Ihre Meinung zu So sinnvoll wäre eine Zuckersteuer
In manchen Ländern gibt es sie bereits, in Deutschland wird noch diskutiert: über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke. Was sagt die Forschung? Von Yasmin Appelhans.
In manchen Ländern gibt es sie bereits, in Deutschland wird noch diskutiert: über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke. Was sagt die Forschung? Von Yasmin Appelhans.
Die zusätzlichen Steuereinnahmen könnten für die Krankenversorgung der übergewichtigen Menschen verwendet werden, wir sind eine Solidargemeinschaft, also los gehts mit der Zuckersteuer.
P.S. hier geht es nur um die Zuckersteuer…
Sie gehören offenbar nicht dazu.
Ich mach mir meine Getränke schon lange selbst: Eistees als Tee-Kaltauszüge verschiedener Geschmacksrichtungen und Farben von Hibiskusblüte bis Melisse. Da reichen schon ein paar ml handelsüblicher Pfanner-Grüntee zur Süßung aus. So entsteht gar nicht erst so eine Zuckersucht wie durch überzuckerte Getränke aus dem Supermarkt.
Brombeerblätter im Tee, süßen diesen wunderbar, ganz ohne Zuckerzusatz.
Isch mag kein Tee...
Es liegt doch bei jedem selbst, seinen Zuckerkonsum zu bestimmen. Warum muss der Gesetzgeber immer tiefer in das Leben der Bürger eingreifen? Die Eingriffe gestalten sich ständig tiefer gehend. Stück für Stück geht ein wenig Selbstbestimmung den Bach runter.
Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... um Gottes Willen
Jaja, Sie sehen doch, wie "toll" das mit der Selbstbestimmung funktioniert.
Und: Sie irren obendrein: Zucker wird nicht verboten, nur teurer.
Wie Zigaretten.
"Es liegt doch bei jedem selbst, seinen Zuckerkonsum zu bestimmen." - Dagegen sagt keiner etwas
"Warum muss der Gesetzgeber immer tiefer in das Leben der Bürger eingreifen? Die Eingriffe gestalten sich ständig tiefer gehend. Stück für Stück geht ein wenig Selbstbestimmung den Bach runter. " - Können Sie mir erklären, wie anhand einer Zuckersteuer, Ihre Selbstbestimmung den Bach runter geht? Da muss die Anschnallpflicht für Sie ein Armutszeugnis gewesen sein.
"Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... " - Sie können auch mit diesem Gesetz Ihre Limo mit XYZ Gramm Zucker weiterhin und sorglos trinken. Kostet gegebenfalls nur mehr.
Wirklich wunderbar ausgedrückt. Danke.
Sie hätten besser dem User Left420 gedankt!
Wer bezahlt denn den schlechten Lebensstil wenn jemand mit seinem Körper Raubbau betreibt? Es ist dann die Allgemeinheit, die dann in Ihre Freiheit eingreift und Ihre Kosten übernimmt!
Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... um Gottes Willen
Mineralösteuer hindert uns ja nicht am Autofahren. Aber ein kleinwenig weniger fahren wir wahrscheinlich unnütz duch die Gegend, weil es sie gibt.
Wer gewohnt ist, Zutatenlisten von Lebensmitteln zu leben, der weiß, dass es kaum welche ohne Zuckerzusatz gibt.
Bin gerade mal an meinen Kühli gegangen:
In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!
Zucker ist ein Konservierungsstoff.
Biologisch abbauber und für Menschen unschädlich.
In zu großen Mengen ist alles schädlich. An Gewicht zunehmen kann man auch wenn man zu viele Nudeln / Brot / Kartoffeln / Äpfel isst. Die Probleme sind meist psychischer Natur. (Frustfressen)
"Zucker ist ein Konservierungsstoff. " - Ja, muss aber die Aufschnittwurst wirklich 6 Monate haltbar sein?
"für Menschen unschädlich" - Falsch. Wenn es um Indrustriezucker geht, wie bspw. in Softdrinks dann ist dies nicht unschädlich für den Menschen.
Man muss indistriuellen Zucker, anders begutachten, wie der natürlich vorkommende Zucker in Obst etc.
