Die von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 16.01.2024 zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt nach Angaben von KCNA Kim Jong Un, Machthaber in Nordkorea, während der 10. Sitzung der 14. Obersten Volksversammlung, dem Parlament des Nordens, in der Mansudae-Versammlungshalle.

Ihre Meinung zu Nordkorea will Südkorea zum "Feind Nummer eins" erklären

Nordkorea schafft mehrere Behörden ab, die für Dialog und Kooperation mit Seoul zuständig waren. Machthaber Kim sieht keinen Weg mehr zur Versöhnung. Stattdessen will Pjöngjang Südkorea zum "Feind Nummer eins" erklären.

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156 Kommentare

Kommentare

ich1961

Haben die diktatorisch angehauchten  Machthaber alle "kleinen grauen Zellen" verloren, verkauft oder was auch immer?

 

haneu

Begründungen für die Verschlechterung von Beziehungen finden sich auf dem Internationalen Parkett immer schnell. Am Ende liegt es an mangelndem Willen eines oder aller Akteure, besonders der ganz Mächtigen.

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MehrheitsBürger

 

"Am Ende liegt es an mangelndem Willen eines oder aller Akteure, besonders der ganz Mächtigen".

Dazu der Bericht:

"Nordkorea schafft mehrere Behörden ab, die für Dialog und Kooperation mit Seoul zuständig waren."

Nicht ein verwaschenes "aller Akteure", sondern Nordkorea wird hier benannt. 

Parsec

Nordkorea mit seinem Führer Kim schafft es, einseitig Eskalationen zu betreiben. Hört sich wie nach Selbstgesprächen an.

Das in Nordkorea eingesperrte Volk leidet darunter am stärksten.

Mir ist nicht klar, was Kim durch die ständigen Provokationen erreichen will. Letztendlich treibt er die Spirale seiner aggressiven Töne selber in diw Höhe wie ein Drogensüchtiger immer tiefer in den Rausch gerät.

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Sisyphos3

Das in Nordkorea eingesperrte Volk leidet darunter am stärksten.

 

das ist noch die Frage !

würden die "leiden" wäre der leidensdruck zu hoch würden sie sich dem entledigen

der ginge den Weg eines Ludwig XVI gehen oder des Zaren

aus mir unerklärlichen Gründen scheinen die den ja zu lieben

 

rolato

Dieser Staat hat sich derart isoliert, so das die Bevölkerung eher einer Sekte gleicht als einem Volk.

Kristallin

Die Bevölkerung ist im großen Stile gehirngewaschen! Die "einfachen" Landmenschen haben weder Radio noch TV geschweige dem Internet! 

In den Dörfern gibt es Lautsprecher, über welche den ganzen Tag die Preisung Kims plärrt. 

Was weiß also ein Landmensch in NK von Freiheit? Nie gehört! Im wahrsten Sinne des Wortes. 

Parsec

"...würden die [das nk. Volk] "leiden" wäre der leidensdruck zu hoch würden sie sich dem entledigen..."

Das unterdrückte Volk darf nicht einmal daran denken. Schon ein bißchen Aufmucken kann Knast bedeuten, unter nk. Bedingungen natürlich.

Mindestens so wie in Russland und China dürfen die dort lebenden Menschen nicht aufbegehren.

"aus mir unerklärlichen Gründen scheinen die den ja zu lieben"

Gehirnwäsche schon in Kindererziegungslagern würde ich sagen, getarnt als Kindergarten. Und das geht dann das ganze unterdrückte nordkoreanische Leben so weiter. Dort kennt man nichts anderes. Eine plötzliche Demokratie dürfte in NK zu flächendeckender Orientierungslosigkeit führen.

rolato

Das unterdrückte Volk darf nicht einmal daran denken. Schon ein bißchen Aufmucken kann Knast bedeuten, unter nk. Bedingungen natürlich.

