Am fünften Tag der Proteste von Landwirten kam es bundesweit wieder zu Straßenblockaden. Tausende Bauern waren mit Traktoren unterwegs. Die AWO stellte Anzeige wegen einer am Montag blockierten Elbbrücke.
Ich hatte in den letzten Tagen öfters die Gelegenheit mit Bauern und anderen, es sind nämlich nicht nur Bauern die da demonstrieren, zu sprechen. Ausnamsloß sehr freundliche Gespräche. Ich als Stadtmensch muß zugeben das ich bisher nicht viel über Landwirte wusste. Mit dem was ich erfahren habe stehe ich nun noch fester hinter unsren Landwirten. Gut so Jungs weiter so, denn ohne Euch müssen wir nur noch vergiftete Industrie Lebensmittel essen.
>>Mit dem was ich erfahren habe stehe ich nun noch fester hinter unsren Landwirten. Gut so Jungs weiter so, denn ohne Euch müssen wir nur noch vergiftete Industrie Lebensmittel essen.<<
Es bedeutet auch neue Abhängigkeit. Und dem Klima erweist man - wieder mal - einen Bärendienst.
Machen Sie sich einfach mal die Mühe und schauen auf die Verpackung, es steht drauf was Sie da essen. Wie Agrarkonzerne zB Schweine Massentierhaltung funktioniert sollt sich auch bis zu Ihnen herumgesprochen haben. ODer gAnz einformiert mal bei YouTube Sebastian Läge eingeben der hat gute Videos zu unsren Lebensmitteln.
Hut ab, dass sie sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Viele Kommentatoren in diesem Forum tun dies nicht und diffamieren lieber.
Es ist erschreckend wie stark mittlerweile die Ideologie hier vorherrscht .
Nicht nur bei diesem Thema …..
Waren das Biobauern ? Oder doch die Industriebauern ? Und na klar, sind nicht nur Bauern. die Demonstrieren.... auch die, die da gar nichts zu suchen haben.
Gut so Jungs weiter so, denn ohne Euch müssen wir nur noch vergiftete Industrie Lebensmittel essen.
Und mit ihnen werden unsere Böden vergiftet?
Über 50% der Ackerfläche werden für Futterpflanzen der Masttiere benötigt, noch mehr Futter wird dazu gekauft und mit der Gülle die Böden vergiftet, damit „unsereJungs“ das Fleisch hochsubventioniert nach Afrika und China verkaufen können
Hier muss dringend reformiert werden Dazu demonstrieren Bauern und Bäuerinnen ohne Rechtsradikale am 20.1.
"Unfair ist es aber ganz sicher, dem Agrardiesel die Vergünstigung zu streichen. Der Traktor pflügt schließlich das Feld um und nicht die geteerten Straßen. Die übrigens mal wieder in einem auffällig noch schlechteren Zustand sind, als sie vorher schon waren."
Genau zu diesem Thema (und mehr) redet Stefan Aust von der "Welt" Klartext. Scheint sehr vielen hier nicht bekannt zu sein:
>>STEFAN AUST ÜBER BAUERNPROTESTE: "Das geht sehr viel tiefer!" | WELT Meinung
Danke für diese Information!
behindern den Straßenverkehr?
Die gibst doch sehr oft. Warum sollte die Politik oder ein Gericht das in der Verfassung geregelte Demostrations Recht einschränken?
Sollten dann Protest gegen regierungen damit erschwert oder unmöglich gemacht werden?
Wehret den Anfängen.
Also da wären das Recht auf Bewegungsfreiheit.
Dann haben die Krankenhausmitarbeiter ein Recht auf Berufsfreiheit - inkl. der Freiheit diesen Beruf am Tagen und Uhrzeiten auszuüben,wann die wollen.
Mussten eigentlich Operationen verschoben werden ? Gab es Tote in dieser Klinik, weil das Personal nicht zur Arbeit kam ?
