Ihre Meinung zu So sinnvoll wäre eine Zuckersteuer
In manchen Ländern gibt es sie bereits, in Deutschland wird noch diskutiert: über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke. Was sagt die Forschung? Von Yasmin Appelhans.
In manchen Ländern gibt es sie bereits, in Deutschland wird noch diskutiert: über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke. Was sagt die Forschung? Von Yasmin Appelhans.
Verzicht auf Zucker
In unserer Familie verzichten wir so weit wie möglich auf Zucker. Gesüßte Getränke gibt es gar keine. Interessanterweise ist die Initiative dazu nicht von den Eltern, sondern von den Kindern ausgegangen. Auch Fleisch ist weitgehend reduziert. Ein Erfolg, der zumindest zum Teil damit zusammen hängt: Ich bin heute nicht mehr übergewichtig und fühle mich wesentlich besser.
Bravi! Das ist der Weg: Eigenverantwortung. Motivation zu einem gesünderen Leben.
Keine zusätzliche Steuer, die alle mehr belastet und die irgendwo im Bundeshaushalt untergeht und die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Zweck der Reduzierung von Zucker einsetzt wird gegen Null geht.
Durch eine deutliche Reduktion des Zuckers könnten wir in unserem Gesundheitssystem viel Geld sparen, im Artikel ist die Rede von 4 Milliarden Euro. Ich denke, da geht noch viel mehr. Und das käme uns allen zu Gute.
"Durch eine deutliche Reduktion des Zuckers könnten wir in unserem Gesundheitssystem viel Geld sparen, (...)"
Stimmt. Wobei ich allerdings bezweifeln würde, dass sich der Verlust an Lebensqualität durch mutwillig verursachte Schäden (hier: Gesundheits-) überhaupt in Geld beziffern lässt.
Zucker ist billiger Füllstoff, Droge und Diabetestreiber. Pro Kopf ca, 35 Kg
Übermäßiger Zuckerkonsum sogar im Erwachsenenalter kann bei Menschen mit genetischer Disposition Typ 2 Diabetes auslösen.
Aber anstatt alle für eine Zuckersteuer zahlen zu lassen wäre es einfacher das die gefährdeten Personen sich zurücknehmen. Alternativ kann man auch die Verwendung von anderen Süßstoffen (Stevia, Aspartam, Maltose, etc.) fördern. Die Erfahrung mit der Alkoholsteuer speziell in Skandinavien zeigt, das trotzdem nicht weniger gesoffen wird …
Zucker liefert außerdem Energie für den Organismus und wirkt zusätzlich stimmungsaufhellend. Die Industrie setzt Zucker vielen Produkten als Geschmacksträger zu (zB Ketchup) ohne das der Verbraucher das auf Anhieb erkennt.
Mir hilft so eine Dosencola ab und zu mal bei einer Migräneattacke und reduziert den Schmerz. Ob es am Zucker oder Koffein liegt, weiß ich nicht. Aber für mich hin und wieder eine gute Alternative zur Schmerztablette.
Zucker liefert außerdem Energie für den Organismus und wirkt zusätzlich stimmungsaufhellend.
Ok, dann habe ich nichts dagegen, dass müde Sportler, die vielleicht gerade am Verlieren sind, Zucker zu sich nehmen. ;-) Aber für die breite Bevölkerung ist die "Energie" doch gerade nachgewiesen ungesund.
Ich denke, dass sollte man jedem selbst überlassen, ob man Cola trinkt oder nicht. Oder wollen sie unbedingt, dass man ihren Lebenstil kopiert?
Die Dosis ist entscheidend. Mexiko hat den weltweit höchsten Colakonsum, dort und nur dort gibt es Flaschen mit 3 Liter Inhalt. In der Hauptsache trinkt die Landbevölkerung am meißten obwohl teurer als Trinkwasser, Trinkwasser oft nicht genießbar, und deswegen haben fast alle Diabetes mit teils schweresten Erkrankungen. Amputationen sind auch nicht selten.
Wieso? Tabakwaren werden auch besteuert und dennoch können Raucher/Innen weiterhin die Kippen käuflich erwerben.
Dauerhaft zu hoher Zuckerkonsum macht süchtig und krank, ebenso wie Nikotin.
Auch auf Alkohol könnten mal wieder die Steuern steigen.
