Schüler sitzen mit einem Buch, Laptop und Tablet an einem Tisch.

Ihre Meinung zu Neue Vorschläge der Wissenschaftlichen Kommission zu KI in der Schule

ChatGPT nutzen auch viele Schüler für Hausaufgaben oder den Unterricht. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission hat der Kultusministerkonferenz Vorschläge zum Umgang mit KI in der Schule überreicht. Von C. von Stülpnagel.

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112 Kommentare

Kommentare

asimo

mir würde im Lehralltag eine Stärkung des Kolloquiums helfen. Zusätzliche mündliche Überprüfungen der schriftlichen Arbeit.

Ansonsten gehe ich gern proaktiv mit ChatGTP um und nutze es gern in Aufgaben als eine Quelle, die dann kritisch beleutet werden soll. Wichtig ist, dass man mit den SuS ein gutes Verhältnis hat und man selber auf der Höhe der Technik ist. Ich verbiete ChatGTP nicht, ich zeige, wie man es gewinnbringend einsetzt.

Meine letzte Q1 Chemieklausur hat ChatGTP übrigens nicht lösen können, meine SuS durchaus. Haben sie gut gemacht! Habe aber auch schon Spezis gehabt (hauptsächlich in der Mittelstufe), die diese Techniken zum Mogeln genutzt haben. Man merkt das gewiss nicht immer, aber häufig (stumpfes Mogeln fällt einfach auf, cleveres Mogeln zeigt hingegen durchaus einen fähigen Umgang mit der Materie). Kurze mündliche Stichproben reichen zumeist um das zu klären.

Hanns Guck In Die Luft

Kommissionen gepaart mit Kultuskonferenz-Vertretern: das ist genau die Expertise, die das Schulprogramm in den letzten 30 Jahren verschlimmbessert hat: KI ist nicht gleich ChatGTP! KI benötigt mathematische Kenntnisse der Stochastik, einem Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dies - sorry - überfordert den normalen Schüler, der nicht einmal die Infinitesimal-Rechnung und einfachste Gruppentheorie beherrscht. Folgt: KI wird als Bildungsluftblase verkauft, nach dem Motto: Wir verstehen zwar nicht und brauchen es nicht, aber wir reden mal drüber..

CoronaWegMachen

Fast das gesamte Schulsystem - insb. die staatlichen Schulen - hat den Zeitgeist IT in der Schule nicht mit machen können.
Es wurde in den Schulen so gut wie nichts investiert. Es fehlt häufig an schnellem Internet und an einem dazugehörigen Netzwerk, schnellen modernen PC 's ... usw. ...

IT, KI, und somit ChatGPT sind längst Bestandteile der Schule geworden. Die Schüler/innen haben es vorgemacht.

Das Bildungssystem in Deutschland und die dazugehörigen Verantwortlichen hinken dem hinterher.
Das ist hier das Problem schon immer gewesen, so auch im Bereich IT, KI, und somit ChatGPT.

Vector-cal.45

Das Gymnasium, das unser Sohn im nächsten Schuljahr besuchen wird, geht einen anderen Weg und verzichtet ganz bewusst vollständig auf die Nutzung digitaler Endgeräte wie Tablets oder Smartphones, KI-Software und ähnlichem und das bis zur 8. Klasse.

Das ist m. E. ein wichtiger Schritt gegen die zunehmende Verdummung der Massen. Mit Tablets, Laptops etc. umzugehen lernen die Kids quasi sowieso von selbst.

Ich sehe die Nutzung von Programmen wie ChatGPT äußerst kritisch.

Wenn die KI inzwischen sogar das Interpretieren, letztendlich also das selbständige Denken und damit doch auch die Grundlagen der Meinungsbildung übernimmt, wo soll das noch hinführen?

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CoronaWegMachen

"... Das Gymnasium, das unser Sohn im nächsten Schuljahr besuchen wird, geht einen anderen Weg und verzichtet ganz bewusst vollständig auf die Nutzung digitaler Endgeräte wie Tablets oder Smartphones, KI-Software und ähnlichem und das bis zur 8. Klasse ... "

Na, wenn da mal so gut ist.

