Erfrischungsgetränke in Flaschen

Ihre Meinung zu So sinnvoll wäre eine Zuckersteuer

In manchen Ländern gibt es sie bereits, in Deutschland wird noch diskutiert: über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke. Was sagt die Forschung? Von Yasmin Appelhans.

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205 Kommentare

Kommentare

harry_up

Was mich schon sehr verwundert:

Da empfiehlt der Bürgerrat - vollkommen berechtigt aus meiner Sicht - eine Tierwohl-Abgabe, doch eine vergleichbare Menschenwohl-Abgabe in Form einer Zuckersteuer lehnt er ab.  

Mich hätten die Gründe dafür schon sehr interessiert.

Etwa Eigenverantwortung des Konsumenten?? Man sieht doch, wo die aufhört, wenn man so durch die Innenstadt geht...

Tino Winkler

Die zusätzlichen Steuereinnahmen könnten für die Krankenversorgung der übergewichtigen Menschen verwendet werden, wir sind eine Solidargemeinschaft, also los gehts mit der Zuckersteuer.

P.S. hier geht es nur um die Zuckersteuer… 

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Sisyphos3

wir sind eine Solidargemeinschaft,

 

seit wann ?

Tino Winkler

Sie gehören offenbar nicht dazu.

FakeNews-Checker

Ich  mach  mir  meine  Getränke  schon  lange  selbst:    Eistees  als    Tee-Kaltauszüge  verschiedener  Geschmacksrichtungen  und   Farben  von  Hibiskusblüte  bis   Melisse.   Da   reichen  schon  ein  paar  ml   handelsüblicher  Pfanner-Grüntee  zur  Süßung  aus.     So  entsteht  gar  nicht  erst  so  eine  Zuckersucht  wie  durch  überzuckerte   Getränke  aus  dem     Supermarkt.

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Schneeflocke ❄️

Brombeerblätter im Tee, süßen diesen wunderbar, ganz ohne Zuckerzusatz.

H. Hummel

Es liegt doch bei jedem selbst, seinen Zuckerkonsum zu bestimmen. Warum muss der Gesetzgeber immer tiefer in das Leben der Bürger eingreifen? Die Eingriffe gestalten sich ständig tiefer gehend. Stück für Stück geht ein wenig Selbstbestimmung den Bach runter. 

Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... um Gottes Willen 

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harry_up

Jaja, Sie sehen doch, wie "toll" das mit der Selbstbestimmung funktioniert.

Und: Sie irren obendrein: Zucker wird nicht verboten, nur teurer.

Wie Zigaretten.

Left420

"Es liegt doch bei jedem selbst, seinen Zuckerkonsum zu bestimmen." - Dagegen sagt keiner etwas

"Warum muss der Gesetzgeber immer tiefer in das Leben der Bürger eingreifen? Die Eingriffe gestalten sich ständig tiefer gehend. Stück für Stück geht ein wenig Selbstbestimmung den Bach runter. " - Können Sie mir erklären, wie anhand einer Zuckersteuer, Ihre Selbstbestimmung den Bach runter geht? Da muss die Anschnallpflicht für Sie ein Armutszeugnis gewesen sein.

"Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... " - Sie können auch mit diesem Gesetz Ihre Limo mit XYZ Gramm Zucker weiterhin und sorglos trinken. Kostet gegebenfalls nur mehr.

1970JohnDoe

Wirklich wunderbar ausgedrückt. Danke.

harry_up

Sie hätten besser dem User Left420 gedankt!

rolato

Wer bezahlt denn den schlechten Lebensstil wenn jemand mit seinem Körper Raubbau betreibt? Es ist dann die Allgemeinheit, die dann in Ihre Freiheit eingreift und Ihre Kosten übernimmt!