"In zu großen Mengen ist alles schädlich." - Gebe ich Ihnen Recht.
"Die Probleme sind meist psychischer Natur. (Frustfressen)" - Dies können "normale" Lebensmittel nicht auslösen. Indistriueller Zucker ist das einzige Nahrungsmittel, welches Suchtpotential besitzt.
So viel industriellen Zucker alleine kann keiner essen, dass es solches Übergewicht verursacht.
Man kann sich sehr wohl auch mit gesunden Lebensmitteln Übergewicht angemessen, wenn man zu viel isst.
Und vor allem: Psychische Probleme werden nun wirklich durch den Zuckerkonsum verursacht. Sie machen lediglich anfälliger für Suchtverhalten jeder Art.
Eine Steuer ist keine Lösung dafür auch wenn sie als einfache Lösung verkauft werden soll.
"Zucker ist ein Konservierungsstoff."
Die Konservierungsstoffe in meiner Leberwurst heißen ganz anders.
"Wer gewohnt ist, Zutatenlisten von Lebensmitteln zu leben, der weiß, dass es kaum welche ohne Zuckerzusatz gibt."
Tja, wenn sich da eine Steuer nicht lohnt... Ich kann allein das Wort "Steuer" nicht mehr hören.
Demnächst kochen wir alle nur noch schwäbische Tomatensuppe - Wasser in einer roten Schüssel.
"Demnächst kochen wir alle nur noch schwäbische Tomatensuppe - Wasser in einer roten Schüssel."
...Dann dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis es eine Schüsselsteuer gibt😉...
Die Oma gab in ihre selbstgekochte Tomatensuppe ne kleine Priese Zucker für den Geschmack.
Die Industrie packt ordentlich Zucker rein, das würde Oma echt nicht nachvollziehen können!
Dann können Sie ja ein Kilo Leberwurst essen und nehmen nur 7 Gramm Zucker zu sich.
Danke, so hab ich's noch gar nicht betrachtet. :-)
Sie müssten jeden Tag an die 500 Gramm Leberwurst vertilgen, um damit auf ein Stück Würfelzucker zu kommen. Selbst wenn sie das täten, läge das Problem nicht beim Zucker.
Zucker wird gern als Glukosesirup verschleiert (z.B. in Brot) oder in der Ernährungstabelle als Kohlenhydrat abgerechnet.
In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!
Echter Bergkäse null Zucker. Der Milchzucker ist nämlich vergoren.
Und dann wundert man sich, daß auch Lebensmittel Karies verursachen, wo man es gar nicht vermuten würde. Sogar in manchen Zahncremes ist Zucker enthalten, vor allem in Kinder-Zahnpasta. Echt perfide, aber die Zahnärzte freuts.
➢ In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!
Zucker ist auch ein gerne verwendeter «Geschmackbooster».
Stark überzuckerte Getränke kann man als Konsument nachträglich zuckerreduzieren, indem man diese Getränke stark mit Mineralwasser verdünnt. Dann kommt da erst mal der eigentliche Fruchtgeschmack wie z.B. von Orangen oder Äpfeln zur Geltung, der im Originalgetränk von all den Zuckermassen überdeckt wird.
>>>Stark überzuckerte Getränke kann man als Konsument nachträglich zuckerreduzieren, indem man diese Getränke stark mit Mineralwasser verdünnt. >>>
Mache ich auch so, aber ich mag es eh nicht wenn Getränke wie eine Flasche Sirup schmecken..... Bah.
Das es in anderen Ländern geht ist ja zu sehen, ich wäre dafür weil die Grenze 5 Gramm auf 100 ml noch viel zu hoch ist, macht das wenig Sinn, das wären 50 Gramm Zucker auf die Literflasche, das muss deutlich weiter runter.
Ich würde das nicht Steuer nennen sondern Abgabe auf Zucker in verarbeiteten Lebensmittel, gerne auch auch 19 % Mehrwertsteuer, aber Haushaltszucker sollte davon ausgenommen sein, gehört schon zu den Lebensmitteln.
