Für mehrere Parteien begann das Jahr mit unerwartet vielen Neueintritten. Vor allem AfD und Grüne profitieren davon. Doch die Krise der repräsentativen Demokratie dauere dennoch an, sagt Parteienforscher Höhne. Von T. Vorreyer.
Die Krise der repräsentativen Demokratie dürfte darin begründet liegen, dass die Altparteien die Bevölkerung nicht mehr repräsentieren, also sich letztlich zu eigenständigen Akteuren entwickelt haben. IN den USA spricht man vom Deep State, in Deutschland ist es eher ein Parteienklüngel, der auch nicht davor zurückschreckt, gegen seine politischen Gegner extrem zu hetzen und so die Bevölkerung zu spalten.
>> IN den USA spricht man vom Deep State, in Deutschland ist es eher ein Parteienklüngel, der auch nicht davor zurückschreckt, gegen seine politischen Gegner extrem zu hetzen und so die Bevölkerung zu spalten.
Und an dieser Stelle verabschiedet sich eine vielleicht einmal aufgeklärte Welt in die Paralleluniversen der Verschwörungstheorien, Opfernarrative, "alternative facts" der rechten Ecke. Nun ja.
Deep State und Aufgeklärte Welt, das passt in der Tat nicht zusammen.
Gegen wen wird denn extrem gehetzt und wer spaltet die Bevölkerung ? Bitte um Antwort.
Ja, dieser spalterische Deepstateklüngel…
Ein solches Weltbild ist mit einem demokratischen Bewusstsein nicht kompatibel.
Ach ich bitte Sie (und auch Ihren Vorredner).
Demokratiefeindlich, Verfassungsfeindlich, Nazi-Partei (Zitat bspw. von Wüst, der selber schon mit äußerst radikalen Vorschlägen „glänzte“, wenn es ihm denn in den Kram passte).
Wirklich konkrete, belastbare und in einem entscheidenden Kontext stehende Belege dafür im Bezug auf die AfD als Partei bleiben ebenso komplett aus wie die ständig propagierte, aber natürlich nie begonnene „inhaltliche Auseinandersetzung“.
Stattdessen stets die gleichen leeren Phrasen und hohlen Parolen.
Was tut man nicht alles, wenn die eigenen Felle wegschwimmen.
Ist es eher nicht ihre "Neupartei" afd, die mit alt-naiven Verschwörungsmythen versucht eine angebliches "Volk" zu repräsentieren, das es in dieser Form nie gegeben hat und dessem Selbstanmaßung irgendwie aus der Zeit gefallen scheint?
Naja. Das viele Politiker anderer Parteien auf der AfD rumkloppen und sich zum Teil als Wortführer für ein Parteiverbot aufspielen und suggerieren es läge in ihrem Ermessen darüber zu befinden ist in meinem Augen deren beschränkter Perspektive und Selbstwahrnehmung geschuldet. Das sie in dieser Angelegenheit defacto nichts zu melden haben (was entscheidend für die Gewaltenteilung ist) und sie deshalb völlig aus ihrer Rolle fallen, sollte ihnen trotzdem mal jemand sagen.
Das viele Politiker anderer Parteien auf der AfD rumkloppen und sich zum Teil als Wortführer für ein Parteiverbot aufspielen und suggerieren es läge in ihrem Ermessen darüber zu befinden ist in meinem Augen deren beschränkter Perspektive und Selbstwahrnehmung geschuldet.
Kein Politiker einer demokratischen Partei nimmt für dich in Anspruch darüber entscheiden zu dürfen, dass eine Partei verboten wird. Das stellen Sie hier grob falsch da. Es wird eine BVerG Prüfung eines Verbotes der rassistischen Partei gefordert! Bitte unterlassen Sie hier Ihre Unterstellungen! Zur Info, die einzige Partei, die für sich in Anspruch nimmt, andere zu verbieten ist die AFD.
