Arbeiter schleppen Schwefel aus einem Vulkankrater in Indonesien.

Ihre Meinung zu Neue EU-Richtlinie: Was sieht das europäische Lieferkettengesetz vor?

Das EU-Lieferkettengesetz soll helfen, Menschenrechte und Umwelt besser zu schützen. Da es über bestehende nationale Vorgaben hinausgeht, ist es jedoch umstritten - dabei könnten vor allem deutsche Unternehmen davon profitieren.

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138 Kommentare

Kommentare

Heidemarie Bayer

Ich gebe der FDP in diesem Punkt vollkommen recht. Es bringt eine Menge zusätzlicher Bürokratie mit sich, die Firmen stöhnen inzwischen schon jetzt unter der Bürokratielast. 

Außerdem ist dann immer noch nicht gewährleistet, ob trotzdem Kinderarbeit und sonstige Menschenrechtsverletzungen bei der Arbeit vorhanden sind. Und wir in Deutschland und auch in der EU haben leider andere Gesetze als in Dritten Weltländern und können dort nicht alles kontrollieren und dann eingreifen. Wir haben übrigens bereits in D so ein Lieferkettengesetz als einziges EU-Land, nur das von der EU geschaffene neue Gesetz  beinhaltet wie jetzt zu hören ist noch mehr Bürokratie.

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Rascha go home

Außerdem ist dann immer noch nicht gewährleistet, ob trotzdem Kinderarbeit und sonstige Menschenrechtsverletzungen bei der Arbeit vorhanden sind. 

Möglich. Ohne Gesetz sorgt man aber definitiv dafür, dass das alles vorhanden bleibt. 

werner1955

Dann hoffe ich mal das das auch für Kohlestom und AKWstrom aus unsern nachbarländer gelten wird. 

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MargaretaK.

Leider verstehe ich nicht so recht, AKW und Kohle aus Nachbar ändern hiermit zu tun haben. Was meinen Sie also?

gelassenbleiben

beides rentiert sich sowieso nicht mehr und wird so schnell wie möglich ersetzt, keine Sorge. AKWs brauchen nur (Möchtegern) -Atommächte noch

rolato

Ich dachte Sie setzen auf heimische Produkte-:)

Werner Krausss

Konzerne müssen bereits sicherstellen, dass ihr Geschäftsmodell 

mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar ist. 

Unternehmen sind zur Berichterstattung verpflichtet.

In Deutschland gilt das bereits seit 2023 (von SPD, Grüne, FDP).

 

Was die FDP, sowie

 

„Große Verbände wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)“

 

ablehnen ist, dass Unternehmen zusätzlich zivilrechtlich z.B. wegen Menschenrechtsverletzungen dergl. verklagt werden können, also ein Risiko ohne Boden, mit Schadensersatzzahlungen, am lukrativsten  vor amerikanischen Gerichten.

 

Deutschland hat seit 2023 ein Lieferkettengesetz.

Warum muss die „EU“ immer noch eins draufsetzen?

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Rascha go home

Konzerne müssen bereits sicherstellen, dass ihr Geschäftsmodell mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar ist.

Welche Profite erhoffen Sie sich, wenn dabei das Klima gekillt wird? Peinlich. 

Werner Krausss

Rascha go home 01. Februar 2024 • 20:39 Uhr 

„@Werner Krausss

Konzerne müssen bereits sicherstellen, dass ihr Geschäftsmodell mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar ist.

Welche Profite erhoffen Sie sich, wenn dabei 

das Klima gekillt wird? Peinlich.“ 

 

Sie haben Recht,

 

es ist peinlich, 

da ich vorausgesetzt hatte, dass Sie den TS Artikel gelesen haben.

„Seit dem 1. Januar ist das erste deutsche Lieferkettengesetz in Kraft - genauer gesagt: das "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz", so hat es der Bundestag genannt. Denn es verpflichtet große Unternehmen, bestimmte Maßnahmen bei sich und ihren Lieferanten zu ergreifen, deren Erfüllung als sorgfältiger Umgang mit den Rechten von Menschen und Umwelt gilt. Dergl.