Dazu herrscht noch eine Denunziantentum wie zu Zeiten der Kulturrevolution Maos.

gelassenbleiben

aus mir unerklärlichen Gründen scheinen die den ja zu lieben

War bei Hitler ja auch so

Propaganda und Einschüchterung (zb KZ und willkürliche Morde, Folter)

Sokrates

Drogensüchter, daß beschreibt den Zustand von Kim wohl am besten. Ist es aber nicht bei allen Diktatoren so die gleiche Droge, so lange sie ihre Macht und Anerkennung bekommen und sie ihre Dosis nicht verlieren, daß sie das auskosten?

Nettie

"Nordkorea will Südkorea zum "Feind Nummer eins" erklären"

Kim Jong-un will das. Länder können gar nichts wollen.

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melancholeriker

Wie  einfach es ist, einen "Volkswillen" durch Abschottung, hierarchische Druckererzeugung nach innen durch Spitzelsysteme und Fördern von aggressivem Gehorsam zu bündeln und zum Instrument zu machen, kennen wir doch aus der deutschen Geschichte. 

Daß im Gegensatz zu Nazideutschland Hunger herrscht während der ununterbrochenen und ressourcenschürfenden Generalmobilisierung seit Jahren, hindert Kim wenigstens daran, die Flucht nach vorne anzutreten. Das könnte sich aber ändern, wenn China den ausgehungerten Hund aufpeppelt. 

Duzfreund

"Nordkorea will Südkorea..." und was ändert das jetzt - Nordkorea ist nicht Russland und Südkorea nicht die Ukraine - oder? Immer dieses aufgeblasene Gesabbel und diese Gundsätzlichkeiten. Lebt dieses System nur von der Flucht in Nichtigkeiten?? 

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ich1961

////Lebt dieses System nur von der Flucht in Nichtigkeiten?? ////

Wenn das für Sie "Nichtigkeiten" sind - warum schreiben Sie dann hier?

Widerspruch dürfte ja fast schon gesichert sein.

 

Möbius

Das Nordkorea der Wiedervereinigung keine Chance mehr einräumt ist nachvollziehbar. 


Denn im Süden sieht man das ähnlich. Ich wundere mich sowieso das es im Norden überhaupt Institutionen gab, die sich um gesamtkoreanische Angelegenheiten kümmerten. Zum Vergleich: Nur die BRD, nicht aber die DDR, hatte gesamtdeutsche Institutionen. Damals war die geänderte Verfassung der DDR 1961 und die Eingliederung der BRD in die NATO seit 1956 der Grund für Ost-Berlin. 


Die Wahrscheinlichkeit für einen bewaffneten Konflikt auf der koreanischen Halbinsel sehe ich aber bei nahe Null. Nordkorea kann sich einen Krieg wirtschaftlich garnicht leisten. 

Sollte es aber dennoch dazu kommen, halte ich die bedingte Wahrscheinlichkeit für recht hoch das China währenddessen Taiwan wieder eingemeindet, denn die USA wären dann vollauf in Korea beschäftigt. 

 

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Opa Klaus

Wobei sich mir auch die Frage stellt, mit welcher Begründung die USA Taiwan beistehen würde, wenn die USA Taiwan bis heute nicht als eigenständigen Staat anerkennt? Das ist für mich ein Widerspruch in sich. Aber wahrscheinlich fehlt mir die Intelligenz, um das zu begreifen. 

wie-

>> Wobei sich mir auch die Frage stellt, mit welcher Begründung die USA Taiwan beistehen würde, wenn die USA Taiwan bis heute nicht als eigenständigen Staat anerkennt?

Mit der gleichen Begründung, mit der die USA schon jetzt Flugzeugträgerkampfgruppen zwischen Taiwan und der VR China patrouillieren lassen oder Taiwan mit modernen Waffensystemen zur Verteidigung versorgen: Solidarität unter Demokratien, Sicherheit und Stabilität in der Region.

Opa Klaus

Und warum erkennt die USA dann Taiwan politisch nicht an? Wenn doch die Solidarität so groß ist? Das war meine Frage.. 

wie-

>> Und warum erkennt die USA dann Taiwan politisch nicht an?