Nachtrag: Demokratische Politiker rechtsstaatliche Parteien wollen keine Parteien verbieten, sondern rufen das BVerfG zur Prüfung an. Faschistische Parteien wollen andere Parteien verbieten:
„Wenn wir morgen in einer Regierungsverantwortung sind, dann müssen wir diesen Parteienstaat abschaffen“, sagt Brandenburgs AfD- Landtags-Abgeordnete Lars Hünich Hünich beim Bürger-Stammtisch des AfD-Ortsverbands in der Elsterklause Falkensee (Havelland), „Wir brauchen keine Parteien, die von dem Staat bezahlt werden, den sie eigentlich kontrollieren und lenken sollen.“ Lauter Beifall... —> Faschisten wählt man nur einmal
Der ZDF-Länderspiegel hat Hünichs Rede am 18.01. gefilmt und jetzt ausgestrahlt. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/afd-brandenburg-part…
Übrigens ein weiterer Baustein in der Beweiskette für die Begutachtung durch das Gericht
////Die Krise der repräsentativen Demokratie dürfte darin begründet liegen, dass die Altparteien die Bevölkerung nicht mehr repräsentieren, also sich letztlich zu eigenständigen Akteuren entwickelt haben. ////
Ach ja? Sie halten sich für "die Bevölkerung"?
Irgendwie gehöre ich da auch zu, aber ohne mich irgendwie abgehängt, nicht gesehen, nicht respektiert (außer von manchen der Bevölkerung) usw. zu fühlen.
////IN den USA spricht man vom Deep State, in Deutschland ist es eher ein Parteienklüngel, der auch nicht davor zurückschreckt, gegen seine politischen Gegner extrem zu hetzen und so die Bevölkerung zu spalten. ////
Und auf Verschwörungstheorien kann ich auch gut verzichten - ebenso wie USA Bashing.
Die einzigen, die die Bevölkerung spalten sind nämlich die AfDler.
>>Die einzigen, die die Bevölkerung spalten sind nämlich die AfDler.<<
Aha. Die sind die Einzigen, die Spalten.
Und das genau wodurch? Und bitte ganz konkrete Dinge, Ziele, Parteiprogramm …. irgendwas mit echter Substanz und abseits von: „weil die halt böse sind und voll Nazi“.
"IN den USA spricht man vom Deep State,"
Bei Wikipedia heißt es dazu: "Der Begriff wird regelmäßig im Rahmen von Verschwörungstheorien verwendet. Gemeint ist dann zumeist, dass die Regierung fremdgesteuert oder machtlos sei."
die Mitte und die Mehrheit der Gesellschaft ist nun fast jeden Tag und jedes Wochenende auf der Strasse um gegen die rassistische hetzerische Partei zu demonstrieren , die unsere demokratische Grundordnung aushebeln und zurück in ganz dunkle Klüngelzeiten will
So sieht das der aufgeklärte Teil der Gesellschaft
Hetze, Hass und verbale Verrohung erleben wir doch täglich durch die AfD. Die gestrige Rede von Alice Weidel im Bundestag war ein Musterbeispiel dafür.
vollste Zustimmung
Der angebliche Zuwachs der sog. Alternative beruht, falls überhaupt verifizierbar, auf einem leider menschlichen Makel, der auch ausser alten, weissen Männern auch junge, unerfahrene Influencer infiziert hat.
Thema: Wenn Knilche alt werden - Müller Knilch. Einfach mal lesen, und dann wissen, warum
'Nie wieder' schnell zum 'schon wieder' werden kann, bei derart selektiver Wahrnehmung..
https://www.nzz.ch/wirtschaft/milliardaer-theo-mueller-im-interview-ali…
Hmmmm - der gleiche Herr Müller, der noch schnell das Auslaufen der deutschen Beihilfen für seinen Betrieb abgewartet hat, um dann schnellstens ins Steuerparadies Schweiz auszuwandern?
"um dann schnellstens ins Steuerparadies Schweiz auszuwandern?"
Was wiederum gut zu Frau Weidel und der AfD in Gänze passt. Man kennt sich ja.
Sind wir nicht schon mittendrin im "nie wieder"?
Aber sowas ist nur noch zum fremdschämen.
Tja, das Dumme dabei :
Die Führungselite der demokratischen Parteien haben die Politik der letzten mehr als 20Jahre bestimmt und nicht die AfD.