Suchtmittel billig? Nöh
Zucker liefert außerdem Energie für den Organismus und wirkt zusätzlich stimmungsaufhellend.
Klar, Zucker sind ja auch Kohlenhydrate. Der Traubenzucker, also die Glukose wirkt nur kurzzeitig, ca. 20 Minuten, dann fällt der Spiegel und die Müdigkeit setzt ein. Die Glucose geht direkt ins Blut. Die Fructose unterliegt einem anderen Stoffwechsel, sie gelangt nämlich über die Pfortader zur Leber. Das kann bei übermäßigem Konsum von (Fruchtsäften, Sirup) zu einer Fettleber führen (Leberzirrhose). Was die Leber nicht schafft speichert der Körper als Fett was zu den allgemein bekannten Gesundheitsrisiken führt. Besser Obst essen als Obst trinken!
Von der Glucose im Blut haben Sie erst mal nur einen erhöhten Blutzuckerspiegel, mehr (noch) nicht.
Ich bin dagegen. Zwar trinke ich selbst fast nur Wasser, aber wieder eine Steuer? Und das nur auf zuckerhaltige Getränke? Zucker steckt in sehr vielen und vor allem verarbeiteten Lebensmitteln. Nicht nur Getränke wie Cola, auch Säfte, Sojamilch oder Joghurt/Pudding, Gebäck etc. Wer Zucker möchte, wird ihn bekommen. Aber warum schon wieder eine Steuer und dann so inkonsequent?
Diese so genannte Zuckersteuer sollten die Hersteller zahlen, und nicht der Konsument, dann würde der Zuckergehalt automatisch sich senken. Freiwillig wird keine Firma darauf verzichten, weiter einfach nur Kohle zu machen, egal ob man andere damit schädigt oder nicht. Dass die FDP dagegen ist, war zu erwarten, ist halt ein extrem furchtbare Truppe, die nur an sich und ihre Klientel denkt !
Ja, ich bin auch für eine Zuckersteuer.
Wo im Bericht lesen Sie, die FDP wäre dagegen? Oder prinzipiell erst einmal einen gegen die FDP raushauen ? Wenn sie sich die Kundschaft im Supermarkt anschauen, die massenhaft stark gesüßte Getränke einkauft, dann gehört die zu meinem Dafürhalten nicht zur Wählerklientel der FDP
Sehr gut! :-)
Wo im Bericht lesen Sie, die FDP wäre dagegen?
Im Radiobericht kam ein FDP-Vertreter zu Wort, der darauf hinweist, die Zuckersteuer stünde nicht im Koalitionsvertrag und die FDP sei generell gegen Steuererhöhungen.
„Diese so genannte Zuckersteuer sollten die Hersteller zahlen, und nicht der Konsument, dann würde der Zuckergehalt automatisch sich senken.“ -> Meinen Sie tatsächlich? Der Hersteller wird den Preis für sein Produkt entsprechend erhöhen und die Steuer an den Konsument weitergeben.
Prinzipiell aber bin ich für diese Steuer, wenn sie denn den Gesundheitseffekt bringt, der im Artikel beschrieben ist.
"Zuckersteuer sollten die Hersteller zahlen, und nicht der Konsument"
Wieder ein "Marktexperte".
Aber warum schon wieder eine Steuer und dann so inkonsequent?
Na, dann machen wir es eben konsequent: Steuer auf künstlich zugesetzten Zucker, meinetwegen ab einer vernünftigen Schwelle. Grundsätzlich bin ich aber auch kein Fan von Steuererhöhungen. Aber hier geht es ja nicht ums Geld Einsacken, hier geht es nur um die Gesundheit und es nützt uns allen.
Verstehe. Ich gehe aber auch davon aus, dass aufgeklärte Menschen wissen, was sie konsumieren. Ich bin der Ansicht, dass jeder mündige Bürger eine Eigenverantwortung trägt und sich entsprechend über den Inhalt der eigenen Lebensmittel auseinandersetzen sollte. Die Unternehmen möchte ich hier nicht in Schutz nehmen, aber scheinbar ist die Nachfrage einfach da. Niemand ist zum Kauf gezwungen.
Die Unternehmen möchte ich hier nicht in Schutz nehmen, aber scheinbar ist die Nachfrage einfach da. Niemand ist zum Kauf gezwungen.