"... die Nutzung digitaler Endgeräte wie Tablets oder Smartphones, KI-Software und ähnlichem ... " und so auch IT, Internet, und auch z.B. ChatGPT sind längst zur Bewältigung von Aufgaben Stansdart in vielen Lebensbereichen geworden. Diese Entwicklung hatte sich beschleunigt und wird sich beschleunigen.

Wer die jungen Leuten von dieser schnell lebigen Welt fernhält, benachteiligt sie in der Zukunft genau an dieser Stelle.
Grund ist :
Was sie bis zur 8. Klasse nicht gelernt haben, müssen sie dann - neben allen anderen Dingen - nebei mal eben so einfach lernen. Und das schaffen alle aber nicht.

proehi

Es ist schon richtig, dass das was man in jungen Jahren lernt, wesentlich die Möglichkeiten für die Zukunft weist. Umgekehrt gilt das aber ebenso.

Die Kunst ist es, den richtigen Mittelweg zu finden, was wird benötigt und was wird entbehrlich, denn die Kapazitäten bleiben unverändert. Aber wer kann diese ungeheuer komplexe Aufgabe fehlerfrei überreißen? Ich denke, da hilft auch keine KI.

So, jetzt muss ich los, ich muss mir noch ein Schild für die Demo machen. So 40 x 60cm, ganz simpel.

Hanns Guck In Die Luft

Richtig so! Gut gemacht! Es hat doch keinen Sinn, etwas zu lehren, bei dem nicht einmal die Lehrer ansatzweise eine Ahnung haben: Ich habe als Mathematiker so häufig in der IT die wirresten Vorstellungen der Programmierung erlebt, deren Ergebnisse dann mit dem gewünschten Verhalten nichts mehr zu tun hatten, weil eben die mathematischen Grundlagen der Programmierung den Programmierern nicht bekannt/bewußt waren. Nicht umsonst war der "Vater der IT" (von Neumann) der beste Mathematiker seiner Zeit. Also: Lernt Mathe, d.h. mathematische Modelle aufzubauen. Dann kann man im Nachgang ein stochastisches Moidell darüberbauen, und man erhält ein KI-Modell. So wird ein Schuh daraus!

asimo

Um ChatGTP oder StopMotionStudio zu nutzen, brauche ich keine Kenntnisse der Von Neumann-Architektur. Um ein Brötchen zu essen, muss ich auch nicht den anearoben Stoffwechsel der Hefepilze kennen. Um es zu backen durchaus. Die SuS sollen aber im nicht Informatikunterricht keine Programme erstellen, sondern diese anwenden.

asimo

Meine Erfahrung ist, dass Laptoparbeit ab Klasse 7 am sinnvollsten ist. Und besser Laptops als Tablets (leider bei den meisten Schulen der Fall). Hängt ein wenig vom Gesamtsetting ab. 

und: man kann hevorragend mit und ohne Laptops/Tablets arbeiten. Guter Unterricht hängt nicht so sehr am Werkzeug selbst, als am Umgang mit diesem.

An einem „heile Welt Gymnasium“ geht die Einführung des Laptopunterrichts für gewöhnlich früher und einfacher. An einer typischen Gesamtschule benötigt man die Jgst. 5/6 erstmal dazu überhaupt eine gewisse Arbeitskultur herzustellen (was aber nicht immer klappt). 

proehi

„Der neue Taschenrechner?“

+

Ich musste noch Kopfrechnen üben. So war ich immer locker schneller als die wirklich fixen Aldi-Kassiererinnen. Mangels Übung und Notwendigkeit kann ich das schon lange nicht mehr. Allerdings ist mir geblieben, dass ich Zahlenangaben wie automatisch überschlage und in einen Realitätsbezug setze. So stelle ich hin und wieder grobe Fehler fest und während meiner beruflichen Tätigkeit als Schreiner hatte ich immer einen Bezug zu den Mengenangaben.

