Ihre Meinung zu Entlastung von Firmen: Habeck verteidigt Vorstoß zu Sondervermögen
Wirtschaftsminister Habeck will die Wirtschaft mit einem Sondervermögen in Gang bringen. In der ARD-Sendung Caren Miosga rief er zum Dialog auf. Deutschland stehe nicht nur wirtschaftlich, sondern auch demokratisch unter Druck. Von Lukas Weyell.
Sondervermögen ?
Richtig müßte es lauten: Gewinnsicherung der Konzerne mit mehr kosten der Bürger oder massiver neuer Schulden.
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Empfehle Ihnen die Sendung vom Vorabend Caren Miosga nachzuholen!
WArum? Da wird doch nir links/grünen Wolken verteilt.
Die Wolken gibts beim Wetterbericht. Bei uns am Himmel sind sie hellgrau und nicht grün, sowie rundum und nicht links.
Linksgrüne Wolken? Mit dem Chef der Salzgitter-AG und der Wirtschaftsredakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung?
Die waren nämlich gestern Abend bei Frau Miosga, neben Robert Habeck.
Sagenhaft, was heutzutage linksgrün ist.
"Sagenhaft, was heutzutage linksgrün ist." Nicht sagenhaft, schlimmer: bewusste Intelligenzbeschimpfung: Denn wenn man lesen muss, dass in ehemals normal konservativen Blättern wie die Neue Zürcher, Apologeten des Herrn Sellner schreiben dürfen, dann weiss man, das dies meist kein Zufall sein kann, sondern im Zweifel billigend in Kauf genommen wird. Wie vor 83 Jahren.
Glücklicherweise its die Technik heute schon soweit, dass sowas heute nicht unbemerkt in Hinterzimmern bleibt.
Autsch. Wenn das Ihr Umgang mit fachlichen Diskussionen unter Beteiligung einer FAZ-Journalistin ist, dann gute Nacht.
Eine schönere Bestätigung für das sorgsame Pflegen der eigenen Vorurteile wird man selten finden.
Sie werden bestimmte "Konzerne" nur im Land halten können, wenn diese die Aussicht auf eine bestimmte Rendite haben. Sie denken hier oftmals viel zu schlicht. Haben Sie in der letzten Zeit etwas von Streiks im Maschinenbau, in der Chemie oder überhaupt in einem Industriezweig gehört ? Da wissen Mitarbeiter, Gewerkschaften und Arbeitgeber, was angesagt ist. Dort versucht man die Arbeitsplätze zu erhalten. Am streiken sind in erster Linie Dienstleister, die sich am Ende doch nur das Geld ihrer Mitbürger holen wollen. Deutschland wird gegen die Wand gefahren, weil in der Schule Wirtschaft nicht unterrichtet wird. Die Zeiten von mehr, mehr und mehr sind erst mal vorbei. Und das bei jeder Regierung. Große Teile haben das aber (noch) nicht verstanden.
Deutschland wird gegen die Wand gefahren!
Sehe ich auch so.
Das ist aber nicht die Schuld der Menschen die jetzt jeden Tag hart arbeiten, fleisig Ihre Steuern un dsozialversicherungen zahlen.
Deutschland wird gegen die Wand gefahren!
Sehe ich auch so.
Seit ich lebe, wird Deutschland an die Wand gefahren. Zumindest höre ich das seit frühester Kindheit ständig und immer wieder, meist von Menschen, die einen ähnlichen Sprachgebrauch wie Sie pflegen.
und wer sit Ihrer Meinung nach Schuld, dass sie an die Wand fahren? Die Konzerne, die nur ihre Gewinne sichern wollen?
Wenn die an die Wand fahren ist Ende Gelände.
Die kämpfen zum Teil um ihre Existenz, damit die gut arbeitenden Mitarbeiter weiter ihr Geld verdienen können.
Doch, ganz überwiegend. Und hören Sie bitte auf, diesen Standardspruch mit den "hart arbeitenden Menschen" zu bringen. Die meisten bei uns wissen überhaupt nicht, was harte Arbeit wirklich ist. Fragen Sie mal Menschen, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, was harte Arbeit ist. Die hätten die Forderung nach 4-Tage-Woche für einen Witz gehalten. Ich habe selbst in jungen Jahren auch mal 36 Stunden durchgearbeitet, um ein Projekt fertig zu stellen. Sowas ist heute ja nicht mal mehr erlaubt. Die Dekadenz ist bei uns mehrheitsfähig geworden.
