hatte auch nicht angenommen, dass Sie volkswirtschaftlichen oder geldpolitischen Sachverstand besitzen. 

werner1955

Mein geldpolitischen Sachverstand hat mich biisher 68 jahre lang ohne alimntierungen und mit eigenverantwortiung leben lassn. Das beweißt das es gut un drichtig ist.

Adeo60

Aber Sie leben in einem Staat, der die Rahmenbedingungen für ein wirtschaftlich und politisch erträgliches Leben schafft: ein sicherer Arbeitsplatz durch das ArbeitsR, demokratische und freiheitliche Strukturen, ein im Kern gutes stabiles Gesundheitssystem, ein breites Angebot für Geldanlagen… 

Um Viele Dinge, die für uns selbstverständlich geworden sind, beneiden uns andere Länder.

Aber um dieses Gerüst aufzubauen, braucht es den Staat, die Zivilgesellschaft und natürlich individuelle Fähigkeiten. 

Tremiro

Ich ergänze: und demokratische Parteien an der Regierung anstatt Dexit-Schwurbler.

harry_up

Das ist doch hier nicht das Problem, außer man sieht von Ihrer stets wiederkehrenden Selbstbeweihräucherung ab.

Weltwirtschaft ist eine vollkommen andere Hausnummer als als anständiger Handwerker mit Eigentumswohnung und schmutzigem Diesel über die Runden zu kommen. 

Mauersegler

Ich schrieb nicht von Ihrem privaten Umgang mit Geld, sondern von Geldpolitik und Volkswirtschaft.  

TeddyWestside

Wahrscheinlich in einem Sparschwein versteckt ;-)

HSchmidt

Ich hatte auch nicht angenommen, dass Sie volkswirtschaftlichen oder geldpolitischen Sachverstand besitzen. 

An die Redaktion:  Es ist eine Frechheit, dass solche Kommentare zugelassen werden.

TeddyWestside

Ihre Absicht in allen Ehren, aber Werner ist doch fit und schlagfertig, der kann sich doch wehren

Klaartext

Da kann ich ihnen nur zustimmen. Hier verfährt die Moderation sehr unterschiedlich. Einige können pöbeln und beleidigen, ohne zensiert zu werden

Adeo60

Wichtig ist immer der Blick auf das große Ganze. Deshalb hoffe ich auch auf die Rückkehr der großen Volksparteien.

werner1955

Wichtig ist immer der Blick auf das große Ganze?
Wer sollte den haben? Die aktuellen "Volks"parteien wohl nicht. Ab wann ist denn eine Partei eine Volksparteien.
Für mich sind alle unter 20% das nicht. 

Adeo60

Ich dachte dabei ja auch - zugegebenermaßen - an die CDU. 
Aber auch die SPD sollte diesen Anspruch  haben. Nur dürfte es schwer werden, diese Position zu besetzen, wenn  immer mehr Parteien mit Partikularinteressen Stimmen sammeln und dann Koalitionen zusammengeschustert werden müssen, die nicht zueinander passen und vom Wähler auch nicht gewollt sind.

Advocatus Diaboli 0815

Leider ist dies aufgrund der starken internationalen Verflechtung doch der Fall. Aufgrund der fast schon einseitig auf Export ausgerichteten Industrie hängen hierzulande mittlerweile Mio. Arbeitsplätze von China ab. Leider hat man im Westen viel zu sehr auf die Globalisierung gesetzt mit dem Ziel die Gewinne zu maximieren (für die Reichen) und sich so in globale Abhängigkeiten begeben anstatt mehr auf den heimischen Markt zu setzen. Nun haben wir (die normale Bevölkerung) die Misere und niemand hat wohl eine vernünftige Idee wie wir da wieder rauskommen.

harry_up

@werner1955

"Nun haben wir (die normale Bevölkerung) die Misere und niemand hat wohl eine vernünftige Idee wie wir da wieder rauskommen."

Diejenigen mit Patentlösungen findet man hierzulande, wenn man Kommentare wie die des Users liest, dem Sie geantwortet haben. 

tagonist

Das ist falsch!
Kommentare wie jene entsprechenden Users beinhalten keine Patentlösungen sondern nur mehr weinerliches Fürchten ob einer potentiellen Abkehr von ihrem bequemen Status Quo.

Tino Winkler

So lang China eine kommunistische Diktatur ist, werden die Probleme nicht gelöst, da eine Wirtschaft die auf Weisung von oben funktionieren soll zwar Gewinne erzielt, aber auf Kosten der Bevölkerung.

In China sind mehrere Millionen Menschen in Zwangsarbeit beschäftigt, deshalb ist „Ware“ extrem billig. 

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fathaland slim

So lang China eine kommunistische Diktatur ist, werden die Probleme nicht gelöst, da eine Wirtschaft die auf Weisung von oben funktionieren soll zwar Gewinne erzielt, aber auf Kosten der Bevölkerung.

China ist ein kapitalistisches Land.

1970JohnDoe

Völlige Zustimmung

Tino Winkler

Unter reiner kommunistischer Diktatur.

harry_up

08. Februar 2024 • 12:16 Uhr

@1970JohnDoe

"Unter reiner kommunistischer Diktatur."