Mit der Abwahl der Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel erhoffte sich die Wählerschaft eine gründliche Abkehr der "Merkel weiter so Politik". Die amtierende Bundesregierung gab ihr Debüt mit vielen Ankündigungen ebenso wie im Wahlkampf.
Es wurde aber der Abklatsch der "Merkel weiter so Politik "
Es folgte auf breiter Front Stimmungsmache gg die AfD. Dazu die Demos. Die Medien haben dem entsprechend auf allen Kanälen berichtet.
Nur eine andere Politik konnte auch die amtierende Bundesregierung nicht präsentieren und bisher auch nicht umsetzen. Es blieb bei den Ankündigungen.
Das reicht hinten und vorne nicht um die Stimmung für die AfD am Ende dennoch abzusenken.
Frau Merkel hatte höchste Zustimmungswerte, als sie aus dem Amt ausschied. Hätte sie erneut kandidiert, wäre die mit Sicherheit wiedergewählt worden.
Absolut basiert, was Herr Müller da redet.
Dass Ihnen vieles daran sicherlich nicht passt, ist keineswegs eine Rechtfertigung zur Skandalisierung.
Dass sich Großunternehmer auch mal auf einen Plausch mit Politikern treffen, war schon immer so.
Macht Theo Müller dies mit Frau Weidel, bricht nahezu Hysterie aus.
Langsam wird’s peinlich.
Das sich ausgerechnet die AfD über neue Parteimitglieder erfreuen kann hat offensichtlich auch damit zu tun das alle Parteien miese Stimmung gg die AfD veranstalten. Dazu kommen die Demos. Die Menschen vor Ort erleben die AfD öffentlich nicht so wie es die Medien transportieren.
Das war dann ein Eigentor der demokratischen Parteien.
Nur gg die AfD wettern hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht um die Stimmungsanzahl für die AfD in der Bevölkerung abzusenken.
Da hätte eine Politikänderung hergemusst. Die kam aber nicht in dem Maße wie es die Bevölkerung erwartet / gehofft hat.
>> Nur gg die AfD wettern hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht um die Stimmungsanzahl für die AfD in der Bevölkerung abzusenken.
Tatsächlich ist die Zustimmung in den Umfragen bereits landesweit um etwa ein Drittel reduziert. Unter 20 % und weiter fallend. Warten Sie's nur ab.
>> Die Menschen vor Ort erleben die AfD öffentlich nicht so wie es die Medien transportieren.
Wie erleben denn die Menschen vor Ort die AfD, wo dieser Partei doch jegliche Strukturen vor Ort fehlen? Etwa nicht als Verschwörungsgläubige, Rassisten, Verfassungsfeinde? Was hat die AfD denn nun tatsächlich an Gutem im Land bewirkt? Nach 10 Jahren sollte doch da irgendetwas vorzuweisen sein?
Diesen Unsinn liest man leider häufiger.
Wie sagte gerade gestern die jüdische Holocaust-Überlebende: es begann mit Worten und es begann mit Wegschauen! Wir müssen die AfD stellen, ihre Pläne öffentlich machen und dagegen u.a. auf die Straße gehen.
Wer meint, das nutze der AfD, und erst recht, wer meint, er müsse gerade deshalb aus Trotz oder gar Mitleid die AfD unterstützen, hat aus der Geschichte nicht das geringste gelernt.
miese Stimmung gg die AfD veranstalten
Miese Stimmung und Verachtung des demokratischen Deutschlands kommt nur von dieser rassistischen menschenfeindlichen Partei
Da hätte eine Politikänderung hergemusst. Die kam aber nicht in dem Maße wie es die Bevölkerung erwartet / gehofft hat.
Die Bevölkerung erhofft sich keine Deportationen, im Gegenteil. Schauen Sie mal auf die Strassen und Plätze unserer schönen Republik mit ihren großartigen demokratischen Bürgern
Die Bürger gehen nicht organisiert auf die Straße, um für unsere Demokratie und gegen die AfD zu protestieren. Es ist eine breite Bewegung besorgter Menschen. Ein beeindruckendes Bekenntnis zu unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Nur gg die AfD wettern hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht um die Stimmungsanzahl für die AfD in der Bevölkerung abzusenken.