Der große Wechsel in der US-Außenpolitik war vor über 50 Jahren im Zuge der Öffnung der VR China und der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Peking und Washington. Bis dahin hatte Taiwan den Sitz Chinas im Weltsicherheitsrat inne, ursprünglich ganz im Sinne der USA, Englands und Frankreichs. Jetzt sind die USA wirtschaftlich zu stark verbandelt mit Festlandschina.

Opa Klaus

Danke für Ihre sachliche Antwort. 

wie-

>> Das Nordkorea der Wiedervereinigung keine Chance mehr einräumt ist nachvollziehbar.

Gemäß Ihrer Darstellung wäre überraschend, wenn Herr Kim III der Attraktivität seines totalitaristischen Systems und des Wirtschaftsmodells der VR Nord Korea nun eine derart geringe Attraktivität für die Menschen in demokratischen Süd Korea offen zuerkennt.

>> Zum Vergleich

Derartige Vergleiche hinken gerne, aber das wissen Sie ja. Denn im Falle Deutschland gelang die friedliche Wiedervereinigung gemäß des Willens der Bevölkerung - die ja tatsächlich dazu in demokratischer Weise gefragt wurde.

>> Damals war die geänderte Verfassung der DDR 1961 und die Eingliederung der BRD in die NATO seit 1956 der Grund für Ost-Berlin. 

Nicht die Hallstein-Doktrin und später die Eröffnung der ständigen Vertretung?

Nun, eine Spitze gegen eine vermeintliche friedensschädliche NATO-Osterweiterung müssen Sie ja auch hier unterbringen, wäre ja sonst kein "Möbius"-Beitrag.

Opa Klaus

Wenn Sie das " vermeintlich"  weggelassen hätten, wäre ich d'accord. Aber das ist jetzt OT und somit nicht Gegenstand des zu kommentieren den Artikels. 

Möbius

Nein, die Hallstein Doktrin richtete sich ja nicht gegen die DDR sondern gegen Drittstaaten die die DDR anerkannten. Sie wurde sang- und klanglos Anfang der 1970er beerdigt, als Frankreich diplomatische Beziehungen zur DDR aufnahm.


Der Gründung der „ständigen Vertretungen“ war eine Folge der gemeinsamen Aufnahme von BRD und DDR in die UNO 1973. 

MehrheitsBürger

 

"Das Nordkorea der Wiedervereinigung keine Chance mehr einräumt ist nachvollziehbar." 

Das ist mehr als nachvollziehbar. Käme es in Gesamtkorea zu einer Wiedervereinigung mit

- freier Presse, Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit

- freien demokratischen Wahlen

würde die Kim-Dynastie ihre Macht und ihre Privilegien verlieren. Deswegen wird es mit einem Diktator Kim in Nordkorea an der Macht niemals eine friedliche Wiedervereinigung mit dem Süden geben.

 

Adeo60

Dies ist ja genau die Strategie von Terrorstaaten. Sie zündeln oder lassen in anderen Teilen der Welt zündeln, sie versuchen zu destabilisieren, um von eigenen Gewaltaktionen abzulenken. Je mehr Krisenherde, desto besser, um unbehelligt selbst Angst  und Terror zu verbreiten und all dies relativieren zu können.

Nordkorea ist international geächtet und mit seinen atomaren Drohgebärden eine Gefahr für den Weltfrieden. Wie schlecht muss es um Russland bestellt sein, dass es sich in die Allianz mit einem solchen Schurkenstaat flüchtet.

Opa Klaus

Man muss es nicht gutheißen, dennoch ist festzustellen, dass sich die Welt derzeit geopolitischen verändert. Es gibt nunmal einen neuen Block mit RF, China, NK, Iran, Südafrika und vielen mehr. Da kann man wütend aufstampfen, verändern können wir Bürger daran nichts. Bleibt nur zu hoffen, dass alle Köpfe kühl bleiben. 

MehrheitsBürger

Es gibt keinen festgefügten "Block".

"Es gibt nunmal einen neuen Block mit RF, China, NK, Iran, Südafrika und vielen mehr."