Sicher richtig. Aber ein eindeutiger Anreiz an die Firmen, den Zucker deutlich zu reduzieren, wäre keine schlechte Sache. Die Nachfrage wäre immer noch da.
"Konsequent" würde tatsächlich bedeuten, das wenn man schon an allen Ecken unerwünschtes Verhalten bestrafen will, man anstatt finanziellen Belastungen auch mit social scoring anfangen kann.
"hier geht es nur um die Gesundheit und es nützt uns allen." wie sie hier so schön darstellen geht es ja um uns alle, damit also auch um erwünschtes soziales Verhalten.
Weil einem halt kein besseres Verhaltenssteuerungsinstrument einfällt und steuern will man zunehmend mehr. Resultat ist natürlich wie immer, das es relativ überproportional Geringverdiener belastet. Das sich dann 4 Milliarden ansammeln und die über Umwege eine Entlastung ergeben, daran kann man glauben oder nicht. Einkommens-/Lohn-Steuersenkungen entlasten jedenfalls überproportional Gutverdiener.
Resultat ist natürlich wie immer, das es relativ überproportional Geringverdiener belastet.
Nein, ganz und gar nicht. Gerade Geringverdiener könnten von dem geringeren Zuckergahalt und dem fehlenden Übergewicht und der besseren Gesundheit profitieren. Ein Recht auf Zucker und Dicksein für Geringverdiener ist doch geradezu eine übele Vorstellung.
Das sich dann 4 Milliarden ansammeln und die über Umwege eine Entlastung ergeben, daran kann man glauben oder nicht.
Die Rechnung ist seriös, also bitte nicht unsachlich wegwischen.
"Nein, ganz und gar nicht. Gerade Geringverdiener könnten von dem geringeren Zuckergahalt und dem fehlenden Übergewicht und der besseren Gesundheit profitieren. Ein Recht auf Zucker und Dicksein für Geringverdiener ist doch geradezu eine übele Vorstellung."
Ist das jetzt Sozialdarwinismus mit Herz? Wenn ihr nicht so dick wärt könntet ihr auch mehr leisten und verdienen?Der Staat will doch nur das Beste für euch.
Ein absolutes Muss zu diesem Thema ist der sehr gut gemachte Podcast vom hr:
Die süße Gefahr: Braucht Deutschland eine Zuckersteuer?
https://www.ardaudiothek.de/episode/hr-info-das-thema/die-suesse-gefahr…
Braucht Deutschland eine Zuckersteuer?
Nein. Wir brauchen viel mehr Eigenverantwortung.
Wieder einmal zeigt sich die FDP dagegen, eine Zuckersteuer ein zu führen. Dabei wäre dies gut, denn die Hersteller werden nicht im Traum daran denken, den Zuckergehalt von sich aus zu senken. Freiwillig geht da gar nichts. Aber die FDP ist grundsätzlich immer dagegen, wenn es um das Wohl der Menschen geht, außer bei den eh Reichen, den großen Konzernen, der eigenen Klientel !
Das stimmt nicht. Es gibt in der FDP auch vernünftige Leute und dann müssen wir uns eben anstrengen und Überzeugungsarbeit leisten.
wir uns eben anstrengen und Überzeugungsarbeit leisten.
Richtig.
Un das geht nicht durchmehr Bevormundung und Ausbeutung.
"Dabei wäre dies gut, denn die Hersteller werden nicht im Traum daran denken, den Zuckergehalt von sich aus zu senken. Freiwillig geht da gar nichts."
Ist dem wirklich so? Bei Salz z.B. funktioniert das nicht: Zwar wird auf das Salz eine Steuer von 7% erhoben, und dennoch wird nicht der Salzgehalt in der industriell produzierten Ware reduziert, sondern stattdessen der Gesamtinhalt pro Stück. Würde man nicht erwarten, daß das auch bei einer Zucker-Steuer-Einführung auf den Kunden zukommt. Nun, Kunde, bitte rechnen: was ist Dir lieber: höhere Kosten bei gleichbleibendem Zuckergehalt oder weniger konsumieren für entsprechend weniger Geld?
Die Besteuerung von indistriuellen hergestellten Zucker ist eine gute Sache.
Er ist verantwortlich für viele Krankheiten, insbesondere wenn es um Übergewicht geht.