Selbstverständlich steht den Landwirten die Freiheit zu zu demonstrieren. Aber dann sollen die sich mit ihren Treckern auf einem Acker von einem ihrer Agrarunternehmer treffen und da rumkurven,anstatt medizinisches Personal daran zu hindern ihrem Job zu machen und versuchen die Gesellschaft in Geiselhaft nehmen zu wollen, indem die deren Bewegungsfreiheit einschränken
Eine Kollegin konnte die Arbeitsstätte nicht erreichen wegen der Demo obwohl sie eine Stunde früher los fuhr..
genau so sehe ich das auch. Sehnen sich Leute nach einer Diktatur? Was soll dann noch alles verboten werden, jegliche freie Meinungsäußerung? Wer soll entscheiden, wer wie lange wie oft, wie und wo demonstrieren darf - die Demonstrationspolizei?
Die Bürgerräte …..
Vielleicht wäre es eher angebracht gegen die Grossabnehmer zu protestieren, die die Preise vorgeben und natürlich drücken. Wenn Unternehmen nur durch Subventionen überleben können läuft doch generell was falsch.
Ich verstehe das Landwirte ihren Job eh nur machen können wenn sie viel Herzblut reinstecken...wie wohl die meisten Selbstständigen. Wenn ich aber nicht wirtschaftlich arbeiten kann kann ich doch nicht dem Staat die Verantwortung dafür zuschieben.
Verantwortung dafür zuschieben?
Tun Sie auch nicht.
Sie wollen nur nicht noch mehr für diesen Staat zahlen. Ganz einfach.
Wer 12% für mehr Bürgergeld Ausgebn will sollte nicht die hart arbeitenden Bürger und Rentner mit immer mehr Abgaben, Steuern und Gebühren belasten.
Wenn sie sagen das ohne Subventionen ihr Betrieb nicht zu erhalten ist machen sie natürlich den Staat verantwortlich.
Und wenn sie nicht die arbeitende Bevölkerung und nicht die Rentner "belasten" wollen wen denn dann?
Es geht in dem Fall auch weniger um belasten sondern darum Extrawürste zu reduzieren.
Warum soll der Diesel billiger sein oder die Gastro nur 7 % zahlen. Dann fordere ich auch 7 % für den Fahrradhandel. Dann fordert die nächste Branche das gleiche.
Mit dem Geld kann man gerne auf anderem Wege Fortschritt in der Landwirtschaft fördern...aber nicht den Sprit.
"Wenn ich aber nicht wirtschaftlich arbeiten kann kann ich doch nicht dem Staat die Verantwortung dafür zuschieben."
So ganz außen vor ist der Staat bzw. auch die EU nicht. Wer macht denn dauernd neue Vorschriften, die dann übermorgen durch neue ersetzt werden? Wer belastet (auch!) die Landwirte mit immer mehr Bürokratie. Welche Ausmaße die inzwischen angenommen hat, ist blanker Wahnsinn. Auch Landwirte brauchen Planungssicherheit. Nicht zu vergessen ist die Wettbewerbsfähigkeit. Diesbezüglich sind auch andere Branchen betroffen, weswegen die sich den Bauernprotesten anschließen.
Vielleicht wäre es eher angebracht gegen die Grossabnehmer zu protestieren, die die Preise vorgeben und natürlich drücken.
Der Bauernpräsident gehört dazu mit zB Südzucker-Aufsichtsrat-Pöstchen
Die Traktoren mit verbilligten Diesel dürfen nur im eigenen Landwirtschaftsbetrieb eingesetzt werden. Eine Fahrt von Altrip nach Berlin könnte als Steuerhinterziehung ausgelegt werden. Ob alle Bauern eine gültige Fahrerlaubnis T haben, da kommen mir doch Zweifel.
AWO stellte Anzeige wegen einer am Montag blockierten Elbbrücke?
Warum?
Friedlicher demokratischer Protest ist der Grundanker unsere Demokratie.
"AWO stellte Anzeige wegen einer am Montag blockierten Elbbrücke?--- Warum?"
Lesen Sie doch den TS-Artikel unter der Zwischenüberschrift "Klinik stellt Anzeige wegen Blockade"
Betroffen war ein Krankenhaus. Die Blockade sei nicht angemeldet gewesen. Pflegekräfte und Ärzte seien nicht durchgelassen worden. Von etwa 180 Arbeitskräften seien ungefähr 30 nicht zum Dienst gekommen, das habe auch Auswirkungen auf die Patientenversorgung gehabt.
Hat doch in Deutschland inzwischen leider Tradition das auch schon mal Rettungskräfte behindert werden.