Lassen Sie das demokratisch regierte Südafrika außen vor. Das Phantomgewächss BRICS, zu dem das eingeladene Argentinien schon nicht mehr dazugehören will, ist eine chinesisch dominierte Veranstaltung ohne gemeinsame Steuerung. Auch Brasilien lässt sich nicht in eine antiwestliche Stoßrichtung einbinden und Indien hat ganz eigene Vorstellungen.

Richtig ist, dass die totalitären Diktaturen wie China, Russland, Iran und Nordkorea Gemeinsamkeiten hinsichtlich ihrer Machtsicherung teilen.

 

Opa Klaus

Das sehe ich anders. Aber gut. So kann denn jeder seine Meinung haben. Letztlich geht es auch um wirtschaftliche Zusammenarbeit. Und da werden sich die BRICS-Staaten ihre Vorteile sichern. 

Adeo60

Russland, Nordkorea und Iran unterstützen sich gegenseitig mit Waffenlieferungen. Auch wenn deren Wirtschaft weitgehend zusammenbrechen und die dort lebenden Menschen leiden sollten ist dies eine gefährlich Mixtur. China als globale Wirtschaftsmacht scheint letztlich der Schlüssel zu sein, um eine Rückkehr zur Vernunft zu erreichen - auch wenn es noch Zeit braucht.

schabernack

➢ Ich wundere mich sowieso das es im Norden überhaupt Institutionen gab, die sich um gesamtkoreanische Angelegenheiten kümmerten.

Der Kumagansan ist der Heilige Berg der Koreaner, den normalerweise jeder Koreaner mindestens einmal im Leben besucht haben sollte. In den 2.000-er Jahren war das auch für geführte Reisegruppen aus Südkorea auf festgelegten Routen (eingeschränkt) möglich.

Aber das «Begegnungszentrum» am 38. Breitengrad (mit der auf dem Boden aufgemalten Linie der inner-koreanischen Grenze), in dem sich die Kumpels Jong Un und Donald das erste Mal trafen. Das wurde schon vor Jahren weggesprengt.

Tremiro

>>Die Wahrscheinlichkeit für einen bewaffneten Konflikt auf der koreanischen Halbinsel sehe ich aber bei nahe Null.<<

Sie haben auch einen Tag vor Putins verbrecherischem Angriff auf die Ukraine, noch geschrieben dass der, mittlerweile mit Haftbefehl gesuchte, Kriegsverbrecher keinen Krieg beginnen würde. 

Adeo60

Ich habe jahrzehntelang auf ein friedliches Miteinander mit der großen Kulturnation Russland  vertraut. Ich habe mich leider getäuscht und hoffe, dass das Land baldmöglichst wieder Teil einer friedlichen Weltordnung wird.

Tremiro

so geht es mir auch.

NieWiederAfd

Die unselige Seite der Zeitenwende weg von Annäherung, Demokratie und internationaler Kooperation hin zu Nationalismus und Autokratie/Diktatur schreitet leider voran.

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ich1961

Ja - leider.

 

Adeo60

Das Problem sind wie meist diejenigen Staaten, die zu Gewaltexzessen und dem Waffenhandel unter Terrorstaaten schweigen.

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Sisyphos3

was haben wir für Option ?

wir treiben seit Jahrzehnten keinen Handel mit Nordkorea, isolieren das Land

was bringt das ?

Adeo60

Wäre es denn besser, mit einem solchen Land Handel zu treiben und seine Atomwaffenproduktion damit zu unterstützen? Ein Land wie Nordkorea ist isoliert - wirtschaftlich und politisch. Wandel durch Handel funktioniert nicht unter der Kim Herrschaft.

Sisyphos3

>>Wäre es denn besser, mit einem solchen Land Handel zu treiben<<

 

Nein !

 

denke es wird auch   nicht konsequent gemacht

Parsec

"... keinen Handel mit Nordkorea ...."

Und das zurecht.

Mit mit Staaten, die nur über die Sprache der Waffen kommunizieren und die mit Atomschlägen drohen, wird eben kein Handel getrieben.