Dieser Bezug zu den Zahlen war bei meinen Azubis - bis bei einem - nicht mehr vorhanden. Denen waren einfache Rechnungen, z.B. das Einteilen von Zuschnitten,  trotz teilweise hoher schulischer Bildungsabschlüsse ein Buch mit sieben Siegeln.

Was wird uns die unvermeidliche KI bescheren?

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nie wieder spd

Ich habe mich schon vor 30 Jahren gewundert, als ich als Mitarbeiter einer Jugendfreizeitstätte feststellen mußte, dass die dortigen Jugendlichen als Gesamtschüler auch im im 9. Schuljahr das kleine Einmaleins im Kopf nicht beherrschten. 
Und damals gab es für Kinder keine Computer und erst recht keine Smartphones. Aber Taschenrechner hatten ihr unheilvolles Werk schon in Angriff genommen und selbst das einfachste Kopfrechnen ersetzt.

LifeGoesOn

Ich halte ChatGPT für hochgradig gefährlich. Es führt zur allgemeinen "Volksverdummung", da immer weniger selbst nachgedacht wird. Hinzu kommt, das ChatGPT sehr fehleranfällig und zudem manipulierbar ist. Sage ich ChatGPT oft genug, dass 1+1=3 ist, hält das Programm diese Antwort für richtig und am Ende auch dessen Nutzer.

ChatGPT sollte daher komplett aus den Schulräumen verbannt werden, zumindest was den Präsenzunterricht betrifft. Außerhalb der Schule lässt sich das leider kaum kontrollieren, obwohl zumeist leicht erkennbar ist, wer das Programm genutzt hat, da der Antwort(schreib)stil häufig schwankt. 

Bei uns auf der Arbeit wurden schon vor ChatGPT Kurzberichte mit Hilfe von Wikipedia geschrieben. Das führte dazu, dass die Berichte neu geschrieben werden durften. Ganz genau so sollte es auch in der Schule gehandhabt werden. Gerade in jungen Jahren muss das eigene Gehirn auch noch seinem Zweck dienen und trainiert werden. Das jedoch wird mit ChatGPT nahezu komplett verhindert.

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CoronaWegMachen

"... ChatGPT sollte daher komplett aus den Schulräumen verbannt werden, zumindest was den Präsenzunterricht betrifft ... "

Och , nee , besser nicht.

Mit ChatGPT, IT, und KI, im Unterricht fällt doch sofort auf, welche Lehrer/innen tio uptodate sind und welche nicht.

Und die Schulen, die eh über keine wirkliche gute IT (Software + Hardware) verfügen, das ist von Natur aus u.v.a. z.B. ChatGPT  eh schon von vorne rein verbannt.

Möbius

Volle Zustimmung !

SirTaki

Plagiate sind kein Phänomen von Politikern allein, sondern kommen überall vor.

Bevor jemand in Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft oder sonstwo hin geht, schreibt er eine eigene Prüfungsarbeit oder anderes Schriftgut.

Da kann man auch bei Kulturschaffenden und eigenen Biografien Plagiate und Wissensklau erleben.

Ihre Verallgemeinerung bedient nur Vorurteile. Politiker schwarz darzustellen.

Abkupfern ist eine alte Trickserei für viele. Wenn junge Leute den Verstandskasten nicht trainieren, sind sie schnell Opfer von KI.

Und wenn Fachlehrer zu dem Thema fehlen, muss man Fachleute aus anderen Bereichen einladen, die hier Kenntnis und Wissen vermitteln.

Das kostet Geld, ist aber eine Investition in eine umfassende Bildung in der Schule.

CoronaWegMachen

Z.B. ChatGTP (oder KI) ist eh nur ein Tool.

Desgleichen kann in der Schule (Hausaufgaben) mit eher Zeit aufwendiger Arbeit Internet-Recherche erledigt werden.