Der Industrie-Zucker ist auch das einzige Lebensmittel, welches ein Suchtpotential birgt.
gehts um Krankheit / Sorge um das Wohl des Bürgers oder nicht einfach nur um zusätzliche Steuereinnahmen
Auch ums Wohl der Bürger/Innen, wer (ob Kind oder Erwachsene) eine Sucht auf Zucker entwickelt, spült seine/ihre Kekse, Chips...... Gleich noch mit einem sirupartigen Softdrink runter, und merkt gar nicht mehr wie das den Körper massiv kaputt macht.
7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).
In Deutschland starben im Jahr 2016 19.000 Frauen und 43.000 Männer an einer ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursache.
Die durch Alkoholkonsum verursachten volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund 57 Milliarden Euro pro Jahr (Jahrbuch Sucht 2023).
Ich denke hier anzusetzen brächte gesundheitlich und Finanziell weit größere Nachhaltigkeit und Erfolg.
Der Aufschrei in der Bevölkerung wäre aber ungleich lauter und unaktaktiv für jede Regierung. Dann reglementiert man eben bei Zucker und Fleisch
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/….
7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. [...] Ich denke hier anzusetzen brächte gesundheitlich und Finanziell weit größere Nachhaltigkeit und Erfolg. [...]
Mag sein. Es geht hier aber um die gesundheitlichen Nachteile von Zucker. Und ich finde es nicht hilfreich, hier aufgezählt zu bekommen, was noch alles schlecht ist. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte Alkohol nicht verharmlosen. Im Gegenteil. Ich trinke übrigens selbst gar keinen Alkohol.
Es ist wie im übringen Leben: die "kleinen" schröpft man, die "großen" dürfen weitermachen. Wer kann, kauft neben Benzin eben auch Zuckerhaltiges im angrenzenden EU- Ausland. Ich kaufe heute schon 80 % meiner Lebensmittel außerhalb Deutschlands ...
Wenn man jetzt mal bedenkt wie viele Alkoholika es gibt welche nebenbei noch ein Pfund Zucker enthalten.......
Auf die gesundheitlichen Schäden durch Produkte mit hohem Zuckergehalt, wird von der Wissenschaft seit Jahren hingewiesen. Auch und besonders Kinder sind davon betroffen. Das Beispiel GB zeigt, welche positiven Ergebnisse durch eine Zuckersteuer erzielt werden können.
Ist die Zuckerlobby auch in Deutschland so stark, dass sie die Einführung einer solchen Steuer verhindern kann? Den Staatsfinanzen würde eine solche Steuer auch gut tun, aber mit einem FDP-Finanzminister wohl nicht durchsetzbar. Es wäre die nächste Ampel-Krise zu erwarten.
Staatsfinanzen würde eine solche Steuer auch gut tun?
Und ich dachte es geht um die Gesundheit der anständige Bürger.
Wenn eine Steuer sinnvoll ist dann nur um zweckgebunden um gesunde Getränke preiswerter zu machen und nicht um die Kassen der Ampel zu füllen.
Was mich schon sehr verwundert:
Da empfiehlt der Bürgerrat - vollkommen berechtigt aus meiner Sicht - eine Tierwohl-Abgabe, doch eine vergleichbare Menschenwohl-Abgabe in Form einer Zuckersteuer lehnt er ab.
Mich hätten die Gründe dafür schon sehr interessiert.
Etwa Eigenverantwortung des Konsumenten?? Man sieht doch, wo die aufhört, wenn man so durch die Innenstadt geht...
Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener. Darüber steht hinter der zunehmend aufkommenden Regelungswut ein Menschenbild, mit dem ich nichts anfangen kann. Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen und "Vernunft" ist, was Lebensführung angeht, doch vielmehr subjektiv, nicht objektiv. Fragen sie mal einen Extrembergsteiger wie vernünftig er handelt und er wird ihnen sagen, das ein im Zweifel kurzes aber lebenswerteres Leben für ihn vernünftig ist.
"Zunächst mal belastet und steuert so eine Abgabe wieder überproportional Geringverdiener."
Wieso denn das? Können Geringverdiener nicht, wie andere Menschen auch (ich zum Beispiel), Wasser trinken statt Limonade?
"Zur Freiheit gehört auch, das Menschen unvernünftige Entscheidungen treffen."