Ist aber in vollem Gang.
Da hätte eine Politikänderung hergemusst. Die kam aber nicht in dem Maße wie es die Bevölkerung erwartet / gehofft hat.
Da muss die Bevölkerung selbst aber auch mal was ändern.
Natürlich gibt es vermehrten Zuwachs für die AFD. Auf den Straßen demonstrierten ca. eine Million Menschen. Die anderen 83 Millionen sehen das wahrscheinlich etwas anders.
>> Die anderen 83 Millionen sehen das wahrscheinlich etwas anders.
Wie viele Millionen hat denn Ihre AfD bislang so mobilisieren können und vor allem wo? Ergo: Wunschdenken aus Hoffnungslosigkeit für den erhofften "Regime Change" im Land?
Komisch dass die afd so viel weniger Menschen mobilisieren kann - selbst wenn sie alle möglichen anderen Demos mal einfach so mit für sich verbucht - und sich trotzdem für eine Mehrheit hält.
Für mich klingt das ein wenig nach Größenwahn...
Welch ein schwarz/weiß denken
Für andere wichtige Themen bekommt man keine 100.000 auf die Strasse. Die Zahlen waren schon beeindruckend und so gesehen auch irgendwie reprsentativ.
Die Bürger sind nicht dumm. Sie sehe, wer da auf den Kundgebung spricht und wer dort hingeht.
Wenn 1Mio. Menschen gg die AfD demonstrieren dann ist das die Spitze des Eisbergs.
Auf keinen Fall sind ca. 80 Mio. Menschen für die AfD.
Was sicherlich auffällt ist die miese Stimmungsmache + Demos gg die AfD was die Medien auf allen Kanälen tüchtig begleiten, wobei eine wirkliche Änderung der Politik seit dem Ende der Merkel-Ära nicht einmal im Ansatz sichtbar ist. Diese offensichtliche Diskrepanz treibt die Leute letztlich - aus Frust und Enttäuschung und Protest - in Richtung AfD.
Was für ein plumper Versuch, die Mehrheit der Bevölkerung für Rechtsextremismus, "Remigration" und Demokratieabbau zu vereinnahmen.
Die angeblich 3300 Neuzugänge bei der afd: geschenkt. Dass den Braunblauen die Düse geht, zeigt die Entlassung eines Teilnehmers am Remigrationsplanungstreffen aus dem engsten Umfeld Weidels genauso wie die aufgescheuchten Versuche, dieses von langer Hand geplante Treffen mit € 5000 Eintrittsgeld ("Es darf gerne mehr sein...") als "privat" abzutun.
Wer im afd-Anhängerlager noch einen Funken kritischen Verstand hat, sollte spätestens dann hellhörig werden, wenn alle massgeblichen Stimmen der Wirtschaft im Osten vor den katastrophalen Folgen einer erstarkten afd warnen.
äh nein, die Millionen auf der Strasse repräsentieren die Mehrheit und Mitte der Gesellschaft und deren Willen
Ich kann mich nicht mehr an derart große Denonstrationen erinnern - und das z.T. bei eisiger Kälte. Die AfD versucht dies natürlich zu relativieren, sie spürt den heftigen Gegenwind.
Leider zeigt sie indes keinerlei Betroffenheit über die rechtsradikalen Kräfte in der Partei. Die IB ist längst fester Bestandteil, Leute wie Halemba werden geduldet, ja man wollte ihn sogar als Opfer hochstilisieren und die Landtagspräsidentin bloßstellen. Ein dreistes Schauspiel, das die AfD aktuell abliefert.
Weidel wird am Ende genauso ausgemustert werden wie Lucke, Pauly und Meuthen. Ihre gestrige Rede im Bundestag , voller Hass, war beschämend
Große Parteien? 2600 neue Mitglieder als relevant zu nennen ist schon gewagt. Was soll das für einen Unterschied machen? Es zeigt nur die Polarisierung wird etwas größer, da mehr grün und AFD. Demokratie zu stärken gelingt nur durch realitätsnahe Politik. Da erübrigt sich die AFD von ganz allein. Zum anderen hat sie auch den konservativen Raum besetzt ( mal die Programme der CDU von 2000 und 2005 lesen). Wenn gleich Jeder der anderer Meinung ist als Nazi beschimpft wird stärkt das diese Leute.