Und das ist für Sie gleichbedeutend mit Zwangsarbeit?

Meine Güte.

Miauzi

einfach nur Schwachsinn - denn beide Systeme (Kommunismus und Kapitalismus) stehen sich diametral (unvereinbar) gegenüber

Adeo60

Kommunistisch nach innen, kapitalistisch nach außen. In diesem Spannungsverhältnis sehe ich China. 

Klärungsbedarf

Aber eben auch eine Diktatur. da werden die Bürger nicht gefragt, welche Politik ihnen am Besten dienen würde. Bei uns werden sie gefragt, wissen aber die Antwort nicht. man hat eben keinen Standpunkt, schon gar nicht einen sicheren .

rainer4528

Natürlich ist China kapitalistisch. Heute früh schrieb einer Putin sei ein Kommunist. Immer wenn ich so etwas lese, denke ich zurück. Dann stelle ich fest, Rainer, deine 4 in Staatsbürgerkunde hast du dir redlich verdient.

Klärungsbedarf

Ist das so ? Wenn Sie mit den mehreren Millionen recht hätten: Mögen Sie uns einmal kurz nennen, welchen prozentualen Anteil eine Million Einwohner an der Gesamtheit der Chinesen ausmacht ?

Tino Winkler

Ach so, die paar Promille Zwangsarbeiter sind dann auch egal.

Lucinda_in_tenebris

Eine Wirtschaftskrise in China ist das letzte, was wir jetzt brauchen, denn die Chinesen könnten dadurch geneigt sein, ihre Seidenstraßenpolitik zu verschärfen und das ist liegt  im Kalkül Putins.  So oder so. Deutschland hat sich durch die gutgemeinte "Wandel durch Handel" in eine besonders angreifbare Stellung gebracht. Bevor wir aber in Selbstmitleid zergehen: Deutschland hat sehr gut davon profitiert und jetzt kommt halt die Rechnung.  Die Grünen hatten immer die Forderung nach größeren Abstand zum autoritären China, ob das besser gewesen wäre? Ich glaube nicht, Merkels Kurs war gut und vernünftig, aber "a bridge to far" wie die Engländer sagen.

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das ding

Eine Wirtschaftskrise in China ist das letzte, was wir jetzt brauchen

Wir? Warum so egoistisch? Eine Wirtschaftskrise ist das letzte, was die Chinesen brauchen. Die sind schon genug gebeutelt mit der Gehirnwaesche, der Totalueberwachung, Zensur und Meinungspolizei dort. Deswegen bin ich gegen die Fuehrung dort. Nicht gegen die Chinesen oder China,obwohl man der Kuerze wegen letzteres durchaus sagen darf. Denen wuensche ich alles Gute - vorallem wegen und bei dem Neujahrsfest - was aber explizit eine Zerstoerung der dortigen Diktatur verlangt. Mit den Ungerechtigkeiten des Kapitalisms, der dann uebrigbleibt, koennen die sich dann weiter rumschlagen. Genau wie wir auch hier., aber mit Demokratie und all den Vorteilen. Vielleicht machen die es sogar besser!

Hanne57

Ein völlig widersprüchlicher Propagandaartikel:
„Die Verbraucherpreise in China sind im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat deutlich gesunken. Die Statistiker errechneten einen Rückgang von 0,8 Prozent“,„Im Vergleich zum Dezember 2023 stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent und damit den zweiten Monat in Folge. Die Deflationstendenzen lasten auf der chinesischen Wirtschaft.“ 

Wenn die Preise steigen, ist das keine Deflation sondern Inflation. 

Egal was auch in China passiert, es wird in deutschen Medien immer versucht, China möglichst negativ darzustellen.

Vom Wirtschaftswachstum und Preisentwicklung Chinas können  wir in Deutschland nur träumen.

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Mauersegler

Wenn Sie diesen Artikel als "Propagandaartikel" bezeichnen, kann ich entweder an Ihrer Lesefähigkeit zweifeln oder Ihren Beitrag selbst als Propagandaversuch einordnen. 

Lucinda_in_tenebris

Nun ja, Hannes57 macht auf einen Schreibfehler im ARD Artikel aufmerksam (danke dafür), macht aber gleich einen Propagandaverdacht daraus.    

D. Hume

"Die Verbraucherpreise in China sind im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat deutlich gesunken."

Ergo Deflationsdruck und die korrekte  Überschrift "China kämpft gegen die Deflation"

Hanns Guck In Die Luft

Sehe ich genauso:
Je schlechter Chinas Wirtschaft dargestellt werden kann, umso weniger schlecht erscheint Deutschlands wirtschaftliche Performance. 
Dabei ist das ein Trugschluß: Je besser der wirtschaftliche Austausch zwischen beiden Ländern, umso mehr profitieren beide. Also: Spannungsabbau und Stärkung des Austausches wären das Gebot der Politik. Stattdessen müssen wir genau das Gegenteil erleben!

fathaland slim

Ja klar. Alles durch finstere Mächte von oben gesteuert.