Sicherlich. Es steht aber nirgends geschrieben, dass diese Freiheit nichts kosten darf. Zumal, wenn das Ausleben dieser Freiheit auch der Allgemeinheit Kosten aufbürdet.
Die Zuckersteuer wird in dieser Legislatur nicht kommen, die FDP ist dagegen. Ich finde es außerdem besser, wenn man Grenzwerte für den Zuckerzusatz zu Getränken einführt. In einem Liter Cola 35 Stück Würfelzucker sind ja auch viel zu viel. Die Hälfte wären auch noch genug.
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"In einem Liter Cola 35 Stück Würfelzucker sind ja auch viel zu viel. Die Hälfte wären auch noch genug."
Das sehen gewisse 'Interessenvertreter' (hier: die der Zuckerindustrie) und deren Vertreter in der Politik (unter anderem und insbesondere der von Ihnen genannte) offenbar anders.
Was komisch ist, die trinkbaren Zero-Getränke sind ständig ausverkauft oder gar nicht verfügbar. Auf einer gemischten Palette nur vereinzelte Zeros, der Rest diese eklige Zuckerpampe, die den Durst nicht löscht, die Zähne zusammenklebt und die Mandeln im Rachen kratzt, pfui Spinne🤮. Am widerlichsten sind die Zucker-Mixgetränke (z.B. Cola-Orange). Offensichtlich haben wenig Kunden Interesse daran, das zu kaufen, denn davon ist ständig genug verfügbar, ohne dass sich der Bestand im Laden mal auffallend verringern würde. Ich mag am liebsten Cola-Zero. Die ist dauernd ausverkauft...
Der FDP wäre doch eine Regulation durch den Markt lieber, aber warum ist sie dann gegen eine Zuckersteuer?
"Der FDP wäre doch eine Regulation durch den Markt lieber, aber warum ist sie dann gegen eine Zuckersteuer?"
Vermutlich, weil sie gerne nach ihren Vorstellungen 'vorgeben' möchte, welche Regeln im Markt zu gelten haben.
Mit der Zuckersteuer soll uns doch nur über die Hintertür eine neue Steuer schmackhaft gemacht werden. Ein Grenzwert hätte die gleiche Wirkung. Die Studie über eine Steuer die es noch gar nicht gibt halte ich auch für sehr zweifelhaft. Da wird behauptet das mit der Einführung der vSteuer rund 240.000 Fälle von Typ-2-Diabetes verhindert würden. Da dürften ja seit Einführung der Tabaksteuer keine Raucher mehr geben.
"Mit der Zuckersteuer soll uns doch nur über die Hintertür eine neue Steuer schmackhaft gemacht werden"
Bei dieser Steuer geht es nicht um das Eintreiben von Geld, sondern um das Aussteuern von Allgemeinschädlichem.
Na, Sie meinen also, dass Zucker allgemeinschädlich sei, ich dagegen meine, das ist eine Verallgemeinerung.
Too much, ist und bleibt immer too much.
Erhöhter Konsum ist ein Fehler der Aufklärung seitens OMS und Gesundheitsminiterium.
Ärztekammern sollten darauf hinweisen, welche die Konsequenzen falscher Ernährung sind. Statt umgekehrt die Fehler dieser Institutionen mit Bürgerkosten zu besteuern.
Als ob es diese Aufklärung nicht seit Jahren, Jahrzehnten gäbe. Mit dem Erfolg eines steigenden Konsums.
Haben Sie den TS-artikel nicht gelesen?
Steht alles drin, es geht nicht um zusätzliche Steuereinnahmen, noch darum Zuckerkonsum komplett zu reduzieren, sondern es wurde berechnet, wieviel Menschen weniger zu leiden haben und welche Kosten die Allgemeinheit einspart durch Einführung einer Steuer
Bitte nicht immer alles so negativ sehen
Stellen Sie sich vor jemand bestellt in der Öffentlichkeit für sein Kind ein Glas Bier, die Empörung wäre groß, nur bei einem Glas Cola würde sich niemand beschweren!
Genau. Gute gesunde Ernährung betrãfe auch pikante oder zu gesalzene Fast Foods, oder?
Weil eine weitere Steuer reine Geldschneiderei ist, um die Staatskasse auf Kosten der Steuerzahler noch mehr zu füllen.
