Wer zu schnell fährt, dem drohen mitunter Punkte in Flensburg. Praktisch, wenn dann Bekannte oder gar Dienstleister die Punkte auf sich nehmen. Wegen einer gesetzlichen Grauzone kann das funktionieren - bisher.
Zunächst ist die Menge dieser Delikte sehr überschaubar (5000).
Für das Halten in zweiter Reihe mit Behinderung gibt es einen Punkt.
Die armen Paketdienstfahrer.
Wofür wurden also die Punkte kassiert.
Wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreitet, dann kann in einer Situation in einer 30er Zone bereits 0 km zu schnell sein, während an anderer Stelle eine Überschreitung kein Gefahrenpotential aufweist.
Der Druck einen Führerschein beruflich haben zu müssen, bedeutet natürlich auch, dass man auch Umgehungsmöglichkeiten sucht.
Das ist natürlich nicht in Ordnung.
Wäre ein Projekt für KI, um die "Firmen" aufzuspüren.
"Der Druck einen Führerschein beruflich haben zu müssen, bedeutet natürlich auch, dass man auch Umgehungsmöglichkeiten sucht.
Das ist natürlich nicht in Ordnung.
Wäre ein Projekt für KI, um die "Firmen" aufzuspüren"
Die sind es nämlich, die den 'Druck' machen. Dass auch sie aus 'Wettbewerbsgründen' unter Druck stehen kann jedenfalls keine Entschuldigung für die Gefährdung von Leib und Leben von Menschen (und ihrer Umwelt gleich mit) sein.
Es wird hier immer von den Rasern geschrieben.
Es gibt die verschiedensten Situationen dafür.
Nicht alle sind direkt verkehrgefährdend, allerdings natürlich eine Ordnungswidrigkeit bis hin zu einer Strafttat.
Autorennen sind nicht als Beispiel dafür geeignet.
Und es gibt auch andere Ordnungswidrigkeiten, die je nach Schwere, Punktebehaftet sind.
Berufskraftfahrer dürften sich schon im eigenen Interesse (Sicherung des Lebensunterhalts) auch in ihrer Freizeit eher nicht verkehrsgefährdend verhalten. Und erst recht nicht zu den Rasern oder Autorennenteilnehmern zählen.
Auch noch so brave Autofahrer können durch Drängler und Raser in eine Radarfalle geraten. Bremst man diese Leute aber auf die zulässige Geschwindigkeit aus, dann geht trotzdem die Verkehrsgefährdung weiter und diese Leute kleben einem auf der Heckstoßstange ohne Mindestabstand.
Dann fahre ich rechts ran und laß dieses Drängler ar....och einfach vorbei. Hab ich aich schon gemacht. Die Verkehrsgefärdung wie Sie sie beschreiben geht von dem Drängler aus und nicht vom Vorrausfahrenden der sich an die Regeln hält!
Aus dem Bericht :
" >> ... Bei acht Punkten wird die Fahrerlaubnis entzogen, frühestens nach Ablauf von sechs Monaten darf eine neue erteilt werden. Laut dem ADAC-Justiziar erreichen jährlich etwa 5.000 Menschen diese Schwelle ... << "
Na ja, dann ist immer noch die Frage, was ist genau vorgefallen.
Die 8 Punkte können auch zu Stande gekommen sein weil die Leute auf einer freien breit ausgebauten Landstraße mal 20km/h zu schnell waren.
Wenn allerdings Rasen in 30km/h-Zone angezeigt war, und das gleich 8x dann sollten die zuständigen Behörden hier mal ganz genau nachhaken wer gefahren ist.
Wieso dazu ein neuer Strafbestand notwendig sein soll ist nicht wirklich nachvollziehbar.
Mir egal. Ich fahre schnell und sicher. In 30 jahren nur 5 Pipifaxstrafzettel bekommen. Manche waren fragwürdig. Aber keinen zu unrecht, wenn man 1000% ig ist.
Selbstüberschätzung ist wahrscheinlich die größte Unfallgefahr....
Ganz besonders gefährdet sind Taxifahrer, Flensburger Punkte zu erhalten in ihnen unbekannten Gebieten. In bekannten Regionen weiß man ja bereits, wo gern die Ordnungshüter und Radarfallen lauern.
Auch Taxifahrer haben Augen im Kopf und wissen wenn sie einen Ortskenntafel erreichen wie schnell sie danach fahren dürfen, sofern es keine weitere Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Auch in einer Verkehrberuhigten Zone weiß man wie schnell man fahren darf, selbst wenn ein ein Taxifahrer das Recht hat in eine Füßgängerzone einzufahren, weiß er wie schnell er dort fahren darf. Und die Schilder können sie wohl noch alle lesen? Gerade in einer unbekannten Gegend fährt man eher aufmerksamer und hält sich an die Geschwindigkeit.
Ich habe das Gefühl, daß sie den Berufskraffahrern einen Freibrief schenken wollen, vielleicht sind sie ja selber einer. Was würden sie sagen wenn so ein Raser ein Familienmitglied an- oder gar schlimmer noch zu Tode fahren würde?
Mir war das nicht bekannt, davon hab ich vor paar Tagen erst in einem Artikel erfahren das es so etwas gibt, konnte ich mir auch nicht vorstellen das so eine Lücke für Menschen mit Geld vorhanden ist.
Ich mal davon aus das ich nicht der einzige bin der das erstaunt gelesen hat.
