Pfiffe, aber auch Applaus: Bei einer Kundgebung hat sich Agrarminister Özdemir dem Unmut der Landwirte gestellt. Er habe sich teils erfolgreich für die Rücknahme der Kürzungen eingesetzt. Zugleich warnte er vor der gesellschaftlichen Spaltung.
- Alle Fachleute fordern, klimaschädliche Subventionen zu beenden! Das hat die Ampel auch angekündigt! Richtigerweise trifft das auch die hoch subventionierten Bauern!
- Auch für die Terror-Bauern muss gelten: Demokratisches Demonstrieren heisst, ZU FUSS für einige Stunden EINE Strasse zu blockieren, nicht mit vom Steuerzahler subvenitonierten Diesel!
- Ich hoffe, bei den nächsten Wahlen werden sich die Menschen daran erinnern , welche Parteien diese wochenlangen bundesweiten Nötigungen und Blockaden durch rücksichtslose Bauern unterstützen: Das sind AfD, FW, CDU, CSU!
"Ich hoffe, bei den nächsten Wahlen werden sich die Menschen daran erinnern , welche Parteien diese wochenlangen bundesweiten Nötigungen und Blockaden durch rücksichtslose Bauern unterstützen: Das sind AfD, ( ..... ]"
Die Bauern, die AfD wählten würden schnell große Augen machen. "Die afd lehnt Subventionen generell ab", heißt es im
Grundsatzprogramm der Partei.
Das wird sicher passieren. Aktuell unterstützen 81% der Bevölkerung die Proteste der Bauern. Die anderen 19% an Irrlichtern dürfen selbstverständlich gerne zur Wahl gehen und ihr Kreuz dort machen, wo sie es für richtig halten
Özdemir soll sich den Landwirten in Erlenbach gestellt haben. So vermeldet mit voller Zustimmung die ARD. Nur zeigen sämtlich Videobeiträge im Internet, dass der Özdemir durchgehend von den Landwirten ausgepfiffen und ausgebuht wurde, sodass der kaum zu Wort kam. Das völlige Gegenteil von 'sich den Landwirten gestellt."
Das völlige Gegenteil von 'sich den Landwirten gestellt."
Doch so nennt man das, wenn man mit seinen Konkurrenten diskutiert
Das ist was anderes als Populisten im Bierzelt
Sich hinstellen und ausbuhen lassen ist das Gegenteil von "sich stellen"? Was haben Sie für ein Problem mit der deutschen Sprache?
"Özdemir soll sich den Landwirten in Erlenbach gestellt haben. So vermeldet mit voller Zustimmung die ARD. Nur zeigen sämtlich Videobeiträge im Internet, dass der Özdemir durchgehend von den Landwirten ausgepfiffen und ausgebuht wurde, sodass der kaum zu Wort kam. Das völlige Gegenteil von 'sich den Landwirten gestellt."
Wenn das kein "Sich-stellen" ist, wenn man vor einer Menge, die einem nicht wohlgesonnen ist, spricht.
Ja Özdemir ist hier trainiert, denn bei einer Grünen-Werbeveranstaltung vor den letzten Landtagswahlen in Bayern ist im Gleiches wiederfahren.
Dieser feine Herr springt so oft von einer Position zu anderen, daß man kaum mitkommt. Erst für Rücknahme, dann dagegen. Erst gegen Teilrücknahme, dann dafür. Wie ein Fähnchen im Wind...
es ist nicht von Söder die Rede, oder?
Man nennt das Kompromissfindung; ist für Leute, die lieber markige Sprüche klopfen, allerdings meist ein Fremdwort.
Nein, das nennt man ohne Rückgrat.
Du liebe Güte! Bin ich froh, dass wir demokratisch gesinnte Ministerinnen und Minister haben, die Ausgleich suchen nicht mit "Ohne Rückgrat sein" verwechseln.
Das die "Bauern"proteste rein politisch motiviert sind zeigt sich ja daran an
wen sie "addresiert sind". Die aktuelle Kürzung gehen auf das Konto
Machtspielichen und Blockadeklagen der CDU u. der Finanzpolitik der Lindner-FDP,
die lieber Geld für veraltete Infrastruktur statt Nahrungsmittel ausgibt. Die
Verflechtungen des Lobbynetzwerk des Deutschen Bauernverbandes sind bekannt.