"Wenn gleich Jeder der anderer Meinung ist als Nazi beschimpft wird stärkt das diese Leute."
Ich war in meinem Leben ganz oft anderer Meinung als die Mehrheit.
Niemals hat mich jemand als Nazi beschimpft.
Woran das wohl liegt?
>> Da erübrigt sich die AFD von ganz allein.
Die AfD ist an Realität nicht interessiert.
>> Zum anderen hat sie auch den konservativen Raum besetzt ( mal die Programme der CDU von 2000 und 2005 lesen).
Der Witz ist echt gelungen. Wunschdenken nach Seriösität der rechten Ecke?
>> Wenn gleich Jeder der anderer Meinung ist als Nazi beschimpft wird stärkt das diese Leute.
Also darf man Ihrer Meinung nach Faschisten nicht mehr als Faschisten brandmarken? Rechts-woke cancel culture und "Gutsprech"? Auch eine Lösung. Nur nicht für die Demokratie.
Wenn gleich Jeder der anderer Meinung ist als Nazi beschimpft wird stärkt das diese Leute.
Keine Sorge, es werden nur Nazis auch Nazis genannt
„Für mehrere Parteien begann das Jahr mit unerwartet vielen Neueintritten. Vor allem AfD und Grüne profitieren davon"
Ich gehe mal davon aus, dass beim Durchschnittsalter der Neueintretenden zwischen diesen beiden Parteien gleich mehrere Jahrzehnte liegen.
Die Gesellschaft kann es sich allerdings nicht leisten, einfach abzuwarten, bis das Problem mit der überproportionalen, von der Macht des Kapitals gestützten Stimmmacht der Ewiggestrigen aus demografischen Gründen von selbst erledigt hat.
Bei den Linken sollte man nicht unerwähnt lassen das der Mitgliederboom nach dem austritt Wagenknechts kahm, im Gegensatz zu dem was sie Propagierte, und viele Journalisten nachbeteten.
Für die AfD kann gelten das mit denen die WEGEN der Menschen- und Bürgerrechtsfeindlichen Positionierung eintraten der gesichert Rechtsextreme Anteil gestiegen ist
Es wird Zeit für ein Verbot, bevor es zu Spät ist.
Volle Zustimmung. Und danke.
Es mag längst Zeit für ein Verbot der AfD sein.
Verfassungsrechtler plädieren erst gar nicht für ein Verbotsverfahren.
Aus gutem Grund :
Die amtierende Bundesregierung kann auch die Politik ändern sodass der AfD die Wählerschaft wegläuft. Derzeit ist davon weit und breit nichts zu sehen.
Bei einer Partei deren Parlamentarier in Terrororganisationen die die Beseitigung der Demokratie Mitglied sind und in deren Untersuchungshaftzellen ihre Parteikameraden weiterhin ein und aus gehen ist es keine Frage der Zustimmung der Wählerschaft dieser Partei ob man sie Verbieten sollte sondern Notwehr der Demokratie: gerade weil die Zustimmung derzeit so groß ist das sie die Hebel zum Abschaffen der Demokratie in die Hand bekommen könnten.
Das Andere Parteien eine Andere Politik machen ist auch klar: Diese Regierung wurde gewählt um eine Andere Politik als die AfD zu machen, denn ihre Wähler haben andere Parteien als die AfD gewählt und für deren Konzepte die sich im Demokratischen Rahmen bewegen, im Gegensatz zu denen der AfD, eine Mehrheit zusammen bekommen.
Es wird Zeit für ein Verbot, bevor es zu Spät ist.
Sie wollen also die Partei der Unzufriedenen verbieten und gleichzeitig behaupten, wir lebten in einer Demokratie.