>>Die Zeiten von mehr, mehr und mehr sind erst mal vorbei.<<
Impliziert das etwa zwingend, dass der bisher erarbeitete Wohlstand mit Ansage herunter gefahren wird?
Ich kann dieses permanente Einstimmen auf „harte Zeiten“, auf ein enger Schnallen des sinnbildlichen Gürtels von Leuten, die in irgendwelchen Vorstadtvillen residieren und sich dort ihr Flugzeug-Import-Steak reinziehen, schon lange nicht mehr hören.
Naja, dann bin ich ja nicht gemeint, weder mit Vorstadt, noch mit Fleischkonsum. Sie müssen einiges besser verstehen: Wohlstand fährt ganz von allein herunter, wenn man ihn nicht erhält und ausbaut. Wo fährt die Regierung denn Wohlstand herunter ? Habe ich mich verhört oder wird nicht an allen Ecken und Kanten nach Arbeiszeitverkürzungen bei vollem Kohnausgleich gerufen ? Den Buhmann, auf den Sie gerne einschlagen, haben Sie zuvor selbst aufgebaut.
Ich kann dieses permanente Einstimmen auf „harte Zeiten“, auf ein enger Schnallen des sinnbildlichen Gürtels von Leuten, die in irgendwelchen Vorstadtvillen residieren und sich dort ihr Flugzeug-Import-Steak reinziehen, schon lange nicht mehr hören.
Ein Hoch auf das gepflegte Vorurteil.
Aber Sie scheinen ja der Meinung zu sein, wir, die Menschheit, könnten einfach so weitermachen wie bisher. Nichts muss sich ändern, alles bleibt wie es ist, und alles wird gut.
Ich finde diese Haltung ein wenig verantwortungslos.
Ich bin nicht oft Ihrer Meinung, stimme hier jedoch zu.
Woher in diesem Fall die Kapitalismuskritik?
Weil die anständigen Bürge rgezwungen werden übe rSteeurn und Strom kosten das zu finazieren. Wir haben schon 160.000GW grünen Streon bezahlt. Last die vorhanden guten Karftwerke auch alle AKws weiter laufen.
Dann überzeugen Sie mal die Chefs der AKW-Konzerne. Die wollen das nicht mehr.
Es laufen in Deutschland keine AKWs, also kann man sie auch nicht weiter laufen lassen.
Es gibt bei uns keine AKWs die weiter laufen können und das ist gut so. Es gibt nämlich auch kein Endlager.
Naja, der Wirtschaftsminister ist halt nicht der Arbeitsminister. Und wenn er was anderes gesagt hätte, hätten Sie sich über was anderes beschwert....
Gewinnsicherung der Konzerne brauchen wir nicht. eAutos und alles andere kommt preisgünstiger aus China. Da brauche ich den teuren deutschen Qautsch nicht.
Sie plädieren für die Deindustrialisierung Deutschlands?
Zunächst einmal sollten wir froh sein, wenn Wirtschaftsunternehmen - auch Großkonzerne - den Standort Deutschland beibehalten. Nicht um jeden Preis natürlich, aber unter international wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen. Dazu gehört der - im internationalen Vergleich - Abbau überzogener steuerlicher Belastungen sowie bürokratischer Hemmnisse und natürlich auch der Kampf gegen Fachkräftemangel durch Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. Dies dürfte eines der größten Probleme sein, denn wer möchte schon in einem Land leben und arbeiten, indem der Rechtsradikalismus und mit ihm die Ausländerfeindlichkeit wächst. Ganz zu schweigen von internationalen Unternehmen, die sich vor diesem Hintergrund aus Deutschland zurückziehen werden.
"Ganz zu schweigen von internationalen Unternehmen, die sich vor diesem Hintergrund aus Deutschland zurückziehen werden."
Internationale Unternehmen gehen dorthin, wo es ihnen den größten Profit bringt.
Sie scheinen nicht zu begreifen, dass es nicht um Gewinnsicherung geht, sondern um Wettbewerbsfähigkeit, Technologieentwicklung und Marktpräsenz.
Es zeigt sich, dass wirtschaftliche Kompetenz weit mehr bei den Grünen zu finden ist aus auf der kompletten rechten Seite.