Die Schüler/innen denken eben auch effizient und nutzen eben zB. ChatGTP.
Da sind die Hausaufgaben dann schnell gemacht und es ist Zeit für andere Dinge, z.B. Kunst , FitNess oder so ...

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asimo

Ich gebe grundsätzlich keine Hausaufgaben auf. Ich gebe Übungsaufgaben an und manchmal soll etwas vorentlastet werden, bzw. fertiggestellt werden. Da hilft ChatGTP et al. kaum. Bzw. wer das dafür clever einsetzt bekommt einen „Keks“.

nie wieder spd

„Desgleichen kann in der Schule (Hausaufgaben) mit eher Zeit aufwendiger Arbeit Internet-Recherche erledigt werden.“

Ja, tolle Idee. Aber wenn auch das Internet voll ist von falschen Informationen und eine KI noch selber falsche Informationen herstellen kann, ist jede Recherche im Internet obsolet. Sogar gefährlich, wenn man die falschen Informationen für das Leben außerhalb von Schule jetzt schon gefährlich sein können.

CoronaWegMachen

Sicherlich ungeprüft so richtig.

Hausaufgaben müssen dann in der Schule reflektiert werden.
Entfällt das aber grundsätzlich - wg weil und weis keiner so genau - dann sind Hausaufgaben eh überflüssig geworden.

Duzfreund

"KI in der Schule..." die Schule ist doch nur ein kleiner Teil vom Ganzen - vermutlich wäre es sinnvoller sich über die Folge von KI im wirklichen leben zu unterhalten... 

Was wenn Ki unser Rechtssystem untergräbt, oder den gesellschaftlichen Frieden, was wenn sie Krieg führt oder das Erziehungswesen revolutioniert ... Wen interessiert schon der Leistungsnachweis Fetisch unserer Gesellschaft?

Sokrates

Ich mach mir keine großen Gedanken mehr was in Sachen KI noch abgeht oder auch nicht. Alle Welt diskutiert an den Problemen herum was KI verursachen und eventuell verteufeln kann, aber keiner hält sie auf oder macht was dagegen! Dazu steht wohl viel zu viel Geld im Hintergrund was man daran zu verdienen mag. Und es ist ja bekannt, daß nur das Geld ist was regiert und die Macht hat.

Und die Menschen nützen doch alles was ihnen das Leben bequem kann, hat es der Nachbar, dann will man es auch usw.!

nie wieder spd

„Für Ulrike Cress ist es vor allem wichtig, Schüler dazu zu bewegen, sich mit den Tools kritisch auseinanderzusetzen:“

Ein völlig falscher Ansatz. Denn das funktioniert bei Kindern und Jugendlichen nicht, wie auch der gestrige Bericht hier zum Mobbing zeigte. 
Kritisch mit dem digitalen Tool auseinandersetzen müssen sich Lehrer. Und die müssen es dann den Schülern beibringen. Das heißt aber auch, dass wir sämtliche Lehrer zuerst ausgiebig weiterbilden müssen, damit die alle begreifen können, wie die digitale Welt aller Tools funktioniert. Also selbst wenn die momentanen Lehramtsstudenten das schon beigebracht bekommen, bleiben immer noch geschätzt 80% der Lehrer übrig, die kaum einen blassen Schimmer haben und bisherbüber das Schreiben eine Email nicht hinausgekommen sind. 
Und da es da unfassbar viel zu lernen gibt, muß man sich auch Gedanken darüber machen, was Schüler überhaupt noch in Schulen lernen sollen. Für viele Schüler reicht der Tag jetzt ja schon nicht aus für alles.

Wanderfalke

Aus dem Artikel:

Bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz ist Streichert-Clivot [ KMK-Präsidentin ] vor allem wichtig, dass alle Schüler gleichermaßen von solchen Programmen profitieren. "Technologischer Fortschritt darf nicht zu stärkerer sozialer Ungleichheit führen."

D.h. diese Unterschiede gibt es schon - sie sollen nur nicht noch stärker werden.