Wäre ja auch fatal, würde man solchen Staaten das Zündeln noch finanzieren.

 

neuer_name

Das sind nicht die Schlimmsten. Die Schlimmsten sind die, die einen Waffenhandel mit Terrorstaaten unterstützen und aktiv fördern. 

Adeo60

Es gibt verschiedene Formen von internationalen Terrorismus. Der Waffenhandel mit Terrorstaaten ist besonders dreist. Aber Länder wie China, die diese Aktivitäten stillschweigend akzeptieren und sie somit erst möglich machen, sind Teil des verbrecherischen Systems. 

rainer4528

Wer beliefert denn z.B. Saudi Arabien mit Waffen? Aber wenn die sich um eine WM bewerben ist das Geschrei groß.

Adeo60

Sie haben Recht. Auf den ersten Blivk passen Waffenlieferungen nach Saudi Arabien  nicht ins Bild. 
Andererseits ist das Königreich aber zu einem Stabilitätsfaktor  in der Region geworden.

TapferSchneiderlein

"Nordkorea will Südkorea zum "Feind Nummer eins" erklären"

Ich denke eher Herr Kim will das tun! Na und? Was der will ist mir ...egal!

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melancholeriker

Das wiederum dürfte Herrn Kim egal sein. Ist es nicht eine der Leitgedankenlosigkeiten von Autokraten, daß ihnen alles egal ist was ihnen keinen Vorteil bringt auf dem Weg zur totalen Kontrolle? 

Es kann niemandem egal sein, wenn einer wie dieser aufgeschwemmte Flaschengeist die Luft anhält mit seinen nuklearen Gefechtsköpfen. 

das ding

Die andauernde Inkonsequenz des Westens bei der militärischen Unterstützung der Ukraine hat NK ermuntert, jetzt auch mal Eroberer träume wahrwerden zu lassen. Die westl. Zoegerlichkeit war ein politischer Kipp-Punkt. Mit dem Ukrainekrieg hätten die freien Länder beinahe die Möglichkeit gehabt, kleinen und großen Diktatoren zu zeigen, wo ihre Grenzen sind - und haben sie verpasst. Für die Kims, Xis und Erdogans, als auch für Terrorgruppen, welche ganze Staaten regieren sind Risiken wegen Egotrips viel geringer geworden. Putin hat durchaus schon gewonnen, zwar nicht für sich, sondern für alle mit dem Prinzip militärische Invasion. Dies ist in der Tat eine Weltkrise. Dass dies zeitgleich mit der Klimakatastrophe und lauernden Pandemien eintritt, lässt den Rückfall der Menschheit in die Barbarei vermuten. 8000 Jahre Menschheitsgeschichte, am Ende ein paar Jahrhunderte Humanismus, und nun alles Schrott in wenigen Jahrzehnten. "Good job."

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Hanns Guck In Die Luft

Nicht die westliche Zögerlichkeit, sondern die Unfähigkeit des Westens, die angenommenen Konflikte zu gewinnen und neue Bündnisse aufzubauen, haben Kim zu seinem Kurs bestärkt. 

das ding

Nicht die westliche Zögerlichkeit, sondern die Unfähigkeit des Westens, 

Das ist doch Wortklaubererei.

das ding

und neue Bündnisse aufzubauen

Von was fuer Buendnissen sprechen Sie?

realitychecker

 Die Situation in Korea wirft rückblickend ein Schlaglicht auf die dilettantische "Außenpolitik" des ehem. US-Präsidentendarstellers  Trump.

Diktatoren wie Kim erhalten durch weder diplomatisch noch professionell vorbereitete "Gipfeltreffen" nur zusätzliche Legitimation.

Kim konnte sich in Weltmedien als satisfaktionsfähiger Staatschef präsentieren, schrieb lediglich einen überdimensionierten Liebesbrief an Trump auf den der Dilettant-in-Chief noch heute stolz ist.

NK konnte im Schatten der  ergebnislosen Shows sein Atomprogramm komplettieren. Mittlerweile sieht sich Südkores aus purem Selbstschutz genötigt selbst zur Atommacht zu werden.