Rascha go home

ablehnen ist, dass Unternehmen zusätzlich zivilrechtlich z.B. wegen Menschenrechtsverletzungen dergl. verklagt werden können, also ein Risiko ohne Boden, mit Schadensersatzzahlungen, am lukrativsten  vor amerikanischen Gerichten.

Völliger Mumpitz. Ein Gesetz der EU wird nie und nimmer eine Klage von einem US Gericht beeinflussen. Weder so noch so. 

gelassenbleiben

Deutdchland ist wegen der FDP mal wieder der Bremser, alle in der EU wollen es

Account gelöscht

Hallo FDP. Lieber Kinderarbeit als Teure Produkte. Und Umweltschutz ?? Naja..... man muss ja nicht übertreiben. Noch geht die Sonne jeden Tag auf, alles nicht so eng sehen.

Advocatus Diaboli 0815

Ein edles Ziel, nur wie sollen (vor allem kleinere) Firmen hierzulande ausschließen dass wirklich keine Verstöße gegen die Bestimmungen seitens ihrer Lieferanten vorkommen? Da kann man u. U keinen Handel mehr mit einigen Ländern machen. 

2.gerade in Afrika tragen Kinder zu einem erheblichen Teil zum familieneinkommen bei, so dass arme Familien darauf angewiesen sind. Mit unseren westlichen Maßstäben kann man da nicht messen. 

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Rascha go home

Selten eine unnützere Begründung für Kinderarbeit gelesen. 

werner1955

Seh ich auch so. Die verantwortuing heben die Regierung in diesen Länder. Bevormundung von westlichen Länder würde ich meir verbieten.  70 Jahre entwicklungshilfen und Mrd haben fast nicht erreich oder sind bei Bürgerkriegen vernichtet worden. 
 

MargaretaK.

Anständige übernehmen Verantwortung und schieben sie nicht, mit Ausreden anderen, zu. 

Ja, es mag aufwändig sein. Das T-Shirt gibt's dann eben nicht mehr für 2,99€ bei KIK/o.ä. Kinder sollen in die Schule gehen und Billigsklaven verboten. Meinen Sie nicht? Das wäre in meinen Augen sehr anständig.

gelassenbleiben

2.gerade in Afrika tragen Kinder zu einem erheblichen Teil zum familieneinkommen bei, so dass arme Familien darauf angewiesen sind. Mit unseren westlichen Maßstäben kann man da nicht messen. 

Ja für Neoliberale war wohl die Abschaffung der Kinderarbeit und der Sklaverei schon ein Eingriff in ihre unternehmerischen Freiheiten

Rascha go home

gerade in Afrika tragen Kinder zu einem erheblichen Teil zum familieneinkommen bei,

Ja super. Dann lässt man die Familien arm, dann kann man sich sogar die Schulen sparen. Winwin. 

Mauersegler

Kleinere Firmen sind ausgenommen. Der Rest Ihres Kommentars ist nur zynisch.

schabernack

➢ Gerade in Afrika tragen Kinder zu einem erheblichen Teil zum Familieneinkommen bei, so dass arme Familien darauf angewiesen sind.

Afrikanische Kinder schuften auch viel lieber schon im Alter von 6 Jahren auf Feldern, oder in Minen, als zur Schule zu gehen. Wozu brauchen Afrikanische Kinder schon Bildung und ein Kinderleben …?

Hätte man auch in Europa Kinderarbeit wie zu Beginn der Industriellen Epoche besser unverändert lassen sollen. Damals mussten die Kinder auch beitragen zum Familieneinkommen.

hallo1

wer hat denn die Kinderarbeit in Europa abgeschafft ?   Oberlehrer aus Europa speziell Deutschland ?

MargaretaK.

Besser lässt man alles beim Alten. Wer will schon Kinder (in diesen Ländern) die zur Schule gehen. Könnten sich dann gebildeterweise weigern, Billigshirts und Fussbälle für die 1. Welt zu produzieren.

Ich weiß aus Pakistan, dass oftmals Kinder beschäftigt werden/wurden und Papa fand keine Arbeit. Der Grund: Kind war günstiger/billiger wie Papa. Fazit: beschäftige Papa und bezahle ordentlich, dann kann Kind in die Schule gehen.

nie wieder spd

Wie können europäische oder deutsche Behörden denn im Ausland ermitteln, ob die Standards des deutschen oder europäischen Lieferkettengesetzes im Ausland eingehalten werden? 
 