Warum stört es Sie hier dann nicht?
das habe auch Auswirkungen auf die Patientenversorgung gehabt.
Eine Fabrik kann man mal schliessen, wenn keiner im Verkehr durchkommt, in einem Klinikum wirds schwieriger..
Mit Diesel für Diesel
Demonstriert wird mit Hilfe riesiger Traktoren, die klimaschädliche fossile Treibstoffe durch den Auspuff pfeifen, für die Subventionierung von eben diesen klimaschädlichen fossilen Treibstoffen. Eigentlich müsste man sich an den Kopf fassen.
Eigentlich müsste man sich mal besser informieren und nicht nur den ÖR Diest in Anspruch nehmen. Aber dazu müsste man es auch wollen.
Das war jetzt Spass, oder?
"... riesiger Traktoren, die klimaschädliche fossile Treibstoffe durch den Auspuff pfeifen ... "
Das sind Nutzfahrzeuge.
Besser ist, wenn für alle PKW - insbesondere die fetten Kisten mit fetten Motoren - keine Subventionen mehr gezahlt werden würden. Zu den Subventionen gehören auch Steuerabschreibung jeglicher art und andere stattlichen Zuwendungen, usw.
Die Anzahl der PKW - insbesondere die fetten Kisten mit fetten Motoren - ist bei weitem höher als die Trecker als Nutzfahrzeuge.
Leider ist diese amtierende Bundesregierung - zu neoliberal gesteuert und gelenkt - sodass hier auch nur irgendwie der kleinste Ansatz von Einsicht - nicht - zu erkennen ist.
Hoffe
Die netten Bauern kommen nach all diesen Demos zurück und entfernen ihre Hinterlassenschaften
Warum nicht mit Treckern motorisiert demonstrieren?
Viele kaufen ja auch motorisiert ein, oder begeben sich motorisiert in den Urlaub! Oder gar turbinisiert im Flieger nach Malle!
So langsam stellt sich aber die Frage, ob der Bauerprotest am Montag vor dem Brandenburger Tor jetzt etwas historisches wird, oder doch nur eine riesengroße Dorfkirmes.
Ein historisches Initial? Mit Potenzial zum Fanal? Oder alles nur banal? :-)
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Die Moderation
Natürlich dürfen Bauern demonstrieren. So wie Klimaaktivisten, Impfgegner, Globalisierungskritiker usw. Das ist das Grundrecht.
Ich frage mich nur, warum Straßenblockaden mal als "Terrorismus" gelten und mal als Folklore. Man sollte die Beurteilung einer Aktion nicht davon abhängig machen, ob man den Forderungen zustimmt. Und was sollen in Zukunft z.B. Pflegekräfte in Zukunft machen, die keine tonnenschweren Maschinen haben? Wie sollen die ihren Interessen Nachdruck verleihen?
Also mir scheint schon, dass das Grundrecht nicht für alle gleich funktioniert. Schade. Aber schließlich ist ein Streik von Lokführern auch ungleich effektiver, als einer von Friseur:innen.
Das Problem ist doch das in Deutschland jeder für sich selber kämpft und wenns mal zu Behinderungen kommt sich die anderen aufregen.
Genau deshalb ist ein Generalstreik verboten.
Teile und Herrsche
War schon die Devise der Römer.
Solange sich die einzelnen Gruppen nicht vertragen, können sie nicht sonderlich gefährlich werden.
Die Demos sind das legitime Recht der Bauern. Es geht um ihre Einkommen, ihre Existenz. Wenn wir uns mit dem Streikrecht der Bahner abfinden, wenn wir den Klimaklebern nichts entgegenzusetzen haben, mit ihrer Form der Demonstration, die viele irritieren, und straflos bleiben, dann können die Bauer auch mal. Es ist ein Recht in der Demokratie zu demonstrieren.
Weder komme ich aus dem landwirtschaftlichen Bereich noch besitze ich genauen Einblick in die Subventionsthematik. Diese ist sicherlich umfangreicher als verbilligter Diesel und Steuer. Und grundsätzlich bin ich der Meinung Subventionen kritisch zu sehen. Trotzdem unterstütze ich den Protest uneingeschränkt. Es geht um die Art und Weise, wie die Regierung das Thema angeht. Warum benötigt es einen Bundestag mit so vielen Abgeordneten und so viele Ministerien, wenn 3 Leute genügen um so etwas beschließen. Letztlich wäre/ sollte es doch möglich sein , auch im Agrarbereich mit Subventionen eine Lenkung zu erzielen. Aber so etwas wäre halt langfristig zu sehen und nicht nur für eine Regierungsperiode. Das sieht Herr Özdemir ja mittlerweile genauso.