Rascha go home

Ich darf Rauchen, "Saufen", demnächst Kiffen und mich jeder Art privaten Risikos aussetzen ... aber Limo mit xy Gramm Zucker ... um Gottes Willen 

Mineralösteuer hindert uns ja nicht am Autofahren. Aber ein kleinwenig weniger fahren wir wahrscheinlich unnütz duch die Gegend, weil es sie gibt.

harry_up

Wer gewohnt ist, Zutatenlisten von Lebensmitteln zu leben, der weiß, dass es kaum welche ohne Zuckerzusatz gibt.

Bin gerade mal an meinen Kühli gegangen:

In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!

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Tada

Zucker ist ein Konservierungsstoff. 

Biologisch abbauber und für Menschen unschädlich.

In zu großen Mengen ist alles schädlich. An Gewicht zunehmen kann man auch wenn man zu viele Nudeln / Brot / Kartoffeln / Äpfel isst. Die Probleme sind meist psychischer Natur. (Frustfressen)

Left420

"Zucker ist ein Konservierungsstoff. " - Ja, muss aber die Aufschnittwurst wirklich 6 Monate haltbar sein?

"für Menschen unschädlich" - Falsch. Wenn es um Indrustriezucker geht, wie bspw. in Softdrinks dann ist dies nicht unschädlich für den Menschen.

Man muss indistriuellen Zucker, anders begutachten, wie der natürlich vorkommende Zucker in Obst etc.

"In zu großen Mengen ist alles schädlich." - Gebe ich Ihnen Recht.

"Die Probleme sind meist psychischer Natur. (Frustfressen)" - Dies können "normale" Lebensmittel nicht auslösen. Indistriueller Zucker ist das einzige Nahrungsmittel, welches Suchtpotential besitzt.

Tada

So viel industriellen Zucker alleine kann keiner essen, dass es solches Übergewicht verursacht.

Man kann sich sehr wohl auch mit gesunden Lebensmitteln Übergewicht angemessen, wenn man zu viel isst. 

Und vor allem: Psychische Probleme werden nun wirklich durch den Zuckerkonsum verursacht. Sie machen lediglich anfälliger für Suchtverhalten jeder Art.

Eine Steuer ist keine Lösung dafür auch wenn sie als einfache Lösung verkauft werden soll.

harry_up

"Zucker ist ein Konservierungsstoff."

Die Konservierungsstoffe in meiner Leberwurst heißen ganz anders.

Anna-Elisabeth

"Wer gewohnt ist, Zutatenlisten von Lebensmitteln zu leben, der weiß, dass es kaum welche ohne Zuckerzusatz gibt."

Tja, wenn sich da eine Steuer nicht lohnt... Ich kann allein das Wort "Steuer" nicht mehr hören.

Demnächst kochen wir alle nur noch schwäbische Tomatensuppe - Wasser in einer roten Schüssel.

Schneeflocke ❄️

"Demnächst kochen wir alle nur noch schwäbische Tomatensuppe - Wasser in einer roten Schüssel."

 

...Dann dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis es eine Schüsselsteuer gibt😉...

Kristallin

Die Oma gab in ihre selbstgekochte Tomatensuppe ne kleine Priese Zucker für den Geschmack. 

Die Industrie packt ordentlich Zucker rein, das würde Oma echt nicht nachvollziehen können! 

Tino Winkler

Dann können Sie ja ein Kilo Leberwurst essen und nehmen nur 7 Gramm Zucker zu sich.

harry_up

Danke, so hab ich's noch gar nicht betrachtet. :-)

Nachfragerin

Sie müssten jeden Tag an die 500 Gramm Leberwurst vertilgen, um damit auf ein Stück Würfelzucker zu kommen. Selbst wenn sie das täten, läge das Problem nicht beim Zucker.

Zucker wird gern als Glukosesirup verschleiert (z.B. in Brot) oder in der Ernährungstabelle als Kohlenhydrat abgerechnet.

Rascha go home

In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!

Echter Bergkäse null Zucker. Der Milchzucker ist nämlich vergoren.