Ich brauche im Jahr vielleicht zwei Tüten Zucker, weil auch meinen täglichen Tee ohne trinke, und bei Lebensmitteln steht ja meist zu lesen wie viel Zucker drin ist, auch beim erwähnten Ketschup gibt es welchen ohne zusätzlichen Zuckerzusatz zum Beispiel.
Die Verbraucher haben es also meist selber in der Hand, man kauft in der Regel über das Jahr fast immer die selben Artikel, also reicht einmal lesen, und dann andere Produkte nehmen.
Meine einzige Softdrink-Flasche im Hause, eine mit 1,5 l Cola, steht im Bad. Ihr Inhalt dient einzig und allein der Toilettenreinigung.
Trotzdem würde ich dafür Zuckersteuer bezahlen, weil das Zeuch so hervorragend wirkt und zudem sicherlich weniger umweltschädlich ist als üblicher Kloreiniger.
Jaaa, das Zeug putzt 😈 teuflisch guuut!
Schönes Beispiel und coole Einstellung!
>> Meine einzige Softdrink-Flasche im Hause, eine mit 1,5 l Cola, steht im Bad. Ihr Inhalt dient einzig und allein der Toilettenreinigung. <<
Oh bitte, werter Mitforist, keine Reinigungsmittel in Getränkeflaschen verwahren!
Falls Sie mit dem Originalinhalt reinigen will ich nichts gesagt haben... ;)
Ich habe immer eine kleine Flasche Cola im Haus für den absoluten Tiefpunkt meines Kreislaufs - hilft super, aber meistens läuft das MHG ab. Deshalb danke für den Tip mit dem WC.
"Dadurch, dass wir weniger Erkrankungen hätten, hätten wir weniger Krankheitsfehltage. Weniger Personen, die möglicherweise vorzeitig in Rente gehen oder möglicherweise sogar bereits im erwerbsfähigen Alter versterben."
Ach so. Darum geht es eigentlich. Um unseren Leistungserhalt für die Wirtschaft...😒
Man könnte es ja auch ganz anders angehen: Statt ständig irgendwas teurer zu machen, könnte man natürliche, unverarbeitete Lebensmittel deutlich günstiger machen. Ein Blumenkohl für 0,39€, statt wie aktuell 3,99€ - nur mal so als Beispiel. Es ist doch fast ein Hohn, dass Kinder armer Menschen in der 2. Monatshälfte mit völlig überzuckerten Popflakes sattgefüttert werden müssen, weil das Geld der Eltern nun mal nur für solche ungesunden Nahrungsmittel reicht. Billigspaghetti mit übersüßstem Ketchup als Grundnahrungsmittel bei leider zu vielen armen Menschen. Obst und Gemüse sind unbezahlbar.
... dem ist nichts hinzuzufügen ..
Billigen Blumenkohl fände ich gut - aber :man kann auch billig anständig kochen - wenn frau/mann es kann.
Zuckersteuer wirkt - vielleicht auf Brausen, Fertiggerichte etc beschränken?
"...man kann auch billig anständig kochen - wenn frau/mann es kann..."
Kochen = Energiekosten☹️
"Ach so. Darum geht es eigentlich. Um unseren Leistungserhalt für die Wirtschaft...😒"
Klar. Worum sonst? Ich gehe nachher in 'mein' Café. Und dann: Aber bitte mit (süßer) Sahne.
"Ich gehe nachher in 'mein' Café. Und dann: Aber bitte mit (süßer) Sahne."
😊 Bitte genießen Sie das!!! Ich wünsche Ihnen ganz, ganz viel Vergnügen dabei!
Ich wäre durchaus dafür 0% Mehrwertssteuer auf Obst und Gemüse. Zudem muss man mit niedrigem Einkommen nicht ungesunde Lebensmittel essen. Getrocknete Hülsenfrüchte sind recht günstig, saisonales Gemüse und Obst ebenso. Verzicht auf Convenience Food (TK Pizza etc.) spart Geld und Zucker. Die günstigen Möglichkeiten sind gegeben, wenn man nur will.
Die günstigen Möglichkeiten sind gegeben, wenn man nur will.
da sind wir beim Thema, man muß eben wollen !
armer Menschen in der 2. Monatshälfte
wie so in der 2ten Monatshälfte ?
warum teilt man sein Geld nicht sinnvoll ein, kann doch wohl nicht so schwer sein !