Ein großer Anteil sind CSU/CDU Funktionäre (Schwarz, Rukwied, Staubinger ...).
Der Agrardiesel fürt vielleicht bei einem Großbetrieb zu 2000 Euro mehr
belastung, aber dafür gibt es in der neuen Förderperiode deutlich mehr als 2000
Euro für Fruchtfolgen, Blühstreifen usw.
Aber Nett das sich der Agrarminister dem Stellt.
Wenn man sich im Land die Pleiten landwirtschaftliche Betriebe seit Jahrzehnten
ansieht, zeichnet sich ein differenzierteres Bild und es ist nicht der
Agrardiesel der Ampel die dazu führen. Falschberatung vom Bauernverband selbst und Preisdruck vom Einzelhandel sind die Hauptprobleme. Im
Berliner Palast des DBV sitzen neben CSU Funktionären und
Agrarversicherer, Berater die Betriebe in die Verschuldung treiben.
Millionen teure Milchanlage, die dann ausfällt, ein überdimensionierter Stall,
falsch versichert. Gepaart mit der von der CDU seit Jahrzehnten Verramschung
von Lebenmittelprodukten im Einzelhandel. Einige Bauern haben sich politisch
instrumentalisieren lassen und verkennen das die Grünen die Einzigen sind die
ihnen eine Wertschätzung entgegenbringen und dies auch in fairen
Lebensmittelpreisen übersetzen wollen.
Na ja ... wenn der Inhalt in diesem pauschalen Vortag mal so richtig ist.
Es darf davon ausgegangen werden das gerade kleine landwirtschaftliche Betriebe alles tun, um nicht in die Pleite abzurutschen.
Wenn einige große Agrarunternehmen sich so verhalten haben sollen, wie hier pauschal im Beitrag vorgetragen, dann ist die Frage wieso hat das die Bundesregierung oder der Bundeslandwirtschaftsminister nicht mal an die Öffentlichkeit gebracht ?
Es ist ja unübersehbar, dass bestimmte Gruppen ein großes Interesse an einer weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft haben. Die Folgen sieht man im Lebensmitteleinzelhandel: Unverarbeitete Lebensmittel aus Deutschland sind die Ausnahme. Das Ausland dominiert: Gurken, Tomaten, Broccoli usw. usw. Inländische Produktion findet man vielleicht im Bio-Hofladen. Große Ausnahme sind Weiß- und Rotkohl - die werden im Ausland wohl nicht so gerne angebaut.
Sie haben recht, einige Bauern ignorieren auch welche Interessenskonflikte ihr Vorsitzender so alles hat mit seinen Pöstchen in der Nahrungsmittelindustrie
Der Minister für Landwirtschaft hat seine Rede in Ellwangen gehalten. Was führt ihn ausgerechnet nach Ellwangen? Auch wenn der Ostalbkreis landschaftlich sehr beeindruckend ist. In anderen Städten in Deutschland waren doch gewiss noch viel stärkere Unruheherde mit Traktoren. In Kassel sollen es sogar etwa 900 Traktoren gewesen sein. Und Kassel ist nicht gerade mit Berlin, Hamburg, München oder Köln vergleichbar. Das Land an der Romantischen Straße ist in diesen Tagen nicht gerade zu romantisch.
In Kassel sollen es sogar etwa 900 Traktoren gewesen sein.
Jeder der mal eine Fahrraddemo organisiert hat, fällt bei den Zahlen lachend vom Stuhl
Der Protest der Bauern ist natürlich zu verstehen. Schließlich haben sie den Konsumenten im letzten Jahr so das Geld aus der Tasche gezogen, dass der durchschnittliche Gewinn um 45 % gestiegen ist und jetzt schränken sie die gleichen Konsumenten mit ihren Treckerdemos in der Bewegungsfreiheit ein. Und viele Bürger unterstützen das auch noch. Lassen sich erztählen, dass jeder Landwirt niemals Urlaub machen kann - wobei ja viele mittlere Unternehmen mit 8 und mehr Mitarbeitern sind. Wo Subventionen teilweise direkt weitergeleitet werden an diejenigen, die Land besitzen und es verpachten - Versicherungen, Kirchen usw. Die richtige Lösung wäre übrigens gewesen, Subvention und Befreiung zu erhalten, aber eine Deckelung einzuführen. Das hätte für einen angemessenen Ausgleich innerhalb der Landwirtschaftsstrukturen gesorgt. Chance vertan.