FakeNews-Checker

Und  dann  wundert  man  sich,  daß  auch  Lebensmittel  Karies  verursachen,  wo  man  es  gar  nicht  vermuten  würde.  Sogar  in  manchen  Zahncremes  ist  Zucker    enthalten,  vor  allem  in  Kinder-Zahnpasta.   Echt  perfide,  aber  die  Zahnärzte  freuts.

schabernack

➢ In meiner Leberwurst vom Discounter: 0,7 % Zucker!

Zucker ist auch ein gerne verwendeter «Geschmackbooster».

FakeNews-Checker

Stark  überzuckerte  Getränke  kann  man  als  Konsument   nachträglich  zuckerreduzieren,  indem  man  diese  Getränke  stark  mit  Mineralwasser  verdünnt.   Dann  kommt  da  erst  mal  der  eigentliche  Fruchtgeschmack  wie  z.B.  von  Orangen  oder  Äpfeln  zur  Geltung,  der  im  Originalgetränk  von  all  den  Zuckermassen überdeckt   wird.

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Kristallin

>>>Stark  überzuckerte  Getränke  kann  man  als  Konsument   nachträglich  zuckerreduzieren,  indem  man  diese  Getränke  stark  mit  Mineralwasser  verdünnt. >>>

Mache ich auch so, aber ich mag es eh nicht wenn Getränke wie eine Flasche Sirup schmecken..... Bah. 

wenigfahrer

Das es in anderen Ländern geht ist ja zu sehen, ich wäre dafür weil die Grenze 5 Gramm auf 100 ml noch viel zu hoch ist, macht das wenig Sinn, das wären 50 Gramm Zucker auf die Literflasche, das muss deutlich weiter runter.

Ich würde das nicht Steuer nennen sondern Abgabe auf Zucker in verarbeiteten Lebensmittel, gerne auch auch 19 % Mehrwertsteuer, aber Haushaltszucker sollte davon ausgenommen sein, gehört schon zu den Lebensmitteln.

Ich brauche im Jahr vielleicht zwei Tüten Zucker, weil auch meinen täglichen Tee ohne trinke, und bei Lebensmitteln steht ja meist zu lesen wie viel Zucker drin ist, auch beim erwähnten Ketschup gibt es welchen ohne zusätzlichen Zuckerzusatz zum Beispiel.

Die Verbraucher haben es also meist selber in der Hand, man kauft in der Regel über das Jahr fast immer die selben Artikel, also reicht einmal lesen, und dann andere Produkte nehmen.

harry_up

Meine einzige Softdrink-Flasche im Hause, eine mit 1,5 l Cola, steht im Bad. Ihr Inhalt dient einzig und allein der Toilettenreinigung.

Trotzdem würde ich dafür Zuckersteuer bezahlen, weil das Zeuch so hervorragend wirkt und zudem sicherlich weniger umweltschädlich ist als üblicher Kloreiniger. 

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Schneeflocke ❄️

Jaaa, das Zeug putzt 😈 teuflisch guuut!

AbendteeFürDschibuti

Schönes Beispiel und coole Einstellung!

Nirwana1962

>> Meine einzige Softdrink-Flasche im Hause, eine mit 1,5 l Cola, steht im Bad. Ihr Inhalt dient einzig und allein der Toilettenreinigung. <<

 Oh bitte, werter Mitforist, keine Reinigungsmittel in Getränkeflaschen verwahren! 

Falls Sie mit dem Originalinhalt reinigen will ich nichts gesagt haben... ;) 

Huhn

Ich habe immer eine kleine Flasche Cola im Haus für den absoluten Tiefpunkt meines Kreislaufs - hilft super, aber meistens läuft das MHG ab. Deshalb danke für den Tip mit dem WC.

Schneeflocke ❄️

"Dadurch, dass wir weniger Erkrankungen hätten, hätten wir weniger Krankheitsfehltage. Weniger Personen, die möglicherweise vorzeitig in Rente gehen oder möglicherweise sogar bereits im erwerbsfähigen Alter versterben." 

