Ihre Meinung zu CDU-Chef Merz: "Wir unterscheiden uns von der AfD fundamental"
Bei Caren Miosga hat der CDU-Bundesvorsitzende Merz die Demonstrationen gegen die AfD begrüßt. Er weigerte sich aber, diese als "Nazi-Partei" zu bezeichnen. Stattdessen erklärte er, die AfD schüre gezielt Frust. Von Lukas Weyell.
Na warum sagt Herr Merz diesen entscheidenden wichtigen Satz "die AfD ist eine Partei voller Nazis" nicht?
Weil er sich immer noch eine Koalition mit diesem Pack offen halten möchte!
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Und das hat er ihnen persönlich gesagt, da Sie dies als offensichtliche Wahrheit darstellen? Zum Bergriff"Pack". Man muss Menschen nicht mögen welche eine andere politische Meinung haben. Und Menschen welche sich die NS- Zeit zurückwünschen schon gar nicht. Dennoch sind und bleiben es Menschen. Den Begriff Pack halte ich deshalb für unangebracht, um es mal sehr wohlwollend und freundlich auszudrücken.
Dennoch sind und bleiben es Menschen. Den Begriff Pack halte ich deshalb für unangebracht, um es mal sehr wohlwollend und freundlich auszudrücken.
Das war völlig daneben von @Miauzi .
Da bin ich völlig Ihrer Meinung. Wenn man die menschenverachtende Denkweise der AfD sprachlich übernimmt, schafft man keine Abgrenzung.
Sie liegen völlig falsch. Es geht nicht um die Übernahme der menschenverachtenden Denkweise der AfD, sondern um deren klare Benennung. Sonst wird aus der Brandmauer, die Sie immer gerne beteuern, eine Leichtbauwand.
Sie geben sich hier als Relativierer und zumindest als Mitläufer. Das muss Ihnen bewusst sein. Faschismus ist digital: Entweder man ist Faschist oder man ist keiner. Dazwischen gibt es nichts. Die Grauzone ist braun.
Merz sagt das nicht, weil er genau weiss, dass diese von einer extrem Rechten zwar dominiert wird und die führenden Köpfe dort u. a. auch Nazis sind, wenn man z. B. mal an Höcke denkt. Aber er weiss auch, dass es viele in der AfD gibt, die eben nicht mit dem angeblich aufgelösten Flügel etwas zu tun haben wollen. Nur sind dieses in meinen Augen alles Opportunisten, die auf der Welle mitschwimmen, um nicht die gut dotierten Posten zu verlieren, die diese Partei in Land, Bund und Europa bietet.
Alle Mitglieder der Partei nun in einen Sack zu stecken und als Nazis zu bezeichnen wäre ein Fehler. Denn das würde die noch moderaten Mitglieder wohl auch nur weiter in die Arme Höckes treiben!
Die CDU hat sich klar und unmissverständlich gegen die AFD positioniert. Eine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten wird es nicht geben, da habe ich keinerlei Zweifel.
Natürlich haben in der AFD auch viele Neonazis eine politische Heimat gefunden und man reibt sich immer wieder verwundert die Augen, dass die Parteiführung dies einfach geschehen lässt. Aber es wäre falsch, alle AFD-Wähler und -Mitglieder als Nazis oder als "Pack" zu beschimpfen. Deshalb ist es richtig, von Rechtsextremisten und Verfassungsfeinden zu sprechen, im Übrigen aber den Begriff Nazi oder Faschist nur in Einzelfällen, etwa bei Höcke zu verwenden, dem dieser Status gerichtsfest zugesprochen wurde.
Die CDU wird, wie angekündigt, auch einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Mitgliedschaften in der Werteunion fassen. Alle demokratischen Parteien müssen sich gegen den Rechtsextremismus entschieden zur Wehr setzen und es sind keineswegs nur die links.grünen Gruppen, wie von der AFD immer wieder behauptet.
"Na warum sagt Herr Merz diesen entscheidenden wichtigen Satz 'die AfD ist eine Partei voller Nazis' nicht?"
Weil er sich der strafrechtlichen Konsequenzen bewusst ist.
"Wir unterscheiden uns von der AfD fundamental" - das ist deutlich und das sagte er doch ausdrücklich.
Kritisieren Sie, dass er nicht Ihre Wortwahl übernommen hat? Ich bin sicher, dass Merz die AfD inhaltlich-politisch ablehnt.
Weil er die AFD Wähler zurück erobern will. :-)
Pustekuchen. Einmal AFD für immer AFD.