Hannovers Oberbürgermeister hat sich dafür ausgesprochen, das Parken für SUV-Fahrer zu verteuern. Vorbild ist Paris: Dort stimmen die Einwohner morgen ab, ob sich die Gebühren für Besucher mit großen und schweren Autos verdreifachen.
Ein SUV-Verbot wäre zielführender.
"'Höhere Parkgebühren mit einem Gewicht über 1,6 Tonnen könnten keine Lösung sein', hieß es."
Richtig. Man sollte solche unnötigen Fahrzeuge im Stadtverkehr generell verbieten, denn Sie nehmen nicht nur Kindern und Radfahrern die Sicht, sondern gefährden alle Menschen durch erhöhte Emissionen.
Och, das mit dem Verbieten finde ich doof. Dann wären wir auch nicht besser, als die Politiker, die anderen immer ihren Willen aufzwingen wollen. Nee, das mit der Parkabzocke hat so richtig was. Man müsste das nur noch weiter ausbauen. TÜV-Gebühr für SUVs könnte auch mal teurer werden...
Der Sicherheitsvorteil besteht nur solange Ihr Vehikel größer, höher, massiver als die meisten anderen ist. Wenn die dann aber alle auch so sind, müssen Sie wieder aufrüsten.
Ist wie mit dem Neandertaler mit der größten Keule. Sobald alle anderen die gleiche Keule haben, ist er nicht mehr überlegen und braucht eine noch größere Keule.
Was uns übrigens nicht nur beim Auto dahin gebracht hat, wo wir heute sind.
Was übrigens die psychologischen Aspekte des höher Sitzens betrifft, sei an Könige und andere Herrscher erinnert. Die mussten auch durch höher Sitzen ihre Stellung betonen.
"'Machen Sie sich nichts vor: Dieser Kampf gegen SUV ist nur ein Hintertürchen, um das Auto als Ganzes auszurotten', so der Club weiter."
Die Gesellschaft würde von autofreien Innenstädten massiv profitieren. Aber darum geht es den Lobbyisten natürlich nicht.
Ein SUV in der Innenstadt ist so sinnvoll wie eine Tischtennisplatte auf dem Balkon. Deshalb bin ich für eine satte Parkgebühr.
Eigentlich ist der Fall einfach. Übergroße oder überstarke Fahrzeuge bedienen ein Ego. Sie sind keine rationelle Anschaffung. Deswegen hilft eine etwas erhöhte Parkgebühr oder Steuer oder Benzinsteuer so viel, wie ein Drogenverbot bei einem Süchtigen.
Leute die hier rational entscheiden fahren eh was anderes. Bei den meißten Deutschen ist Auto gleich Emotion. Merkt man z.B., wenn man sich mal an ein Auto eines anderen sachte anlehnt.
Mein Alhambra knackt die 1,6to auch, ist aber eine der kleinsten Möglichkeoten vier Kinder mitzunehmen. Würde der dann auch bestraft?
Ihr Alhambra ist auch größer als viele SUVs.
Ich halte von dieser Aussage gar nichts.
Hier sollen Menschen mit größeren Fahrzeugen mehr bezahlen.
Ginge es nach der Logik, müssten Transportfahrer ebenfalls höhere Gebühren zahlen.
Zahlen Motorradfahrer entsprechend weniger Parkgebühren, weil ihre Fahrzeuge nicht so lang und breit sind?
Mit solchen Aussagen ist Streit vorprogrammiert.
>> Mit solchen Aussagen ist Streit vorprogrammiert.
Und? Lieber direkt einknicken, bevor aus der populistischen Stammtischecke wieder Rabatz droht?
Eigentlich nicht, denn wenn es bei der Parkgebühr nach Größe des Fortbewegungsmittels ginge, kann ja jeder objektiv nachmessen, in welche Gebührklasse sein Fortbewegungsmittel fällt.
Wieso sollte es Streit geben wenn sie ein Klavier mit ins Flugzeug nehmen wollen zahlen sie auch extra und für gewerbliche Lieferwagen kann man Ausnahmen schaffen. Geht alles sie wollen halt nicht können sie aber doch auch einfach sagen
Spezielle, kleinere Stellflächen für Motorräder wären vielleicht möglich und sinnvoll. Würde aber die Motorradfahrer in ihrem festen Glauben bestätigen, dass sie sich an Staus und Schlangen vorbeischummeln dürfen, weil sie ja weniger Platz brauchen.