Mit KI, bzw. ChatGPT, wird zwar die nächste logische Stufe der IT-Welt beschritten, aber sie geschieht auch vor dem Hintergrund wo Lehrermangel durch Quereinsteiger kompensiert wird und wo die schulischen Ergebnisse nicht nur für PISA sondern auch in vielen Branchen nicht mehr die Mindestanforderungen für einen Ausbildungsantritt erfüllen.

Und aus der Welt der Gymnasien, Privatschulen und Internaten schwebt Schülern sowie deren Eltern meist nicht die Ergreifung eines Handwerkberufs vor, obwohl dort händeringend die Facharbeiter der Zukunft gesucht werden. KI hilft da nur begrenzt - weil irgendwer es auch machen muss.

Möbius

Interessant. Was haben Sie denn in der Chemieklausur zB gefragt was ChatGPT nicht wusste ? 

Anders als viele meinen, ist ChatGPT übrigens nicht des „logischen Denkens“ mächtig. Deshalb kann ChatGPT zB auch keine physikalischen oder mathematischen Fragestellungen lösen, außer in seinen Quellen steht GENAU die Antwort ! 

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asimo

Es ging dabei um Puffersysteme von Heliobacter pylorii. Im Kontext schaffte ChatGTP die Anrworten nicht richtig. 

Auch finden Sie im Netz nur sehr wenig Informationen zu etwas weniger verbreiteten mehrprotonigen Säuren (z.B. Oxalsäure). Das ist teilweise schon grotesk, wie wenig brauchbares man da findet.  Auch da schwächelt ChatGTP schnell. In Chemie kommt man da schnell an Grenzen. 

In Bio ist es ähnlich, auch hier habe ich bei meiner letzten EF-Klausur kaum in Netz einmal die richtige Lösung gefunden, ist such in den Schulbüchern häufig verkehr (Pfropfungsversuche von Hämmeling an der Schirmalge). Es hat offensichtlich kaum jemand mal den Originalartikel gelesen. 

 

asimo

Nachtrag: Die Aufgabe zeigte die Grenzen des Puffers. Heliobacter schützt sich eben nicht über einen Puffer, sondern über eine rückgekoppelte Neutralisationsreaktion. Der Puffer im puffernden Bereich wäre zu alkalisch. Aber das weiß ChatGTP nicht…

Parsec

"Die SWK empfiehlt, Prüfungen aufzusplitten: In einem Teil dürfte dann KI verwendet werden, in einem anderen nicht."

Gute Idee, aber:

wie funktioniert das bei den Hausaufgaben? Diese Trennung ohne schulische Aufsicht scheint mir kaum möglich zu sein. Bestenfalls umsetzbar bei Themen, die ausserhalb der Kompetenz einer KI liegen, und das dürfte nur noch bei speziellen Unterrichtsthemen der Fall sein.

In Prüfungen zeigt sich dann, wir gut Schüler die Notwendigkeit des Lernens ohne KI-Krücke erkannt haben.

Evtl. führt das KI/Schulunterricht-Problem dazu, dass Hausaufgaben zur Ausnahme werden und Unterrichtsinhalte ausschließlich in der Schule geübt werden. 

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asimo

Hausaufgaben dienen der Übung, Vorentlastung oder protokollarischen Fertigstellung. Nicht dem Lernfortschritt. Wird häufig aber anders eingesetzt (erlebr ich bei Kollegen und bei meinen Kindern).

Ich gebe grundsätzlich keine Hausaufgaben. Übungsaufgaben durchaus. Wer das macht prima, wer nicht - dann halt nicht. Das ist Lernen von Eigenverantwortung (d.h. nicht, dass ich da mutwillig SuS hinten runterfallen lasse, aber ich kann nur fördern, „den Stift führen“ müssen sie schon selber).

Manchmal Vorentlastung oder Nachbearbeitung. Aber nur sehr selten.