 

Ach so. Darum geht es eigentlich. Um unseren Leistungserhalt für die Wirtschaft...😒

Man könnte es ja auch ganz anders angehen: Statt ständig irgendwas teurer zu machen, könnte man natürliche, unverarbeitete Lebensmittel deutlich günstiger machen. Ein Blumenkohl für 0,39€, statt wie aktuell 3,99€ - nur mal so als Beispiel. Es ist doch fast ein Hohn, dass Kinder armer Menschen in der 2. Monatshälfte mit völlig überzuckerten Popflakes sattgefüttert werden müssen, weil das Geld der Eltern nun mal nur für solche ungesunden Nahrungsmittel reicht. Billigspaghetti mit übersüßstem Ketchup als Grundnahrungsmittel bei leider zu vielen armen Menschen. Obst und Gemüse sind unbezahlbar. 

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H. Hummel

... dem ist nichts hinzuzufügen ..

Coachcoach

Billigen Blumenkohl fände ich gut - aber :man kann auch billig anständig kochen - wenn frau/mann es kann.

Zuckersteuer wirkt - vielleicht auf Brausen, Fertiggerichte etc beschränken?

Schneeflocke ❄️

"...man kann auch billig anständig kochen - wenn frau/mann es kann..."

 

Kochen = Energiekosten☹️

Anna-Elisabeth

"Ach so. Darum geht es eigentlich. Um unseren Leistungserhalt für die Wirtschaft...😒"

Klar. Worum sonst? Ich gehe nachher in 'mein' Café. Und dann: Aber bitte mit (süßer) Sahne.

Schneeflocke ❄️

"Ich gehe nachher in 'mein' Café. Und dann: Aber bitte mit (süßer) Sahne."

 

😊 Bitte genießen Sie das!!! Ich wünsche Ihnen ganz, ganz viel Vergnügen dabei!

AbendteeFürDschibuti

Ich wäre durchaus dafür 0% Mehrwertssteuer auf Obst und Gemüse. Zudem muss man mit niedrigem Einkommen nicht ungesunde Lebensmittel essen. Getrocknete Hülsenfrüchte sind recht günstig, saisonales Gemüse und Obst ebenso. Verzicht auf Convenience Food (TK Pizza etc.) spart Geld und Zucker. Die günstigen Möglichkeiten sind gegeben, wenn man nur will.

Sisyphos3

Die günstigen Möglichkeiten sind gegeben, wenn man nur will.

 

da sind wir beim Thema, man muß eben wollen !

Sisyphos3

armer Menschen in der 2. Monatshälfte

 

wie so in der 2ten Monatshälfte ?

warum teilt man sein Geld nicht sinnvoll ein, kann doch wohl nicht so schwer sein !

300 Euro durch 30 Tage was gibt das ?

15 Tage x 15 Euro danach 15 Tage x 5 Euro ? warum nicht 30 Tage x 10 Euro ?

Zitat "Ein Blumenkohl für 0,39€, statt wie aktuell 3,99€ "

ist es notwendig Blumenkohl im Winter zu kaufen ? oder frische Erdbeeren - aus Peru dann

schabernack

➢ warum teilt man sein Geld nicht sinnvoll ein, kann doch wohl nicht so schwer sein !

Weil man nicht immer schon am Monatsanfang so genau weiß, welche unerwarteten Ausgaben nötig sein können.

Rascha go home

Man könnte es ja auch ganz anders angehen: Statt ständig irgendwas teurer zu machen, könnte man natürliche, unverarbeitete Lebensmittel deutlich günstiger machen.

Das geht nicht, denn darauf hat unser Staat Gott sei Dank keinen Einfluss. Man kann aber unverhältnismäßig gezuckerte Getränke teurer machen. Lässt der Hersteller den überschüssigen Zuckeranteil weg, bleibt alles beim Alten. Simpel und wirksam. Es gibt genügend Beispiele.