Ich sehe das genauso wie Sie und man darf nicht vergessen das unsere Landwirte 7 Tage die Woche arbeiten und zumindest in der Erntezeit 16 Stunden am Tag. Aus diesem Grunde kann ich den aufkommenden "Futterneid" auf deren Einkommen nicht verstehen und auch nicht gutheißen.
Der Herr Minister ist für die beschlossenen Maßnahmen,dann hat er Verständnis für die Proteste der Bauern. Dann will er nix zurück nehmen von den beschlossenen Maßnahmen, dann ist er wieder solidarisch mit den Landwirten. Man kann nur froh sein, wenn wir spätestens im September 25 Bundestagswahlen haben und endlich einen handlungsfähigen Kanzler und Minister bekommen.
„Man kann nur froh sein, wenn wir spätestens im September 25 Bundestagswahlen haben und endlich einen handlungsfähigen Kanzler und Minister bekommen.“
Das wäre natürlich gut, eine Ampel ohne Gelbphase
Sie haben offensichtlich nicht verstanden, worum es in der Politik allermeistens geht: Einen Austausch zwischen Interessen zu gewährleisten und Lösungen zu suchen, die eine Schnittmenge bilden. Genau dieser Aufgabe stellt sich Minister Özdemir - statt populistische Worthülsen zu produzieren a la Aiwanger & Co.
An: nie wieder... Ich danke dir für die Aufklärung, ich habe das Gefühl, das du der Sprecher der grünen bist.
Da irren Sie. Aber seien Sie doch so gut, sich inhaltlich mit meinen Kommentaren auseinanderzusetzen statt sich blühender Phantasie hinzugeben und daraus persönliche Zuschreibungen zu machen. Verbindlichen Dank.
Dabei sollte man nicht vergessen, daß nach der großen Landflucht der unter der Merkel-Regierung verarmten Kleinbauern heute nur noch Landadel und Großbauern den ländlichen Raum prägen mit ihren Zukäufen von Ackerboden per gerichtlichen Zwangsversteigerungen für'n Appel und'n Ei, heute ein Vermögen wert. Es handelt sich daher um Klagen auf hohem Niveau bei diesen reichen Großbauern, an die nicht mehr länger Subventionen fließen sollten. Denn die Steuersolidargemeinschaft ist nicht dazu da, um Reiche noch reicher zu machen.
Wieso der Bundesregierung eingefallen ist die Landwirte zu belasten und damit ggf. kleine bäuerliche Betriebe in die Pleite abzudrängen ist immer noch unklar.
Der Bundeslandwirtschaftsminister wurde zu diesen Absprachen nach seinem Bekunden nicht mit einbezogen (Wieso nicht ?).
Spätestens seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und mit den Lieferschwierigkeiten auch zu Corona-Zeiten hätte der Bundesregierung klar sein müssen, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und damit mit landwirtschaftlichen Produkten welche in D produziert werden, System relevant sein müssen.
Eine Reduzierung der landwirtschaftlichen Betriebe durch Pleiten und das verursacht durch politische Maßnahmen wie hier schon hinreichend vorgetragen, kann hier nicht sein - weil nicht System relevant - .
Es könne nicht sein, dass der Landwirt die Rechnung für die Wünsche der Verbraucher zahle. "Wenn wir beispielsweise mehr Tierschutz im Stall wollen, muss das finanziert werden
JAJA, das macht man über den Preis. Nur wäre euere Preis ohne Subventionen so hoch das nieman das Zeug kaufen würden. Die Produktion von Lebensmittel ist wie alles anderen in D zu hoch. Deswegen kaufen wir alles "billige" im Ausland und verkaufen lieber denen dann teureres. Damit machen wir seit viel hundert Jahren Geld
"Jaja, das macht man über den Preis."
Denken Sie auch weiter als bis zu Ihrem Tellerrand? Wollen Sie, dass unsere Landwirte für Hungerlöhne arbeiten wie chinesische Wanderarbeiter?