300 Euro durch 30 Tage was gibt das ?
15 Tage x 15 Euro danach 15 Tage x 5 Euro ? warum nicht 30 Tage x 10 Euro ?
Zitat "Ein Blumenkohl für 0,39€, statt wie aktuell 3,99€ "
ist es notwendig Blumenkohl im Winter zu kaufen ? oder frische Erdbeeren - aus Peru dann
➢ warum teilt man sein Geld nicht sinnvoll ein, kann doch wohl nicht so schwer sein !
Weil man nicht immer schon am Monatsanfang so genau weiß, welche unerwarteten Ausgaben nötig sein können.
Man könnte es ja auch ganz anders angehen: Statt ständig irgendwas teurer zu machen, könnte man natürliche, unverarbeitete Lebensmittel deutlich günstiger machen.
Das geht nicht, denn darauf hat unser Staat Gott sei Dank keinen Einfluss. Man kann aber unverhältnismäßig gezuckerte Getränke teurer machen. Lässt der Hersteller den überschüssigen Zuckeranteil weg, bleibt alles beim Alten. Simpel und wirksam. Es gibt genügend Beispiele.
Zuckersteuer! Nein danke
Fast jeder kann lesen, also lieber auf überzuckerte Produkte verzichten. Eine Grosse Warnung auf der Verpackung und alles ist "gegessen." Steuer ist doch nur eine neue Einnahmequelle für den Staat. Oder glaubt jemand das sie Zweckgebunden eingesetzt wird?
"Steuer ist doch nur eine neue Einnahmequelle für den Staat. Oder glaubt jemand das sie Zweckgebunden eingesetzt wird?" - Da muss man nicht glauben, sondern man kann es auch einfach Wissen.
§ 3 AO Abs. 1: Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein.
Aber ich Frage mich, wie werden die Straßen gezahlt, städtischer Wohnungsbau, öffenliche Kitas / Schulen etc.? Vielleicht mit diesen Steuern?!
Ja, die Zahl der Raucher:innen nimmt seit Jahren kontinuierlich ab.
Menschen welche eine Sucht auf überzuckerte Industrielebensmittel u Softdrinks entwickelt haben, können nicht "einfach so" verzichten.
Bitte nicht immer auf so überlegen machen, nur weil man selbst davon nicht betroffen ist.
Die Auflistung der Inhaltsstoffe, meist in Mikro-Schrift nicht mal leserlich, auf den Getränkeflaschen sagt nichts darüber aus, wie hoch der Zuckeranteil ist. Allenfalls am aufgezählten Sammelsurium verschiedener Zuckerarten kann man erahnen, daß das Getränk überzuckert ist.
Theodor Storm25. Januar 2024 • 13:14 Uhr
Zitat: "Auf die gesundheitlichen Schäden durch Produkte mit hohem Zuckergehalt, wird von der Wissenschaft seit Jahren hingewiesen. Auch und besonders Kinder sind davon betroffen. Das Beispiel GB zeigt, welche positiven Ergebnisse durch eine Zuckersteuer erzielt werden können."
Dann wird eben verstärkt Süßstoff zum Einsatz kommen. Der allerdings löst bei vielen eine allergische Reaktion, z. B. mit Durchfall, aus. Hier sind auch besonders Kinder betroffen, könne viele Eltern die plötzlich auftretenden Reaktionen meist garnicht zuordnen.
Zuckerkonsum lässt sich im übrigen durch viel Bewegung, z. B. Sport, kompensieren ... leider ist der Bewegungsdrang heutzutage eher auf die Daumen beschränkt ...
Schaut man sich die Nennungen der Inhaltsmengen der Lebensmittel an, kann man sich nur wundern, warum da oft so viel Zucker drin sein muss, man kennt doch die Auswirkungen dieser Zuckerbombardements. Zeigt das nicht, dass die Zuckerindustrie einen enormen Einfluss auf unsere doch uns schützen sollenden Politiker hat, denn die müßten längst entsprechend uns schützende Lebensmittelgesetze zum Laufen gebracht haben. Vielleicht sollte man zur Beschleunigung entsprechender Gesetzgebung diese Politiker und ihre Lobbyisten als Bioindikatoren nur noch mit der braunen Zuckerbrühe Cola und den entsprechend verzuckerten Lebensmittel ernähren?
