Ihre Meinung zu Neue Vorschläge der Wissenschaftlichen Kommission zu KI in der Schule
ChatGPT nutzen auch viele Schüler für Hausaufgaben oder den Unterricht. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission hat der Kultusministerkonferenz Vorschläge zum Umgang mit KI in der Schule überreicht. Von C. von Stülpnagel.
"Innerhalb kürzester Zeit haben die Schülerinnen und Schüler erkannt, was man damit alles machen kann"
Logisch. Aber damit sie damit nicht ALLES, sondern nur Sinnvolles machen können, muss die KI bevor sie zum neuen Taschenrechner wird erst demokratisiert werden. Sprich: Es muss sichergestellt sein, dass niemandes private Gewinninteressen über die KI ‚Einfluss‘ nehmen können.
Schon, damit eine solche Selbstverständlichkeit, wie sie von der Präsidentin der KMK gefordert wird gewährleistet ist:
„Bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz ist vor allem wichtig, dass alle Schüler gleichermaßen von solchen Programmen profitieren. "Technologischer Fortschritt darf nicht zu stärkerer sozialer Ungleichheit führen“
und damit auch der gesellschaftliche Frieden.
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Die Demokratisierung des Taschenrechners ging ja auch mit privaten Gewinninteressen einher. Das ist ja nicht grundsätzlich schlimm. Aber der Gebrauch eines Taschenrechners setzt immerhin voraus, dass ich den Rechenweg kenne und es wird lediglich eine langwierige schriftliche Berechnung eingespart. Und der Taschenrechner konnte auch nichts anderes, als nach festen Vorgaben zu rechnen.
Mit KI aber gibt es keine Grenzen mehr und auch die Vorgaben sind nicht limitiert, wenn in Schulen keine geschlossenen Systeme benutzt werden. Eine Begrenzung auf ausschließlich die mathematischen Gesetze, wie beim Taschenrechner, ist dann nicht möglich.
„Die Demokratisierung des Taschenrechners ging ja auch mit privaten Gewinninteressen einher.“
Die der KI darf es nicht. Deren Wirkung und ‚Auswirkung‘ lässt sich schließlich nicht mit der eines Taschenrechners vergleichen.
Gerne. Aber dann müßte eine staatliche Behörde jede KI, die in Schulen Verwendung finden soll, ausgiebig überprüfen. Vorausgesetzt, der Staat hat genügend qualifiziertes Personal dazu.
> Mit KI aber gibt es keine Grenzen mehr und auch die Vorgaben sind nicht limitiert
Natürlich sind diese limitiert. Limitierender Faktor ist nämlich die Lernsubstanz der genutzten "KI" und wie die Restriktionen der Eingaben vorgenommen werden. Siehe ChatGPT.