CoronaWegMachen

Unterricht in den Klassenzimmern mit IT und z.B. ChatGPT wird den Unterricht beleben.

Die Schüler/innen sind heute an einem modernen Unterricht interessiert, und da machen sie auch ganz von selbst mit.

Der Frontalunterricht von der Kreidetafel aus, wo der Lehrer/in den Unterrichtsstoff erklärt und alle müssen sich auf dem Schreibpapier Mitschriften machen, das interessiert die Schüler/innen nicht wirklich.
Die Folge :
Die Schüler/innen widmen sich anderen Dingen zu, z.B. Quatschen und Lärm machen und so ...

Coachcoach

Der Artikel zeigt die Hilflosigkeit, aber auch die professionelle Unfähigkeit dieser ExpertInnen: Am Beispiel des Taschenrechners gut erkennbar.

Ich bin nicht gegen den Einsatz von Taschenrechner, ChatGPT und KI - in einer guten Schule - und die ist Ausnahme in D.

Wenn jetzt schon 25% der Absolventen der 9. Klasse nicht ausreichend lesen, schreiben und rechnen - dann zeigt das pädagogische Mängel, gravierende Mängel.

Auf ein paar Tasten zu drücken hilft nur, wenn man das Prinzip versteht - bei Mathe<. Wenn ich rechnen kann - und die Mathematik dahinter verstehe.

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CoronaWegMachen

"... Auf ein paar Tasten zu drücken hilft nur, wenn man das Prinzip versteht - bei Mathe<. Wenn ich rechnen kann - und die Mathematik dahinter verstehe ... "

Und das soll beim Schreiben von Texten am PC anders sein, sei es mit KI und z.B. ChatGPT oder so ?

Und wenn Texte nach dem Bearbeiten mit ChatGPT nach bearbeitet werden müssen, dann soll das auf einmal anders sein.

JM

Taschenrechner, KI oder anderes. Wenn ein Abschlussschüler nicht einmal mehr 3 x 8 - 12 + 4 im Kopf ausrechnen kann ist das schon ein Armutszeugnis. Selbst erlebt in der Berufsschule. Computer habe ich ja nicht überall dabei. Ach ja Handy ist immer dabei, sind ja kleine Computer. Schöne, arme neue Welt. 

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Wie (gut);es in einem Rechtsstaat ‚läuft‘, wenn Daten frei ‚fließen‘ können, wird  hier aufs Unterhaltsamste - aber deswegen nicht minder sorgfältig recherchiert und ‚aufbereitet‘ -  gezeigt:

zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html

odiug

Wichtig ist vor allem, an den Schulen die Gefahren des Internets zu erklären, und auch zu erklären, dass das Internet nicht alles kann. Nur mit Intelligenz beherrscht man das Netz, ansonsten beherrscht das Netz einen.

Tino Winkler

Mal sehen was KI in den Netzwerken noch für Auswirkungen beim Mobbing haben wird.

nie wieder spd

Seit ca 30 Jahren sagen Erziehungswissenschaftler und Lernwissenschadtler, dass eine Gruppe von Kindern höchstens aus 6-7 Personen bestehen darf. Zur Betreuung werden 2 Lehrer o 1 Lehrer und 1 Sozialarbeiter/pädagoge o Erzieher benötigt. Nurcso könnte verhindert werden, dass auch nur 1 Kind zurückbleibt. Das heißt, dass wir mehr Schulen brauchen und mehr Personal. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass zB bezüglich der Digitalisierung von Schule jede Schule, jede Kommune, jedes Bundesland separat vor sich hinwurschtelt und es anscheinend keinerlei System gibt, wie am besten für unsere Kinder mit dem ganzen umzugehen ist. 

Aber warum sollten sich Politiker für die Lösung kindlicher  Probleme interessieren, wenn auch die Eltern kaum Interesse dafür zeigen. Eine große bundesweit koordinierte Demonstration mit der Forderung nach Verbesserungen des Schulsystems bleibt nach wie vor aus. 

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