Damit unsere Landwirte von ihrer Arbeit leben können ( Fischer übrigens auch), damit der Umbau in Richtung Tierwohl geht, dafür werden sie subventioniert. Und das ist richtig.
Sie scheinen ja enorm große Teller zu haben.Viele Bauern sind dies nur im Nebenerwerb. Die werden zur Aufhübschung der Statistiken immer mal gerne einberechnet. Wenn man davon abstrahiert, dann haben wir es mit einem Unternehmertun´m zu tun mit nicht wenigen angestellten Mitarbeitern und ziemlich satten Gewinnen insbesondere in den letzten drei Jahren. Und vorbeugend: Jrtzt bitte nicht das Märchen, dass von dem Gewinn noch dieses oder jenes zu bezahlen ist. Das ist alles schon zuvvor eingeschlossen. Für schwere körperliche Arbeit holt mam sich übrigens gerne Arbeitskräfte aus dem Ausland: Kohlköpfe ernten oder Gurgen auf dem Bauch liegend ernten.
Hut ab vor dem Agraministe , bzw. Diplom-Sozialpädagogen, Chem Özdemir das er sich den Bauern gestellt hat.
Mit seinem Fachwissen hat er die Demonstranten beschwichtigen können. Ob's etwas genützt hat ist fraglich.
Es ist aber nie verkehrt wenn man Ahnung von dem hat was man sagt oder was man macht denke ich. Ich würde Özdi beispielsweise gerne mal fragen ob er mal ein paar Tage auf einen Vollernter gestanden ist und gearbeitet hat? Geht nicht im feinen Zwirn zugegebenermaßen.
Wer finanziell in der Lage ist, mit dem Traktor nach Berlin zu tuckern maximal umwelt- und klimaschädlich mit einem Spritverbrauch von 4 Sportwagen, der ist weder berechtigt auf eine Kfz-Steuerbefreiung noch ist er bedürftig und subventionsberechtigt. Daher Streichung aller Subventionen für reiche Großbauern und für den Landadel, der sich mit hinter dieser dreisten Staatserpressungsaktion verbirgt und weiterhin fette Subventionsbeute machen will, weil ihm die EU-Millionenzahlungen immer noch nicht reichen für sein Luxusleben.
Daher Streichung aller Subventionen für reiche Großbauern und für den Landadel, der sich mit hinter dieser dreisten Staatserpressungsaktion verbirgt und weiterhin fette Subventionsbeute machen will, weil ihm die EU-Millionenzahlungen immer noch nicht reichen für sein Luxusleben.
Junkerland in Bauernhand, so nannte sich die Bodenreform in der DDR. Und dann, Planwirtschaft und Enteignung. Da wurde alles subventioniert. Möchten Sie das?
Morgen passiert noch mehr. Auch die wenigen Fsicher, die wir noch haben und die hier überhaupt noch fischen dürfen, machen mobil. Richtig so! Ich will keinen Pangasius und auch keine Shrimps aus Bangladesh essen.
Ich will keinen Pangasius und auch keine Shrimps aus Bangladesh essen
Das müssen Sie auch nicht, die Wahl haben Sie. Die Frage wäre, sind Sie bereit unseren heimischen Fischern auch angemessene Preise für ihren Fang zu zahlen?
Haben Sie sich mal damit beschäftigt, warum die nicht mehr fischen "dürfen"?
Ich erkläre es Ihnen: weil in deutschen Gewässern sowieso kaum noch was zum Fischen zu finden ist und die nächste Generation dann ganz leer ausgeht.
Was soll die Stadtbevölkerung, der es weitaus schlechter geht, zu diesen Staatserpressungsaktionen von reichen Großbauern und dem Landadel sagen ? Bei der Stadtbevölkerung verfügt niemand über die finanziellen Mittel für so einen landesweiten Generalstreik, um auch nur annähernd so ein Leben zu erreichen, wie es die reichen Großbauern und der Landadel in den ländlichen Regionen in allem Luxus führen, und jedes Jahr ein neuer SUV der Preisoberklasse drin. Das ist Klagen auf höchstem Niveau und weg mit all den Subventionen für Großbauern und Landadel !
Wie viele Betriebe sollen das sein, welche unter den Landadel fallen ?