JM

Zuckersteuer! Nein danke

Fast jeder kann lesen, also lieber auf überzuckerte Produkte verzichten. Eine Grosse Warnung auf der Verpackung und alles ist "gegessen." Steuer ist doch nur eine neue Einnahmequelle für den Staat. Oder glaubt jemand das sie Zweckgebunden eingesetzt wird?

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Left420

"Steuer ist doch nur eine neue Einnahmequelle für den Staat. Oder glaubt jemand das sie Zweckgebunden eingesetzt wird?" - Da muss man nicht glauben, sondern man kann es auch einfach Wissen.

§ 3 AO Abs. 1: Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein.

Aber ich Frage mich, wie werden die Straßen gezahlt, städtischer Wohnungsbau, öffenliche Kitas / Schulen etc.? Vielleicht mit diesen Steuern?!

pwg51

Warnung auf die Packung?

Funktioniert bei Tabak hervorragend, oder?

Mauersegler

Ja, die Zahl der Raucher:innen nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. 

Kristallin

Menschen welche eine Sucht auf überzuckerte Industrielebensmittel u Softdrinks entwickelt haben, können nicht "einfach so" verzichten. 

Bitte nicht immer auf so überlegen machen, nur weil man selbst davon nicht betroffen ist. 

FakeNews-Checker

Die  Auflistung  der  Inhaltsstoffe,  meist  in  Mikro-Schrift  nicht  mal  leserlich,     auf  den  Getränkeflaschen  sagt  nichts  darüber  aus,  wie  hoch  der  Zuckeranteil  ist.   Allenfalls  am  aufgezählten  Sammelsurium  verschiedener  Zuckerarten  kann  man  erahnen,  daß  das  Getränk  überzuckert  ist.

H. Hummel

Theodor Storm25. Januar 2024 • 13:14 Uhr

Zitat: "Auf die gesundheitlichen Schäden durch Produkte mit hohem Zuckergehalt, wird von der Wissenschaft seit Jahren hingewiesen. Auch und besonders Kinder sind davon betroffen. Das Beispiel GB zeigt, welche positiven Ergebnisse durch eine Zuckersteuer erzielt werden können."

Dann wird eben verstärkt Süßstoff zum Einsatz kommen. Der allerdings löst bei vielen eine allergische Reaktion, z. B. mit Durchfall, aus. Hier sind auch besonders Kinder betroffen, könne viele Eltern die plötzlich auftretenden Reaktionen meist garnicht zuordnen. 

Zuckerkonsum lässt sich im übrigen durch viel Bewegung, z. B. Sport, kompensieren ... leider ist der Bewegungsdrang heutzutage eher auf die Daumen beschränkt ...

pasmal

Schaut man sich die Nennungen der Inhaltsmengen der Lebensmittel an, kann man sich nur wundern, warum da oft so viel Zucker drin sein muss, man kennt doch die Auswirkungen dieser Zuckerbombardements. Zeigt das nicht, dass die Zuckerindustrie einen enormen Einfluss auf unsere doch uns schützen sollenden Politiker hat, denn die müßten längst entsprechend uns schützende Lebensmittelgesetze zum Laufen gebracht haben. Vielleicht sollte man zur Beschleunigung  entsprechender Gesetzgebung diese Politiker und ihre Lobbyisten als Bioindikatoren nur noch mit der braunen Zuckerbrühe Cola und den entsprechend verzuckerten Lebensmittel ernähren?

Tada

Ich finde es einfallslos. 

Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf und man habe angeblich Menschen gerettet.

Ich denke nicht, dass das funktioniert.

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Left420

"Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf" - Könnten Sie mir diese Behauptung irgendwie an einem Beispiel veranschaulichen?

"Ich denke nicht, dass das funktioniert." - Wieso nicht? In GB scheint es ja gut zu funktionieren. Haben Sie andere oder bessere Vorschläge?