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Hanns Guck In Die Luft

Auch die Dokumentationslücken müßten nachgehalten/recherchiert werden: Ein Scherbenhaufen für die Wirtschaft droht!

nie wieder spd

Dann muss aber auch jemand überprüfen, ob wahrheitsgemäß dokumentiert wurde. 
Das kann eine deutsche Behörde schon wegen dem Personalmangel nicht leisten und europäische Behörden wahrscheinlich auch nicht.

Rascha go home

Die FDP macht sich Sorgen um die Konkurrenzfähigkeit der heimische Wirtschaft? Deshalb muss die Kinderarbeit in den Entwicklungsländern bleiben? 

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nie wieder spd

Nur wenn die Wirtschaft mehr Gewinn machen will, als die zum überleben benötigt. Das Geld wird ja oben abgeschöpft und dem eigentlichen Kreislauf entzogen.
Und nun ist es höchste Zeit, dass auch die Wirtschaftsbosse den Gürtel enger schnallen. 
Aber da nichts nachgeprüft werden kann, ist das Gesetz wahrscheinlich ein Schuss in den Ofen.

mispel

Die FDP macht sich Sorgen um die Konkurrenzfähigkeit der heimische Wirtschaft?

Wir arbeiten ja gerade fleißig daran, unsere Wirtschaft in andere Länder zu verlagern. Von daher hat sich das Problem sowieso bald erledigt.

hallo1

keiner muß Produkte aus Ländern kaufen welche Kinderarbeit betreiben

Esche999

=>LIEFERKETTENGESETZ

Wenn man die Bilder vom Schwefelabbau in Indonesien sieht, bekommt man schon am Bildschirm Asthma. Der Wunsch, an diesen gesundheitsschädigenden Bedingungen etwas zu ändern, ist zu unterstützen. Zumal oft Kinder an solchen Arbeiten beteiligt sind.  Der Grundgedanke - so entstandene Produkte nicht mehr abzunehmen - ist aber zweischneidig. Denn wenn dadurch Menschen ihre einzige Einnahmequelle verloren geht, ist ihnen nicht gedient und der Weg ein falscher. Arbeitschutz ist eine verdiensvolle Sache, aber er wird immer ein langfristiges Vorhaben entlang der Linie existenzieller Notwendigkeiten sein müssen. Ich habe noch unter Bedingungen gearbeitet, die heute gerichtlich angegangen werden würden - aber ich hätte auf den Verdienst nicht verzichten wollen, sondern war froh ihn zu haben.

franxinatra

Na klar, wenn es um Moneten geht ist Menschenrecht zweitrangig; es gab mal eine FDP, die sich bei der Stimmenernte nicht um die Besserverdienenden sondern um die freiheitlichen Werte ging...

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nie wieder spd

Es ging bei der FDP und ihren Vorläufern nie um die Freiheitsrechte. Es ging immer nur darum, dass die Wirtschaft frei von gesetzlichen Einschränkungen Geschäfte verrichten kann. Möglichst auch frei von steuerlichen Abgaben.
Das Gerede von bürgerlichen Freiheiten ist lediglich eine Legende.

Mauersegler

Ich lese Ihre Kommentare meist nicht, aus gutem Grund. Da ich es jetzt doch mal getan habe: Ihr Urteil ist vollkommen falsch. Die FDP war einmal die Partei großer Liberaler, Herr Baum lebt immer noch. 

nie wieder spd

Das mag sein. Er war sogar mal Innenminister. An diese Zeit kann ich mich noch gut erinnern. An ein besonderes Hervortun des Herrn Baum nicht.

Mauersegler

Wenn Sie von Herrn Baum nichts wissen, liegt das ausschließlich an Ihnen. Ende der Durchsage. 

Hanns Guck In Die Luft

Das deutsche Lieferkettengesetz ist bereits eine Bürokratie-Bremse. Das geplante EU-Gesetz nicht nur staaten-übergriffig, sondern doppelt so bürokratisch. So wird das nichts mit einer Verschlankung der Prozesse innerhalb der Verwaltung für mehr Wirtschaftlichkeit.