Aus dem Bericht :
" ... der Fahrer oder die Fahrerin nicht zweifelsfrei erkennbar ist. Ein Dritter meldet sich daraufhin bei der Polizei und gibt an, am Steuer gesessen zu haben ... Bei dem Dritten kann es sich um einen Bekannten handeln oder eine Person, deren Dienst über entsprechende Firmen im EU-Ausland online gekauft werden kann ... Da der vermeintliche Fahrer sich selbst bei den Behörden meldet und nicht vom tatsächlichen Fahrer angegeben wird, werden Straftatbestände umschifft ... "
Heikel ist die Angelegenheit, wenn eine Person, deren " - (Melde-)Dienst . " über entsprechende Firmen im EU-Ausland online gekauft wurde.
Das müssen dann die Ermittlungsbehörden erst mal nachweisen.
Damit das gelingen kann, wird kein neuer Straftatbestand benötigt, sondern einfach nur super Technik, sodass zweifelsfrei das Beweisfoto als Beweis dar liegt.
Ernsthaft?...
Dat hätt' ich mal früher wissen müssen :-)
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Aber Scherz beiseite.
Sachen gibts, die gibt es eigentlich garnicht, oder wie hier zu lesen, eben doch.
Eine echt peinliche Gesetzeslücke, meiner Meinung nach!
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Gruß
Biocreature
Immer mehr in Autos eingebaute Sicherheitstechnik von ABS bis Kurvenstabilisator leistet einen ganz wesentlichen Beitrag für die zunehmende Raserei auf Deutschlands Straßen und verursacht viel mehr schwere Unfälle bis hin zur Massenkarambolage als vor all dieser Sicherheitstechnikhochrüstung. Weil man in alten Autos nicht den Bezug zu Realität und Geschwindigkeit verliert. Wollte man damit rasen, melden sich sogleich die abgefahrenen Stoßdämpfer zu Wort und zwingen zur Temporeduzierung.
Immer mehr Sicherheitstechnik in Autos von Airbagg bis Kurvenstabilisator hat genau das Gegenteil erreicht: Mehr Raserei und Verkehrsgefährdung. Und die Gläubigkeit in die TÜV-Plakette tut ihr übriges dazu, daß immer mehr Autofahrer am Rasen sind. Hingegen erteilt der TÜV keine Plakette bei abgefahrenen Stoßdämpfern, obwohl die zur Temporeduzierung zwingen und so die Verkehrssicherheit erhöhen. Es ist also nicht alles Gold, was glänzt und da heutzutage um vermeintliche Verkehrssicherheit betrieben wird.
Weil die Zeit dafür reif war, habe ich die letzten Tage meine bis heute aufbewahrte Ordnerhistorie entrümpelt. Somit auch KFZ mit allem drum und dran.
Im Nachgang muß ich mir eingestehen, ich war schon sportlich dabei. Zu einer Eintragung im VZR hat es jedoch nicht gereicht.
Dem Thema geschuldet, habe ich mich im Netz nach dem Prozedere informiert. Schwer ist das nicht, das Darknet braucht es anscheinend gar nicht dazu. Geld und ein wenig Vorsicht reichen.
Ein Vorgehen, welches mir sauer aufstösst. Kann ich nicht gutheißen.
Das TÜV-Paradoxum: Je mehr Mängel ein Auto hat, um so vorsichtiger und vorausschauender die Fahrt. Bei mängelfreien Autos fahren viele Leute hingegen unvorsichtig samt blindes Vertrauen in TÜV-Plakette und Fahrzeugsicherheitstechnik und fabrizieren so schwere Unfälle bis hin zur Massenkarambolage. In all das bin ich noch nie mit meiner alten Möhre hinein geraten, aber habe stattdessen dann die Probleme mit dem TÜV. Crazy world.
Die Abschaffung ist richtig!, Welcher Normalbürger hat denn gewußt, daß hier ein Handel überhaupt möglich ist. Das hat doch nur Verkehrsrowdys genützt, die sich mit solchen Schlupflöchern beschäftigten.
Unfall- und Punkte-frei kommt man über Deutschlands Autobahnen, wenn man sich als Autofahrer in die lange Brummi-Karawane einreiht. So ist man auch vor all den Rasern mit 250 Sachen auf dem Tacho geschützt, wegen denen man eh nicht mehr die Brummi-Karawane gefahrlos überholen kann. Vor allem für Nachtfahrten ist die Brummi-Karawane ideal, zeigt immer gut beleuchtet, wo es lang geht und dient als Hup-Wecker gegen den Sekundenschlaf. So sicher und entspannt reisen wie mit der Bahn, aber ohne all den Ärger da.
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Die Moderation
Wenn ich sehe, was in so manchen Dashcam-Videos so abgeht, dann gibt es viel zu selten Punkte und Fahrverbote. Das Problem ist: Wenn der Halter behauptet, er wisse nicht, wer gefahren sei, verläuft sich das im Sande. Von daher muss hier eine Halterhaftung her. Wenn er den Fahrer nicht benennen kann, bekommt er selbst die Punkte. Und die Auflage, künftig ein Fahrtenbuch zu führen.
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"... Wenn der Halter behauptet, er wisse nicht, wer gefahren sei, verläuft sich das im Sande ... "
Wie geht das denn ?
Im Fall des Falles wurde das Auto ausgeliehen. Und dann weis auf einmal keiner mehr wer das Auto ausgeliehen hat.
Wer das Auto verliehen hat, muss auch wissen an wen. Und ab da geht die Spur für die zuständigen Ermittlungsbehörden weiter.