Tada

In GB geht es den Menschen wirtschaftlich schlechter u.a. nach dem Brexit. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen generell weniger kaufen.

Bei der aktuellen Inflation kaufen immer mehr Menschen generell weniger und oft nur das Notwendigste 

Abgesehen davon hat sich auch das Bewusstsein gewandelt. Siehe auch Fleischkonsum oder Tabakverbrauch.

Alles einfach mit Steuer zu erklären ist meiner Meinung nach nicht zutreffend.

gelassenbleiben

Haben Die den Artikel gelesen? Anscheinend geht es doch so einfach

 Es wurde berechnet, wieviel Menschen weniger zu leiden haben und welche Kosten die Allgemeinheit einspart durch Einführung einer Steuer

Bitte nicht immer alles so negativ sehen.

Rascha go home

Immer wenn es ein Problem gibt: einfach Steuern drauf und man habe angeblich Menschen gerettet.

Nee, Sie haben nicht verstanden, um was es geht. Zucker runter -> Steuern nicht rauf.

AbendteeFürDschibuti

Wenn sich aufgrund der Zuckersteuer der Preis für die Lebensmittel verteuert, wird niemand gezwungen sich diese zu kaufen. Man ändert eigentlich nur die Rahmenbedingungen für verzuckerte Lebensmittel. Frei entscheiden kann jeder weiterhin, was auf seinen Teller oder in sein Glas kommt. Wenn zudem diese Mehrmilliarden in die Gesundheit fließen, was könnte man dagegen haben.

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Marmarole

Frei entscheiden? Man kann alle Lebensmittel aus diesem und jenem Grund verteuern. Die Reichen lachen sich kaputt, den Armen bleibt Wasser und Brot.

Mauersegler

Wasser ist Süßgetränken in allen Fällen vorzuziehen, egal, wieviel Geld jemand hat. 

Kristallin

Häh? Leben Sie nur von stark zuckerhaltigen Softdrinks und Süßwaren? 

Macht Reiche u Arme auf Dauer krank! 

FakeNews-Checker

Diese  Milliarden  fließen  dann  aber  Pharmafirmen  und  der  Insulin-Lobby  zu,  die  wegen  eigener  Umsatzinteressen   keinerlei  Bedürfnis  haben,  die  Ursachen  von  Zuckersucht,  Adipositas  und  Diabetes  zu  beheben.   Nicht  mal  in  Fachkliniken  für  Diabetes  gibt  es  eine  Diät-Ernährung.  Stattdessen  wird  gegen  überzuckerte  Nahrung  und  Getränke  Insulin  gespritzt.

Kristallin

Natürlich gibts in Diabetes Fachkliniken eine spezielle Ernährung und Ernährungsberaturng! 

Was hilft es wenn eine Zuckersucht zur Diabetes dazu kommt?

Das muss psychologisch angegangen werden weil Suchterkrankung! 

SirTaki

Die Sektsteuer von Anno Tobak, die Teesteuer, die Genussmittelsteuer usw sind bereits Lexikafülle an uralt Steuern, die bis heute durchgeschleppt werden. Niemand geht Ran, sie abzuschaffen, Buchhaltung zu verschlanken ist und diese aus alten Zeiten zur Staatshaushaltverbesserung angesetzten Posten zu streichen.

Was soll also noch eine Zuckersteuer anderes sein, als Einnahmen zu generieren. Unter der Behauptung dann: pädagogischer, gesundheitsfördernder Maßnahmen, wird den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche gezogen 

Zwischen Kunde Süßzahn und Hersteller Billigproduktion gibt's wohl bessere Möglichkeiten, gute Ernährung und Lebensmittel ohne billigen Zuckerzusatz zu schaffen.

Leberwurst mit gutem Fleisch hergestellt, braucht nicht mit Zucker zu strecken. Wer gute Softdrinks anbietet, braucht keine.zehnfachen Zuckerwürfel im Getränk.