Leider sind ganz offensichtlich viele Menschen (nicht nur) beim Einparken mit den Abmessungen ihrer Autos überfordert, bzw. machen sich nicht die Mühe, die Parkpostion noch mal zu korrigieren, wenn sie eine zweite Parklücke mit belegen - das dürfte nach meiner Meinung dann auch gerne doppelt kosten.
Ich finde es bedauerlich, welchen Status gerade peinlich große Autos bei uns haben, und ich halte ich es für wünschenswert, aber auch unzureichend, dem nur über höhere Parkgebühren zu begegnen. Hohe Spritkosten und Tempolimits sollten diese Platz und Ressourcen vergeudenden Karossen unattraktiv machen.
Leider sind ganz offensichtlich viele Menschen (nicht nur) beim Einparken mit den Abmessungen ihrer Autos überfordert, bzw. machen sich nicht die Mühe, die Parkpostion noch mal zu korrigieren, wenn sie eine zweite Parklücke mit belegen -
Ärgert mich auch. Es gibt nur 2 Erklärungen - die FahrerInnen sind unfähig oder egoistisch. Können es nicht besser oder der Rest der Welt ist ihnen egal.
Kann sich jeder aussuchen
Parkgebühren nach Größe und Gewicht sind fair und sinnvoll. Gern auch mit exponentiellem Verlauf.
>> Die Hersteller dieser großen Autos müssen in die Plicht genommen werden wieder kleinere Autos anzubieten und sich von der SUV ganz zu verabschieden.
Die Hersteller dieser großen Autos haben bereits Probleme mit dem Einhalten von Abgasnormen und dem Anbieten von E-Fahrzeugen, die Kundenwünschen entsprechen und international konkurrenzfähig sind.
Also wir fahren einen SUV, der passt aber auf einen ganz normalen Parkplatz und wir bezahlen ja schon für den größeren Dieselmotor entsprechende Steuern. Wir brauchen den SUV um unseren Wohnwagen zu ziehen, Alternativen gibt es da wenig ohne fahrtechnisch auf einen Sicherheitsaspekt zu verzichten, da durch den Allrad eine bessere Ausgewogenheit beim Anhängerbetrieb entsteht. Sollen wir uns jetzt einen zweiten kleinen PKW anschaffen, nur damit wir günstiger parken können? Und wie will man das konkret umsetzten ? Woher soll das Ordnungsamtpersonal wissen, wie groß und schwer der Wagen ist ? Natürlich ist es Unsinn, einen SUV zu fahren, wenn man so ein großes Fahrzeug eigentlich nicht braucht. Aber da steht jeder in der Verantwortung selbst zu bewerten, wie groß der eigene Umweltfußabdruck ist!
Nur aus Neugier, denn Wohnwagen gibt es ja schon viel länger als SUVs und die konnten früher auch bewegt werden…: ist Ihr Wohnwagen so groß, dass Sie zum Ziehen auf einen SUV angewiesen sind?
Genau. Und 2000km im Jahr mit Anhänger rechtfertigen dann eben nen fetten SUV für die anderen 30.000km. Eigenverantwortung beim Umweltfußabdruck eben.
Dass ein Passat das auch könnte.... geschenkt.
Die Stabilität eines Gespanns kommt übrigens von vielen Faktoren. Der Allradantrieb ist nicht dabei. Das merkt der Anhänger nämlich nicht, ob zwei oder vier räder ziehen. Der merkt eher, ob eine Achse über- oder unterlastet ist.
Aus mir nicht erschließbaren Gründen ist die Hälfte der Menschen aber nicht mal dazu bereit sich freiwillig an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Ein kleinerer Teil ignoriert zudem rote Ampeln, obwohl diese bereits Fugängergrün anzeigen. (und ich rede nicht von Nachts um drei, sondern vom Tagsüberstadttrubel!) :-(
und wie oft ziehen ihre Wohnwagen
Wenn Sie für Ihren Wohnwagen eine so große Zugmaschine brauchen, hat wahrscheinlich auch der Wohnwagen entsprechende Dimensionen. Beides hat sich vermutlich in entsprechend höheren Anschaffungskosten niedergeschlagen. Das war Ihre Entscheidung. Wenn das dann auch bei der Nutzung höhere Kosten bedeutet, ist das jetzt nicht wirklich unfair.
Kurz zur Information:
Die Stadtverwaltung von Hannover hat drei BMW i4 in ihre Flotte aufgenommen. Die drei elektrischen BMW-Limousinen ersetzen im Fuhrpark für Dezernent*innen, Bürgermeister*innen und dem Oberbürgermeister der Stadt Hybridautos – womit die Flotte für die Stadtspitze jetzt rein elektrisch ist.
