Ihre Meinung zu Schlagabtausch im UN-Sicherheitsrat nach Flugzeugabsturz
Eine von Moskau beantragte Sicherheitsratssitzung brachte wenig neue Erkenntnisse - aber heftige Debatten. Die Ukraine wirft Russland vor, von seiner Verantwortung ablenken zu wollen. Von A. Passenheim.
Mit der Überwachungsspionage, die der Ukraine durch ihre Verbündeten zur Verfügung steht, ist es extrem unwahrscheinlich, dass auch nur ein russisches Flugzeug in Russland starten kann, ohne dass die Ukraine genauestens über alle Informationen zu diesem Flugzeug unterrichtet ist. Genau so wie es möglich ist, dass Russland selbst dieses Flugzeug abgeschossen haben könnte, ist es möglich, dass dies durch die Ukraine erfolgt ist.
Um diesen Fall aufzuklären, ist es wichtig, dass sämtliche Informationen, die aus der westlichen Überwachung des russischen Luftraums resultieren, veröffentlicht werden.
Das aber wird wohl kaum passieren. Solange das aber nicht passiert, werden beide Seiten versuchen, den Abschuss des Flugzeugs dem anderen anzulasten.
Und so wie RU nicht in die westlichen Ermittlungen zum Anschlag auf Nordstream eingebunden wurde, hat RU keinerlei Grund, andere Länder an den Ermittlungen zu diesem Absturz zu beteiligen.
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Russland ist in der Beweispflicht - niemand sonst. Klar hätte Russland es gerne, wenn der Westen veröffentlicht, was er so alles über Russland herausbekommt - schön, dass sie Putin in diesem Wunsch unterstützen, findet jedenfalls bestimmt Putin. Russland muss die Kriegsgefangenen schützen und darf sich nicht darauf verlassen, dass die Ukraine schon herausbekommt, dass in dem Flugzeug solche sitzen. Russland hätte, wie es wohl in der Vergangenheit geschehen ist, die Ukraine aktiv darauf hinweisen müssen. Abgesehen davon ist es abenteuerlich zu vermuten, dass die westlichen Geheimdienste den Inhalt jedes russischen Militärtransports kennen. Man kann das Flugzeug schon in einem Wartungshangar beladen und später noch ein paar Leute in irgendwelchen Uniformen einsteigen lassen. Wer die sind, weiß niemand im westlichen Geheimdienst. Und schwupp ist wieder eine Ladung iranischer Raketen im Kriegsgebiet und beschießt ukrainische Wohnhäuser und zivile Infrastruktur.
„Klar hätte Russland es gerne, wenn der Westen veröffentlicht, was er so alles über Russland herausbekommt - …“
?
Und deshalb hält der freie und demokratische Westen sogar seine eigenen Einwohner im Unklaren? Und riskiert damit, dass sogar eigene Bevölkerungsteile an ihm verzweifeln?
Und das alles nur, um klarzustellen, dass Russland nach wie vor böse ist?
Interessante Sicht der Dinge.
➢ Mit der Überwachungsspionage …
Tinnef mit «Überwachungsspionage».
Im Weltall sind Satelliten aller Raumfahrtnationen. Diese Satelliten können Navi im Auto, Google Earth, Landvermessung, und Militärisches.
Manche träumen davon, nur Russland hätte «Überwachungsspionage», die Ukraine aber nicht. Selbstverständlich bekommt die Ukraine militärische Satellitendaten zur Verfügung gestellt.
Was genau das für Daten sind, davon haben Sie und ich gar keine Ahnung.
Die Satellitenüberwachung kann aber nicht feststellen, ob es sich um einen Trsnsport von Kriegsgefangenen handelt und entsprechende Daten zur Luftraumsbsucherzng an die Gegenseite übermittelt wurden. Dies wäre die Aufgabe von Russ gewesen und Belege hierüber fehlen aktuell.