Ihre Meinung zu Zuwachs im Januar: Viele neue Mitglieder für die großen Parteien
Für mehrere Parteien begann das Jahr mit unerwartet vielen Neueintritten. Vor allem AfD und Grüne profitieren davon. Doch die Krise der repräsentativen Demokratie dauere dennoch an, sagt Parteienforscher Höhne. Von T. Vorreyer.
>> Viele neue Mitglieder für die großen Parteien<<
"Große" Parteien? Welche Parteien gelten denn jetzt schon wieder als groß? Ich denke, die Zeit der großen Parteien - ehemals Volksparteien genannt - sind vorbei. Leider.
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>> Ich denke, die Zeit der großen Parteien - ehemals Volksparteien genannt - sind vorbei.
Och, zumindest CDU/CSU, SPD und Grüne haben jeweils deutlich über 100.000 Mitglieder und sind in jedem Bundesland gut dabei. Irgendwie passt Ihre Analyse nicht zur Realität.
Die Grünen sind nicht in jedem Bundesland gut dabei - im Osten haben sie keine gute Basis; für die CDU und die SPD gilt schon, dass sie bundesweit Zuspruch haben.
Na ja, was heißt schon groß?
Die SPD hat ungefähr dreimal so viel Mitglieder wie die Grünen.
Schaut man sich die letzte Umfrage zu Sachsen-Anhalt auf der Internetseite "Dawum" an, kämen SPD , die Grünen und die FDP aber gar nicht mehr in den Magdeburger Landtag hinein.
Tempus fugit!
Ich wäre mir da nicht so sicher.
Was es dazu braucht unsere Demokratie zu stärken, passiert gerade.
Ich denke Gewerkschaften UND Parteien sollten die Zeichen der Zeit erkennen und aktiv um Menschen werben, die am Erhalt unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung mitarbeiten!
Hier kann man sehr gut nachlesen, wie viele Organisationen sich zusammen geschlossen haben.
****.... Für das kommende Wochenende sind weitere angekündigt. Am Samstag will das Bündnis „Hand in Hand“ in Berlin eine Menschenkette um das Reichstagsgebäude bilden. Mehr als 1.200 Organisationen haben nach eigenen Angaben den Aufruf des Bündnisses unterschrieben. Ja, genau, über 1.200 Organisationen, nicht über 1.200 Personen! .... ****
https://taz.de/Kritik-an-Demos-gegen-rechts/!5985782/
Die Zeiten sind vorbei? Na, da sollten Sie aber mal Carsten Linnenmann fragen! Mit Friedrich Merz geht "vorbei sein" gar nicht.
Wenn Sie den Artikel lesen, dann entdecken Sie, daß dort auch die AfD als große Partei benannt wird.
Ach was. Groß gibts nicht mehr.
Die nachste Wahl wird zeigen, dass man 4 Parteien braucht, um 51% zu bekommen.
30%afd ist doch nur umfragequatsch. Würd ich auch angeben, würde ich danach gefragt. Einfach so zum Spass.
Rechnerisch betrachtet, sind die AfD-Mitglieder etwa 10x effektiver als die der SPD oder CDU. Sollte die AfD auf die gleiche Mitgliederzahl von SPD kommen, sind ihr dann 100% der Wählerstimmen so gut wie sicher.
Also wenn eine Partei so um die 30% der abgegebenen Wählerstimmen erhält, würde ich sie schon als „Volkspartei“ bezeichnen - andere argumentieren dann, dass 70% sie nicht gewählt haben … naja.
Das Parteienspektrum wird nun mal breiter, auch aktuell mit den neuen Parteien (BSW, Werteunion, womöglich DAVA) - wer dann nach einer Wahl den Sprung ins Parlament schafft, wird man sehen.
Also ich bin in keiner Partei und werde auch keiner beitreten; mir reicht es, im Sportverein einen Posten übernommen zu haben.
mir reicht es, im Sportverein einen Posten übernommen zu haben.
Sportverein finde ich als gesellschaftliches Engagement voll ok
Es muss ja keine Partei sein. Bürgerliches Engagement auch unabhängig von Parteien find ich sehr wichtig
>> Werteunion
Ich finde es passend, daß Maaßen ab sofort vom BfV als Rechtsextremer beobachtet wird! oO
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100333210/hans-georg…
➢ "Große" Parteien? Welche Parteien gelten denn jetzt schon wieder als groß? Ich denke, die Zeit der großen Parteien - ehemals Volksparteien genannt - sind vorbei. Leider.
Die Big Drei sind die mit den meisten Parteimitgliedern. CDU/CSU - SPD - Die Grünen.
«Volksparteien» gab es nur bis zu der Zeit, als die Kardinalfrage nach jeder Bundestagswal war - mit wem wird die FDP koalieren? Der Wählerstimmenzwerg FDP hat die eine oder andere Volkspartei zum Kanzler(in) gemacht. Das Volksparteiensystem ist verstorben, und wer weiß. Möglicherweise sitzt nach der BTW 2025 der Hubsi der Oiwanger neben Großmeisterin BSW im Parlament.
Mehr Wählerstimmen bringen mehr Parteimitglieder den Big Drei nicht. Wer in die Partei (x) neu eintritt, hat sie vorher schon gewählt. Falls er oder sie schon wählen durfte.
Auf keinen Fall verkehrt, wenn mehr Menschen in Demokratischen Parteien organisiert sind. Konservativ ist nicht Bewahrung der Asche, aber Weitergabe des Feuers an die jüngere Generation.
Auch ich bedauere es, dass neben der CDU aktuell keine weitere "Volkspartei" mehr zu bestehen scheint. Drr Vorteil der Volkspartei liegt darin, dass sie in der Regel den Blick für das große Ganze hat und nicht Partikularinteressen folgt. Gerade jetzt, da eine Priorisierung in den Ausgabentöpfen dringend geboten wäre, braucht es sehr viel Sachverstand aber auch Verantwortungsbereitschaft. Ich hoffe, dass auch die SPD wieder zu alter Stärke zurückfindet, Grüne und FDP werden wohl im vorgegebenen Rahmen verharren.
Leider bindet die AFD noch immer viele Wählerstimmen. Dies könnte insbesondere bei den Landtagswahlen in den Neuen Bundesländern eine Regierungsbildung fast unmöglich machen bzw. Regierungskoalitionen hervorrufen, die eine Zwangsehe oder -Dreierbeziehung führen, ohne zueinander zu passen.
Mit der AFD wird keine demokratische Partei zusammenarbeiten, da bin ich mir sicher.
Also wenn eine Partei "im vorgegebenen Rahmen verharrt", ist das ja wohl eindeutig die CDU samt ihrer Schwester CSU.
"Große" Parteien? Welche Parteien gelten denn jetzt schon wieder als groß"
Die Größe einer Partei bestimmt sich durch die Großmäuligkeit ihrer Klappe. Also mehr Schein als Sein. Wir machen nur immer wieder den Fehler, dem Schein so viel Bedeutung beizumessen...
➢ Die Größe einer Partei bestimmt sich durch die Großmäuligkeit ihrer Klappe.
Die Größe einer Partei bestimmt sich durch die Anzahl der Parteimitglieder, durch die Prozentzahl der Wählerstimmen, und durch die Verankerung der Parteiziele in der Gesellschaft.