Quelle: https://www.electrive.net/2023/07/25/hannovers-stadtspitze-faehrt-rein-…
Ergänzung:
Das Leergewicht eines BMW i4 beträgt 2.065 kg. Weitere technische Daten des Fahrzeugs hier:
Quelle: https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i4/bmw-i4-technische-daten.htm…
Mich hat man als kleinen Jungen im VW Käfer auf den Rücksitz gesetzt, das war es dann. Nein, aber ich beobachte das schon länger und bin der Meinung, das geht in eine total falsche Richtung. Diese großen Blechkisten benötigen einfach zu viel Platz.
Hannovers Oberbürgermeister für höhere SUV-Parkgebühren
warum nicht !
dann natürlich auch einen größeren Parkplatz und bei nem Smart entsprechend kleinerer Parkplatz und weniger Gebühr
wobei wenn man betrachtet 30 % der Neuzulassungen SUV so weit kann es ja mit dem umweltbewußtsein der Menschen auch nicht her sein
Wenn diese unsäglichen rollenden Mini-Königreiche morgen alle verschwunden wären, würde ich mich freuen. Aber zumindest beim Parken sehe ich jetzt nicht so einen großen Unterschied gegenüber "normalen" Autos, dass man die Karren mit drei anderen Fahrzeugen gleichsetzen kann.
Wer wirklich etwas gegen diese Strassenkreuzer tun will, sollte eine mit zunehmender PS-Zahl stärker steigende Besteuerung in Betracht ziehen. Wer für 200 PS vier- oder achtmal soviel Steuern bezahlt wie für 100, wird vielleicht eher mal überlegen, ob ihm doch ein ganz pragmatisches Verkehrsmittel reicht statt eines Lifestyle-Vehikels.
Verführerisches Vorhaben, aber in der Hauptstadt von VW-County? Das wird wohl nichts...
Das ist mal ein nicht zu vernachlässigendes Argument 😉
Vorschlag
3 Klassen System.
Autos unter 1,5 Tonnen dürfen auf alle Parkplätze
Autos bis 2 Tonnen nur auf extra ausgewiesene Parkplätze
Autos über 2 Tonnen nur auf Lkw Parkplätze
Handwerker dürfen nur mitnehmen was sie auch brauchen, keine vollgepackten Sprinter mit Werkzeug das einmal im Jahr gebraucht wird aber jeden Tag mitgeführt wird
Paketdienste mit Sprinter unterwegs aber nur 3 Pakete zum ausliefern geladen haben ( Amazon Lieferweg 100 km)
u.s.w.
Da die höheren Parkgebühren nur für Besucher gelten sollen, ist es keine Gebühr gegen SUV,s sondern gegen Besucher von Paris.
Zugegeben, das Auto überflüssig machen, das schaffe noch nicht einmal ich. Reduzieren und bei jeder Fahrt überlegen, muss es jetzt wirklich sein, das kann man schon. Dabei habe ich vieles (nicht alles ) mit Hilfe des Ebikes reduziert. Das fängt bei jedem Einzelnen selbst an, sich darüber Gedanken zu machen.
Es müssen nur die Park Flächen für die PKW verkleinert werden, und zwar so das nur Kleinwagen auf die Parkfläche / Parkbucht passen (uva z. B Smart).
Ein SUV passt dann nicht drauf und das ist dann falsch parken, und das kostet dann ordentlich Strafgebühr (z. B wie in den Niederlanden).
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Wenn ich gelegentlich mal (nur wenn sichs nicht vermeiden lässt) mit meinem kleinen Fiat in die Innenstadt von München fahren muss, nutze ich immer "Handy-Parken". Die minutengenaue Abrechnung finde ich, im Gegensatz zu den früheren Parkuhren, gut. Vielleicht könnte das Kennzeichen mit dem angemeldeten Fahrzeug verknüpft werden. Bezahlt wird per Einzugsverfahren oder wie im Parkhaus mit Karte. Beides ist in der App zu hinterlegen. Falls mal jemand die Kartenzahlung "vergisst".
"Schon eine Stunde Parken [in Paris] würde im Zentrum dann 18 Euro statt üblicherweise sechs Euro kosten, in den Außenbezirken zwölf Euro statt vier Euro"
Na jaa, das mag man in bestimmten Grenzen für gerecht halten, aber man sollte den Bogen nicht überspannen. Denn auch diejenigen, die sich einen sog. SUV leisten können - und je nach Automarke müssen das nicht zwingend nur "Vermögende" sein - könnten dann eher mal auf die Idee kommen, einmal mehr bei Amazon & Co zu bestellen, was dann nicht ganz so toll ist für den Einzelhandel.