Dann sollten sie dringend aufs Land ziehen, um auch in den Genuss von einem Trecker und diversen Hektar Land zu kommen.
Und dann würde ich ihnen noch eine Heiratsempfehlung aus dem Emsland an Herz legen…
Schönheit vergeht, Hektar besteht
Großbauern und Landadel? Wo leben Sie? In der Vergangenheit? Auf Schloss Glücksburg oder bei Hanni und Nanni?
Meine Verwandten arbeiten weit mehr als 10 Std. am Tag, auch am Wochenende. Wenn sie mal ausgehen wollen ( auf dem Lande wird schön und ausgiebig gefeiert), dann geht es morgens als erstes in den Stall, bevor man sich zum Kurzschlaf hinlegen kann.
"... Meine Verwandten arbeiten weit mehr als 10 Std. am Tag, auch am Wochenende ... "
So sieht die Realität auf den meisten landwirtschaftlichen Betrieben aus.
Und viele Betriebe schraddern Jahr für Jahr an der Pleite vorbei.
Junkerland in Bauernhand , nicht wahr werter Genosse ?
Gehen Sie doch mal aufs Land und reden Sie mit dem Landadel .
Ich hab noch keinen gefunden .
Ich kenne nur Menschen die mit hohem Unternehmerischen Risiko 70 Stunden die Woche arbeiten .
Und sich dann noch gängeln und beschimpfen lassen müssen .
Es gibt die die Wohlstand schaffen und die die abschöpfen und verteilen.
Gerät das Abschöpfen aus dem Gleichgewicht, wenden sich die Wohlstandschaffenden von den momentanen Ab Schöpfern / Verteilern anderen zu.
Haben wir das z.Z.?
>>"Deshalb habe er gesagt, er könne die Beschlüsse so nicht mittragen. Nun sei erreicht worden, dass eine der beiden Maßnahmen vollkommen zurückgezogen wurde. "<<
Özdemir gilt als nett, aber auch als durchsetzungsschwach und mit Ihm werden unsere armen gebeutelten Landwirte keine Unterstützung erfahren denn er wird sich letztendlich nicht gegen Habeck und die Ampel stellen.
Mit "armen gebeutelten Landwirten" meinen Sie wahrscheinlich die ostdeutschen Großgrundbesitzer, die mehrere tausend Hektar bewirtschaften und die Schweinezüchter, die ihre Produkte (was anderes sind die Tiere ja nicht für sie) nach China exportieren.
Warum dieser Futterneid? Auf der Strecke bleiben werden unsere letzten kleinen Landwirte wovon viele Insolvenz anmelden werden müssen. Aber ich vergaß; die hören ja nur auf zu produzieren.
Mal abgesehen davon, daß sich hinter dieser Staatserpressungsaktion Landadel und ebenso reiche Großbauern verbergen, sollte diese landesweite Traktoren-Blockierung des Straßenverkehrs umgehend durch Polizei und Ordnungsamt beendet und geräumt werden. Denn dabei handelt es sich nicht nur um einen Verstoß gegen die Traktor Kfz-Zulassung und StVO, sondern auch um Nötigung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, sodaß da auch keine Feuerwehr und Rettungswagen mehr durchkommen.
Die Grundsatzfrage lautet doch: warum zahlen wir Verbraucher den Bauern nicht endlich faire Preise für ihre Produkte? Dann bräuchte es keine Subventionen und das wäre mal echte Solidarität!
Wo leben Sie?
Seit wann können die Verbraucher entscheiden, wer wo wieviel % bekommt? Das Mittelalter mit seinen Kleinmärkten ist lange vorbei: Grosse Handelsketten und Börsenspekulanten - ja auch auf Futtermittel - bestimmen das Geschäft.
Der Druck der Großhandelsketten ist unerbärmlich und die diktieren die Preise. Oftmals bleib dem Bauer nichts anderes üblich als unter Preis die Produkte abzugeben denn die Alternative wäre unterpflügen. Der Geiz-ist-geil Käufer reibt sich die Hände. So ist das System.
Die Bundesregierung hätte gut daran getan wenn sie die Subventionen bei Nutzfahrzeugen (hier Trecker / Diesel) nicht gekürzt hätte, aber dafür jegliche Subventionen für PKW.