Glukosesirup und Konsorten mästen den Körper. Geschmack, natürliches Aroma ohne zuckrige Zutat sind aber entscheidend für eine gesunde Ernährung.

Coachcoach

Machen! Einfach machen!

Nicht ewig labern!

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Kristallin

Genau so. 

Wolf1905

„ … In anderen Ländern hat die Einführung der Zuckersteuer dazu geführt, dass die Hersteller den Zuckergehalt drastischer reduziert haben. In Großbritannien etwa sank er in süßen Getränken bis 2021 im Schnitt um 29 Prozent.“

Die Frage, die ich mir bei diesem Abschnitt stelle, ist, ob man vom gleichen Level ausgeht; sprich: sind die gleichen Getränke in GB mit so viel weniger Zucker zu erhalten, oder ist die Ausgangsbasis in GB eventuell eine höhere (also höherer Zuckergehalt, den man deshalb auch deutlicher senken kann)? Ich kenne die Getränke in GB nicht, frage mich, ob dort z. B. Cola anders schmeckt und eine andere Zusammensetzung hat wie in D.

FakeNews-Checker

Man  merkt  es  ja  auch  schon  ohne  Zuckersteuer:  Je  teurer  ein  Getränk,  um  so  höher  darin  der  Zuckeranteil.  So  haben  Discounter-Hausmarken  Getränke  deutlich  weniger  Zucker  als  Getränke  von  teuren  Marken-Getränkeherstellern.

Carlos12

Eine Zuckersteuer ist der elegantere Weg, als ein gesetzlich festgelegter Grenzwert. Die Erfahrung in Groß-Britannien zeigt, dass die Hersteller reagiert und den Zuckergehalt reduziert haben. Und wenn ein Hersteller bei seinem Zuckergehalt bleiben will, darf er das auch.

Peter Kock

Statt einer Steuer und die wahnsinnige Zuführung von Mengen an Zucker zu den meist Kindern würde ich eher über ein Verbot nachdenken oder , als ersten Schritt , eine Halbierung der Zuckereinsätze in den Getränken.

Olivia59

Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener. Darüber steht hinter der zunehmend aufkommenden Regelungswut ein Menschenbild, mit dem ich nichts anfangen kann. Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen und "Vernunft" ist, was Lebensführung angeht, doch vielmehr subjektiv, nicht objektiv. Fragen sie mal einen Extrembergsteiger wie vernünftig er handelt und er wird ihnen sagen, das ein im Zweifel kurzes aber lebenswerteres Leben für ihn vernünftig ist.

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harry_up

Es sind demnach vorwiegend Gringverdiener, die das süße Zeug heim schleppen?

Wenn ich am Band im Supermarkt stehe: Ja, da könnten Sie Recht haben.

rolato

Fragen sie mal einen Extrembergsteiger wie vernünftig er handelt und er wird ihnen sagen, das ein im Zweifel  für ihn vernünftig ist.

Schlechter Vergleich. Diabetes ist eine Krankheit mit langem nicht lebenswertem Leben, vor allem wenn jemand durch Diabetes Gliedmaßen verliert.

Mauersegler

"Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener."

Wieso denn das? Können Geringverdiener nicht, wie andere Menschen auch  (ich zum Beispiel), Wasser trinken statt Limonade?

"Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen."

Sicherlich. Es steht aber nirgends geschrieben, dass diese Freiheit nichts kosten darf. Zumal, wenn das Ausleben dieser Freiheit auch der Allgemeinheit Kosten aufbürdet. 

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Olivia59

Natürlich können Geringverdiener auch nur Wasser trinken und fühlen sich, wie ich ja schrieb proportional auch eher genötigt dazu als besser Verdienende, was dann im Grunde eine sozial unausgeglichene Entscheidungsbeeinflussung ist, mit dem Resultat, das Besserverdiener dann auch überdurchschnittlich Gesundheitskosten verursachen, die wiederum sozial abgewälzt werden, sofern sie nicht privatversichert sind.