Ich finde es einfallslos.
Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf und man habe angeblich Menschen gerettet.
Ich denke nicht, dass das funktioniert.
"Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf" - Könnten Sie mir diese Behauptung irgendwie an einem Beispiel veranschaulichen?
"Ich denke nicht, dass das funktioniert." - Wieso nicht? In GB scheint es ja gut zu funktionieren. Haben Sie andere oder bessere Vorschläge?
In GB geht es den Menschen wirtschaftlich schlechter u.a. nach dem Brexit. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen generell weniger kaufen.
Bei der aktuellen Inflation kaufen immer mehr Menschen generell weniger und oft nur das Notwendigste
Abgesehen davon hat sich auch das Bewusstsein gewandelt. Siehe auch Fleischkonsum oder Tabakverbrauch.
Alles einfach mit Steuer zu erklären ist meiner Meinung nach nicht zutreffend.
Haben Die den Artikel gelesen? Anscheinend geht es doch so einfach
Es wurde berechnet, wieviel Menschen weniger zu leiden haben und welche Kosten die Allgemeinheit einspart durch Einführung einer Steuer
Bitte nicht immer alles so negativ sehen.
Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf und man habe angeblich Menschen gerettet.
Nee, Sie haben nicht verstanden, um was es geht. Zucker runter -> Steuern nicht rauf.
Wenn sich aufgrund der Zuckersteuer der Preis für die Lebensmittel verteuert, wird niemand gezwungen sich diese zu kaufen. Man ändert eigentlich nur die Rahmenbedingungen für verzuckerte Lebensmittel. Frei entscheiden kann jeder weiterhin, was auf seinen Teller oder in sein Glas kommt. Wenn zudem diese Mehrmilliarden in die Gesundheit fließen, was könnte man dagegen haben.
Frei entscheiden? Man kann alle Lebensmittel aus diesem und jenem Grund verteuern. Die Reichen lachen sich kaputt, den Armen bleibt Wasser und Brot.
Wasser ist Süßgetränken in allen Fällen vorzuziehen, egal, wieviel Geld jemand hat.
Häh? Leben Sie nur von stark zuckerhaltigen Softdrinks und Süßwaren?
Macht Reiche u Arme auf Dauer krank!
Diese Milliarden fließen dann aber Pharmafirmen und der Insulin-Lobby zu, die wegen eigener Umsatzinteressen keinerlei Bedürfnis haben, die Ursachen von Zuckersucht, Adipositas und Diabetes zu beheben. Nicht mal in Fachkliniken für Diabetes gibt es eine Diät-Ernährung. Stattdessen wird gegen überzuckerte Nahrung und Getränke Insulin gespritzt.
Natürlich gibts in Diabetes Fachkliniken eine spezielle Ernährung und Ernährungsberaturng!
Was hilft es wenn eine Zuckersucht zur Diabetes dazu kommt?
Das muss psychologisch angegangen werden weil Suchterkrankung!
Die Sektsteuer von Anno Tobak, die Teesteuer, die Genussmittelsteuer usw sind bereits Lexikafülle an uralt Steuern, die bis heute durchgeschleppt werden. Niemand geht Ran, sie abzuschaffen, Buchhaltung zu verschlanken ist und diese aus alten Zeiten zur Staatshaushaltverbesserung angesetzten Posten zu streichen.
Was soll also noch eine Zuckersteuer anderes sein, als Einnahmen zu generieren. Unter der Behauptung dann: pädagogischer, gesundheitsfördernder Maßnahmen, wird den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche gezogen
Zwischen Kunde Süßzahn und Hersteller Billigproduktion gibt's wohl bessere Möglichkeiten, gute Ernährung und Lebensmittel ohne billigen Zuckerzusatz zu schaffen.
Leberwurst mit gutem Fleisch hergestellt, braucht nicht mit Zucker zu strecken. Wer gute Softdrinks anbietet, braucht keine.zehnfachen Zuckerwürfel im Getränk.