Die Eskalation durch ultranationalist., faschistoide Gewaltherrscher schreitet voran. Beängstigend. 

Als einzige Weltmacht hätte realistisch betrachtet China einen gewissen Hebel wg der nahezu kompletten wirtschaftl.  Abhängigkeit.

Aber der Zug scheibt abgefahren zu sein. Chinas eigene aggressive Expansionspolitik fördert Kim eher.

Sisyphos3

unvoreingenommen aus der Entfernung betrachtet

der Typ ist ganz einfach irre

und was sein Volk betrifft was soll man sagen

da hocken gestandene Männer im Parlament und flennen wie Kinder wenn der ne entsprechende Rede hält, ne Massenhysterie wenn der sich zeigt bei der Bevölkerung wie damals bei den 14 jährigen Mädchen wenn die Beatles kamen

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neuer_name

>>"da hocken gestandene Männer im Parlament und flennen wie Kinder wenn der ne entsprechende Rede hält, ne Massenhysterie wenn der sich zeigt bei der Bevölkerung wie damals bei den 14 jährigen Mädchen wenn die Beatles kamen"<<

Diese Massenhysterie ist größtenteils gekünstelt und durch frühzeitige Indoktrierung der heranwachsenden Kinder künstlich "gezüchtet". Das hat nichts mehr mit einer Erziehung der Kinder zu mündigen kritischen Bürgern zu tun.

nie wieder spd

Wenn man wirklich ernsthaft etwas gegen die Diktatoren solcher Länder etwas unternehmen wollte, ohne gleich die nächsten Kriege anzuzetteln, wäre es sicher hilfreich, weltweit und detailliert die Sanktionen zu veröffentlichen, die westliche Staaten gegen diese Leute plus Gefolge verhängt haben. Und zwar die Sanktionen, die sie persönlich treffen. ZB wieviel Geld hat Kim, Putin, Erdogan usw ins Ausland geschafft? Wo genau kommt dieses Geld her, wie ist es in den persönlichen Besitz gelangt, in welchem westlichen Staat genau wird es gelagert? Was stellen die Diktatoren und ihre Spießgesellen damit an? Welche ausländischen Immobilien sind in ihrem Besitz? 
Wenn diese Erkenntnisse veröffentlicht würden, kämen vielleicht auch die Völker ins Nachdenken, die unter diesen Diktaturen leiden müssen. 
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wird darum ein großes Geheimnis gemacht. 
Das alles muss den sanktionierenden Staaten aber bekannt sein. Sonst könnten Sanktionen doch nicht werden.

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Opa Klaus

Ihre Quellen beziehen sich auf die Sanktion Russlands und hat mit NK nichts zu tun. Und was Sanktionen anbetrifft : Auch Syrien wird nach wie vor streng sanktioniert. Was zur Folge hat, dass, obwohl der Krieg dort schon lange zu Ende ist, nachwievor tausende junge Syrer nach Deutschland fliegen, da das Land keine Perspektive hat, wieder auf die Beine zu kommen. Schon mal darüber nachgedacht? Und was hat man mit den Sanktionen gegen NK bisher erreicht? 

ich1961

////Und zwar die Sanktionen, die sie persönlich treffen. ZB wieviel Geld hat Kim, Putin, Erdogan usw ins Ausland geschafft? Wo genau kommt dieses Geld her, wie ist es in den persönlichen Besitz gelangt, in welchem westlichen Staat genau wird es gelagert? ////

Das hat der User geschrieben - und darauf habe ich den Größenwahnsinnigen raus gesucht.

We mehr wissen möchte, kann ja selber suchen.

 

Der Krieg in Syrien ist zu Ende - da muss was an mir vorbei gegangen sein.

 

Die Sanktionen gegen NK haben erreicht, das das Land isoliert ist - vollkommen zu recht.

 

Opa Klaus

Nein, das Land ist nicht isoliert. Vielmehr intensiviert das Land die Beziehungen zu China, RF und anderen. 