Kurzer Hinweis noch:In CH und A wird die Almwirtschaft noch viel höher subventioniert und die gesamte Bevölkerung steht dahinter, auch die Stoderer.
Der Knackpunkt : die Demonstrationen sind angemeldet und genehmigt worden - ganz offensichtlich ohne einschränkende Bedingungen ("...ohne Traktoren.... o.s.ä."). DAS hätte man wohl lieber anders machen sollen, denn Bedingungen sind ja möglich. Für die Zukunft wird man da sicher restriktiver sein. Ob die Landwirtschaft nach dem Prinzip der Einzelwirtchaft optimal ist - das ist eine andere Frage (ohne gleich "VEB 2.0" an die Wandzu malen). Immerhin gibt es ja bäuerliche Genossenschaften.
"Der Knackpunkt : die Demonstrationen sind angemeldet und genehmigt worden - ganz offensichtlich ohne einschränkende Bedingungen ("...ohne Traktoren.... o.s.ä."). DAS hätte man wohl lieber anders machen sollen, denn Bedingungen sind ja möglich."
Mit dem Versuch, einer Auflage, eine Autobahnblockade alle 30 min. für 30 min zu unterbrechen ist die Versammlungsbehörde vor dem OVG Berlin-Brandenburg gescheitert
Ein bisschen nachdenken wäre vielleicht mal notwendig. Wenn produkte mit hunderten (manchmal mehr als 1000km)transportweg immer noch günstiger sind als unsere heimischen Produkte, dann kann etwas nicht stimmen! Wenn man hierzulande Subventionen streichen will, dann muss man auch die viel zu billigen Transporte beenden. Das sind quasi auch Subventionen, die sogar für unsere Umwelt und das Klima schädlich sind (und meist nicht einmal ökologisch)
Der Protest ist völlig richtig.
Es kann nicht sein das mit den Maßnahmen / Vorgaben der Bundesregierung eine Vielzahl von kleinen mittelständischen Landwirtschaftsbetrieben an den Rand der Pleite oder in die Pleite getrieben werden.
Die Corona-Zeiten und die Zeiten des Ukraine-Krieges haben gezeigt, dass die Deutschland auch abhängig von landwirtschaftlichen Produkten ist.
Hier muss klar sein : landwirtschaftliche Produkte sind System relevant und müssen auch in Deutschland produziert werden - aber ohne Insolvenzen - .
Und dazu kommt noch das Hochwasser :
Landwirtschaftliche Betriebe haben Ernte- / Produktionsausfälle zu beklagen.
Da kann es nicht sein das die Bundesregierung darüber hinaus die kleinen mittelständischen landwirtschaftlichen Betriebe mit Maßnahmen / Vorgaben völlig über Gebühr belastet.
Man beachte: Klimademonstranten, die eine Straße blockieren und dazu aus den Erfahrungen der Bauernproteste nun Spielzeugtrekker festkleben und Transparente mit aufgemalten Trekkern mitbringen, werden nach wie vor sofort geräumt und zumindest vorübergehend festgenommen.
Bauern, die die halbe Stadt blockieren und den ÖPNV-Verkehr zum Erliegen bringen, die 16 Stunden lang den Wesertunnel blockieren, bleiben unbehelligt.
Gleiches Recht für alle.
"Bauern, die die halbe Stadt blockieren und den ÖPNV-Verkehr zum Erliegen bringen, die 16 Stunden lang den Wesertunnel blockieren, bleiben unbehelligt."
Wenn sie ihre Aktion angemeldet haben und sie nicht verboten wurde.
Ja, wurden nicht verboten. Und das, obwohl die von mir beschriebenen Folgen um ein Vielfaches gravierender sind als wenn 5 Körper eine Straße blockieren.
Gleiches Recht für alle?