„Sie wollen also die Partei der Unzufriedenen verbieten und gleichzeitig behaupten, wir lebten in einer Demokratie.“
Natürlich hat eine Demokratie nicht nur das Recht, sondern sogar eine Pflicht geprüft undemokratische, rassistische und rechtsextreme Parteien zu verbieten. Hätte es das schon vor 1933 gegeben, wäre Deutschland und Europa viel erspart geblieben
Haben sie schon mal darüber nachgedacht was es bewirken könnte, eine rechtlich zugelassene Partei von einer Instutition verbieten zu lassen, die dazu absolut kein Recht hat. Das Innenministerium wird von der SPD geführt, ist also nicht neutral. So stellt man sich keine Rechtsstaatlichkeit vor.
das Innenministerium verbietet nicht, sondern wenn, dann das BVerfG
➢ Das Innenministerium wird von der SPD geführt, ist also nicht neutral. So stellt man sich keine Rechtsstaatlichkeit vor.
Das Innenministerium kann keine Partei verbieten.
Das kann - wenn - nur das Bundesverfassungsgericht.
Hat bei der KPD und der SRP prima geklappt; denn so ist es in der Verfassung vorgesehen.
Es kann in Demokratischen Institutionen nie eine Neutralität über die Frage nfür oder gegen Demokratie geben, womit sie Immer Parteiisch gegen Parteien sein MÜSSEN die den Demokratischen Konsens aufkündigen.
"Politische Bekenntnisse für ein offenes Deutschland" Für das Wörtchen "offen" fallen mir schon mal mindestens zwei Interpretationen ein...
:)
Die angebliche "Eintrittswelle" bei der afd ist sehr leicht zu erklären:
Aktuell erwartet die Partei eine erhebliche Anzahl an neuen bezahlten Posten - Abgeordnete, deren Mitarbeiter etc.
Dafür hat sie nicht das nötige Personal, so dass selbst Parteineulinge eine Chance haben dürften, hier zum Zuge zu kommen.
Wir haben das Vorspiel zu diesem Andrang auf die Pöstchen schon beim Europaparteitag der afd gesehen...
Da bin ich mir nicht sicher. Der Zuwachs der AFD kann auch auf echtem Zuspruch beruhen. Vielleicht politisiert sich Deutschland ja gerade wieder etwas mehr? Jetzt sind ja auch noch die Sahra-Wagenknecht-Partei und die Hans-Georg-Partei in den Startlöchern. Die schlagen auch die Werbetrommel.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Parteien ein abgehobenes und in sich geschlossenes Gebilde sind. So wie mancher den Parteien vorwirft, dass sie nicht mehr die Bevölkerung repräsentieren, alles im stillen Kämmerlein machen und irgendwelche Gesetz und Verordnungen auf den Weg bringen.
Da wird dann wiederum die demokratische Abstimmung bemüht und die Stimmenabwanderung. Das ist für mich alles viel zu eng in Sichtweise und Verständnis von Demokratie. Es geht nicht allein um Wahl, sondern um aktive Teilnahme, Teilhabe und Mitmachen. In den Parteien versammeln sich Menschen, die sich unter dem Dach und den Zielen engagieren und die Ideen und Verbesserungen in die Gesellschaft tragen wollen. Das kann der Nachbar, ein Kollege oder Verwandter sein.
Trotzdem wird man den Eindruck nicht los, dass manche Menschen irgendeine diffuse Einheit sehen, wo andere machen, was ihnen gefällt.
Dass jeder sich engagieren und mitmachen kann - irgendwie sind die Menschen blind dafür.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Parteien ein abgehobenes und in sich geschlossenes Gebilde sind
Sind sie das nicht?
Es blickt doch keiner mehr durch.
Heute hüh, morgen hot.
Ging seit 45 Jahren treu "Wählen" wie es eigentlich meine Pflicht ist. Die nächsten Jahre ohne mich. Grosse Wahlversprechungen machen alle, umgesetzt wird dann nur was Ihnen in den Kram passt.
Die CDU/CSU (also zusammen die Union) sind derzeit womöglich schon die Parteien, die die meisten Wählerstimmen erzielen würden; aber als die einzig große Partei würde ich sie nicht bezeichnen. Die SPD gehört für mich auch noch dazu, auch wenn sie derzeit sehr schlechte Umfrageergebnisse hat; aber wer weiß schon, wie es im Herbst 2025 aussieht - man wird es dann sehen.