D. Hume

Im November gab es die Nachricht, dass Pjöngjang rund 25 Prozent der diplomatischen Vertretungen schließen wird. Mit wem genau intensiviert Nordkorea nochmal seine Beziehungen?

nie wieder spd

Aber auch dort werden nur allgemein gehaltene Angaben aufgeführt. 
Um welche Summen es pro Person geht und woher das Geld kommt ist nicht erkennbar. 
Solange die betroffenen Personen aber mit ihren Konten im SWIFT - System integriert sind oder waren, kann jede einzelne Kontobewegung nachvollzogen werden. Auf die Minute genau. Und man kann sich absolut sicher sein, dass westliche Geheimdienste darüber genauestens Informiert sind. 
 

ich1961

Wenn Sie wissen, was sie suchen wollen - dann sollten Sie das tun!

 

MehrheitsBürger

 

"Wenn diese Erkenntnisse veröffentlicht würden, kämen vielleicht auch die Völker ins Nachdenken, die unter diesen Diktaturen leiden müssen. "

Soll das Satire sein ? 

"Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wird darum ein großes Geheimnis gemacht. "

Aus sehr nachvollziehbaren Gründen wird daraus von diesen Regimes ein "Geheimnis" gemacht.

Wie soll denn in einer totalitären Diktatur wie in Nordkorea etwas außerhalb der Regime-Presse veröffentlicht werden ?

Wie sollen dann die "Völker" an diese Information gelangen und wie sollen sie gegen den Polizei- und Machtapparat etwas  unternehmen ?

 

das ding

Wenn diese Erkenntnisse veröffentlicht würden, kämen vielleicht auch die Völker ins Nachdenken, die unter diesen Diktaturen leiden müssen. 

Das und mit dergleichen Motivation (nachdenken) verbundene Information verhindert Zensur und die dies unterstuetzende Propaganda in diesen Diktaturen bekanntlich sehr gruendlich. Ich wiederhole gerne: Sehr gruendlich.

Zudem gibt es genuegend Motivation zum Nachdenken vor Ort  eh schon: Systemische, brutalst koerperliche Gewalt.

neuer_name

Es ist sehr schade das die Gräben zwischen Nord- und Südkorea auf Intension von Nordkorea immer tiefer gezogen werden und eine Wiedervereinigung in weite Entfernung rückt. Ein großer Rückschritt.

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Kristallin

Also das Südkorea so gar nicht in die grausame Gewaltdiktatur NK "wiedervereinigt " werden will, sollte wirklich Jede/r nachvollziehen können! 

rolato

Diktatorisch angehaucht? Überzeugt würde ich meinen, von ihrer Ideologie beseelt. In ihren Augen tun sie das Richtige, im Glauben das ihr Handeln für das eigene Volk am besten ist, und nach dem Scheitern ihrer Ideologie behaupten "das Volk hat uns dazu beauftragt". Diktatoren sind im Grunde beleidigte, nicht konflikt- und sozialfähige Menschen ohne jegliche Empathie. Meine Einschätzung.

Stadtrat

Was ist neu an der Aussage zum Feind Nr.1? Eigentlich nichts. Mal ist es Südkorea, dann wieder die Vereinigten Staaten.

ich1961

Ich weiß, ich bin heute etwas "weichgespült".

 

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rolato

Hab ich schon vermutet-:)

FakeNews-Checker

Feind  Nr.  1  ?   Und   wie  lang  ist  die  gesamte  To  Do  Feindesliste  ?  Nordkorea-Kim  gegen  den  Rest  der Welt  ?