Klimademonstranten werden sofort geräumt und es werden Strafverfahren eingeleitet. Nur weil die Aktion nicht angemeldet ist? Nein, sie sind nicht erwünscht.
Gleiches Recht für alle?
Es müsste doch auch ohne ständige Blockaden möglich sein, das Gemeinwesen so zu regulieren, dass alle, die es am Laufen halten über die Runden kommen können? Und das auch ohne dass sich irgend jemand auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt eine goldene Nase verdienen kann? Und vor allem ohne den bürokratischen Wildwuchs immer weiter ins Kraut schießen zu lassen? Anders geht ja offensichtlich sowieso bald gar nichts mehr.
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Agrardiesel-Kürzung ist für viele Landwirte verschmerzbar
Die Bio-Bäuerin Katharina von Ruschkowski teilt die Sorgen vieler Landwirte, spricht sich aber für eine sachliche Debatte aus. Wichtiger als Agrardiesel-Subventionen findet sie faire Erzeugerpreise und bessere Perspektiven für ihre Branche.
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio…
Stephan Aust "... tiefer...blicken.." : Es ist richtig, daß Aust auf die Historie der Kraftstoffsteuer
hinweist. Aber heute werden die Steuern nicht mehr stringent zweckgebunden verwendet, auch wenn das vordergründig so aussieht. Und die Kraffahreug-Steuer zielt heute nicht nur auf die Straßenbenutzung ab - die bei den Traktoren der Bauern nur marginal ist (außer bei Demos....).
Der Bauer benutzt aber auch die Luft beim Pflügen und ist daher in dieser Hinsicht mit verantwortlich. Das weiß Aust natürlich, läßt er aber dezent beiseite . Eher weniger tief gebickt.
Ob die bäuerliche Einzelwirtschaft das Optimum darstellt kann man hinterfragen (ohne gleich Zwangsenteignung VEB 2.0 andie Wand zu malen). Es gibt ja auch bäuerliche Genossenschaften.
Vorbild Oldenburg - Dort hat die Polizei gestern 134 Strafverfahren eingeleitet, die meisten wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Insbesondere die Aktionen auf den Autobahnen waren sehr gefährlich. Oldenburgs Polizeipräsident Johann Kühme: "Für mich stellt sich die Frage, ob Landwirte ihre Interessen nicht genauso vertreten können wie Demonstranten, die sich zum Beispiel für Frieden, Umweltschutz & Tierschutz einsetzen: Nämlich zu Fuß." https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bauern-protest-ermittlungen-10…
"Oldenburgs Polizeipräsident Johann Kühme: "Für mich stellt sich die Frage, ob Landwirte ihre Interessen nicht genauso vertreten können wie Demonstranten, die sich zum Beispiel für Frieden, Umweltschutz & Tierschutz einsetzen: Nämlich zu Fuß."
So ein Polizeipräsident macht mir Angst, denn er hat das Grundgetz nicht verstanden.
"Oldenburgs Polizeipräsident Johann Kühme: "Für mich stellt sich die Frage, ob Landwirte ihre Interessen nicht genauso vertreten können wie Demonstranten, die sich zum Beispiel für Frieden, Umweltschutz & Tierschutz einsetzen: Nämlich zu Fuß."
So ein Polizeipräsident macht mir Angst, denn er hat das Grundgetz nicht verstanden.
Gestern in Hannover, ich musste leider mit den Auto nähe Stadt wg eines Transport's. Stau, na klar - war zu erwarten. Trecker 2 Spurig, langsam schleichend. Krankenwagen im Stau, keine Rettungsgasse. Trecker auf den Gehwegen, Kreuzungsblockade, alles hupt. OK. Trecker mit Spruchtafeln, Die Ampel...... Wenn der Bauer will, z.t Galgen mit einer Ampel u.s.w. Das ganze hatte ich früh Morges schon in unseren Dorf. 6 Uhr, hunderte, hupende Trecker durchs Dorf, nein, nicht so langsam wie in Hannover sondern schnell.....
Na klar, es geht um Diesel........ wollte ich noch erwähnen.
Es ist ja nicht nur der Agra Diesel um den es geht,es sind die vielen Regulierungen die das Arbeitsleben der Bauern das leben schwer machen. Die Kürzungen haben das Fass zum überlaufen gebracht und da ist nicht nur die Ampel Regierung Schuld,sondern auch schon die früheren Regierungen.