"Die Menschen müssen sich in ihrer Demokratie wieder mehr wiederfinden können."
Ach das wäre schön, aber die Hoffnung habe ich mittlerweile aufgegeben. Ich erwarte von der Politik nichts mehr.
Ich erlebe in Hamburg gerade, was ein Auf und Ab um die regierenden wie auch die Oppositionsparteien existiert. Die AFD steht überall im Fokus von Skepsis und Hofieren in der Bürgerschaft. Es ist keine legitime und natürliche Sache, wenn eine Partei radikal und mittlerweile in braunem Gedankengut unverhohlen Deutschland und seine Gesellschaft verscherbeln will. Freiheiten bedroht und sich selbst als einzig wahre Stimme der Deutschen inszeniert.
Der Teufel redet gern mit süßer Stimmer und Verlockungen. Die Brutalität, die darin verpackt ist, die grenzenlose Menschenverachtung von Herkunft und Geburt gegen alles, was nicht in das Weltbild der AFD passt - es ist deckungsgleich mit NPD, ehemaliger DVU und Reps, die sich nationalistisch aufschwangen und alte Traditionen aufleben lassen wollten.
Jeder, der sich hier in seinen Schmollwinkel zurück zieht, wird allein mit einer Demonstration gegen rechts nichts dauerhaft werden. Engagement in einer Partei jenseits der AFD ist maßgeblich!
Was die AfD im rechten Spektrum ist, sind die Grünen im linken Spektrum. Die radikalen West-Linken haben sich nicht in Luft aufgelöst, sondern bilden - tata - einen entsprechenden Flügel bei den Grünen.
Der Parteienforscher Höhne hat wirklich in vielem Recht. Aber eins hat er vergessen: Bei allen unterschiedlichen Auffassungen in einem Land oder einer Demokratie darf es niemals einen unüberwindbaren Graben geben. Die Spaltung der Gesellschaft wird jedoch massiv voran getrieben. Wo sind die beruhigenden, versöhnenden Worte?
„Was die AfD im rechten Spektrum ist, sind die Grünen im linken Spektrum.“
Total falsch, das eine ist eine Partei, die nicht auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Verfassung des Grundgesetzes steht, das andere ist eine Partei in der Mitte der Gesellschaft.
„Bei allen unterschiedlichen Auffassungen in einem Land oder einer Demokratie darf es niemals einen unüberwindbaren Graben geben.“
Richtig, aber die rassistische und rechtsextreme AFD ist nicht in der Demokratie und sie und ihre Anhänger haben leider keine demokratische Auffassung.
„Die Spaltung der Gesellschaft wird jedoch massiv voran getrieben.“
Auf Rassisten und Rechtsextremisten kann man nicht zugehen, die haben sich bereits selbst abgespaltet von der Gesellschaft
„Wo sind die beruhigenden, versöhnenden Worte?“
Auf Rassisten und Rechtsextremisten kann man nicht zugehen, wie stellen Sie sich das vor? Keine Toleranz gegenüber den Intoleranten
Mit diesem AfD-Foto zu dieser Überschrift macht man diese Partei hier gleich zu einer "großen" Partei. Für mich eine seltsame Bildauswahl. Die einzig "große" Partei ist die CDU/CSU.
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Die Werbung einer anderen Partei darunter "mehr -Forschung.de (kaum zu erkennen), ist gerade zu passend-:)
"Die einzig "große" Partei ist die CDU/CSU. "
Für mich eine "seltsame" Aussage...
Groß worin? Im Sprücheklopfen in der Opposition, nachdem man in 4 Kanzlerzeiten alles, aber auch alles verschlafen hat?
Nein, es waren gute Jahre unter der Kanzlerschaft Merkel und mit einem kompetenten Finanzminister Schäuble. Im Ausland spürte ich immer eine hohe Wertschätzung für unser Land und Frau Merkel. Die Wirtschaft brummte, die Finanzen waren geordnet, Europa stark, unsere Gesellschaft geschlossen, es gab kaum Streiks… Man spürte einen Wertekompass. ich will nichts schön malen, aber wir waren und sind ein Land, das man nicht schlecht reden muss.