Affen_D

Ich würde Moskau und Peking hier tatsächlich nochmal ausklammern. Abgesehen von allen Schwierigkeiten halte ich Russland (trotz des Ukraine-Krieges) und vor allem China aufgrund seiner vorrangig wirtschaftlichen Interessen immer noch viel berechenbarer als diese kleinen "Gernegroß-Staaten" wie Nordkorea und Iran. Und leider haben wir alle viel zu lange zugesehen, so dass diese Staaten jetzt derart erstarkt sind, dass ein bewaffneter Konflikt für beide Seiten katastrophale Folgen haben müsste. Aber gleichzeitig muss man sich auch fragen dürfen, ob die derzeitigen Nadelstiche insbesondere aus dem Iran (Irak, Syrien, Huthi...) auf Dauer nicht ebenso grausam sind wie ein präziser aber deutlicher Schnitt, der es den Regimen klar macht, dass es reicht! Großbritannien hat es jetzt gerade gesagt: die Welt verliert mit dem Iran die Geduld. Kein Wunder. Ein Staat, der so offensichtlich in der Welt zündelt, kann nicht ewig ignoriert werden.

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Opa Klaus

Wie sähe Ihr Lösungsansatz aus? 

das ding

Ich würde Moskau und Peking hier tatsächlich nochmal ausklammern. Abgesehen von allen Schwierigkeiten halte ich Russland (trotz des Ukraine-Krieges) und vor allem China aufgrund seiner vorrangig wirtschaftlichen Interessen immer noch viel berechenbarer als diese kleinen "Gernegroß-Staaten" wie Nordkorea und Iran. 

Leider aenderte die Berechenbarkeit Putins nichts daran, dass man ihn die Ukraine ueberfallen liess. Denn das war berechenbar schon lange vorher. Was also nuetzt noch Berechenbarkeit? Berechenbar ist zum Biespiel auch, das er NICHT Atomwaffen in der Ukraine einsetzen wird. Hat die Berechenbarkeit was genuetzt? Scholz macht sich trotzdem in die Hosen. Nichts gegen die Tatsache der Berechenbarkeit. Aber nutzen daraus ziehen? Fehlanzeige.

Glasbürger

Das große Problem für die hinter Südkorea stehenden USA ist wohl, daß Norkorea Kernwaffen besitzt. Wäre dem nicht so, könnte sich der nordkoreanische Staatschef sicher nicht die Hälfte von dem erlauben, was er so alles tut. Da hätte es bestimmt schon längst ein "regime change" oder irgendeine Art Intervention gegeben, weil man in Nordkorea massive Verbrechen aufgedeckt hätte, die geahndet werden müssen. Mit Kernwaffen und jemandem, der sicher keine Skrupel hat, diese auch einzusetzen sieht die Sache aber eben ganz anders aus. 

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fathaland slim

Es scheint Sie ja richtig zu freuen.

wenigfahrer

Sonst war ja immer die USA der Hauptfeind, ein Sinneswandel oder wie darf man das verstehen.

Iran schießt Raketen auf Irak und Syrien, Krieg in Israel , das Problem Ukraine ist immer noch, etwas viel auf der Welt los.

Was will Kim erreichen wenn jetzt Süd der Hauptfeind ist, würde sofort die USA aktivieren und einige Nachbarn auch, er hätte praktisch nur ein ganz kurzes Zeitfenster und irgend etwas zu machen, ob er so dumm ist weiß ich natürlich nicht.

 

Bernd Kevesligeti

Da scheinen die Beziehungen zwischen den Staaten auf dem Tiefpunkt angelangt zu sein. Die Spannungen sind seit Jahren nicht mehr so groß. Noch im Jahre 2018 schlossen die beiden Staaten ein Militärabkommen in dem alle feindlichen Handlungen gegeneinander ausgeschlossen werden sollten. Aber schon beim Amtsantritt von Südkoreas Präsident Yon Suk yeol 2022 erklärte er, dass er sich nicht daran halten wolle. Letztes Jahr kündigte er einen Artikel des Abkommens (betreffend den Luftraum) und sich militärpolitisch mehr Japan zuwendete. Worauf der Norden das ganze Abkommen kündigte. .

Kann es gelingen die Situation zu ändern ? In Südkorea möchte die Pogressive Partei das Zweiparteiensystem aufbrechen, Grundrechte für Arbeiter, Wohnungsbau, Bildung, Gesundheitsversorgung, kostenlose Verkehrsmittel. Vielleicht auch eine Entspannungspolitik.