Und nach dem Einkaufen gehen zum Abschluss dann noch etwas essen gehen und dabei ständig auf die Uhr gucken, ob dann die 30 Euro Parkgebühr geknackt werden, dürfte für eine Stadt wie Hannover eher zum Schuss ins eigene Knie werden. Und für die Gaststätten erneut Umsatzrückgänge bedeuten.
Und ob sich Hannover hinsichtlich irgendeines wie auch immer geartetes Einkaufserlebnisses mit Paris messen kann, mag ich mal stark zu bezweifeln.
Es wäre auch möglich ist, daß vor jedem großen Parkplatz (Parkbuchten sind nicht gemeint) an der Zufahrt ein Eingangstor installiert ist, sodass nur kleine PKW hindurch passen (uva z. B. Smart) .
SUV müssen dann draußen bleiben.
Mehr Platz?
Ich finde die Diskussion lustig.
Erstens ist zum Beispiel mein SUV nicht länger oder schwerer, als andere Autos. Er ist mehr das, was früher ein Kombiwagen gewesen ist - nur kürzer und dafür eben höher. Das ist eben DER Vorteil bei Parkplatzsuche, denn Platz ist tatsächlich rar und den muss man erstmal finden, um dort zu parken.
Zweitens ist ein SUV kein Luxuswagen, sondern mehr ein Maultier, das man mit Familie tatsächlich gut nutzen kann. Und das insbesondere dann, wenn die Kinder schon größer sind (... als man selbst 😬).
Damit wären tatsächlich Familien getroffen.
Ich persönlich finde, dass gerade die Kleinwagen überflüssig sind, denn es passt kaum etwas rein. So gut wie alles in einer Stadt (!), das man mit einem Kleinwagen erledigen kann, kann man auch mit Fahrrad oder Öffentlichen Verkehrsmitteln erledigen.
Und das Parken in Paris war schon immer ein Abenteuer. Die Wagen werden durch andere Wagen hin und her geschoben. Klappt das bei SUVs nicht mehr?
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Es ist einfach langweilig auf einen fremden Zug aufzuspringen und Hannover ist nicht Paris ! SUV-Fahren ist deutlich schöner u n d v i e l s i c h er e r weil, höher sitzen heißt weiter sehen und früher reagieren. Das ist nur einer von vielen Vorzügen mehr !
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Vielleicht wegen der größeren Knautschzone sicherer für denjenigen, der drin sitzt. Bestimmt nicht für die (Kinder), die vom höher gelegten Kühlergrill erfasst werden.
Sicherer mag es vielleicht für Sie selbst sein, aber ganz sicher nicht für alle anderen Verkehrsteilnehmer, seien es Kleinwagenfahrer, Radfahrer oder Fußgänger.
Für Fußgänger und Radfahrer, die von einem SUV-Fahrer erfasst werden, ist dieses Fahrzeug nicht sicherer. Nur für die Insassen. Der nächste benötigt dann auch ein für sich selbst noch sichereres Fahrzeug. Und so werden die Autos immer größer, höher und breiter...
Ja. Gerne. Aber eben vor der Stadt und nicht in der Stadt.
Das SUV für nicht Autofahrende Unfallgegner weit unsicherer sind haben sie auch schon gehört?
Wenn sie aus "Normalhöhe" den Verkehr nicht mehr überblicken oder aus- und einsteigen können (auch beliebtes Argument), ist nicht das SUV die Antwort sondern der Bus oder die Bahn.
alles andere ist einfach Physik. Bei ungleichen Massen beim Aufprall, wirds immer schlechter für einen, je weniger Gewicht man mitbringt.
Aber beim SUV gehts um Ego, nicht um Rationalität. Da sind Argumente sinnlos. Strafgebühren übrigens aus gleichem Grund. Gleiches Klientel wie die Fahrer von V8 Karossen in Vierthand mit 400.000km, nur weniger begütert. Die geben für den Karren den letzten Cent aus. Da helfen höhere Parkgebühren nix.
Wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin, völlig egal ob zur Früh- oder Mittagsschicht, bin ich auch immer über die Vorzüge dieser SUVs entzückt. Ich trau mich kaum an unserer Grundschule vorbei zufahren. Ich sehe außer den SUVs nämlich nicht mehr, ob gerade ein Kind die Straße überqueren will. Einmal hab ich Muttis (ja, es sind mehrheitlich Muttis) angesprochen. Antwort: "ist ja nur kurz".
Hab mir vorgenommen, dass ich nächstes mal die Polizei hinbestelle. Rücksichtslosigkeit ohne Ende.