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Mauersegler

Wirtschaftlichkeit ist nicht das einzige Ziel im Leben. 

Rascha go home

Das deutsche Lieferkettengesetz ist bereits eine Bürokratie-Bremse.

Gut so, wer mag schon Bürokratie? 

Rascha go home

@ @morgentau19 

hat in seinem Leben noch nie in einem Unternehmen gearbeitet.

Ich arbeite in einem kleinen Familienunternehmen mit zwei Chefs und zwei Angestellten, die nicht immer gern ihre Hausaufgaben machen. 

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nie wieder spd

Aber da quatscht Ihnen nur selten jemand hinein und Sie können Überstunden anordnen u/o die Bezahlung einstellen.

land_der_lemminge

Als Unternehmer würde ich mich wohl nicht den beträchtlichen Risiken aussetzen wollen. 

Wenn zb trotz gewissenhafter Recherche ein unmittelbarer Zulieferer Bockmist gebaut hat.

Wie soll das denn laufen ?
Eu verklagt Unternehmen  ?
 Unternehmen verklagt Zulieferer ?
Zulieferer verklagt seine eigenen Zulieferer ?

Due EU soll nach belegen sauberer Lieferketten einen Persilschein geben.

Damit die Unternehmen planungssicherheit haben.

Denke ich an diese Sache sage ich mir selbst erstaunt :

Hat Kapitalismus nichts mehr mit Ausbeutung zu tuen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, das Marktwirtschaft ohne Ausbeutung und die Niederungen des menschlichen Charakters erfolgreich sein kann….


 

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Rascha go home

Hat Kapitalismus nichts mehr mit Ausbeutung zu tuen ?

Ach so, weil wir gute Geschäfte machen, dürfen wir Menschen in Entwicklungsländern unbeobachtet ausbeuten? 

nie wieder spd

Wahrscheinlich kann der ausgebeutete Mitarbeiter vor Ort die europäische Firma, in deren Auftrag er arbeiten musste, zivilrechtlich verklagen. 
Und nach 10 oder 20 Jahren bekommt er dann ein paar Monatsgehälter als Entschädigung. Falls er bis dahin überlebt hat. Und falls er sich einen Anwalt leisten kann und die Flüge in die europäischen Länder, in denen dann eventuelle Gerichtsverhandlungen stattfinden.

odiug

Es mag ja immer mal wieder einheitliche Regelungen in der EU geben, eine einheitliche Umsetzung gibt es aber vielleicht nur bei Gurken und Bananen und selbst daran zweifle ich.

WirSindLegion

Nun, mal sehen wie sich dann die Preise bewegen für Kaffee, Tee, Reis aus sehr fernen Ländern.  Oder ob es manche Sorten hier überhaupt noch gibt.  Dann muss ich halt auch deswegen hin und wieder in die Schweiz fahren (für z.B. Halogenbirnen letztes Jahr.....)

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Rascha go home

Nun, mal sehen wie sich dann die Preise bewegen für Kaffee, Tee, Reis aus sehr fernen Ländern.

Besser es bleibt bei 9.99 € das Kilo und dafür machen wir halt die Augen vor der Ausbeutung zu. Was solls? 

Werner40

Zulieferer aus dem Ausland unterliegen der dortigen Gesetzgebung souveräner Staaten.  Ein deutsches Unternehmen wird darauf kaum Einfluss nehmen können. Es ist die Aufgabe dieser Staaten, nicht deutscher Unternehmen, Sozialstandards zu beschließen und zu kontrollieren.

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Mauersegler

Ein europäisches Unternehmen kann auf diese Zulieferer verzichten. Wie wäre es damit?

Rascha go home

Jedes deutsche Unternehmen kann frei entscheiden, ob es Produkte mit oder ohne Kinderarbeit und Unterdrückung kauft. Warum verschließen Sie davor die Augen?

dr.bashir

Die FDP bleibt ihrer Linie treu. Alles blockieren, was nicht dazu dient, den Reichen noch mehr Geld in die Taschen zu schaufeln. Dafür blamiert man auch gerne Deutschland in Brüssel.