Glukosesirup und Konsorten mästen den Körper. Geschmack, natürliches Aroma ohne zuckrige Zutat sind aber entscheidend für eine gesunde Ernährung.
Machen! Einfach machen!
Nicht ewig labern!
Genau so.
„ … In anderen Ländern hat die Einführung der Zuckersteuer dazu geführt, dass die Hersteller den Zuckergehalt drastischer reduziert haben. In Großbritannien etwa sank er in süßen Getränken bis 2021 im Schnitt um 29 Prozent.“
Die Frage, die ich mir bei diesem Abschnitt stelle, ist, ob man vom gleichen Level ausgeht; sprich: sind die gleichen Getränke in GB mit so viel weniger Zucker zu erhalten, oder ist die Ausgangsbasis in GB eventuell eine höhere (also höherer Zuckergehalt, den man deshalb auch deutlicher senken kann)? Ich kenne die Getränke in GB nicht, frage mich, ob dort z. B. Cola anders schmeckt und eine andere Zusammensetzung hat wie in D.
Man merkt es ja auch schon ohne Zuckersteuer: Je teurer ein Getränk, um so höher darin der Zuckeranteil. So haben Discounter-Hausmarken Getränke deutlich weniger Zucker als Getränke von teuren Marken-Getränkeherstellern.
Eine Zuckersteuer ist der elegantere Weg, als ein gesetzlich festgelegter Grenzwert. Die Erfahrung in Groß-Britannien zeigt, dass die Hersteller reagiert und den Zuckergehalt reduziert haben. Und wenn ein Hersteller bei seinem Zuckergehalt bleiben will, darf er das auch.
Statt einer Steuer und die wahnsinnige Zuführung von Mengen an Zucker zu den meist Kindern würde ich eher über ein Verbot nachdenken oder , als ersten Schritt , eine Halbierung der Zuckereinsätze in den Getränken.
Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener. Darüber steht hinter der zunehmend aufkommenden Regelungswut ein Menschenbild, mit dem ich nichts anfangen kann. Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen und "Vernunft" ist, was Lebensführung angeht, doch vielmehr subjektiv, nicht objektiv. Fragen sie mal einen Extrembergsteiger wie vernünftig er handelt und er wird ihnen sagen, das ein im Zweifel kurzes aber lebenswerteres Leben für ihn vernünftig ist.
Es sind demnach vorwiegend Gringverdiener, die das süße Zeug heim schleppen?
Wenn ich am Band im Supermarkt stehe: Ja, da könnten Sie Recht haben.
Fragen sie mal einen Extrembergsteiger wie vernünftig er handelt und er wird ihnen sagen, das ein im Zweifel für ihn vernünftig ist.
Schlechter Vergleich. Diabetes ist eine Krankheit mit langem nicht lebenswertem Leben, vor allem wenn jemand durch Diabetes Gliedmaßen verliert.
"Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener."
Wieso denn das? Können Geringverdiener nicht, wie andere Menschen auch (ich zum Beispiel), Wasser trinken statt Limonade?
"Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen."
Sicherlich. Es steht aber nirgends geschrieben, dass diese Freiheit nichts kosten darf. Zumal, wenn das Ausleben dieser Freiheit auch der Allgemeinheit Kosten aufbürdet.
Natürlich können Geringverdiener auch nur Wasser trinken und fühlen sich, wie ich ja schrieb proportional auch eher genötigt dazu als besser Verdienende, was dann im Grunde eine sozial unausgeglichene Entscheidungsbeeinflussung ist, mit dem Resultat, das Besserverdiener dann auch überdurchschnittlich Gesundheitskosten verursachen, die wiederum sozial abgewälzt werden, sofern sie nicht privatversichert sind.
Was mich schon sehr verwundert:
Da empfiehlt der Bürgerrat - vollkommen berechtigt aus meiner Sicht - eine Tierwohl-Abgabe, doch eine vergleichbare Menschenwohl-Abgabe in Form einer Zuckersteuer lehnt er ab.
Mich hätten die Gründe dafür schon sehr interessiert.
Etwa Eigenverantwortung des Konsumenten?? Man sieht doch, wo die aufhört, wenn man so durch die Innenstadt geht...