Ich finde die Bauern überziehen: Ein Mann, der nach eigenen Angaben als Orthopäde arbeitet, schrieb: „Jetzt platzt mir der Kragen. Kliniken stellen Mitarbeitern Passierscheine aus, die sie bei den protestierenden Bauern vorzeigen sollen, um durchgelassen zu werden? Bauern lesen persönliche Daten und entscheiden, wer in Deutschland wohin darf? Eine Branche, die weniger Steuern zahlt als sie Subventionen bekommt, regelt per Passierschein den deutschen Klinikbetrieb? ...“
„Das Problem: Die Landwirte hatten sich nicht an die Regeln gehalten und die Demonstration nicht angemeldet. Gegen 6 Uhr hätten die Teilnehmer die Blockade freiwillig aufgelöst. Trotzdem ermittelt die Polizei nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.“
„Im sächsischen Bernsbach mussten in den frühen Morgenstunden Busse und die Müllabfuhr wegen Blockaden von Bauern stehen bleiben. Bei minus 13 Grad hätten Kinder aus dem Schulbus aussteigen und zu Fuß zur Schule gehen müssen, berichtet der „MDR“.“
Die Stimmung kippt
Subventionen für die Bauern sind ja keine Geschenke, sondern Ausgleichszahlungen für von EU oder den Länder gewünschte Steuerung.
1,2,3 …
„Die Flächenstilllegung ist ein agrarpolitisches Instrument, um die Menge landwirtschaftlicher Produkte auf dem Markt zu steuern.“ Dergl.
Damals war es der Butterberg oder der Milch See.
Wer bestellt muss eben bezahlen.
Polizei hat Strafanzeigen gestellt wegen NÖtigung,Verkehrsgefährdung, RETTUNGSGASSE blockiert :das letztere vor allem war auf vielen Bildern zu sehen und das hätte den Bauern auch bewußt sein müssen. Hoffentlich konnte die Polizei das alles erfassen - bei der großen Zahl kaum möglich. Man hat das Problem, richtige Bedingungen bei der Genehmigung zu stellen, nun wieder auf die Polizei vor Ort verlagert.
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Die Moderation
Wann endlich pfeift der Präsident des Bauernverbandes seine Schafe zurück und demonstriert ohne Traktoren gegen die eigentlichen Kostentreiber? Nämlich gegen die Handelsketten, Saatgutlieferanten und Gesellschaften mit Investoren im Besitz von Agrarland die auch aus China kommen. Und zuletzt die Bauern gegen sich selbst, da sich nicht wenige keine Gedanken machen, oder Investitionen tätigen um wirtschaftlicher zu wirtschaften. Warum muss ein Obstbauer bis zu 30 mal in einer Saison durch seine Reihen fahren und das Obst mit Insektiziden zu bespritzen?
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Die Handelsketten versuchen ihren Kunden zu Billigpreisen die beste Qualität anzubieten .
Und bei nur noch wenigen großen Handelsketten wird angesichts der günstiger produzierenden Konkurrenz aus dem Ausland der Verhandlungsspielraum immer enger .
Tja, es liegt auch daran, dass der Staat so manches nicht auf dem Schirm hat. Es gibt nur wenige große Lebensmittelkonzerne, es gibt nur sehr wenige Saatguthändler, aber viele so genannte Investoren, die selbst mit dem Ackerland nur Kohle machen wollen, auch aus China.
Die Politik hätte viel von dem stoppen können, wäre sie nicht so überheblich. Denn vor lauter dieser Überheblichkeit hört sie der Wissenschaft in keiner Kategorie mehr zu, schaut nicht bei den normalen Menschen vorbei, hört sich nicht die Sorgen an, und sucht gemeinsam nach Lösungen. Auch müsste die Politik den Gigantismus, egal in welcher Branche schon längst bremsen, denn nur wenige sind immer die Profiteure. Und die Landwirte sollten viel mehr auf die Ökologie und Regionales setzen, die Politik die Handelsketten und Saatguthersteller deutlich drängen, all ihre Praktiken nicht zu übertreiben, sonst gibt es auf die Finger. Erst wenn wieder mehr ein echtes Zusammenspiel aller Beteiligten erfolgt, werden alle gewinnen.