Wie viel % hat die FDP derzeit in den Umfragen? Blöd, dass der BDI zu wenig Mitglieder für die 5%-Hürde hat. 

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Mauersegler

Sie sagen es. 

Elliot Swan

Das Lieferkettengesetzt nützt nicht Deutschland, sondern Indien, China, Brasilien, Russland, …, die mit Menschenrechten eher weinig an Hut haben.

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Mauersegler

Überraschung: Das Lieferkettengesetz soll auch gar nicht in erster Linie Deutschland nutzen. Sondern den ausgebeuteten Menschen in den Zuliefererländern. 

hallo1

die werden es gewiss zu würdigen wissen, wenn wir uns um ihre Rechte kümmern, oder heißt das Bevormunden ?

Oberlehrer

Da haben Sie Recht, das Lieferkettengesetz, soll auch gar nicht Deutschland nutzen, sondern den Kinder in Schwarzafrika , Pakistan, Myanmar und Indien.

Und jetzt kommt's: ich finde das gut und richtig...

Elliot Swan

Ich bezog mich auf eine Kernaussage des Artikels, die da lautet "… könnten vor allem deutsche Unternehmen davon profitieren". 

Das halte ich für einen Trugschluss. Nicht mehr und nicht weniger.

Rascha go home

Wir verletzen die Menschenrechte, damit andere sie nicht verletzen? Das ist ja noch die Steigerung von Augen zu und ignorieren. 

Bender Rodriguez

Erst Globalisierung gegen den Willen der Bevölkerung  erzwingen, so die Produktion zerstören und sich dann wundern, warum andere billiger sind. So nachlässig darf ich nicht arbeiten. Das zerreist mir sofort der Tüv

nie wieder spd

Im Prinzip ist das Lieferkettengesetz eine Verlagerung der politischen Verantwortung an die Wirtschaft und ihre Kunden. 
Die EU oder jedes einzelne Land könnte ja ein Gesetz beschließen, dass der Handel mit Ländern, die unsere Standards nicht erfüllen, sofort einzustellen ist und alle europäischen Unternehmen dort die Produktion einzustellen und sich aus diesen Ländern zurückzuziehen haben. 
Mit Russland wurde das doch auch so ähnlich gemacht. 

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Rascha go home

Mit Russland wurde das doch auch so ähnlich gemacht.

Russland hat ein freies Nachbarland angegriffen. 

Bernd Kevesligeti

Da geht es um Textilunternehmen in denen der Großteil der Produkte für den hiesigen Markt produziert werden. Kambodscha, Malaysia, Indonesien, Bangladesh. Es geht auch um Pharmaprodukte (aus Hydererbad, Schaumflüsse). Und es geht um soziale Mindeststandards, dass nicht Kinder da schuften müssen. Von anderen miesen Verhältnissen mal ganz zu schweigen. Das europäische Lieferkettengesetz setzt bei Unternehmen mit 500 Beschäftigten an, dass deutsche Gesetz bei Unternehmen ab 1000 Beschäftigten (ganz FDP). 

Die fünfhunderter Grenze ist für die liberale (an Menschenrechten orientierte) FDP unzumutbar. Muss man sich mal vorstellen !

 

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bolligru

Es geht nicht nur um Kinderarbeit, sondern um Menschenrechte und Umwelt.

Je nachdem, wie man die Stanards festlegt, könnte China komplett als Lieferant ausscheiden und damit würde bei uns so gut wie alles zusammenbrechen. Gleiches gilt für Umweltstandards. Da muß man in den meisten Ländern sowieso nicht lange suchen, um zu kritisieren. Es bleibt also eine Frage der Definition bzw.: Was ist akzeptabel und was nicht?

Desweiteren bedeutet das Lieferkettengesetz, daß aus anderen Ländern heraus ein deutsches Unternehmen haftbar gemacht werden kann, wenn es ein Produkt vermarktet, das irgendwo in der Lieferkette problematische Bedingungen aufweist von denen das Unternehmen nichts wußte, da es ja nicht unablässig alles durch eigene Mitarbeiter vor Ort kontrollieren kann.

Ritchi

Minister Heil möchte die FDP umstimmen, indem er Bürokratieabbau anbietet.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder heulen soll.