Weil eine weitere Steuer reine Geldschneiderei ist, um die Staatskasse auf Kosten der Steuerzahler noch mehr zu füllen.
Die Angst habe ich zwar auch. Aber hier geht es nicht ums Geld Abzocken bei den Verbrauchern. Die Verbraucher zahlen die Steuer ja nicht. Sondern es geht um die Gesundheit. Wenn alle Softdrinkproduzenten mit dem Zucker unten bleiben, zahlen sie ja gar keine Steuer.
Was verstehen Sie eigentlich unter der "Staatskasse"?
"Der FDP wäre doch eine Regulation durch den Markt lieber, aber warum ist sie dann gegen eine Zuckersteuer?"
Wenn man Marktwirtschaft nicht auch nur im Ansatz versteht entstehen solche Ausagen.
>>>Wenn man Marktwirtschaft nicht auch nur im Ansatz versteht entstehen solche Ausagen.>>>
Die FDP versteht nix von Marktwirtschaft? Gut das kann natürlich sein.
Gute Idee. Und diese Grenzwerte könnte man nicht nur einführen für "Zuckerzusatz zu Getränken". Sondern auch für andere Lebensmittel, die viel Zucker enthalten, beispielsweise Ketchup oder Frühstücks-Cerealien.
Und wenn da 100 drinn wären, würde ich nicht auf eine eiskslte Coke im Sommer verzichten.
Ich kann nichts dafür, dass dass Hektoliterweise in Kinder gefüllt wird.
Warum soll ich dann dafür extra zahlen?
Warum soll ich dann dafür extra zahlen?
Wenn die Hersteller beim Zucker vernünftig bleiben, zahlen sie ja gar nichts. Und Sie als Verbraucher ohnehin nicht.
Das ist ein ziemlich hohle Argumentation.
Und wenn da 100 drinn wären, würde ich nicht auf eine eiskslte Coke im Sommer verzichten.
Ein gutes (schlechtes) Beispiel, basierend auf Fakten:
Mexiko hat den weltweit höchsten Colakonsum, dort und nur dort gibt es Flaschen mit 3 Liter Inhalt. In der Hauptsache trinkt die Landbevölkerung am meißten obwohl teurer als Trinkwasser, Trinkwasser oft nicht genießbar, und deswegen haben fast alle Diabetes mit teils schweresten Erkrankungen. Amputationen sind auch nicht selten.
Hier zu Lande ist der pro Kopf Verbrauch zwar niedriger aber immer noch viel zu hoch!
➢ Und wenn da 100 drinn wären, würde ich nicht auf eine eiskalte Coke im Sommer verzichten.
Ab 100 Würfel beginnt der Zucker in der Cola zu kristallisieren und auszuflocken.
Trinken können Sie das dann nicht mehr, nur noch löffeln.
mir würde es schon reichen wenn es ne Alternative zu zuckerhaltiger Limonade gebe
und die Frage ob 35 Stück zu viel ist oder zu wenig ist, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen
"und die Frage ob 35 Stück zu viel ist oder zu wenig ist, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen"
Ist es wegen der schädlichen Auswirkungen übermäßigen Zuckerkonsums (u.a. auf Systeme der allgemeinen Daseinsvorsorge wie das Gesundheitswesen) offensichtlich nicht. Schon gar nicht das eines jeden einzelnen Kindes.
und die Frage ob 35 Stück zu viel ist oder zu wenig ist, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen
Eindeutig viel zu viel. 35 Stück entsprechen bei 3 gr. pro Würfel immerhin rund 100 gr. Empfohlen wären 12 gr. pro Tag!
und die Frage ob 35 Stück zu viel ist oder zu wenig ist, ist doch wohl das Problem eines jeden Einzelnen
Unser aller Problem.
Nein, das ist nicht das Problem jedes Einzelnen.
Oder glauben Sie ernsthaft, dass ein Kind so etwas abwägen (nicht -wiegen) kann, wo das nicht mal Erwachsene hinkriegen?
Ich bin auch für eine Steuer auf Zucker. Aber wo im Artikel lesen Sie, die FDP wäre dagegen ?
Das kann man seit Jahren vielfach lesen, auch zum Beispiel hier:
https://www.tagesschau.de/inland/zucker-softdrinks-gesundheit-101.html