Zurecht wird hier moniert wie es sein kann das der Landadel und die Großbauern fette PKW fahren und diese auch subventioniert wurden und weiter werden. Das muss wohl eine Idee aus der FDP-Ecke gewesen sein.
Privat genutzte und dieselbetriebene PKW fallen nicht unter die Verbilligung von Agrardiesel .
Es ist erschreckend wie wenig Sachwissen hier vorherrscht .
Parolen an der Grenze des guten Geschmacks dafür umso mehr .
"... Privat genutzte und dieselbetriebene PKW fallen nicht unter die Verbilligung von Agrardiesel ... "
Das ist auch so gar nicht vorgetragen worden.
Richtig ist, dass alle Subventionen für PKW gestrichen werden sollten - auch bei landwirtschaftlichen Betrieben - (z.B. Steuerabschreibung etc.)
Steuerabschreibungen gelten nur für betrieblich genutzte Fahrzeuge .
Sie erwecken hier den Eindruck dass der sogenannte Landadel - was auch immer das sein soll - und Großbauern ihre privaten PKW vom Staat subventioniert bekommen .
Das ist falsch .
Herr Özdemir macht einen Guten Job,
er hat das Ressort von seiner Vorgängerin übernommen die mit der Lobby auf Du und Du war. Er muss den Spagat zwischen ökologisch nachhaltiger Landwirtschaft und den Konservativen Lobbyisten ( Pharma, Chemie, Landhandel) stemmen. Eine Umverteilung der Subventionen zugunsten der Kleinbauern wäre wünschenswert, der Großteil der Subventionen geht an die Agrarfabriken und die Großgrundbesitzer. Das ist das eigentliche Problem, die 24 Cent je Liter Diesel sind diesen zumutbar. Es gibt aber auch schon heute Landwirte die mit Bio Methan ihre Maschinen betreiben, das sollte mehr gefördert werden.
Offenbar wird hierbei mit zweierlei Maß gemessen: Während die Polizei umgehend gegen Klima-Straßenkleber der Letzten Generation einschreitet und diese anschließend wegen ihrer Streikaktion angeklagt und verurteilt werden bis hin zu Haftstrafen, können hingegen reiche Großbauern und Landadel den Straßenverkehr in ganz Deutschland mit Traktoren lahm legen, ohne daß dagegen Polizei und Ordnungsämter einschreiten. Diese Aktion verstößt nicht nur gegen StVO und Traktor Kfz-Zulassung, sondern ist auch eine schwere Nötigung und Verkehrsgefährdung.
Ich mag die Janus-Gesichter bei den Grünen nicht, denn hier ist keine Linie drin. Baerbock nickt den Asylkompromiss in der EU ab und "verkauft" das als Erfolg bei den Ur-Grünen auf dem Parteitag wo dieser doch genau 180 Grad entgegen deren Wunsch war. Özedmir "verkauft" den Landwirten den Teilrückzug der geplanten Belastungen als Erfolg, würde aber nie gegen die Ampel stimmen die letztendlich die abnormen Zusatzbelastungen für unsere Landwirte aufrechterhalten will. Pazifistenpartei die aber wie keine andere nach Waffen für die Ukraine trommelt und und und. Die Beispiele ließen sich beliebig weiterführen. Ich würde mich niemals bei solch einer Partei wiederfinden können und kann mir die 14% in den Prognosen nicht erklären?
Schön das er sich den Bauern stellt, und auch für Änderungen eingesetzt hat.
Nur das mit der Spaltung ist nach meinem Gefühl schon lange vorhanden, und wenn ich mir die Rechnung ansehe die es zu lesen gibt, sind die Bauern nicht gerade sehr arm, ist wohl eher klagen auf ganz hohem Niveau.
Özdemir macht hervorragende Arbeit als Landwirtschaftsminister und hat mehr Projekte angepackt und umgesetzt als die behäbigen Vorgänger. Und er stell sich der Diskussion; es ist ein schwieriger Balanceakt zwischen berechtigten Forderungen der Bauernschaft und den unionsinitiierten Sparzwängen auf Basis des BVerfG-Urteils.
Entschuldigen Sie bitte, aber Ihre Lobtriaden hören sich für mich schon ziemlich schief an? Ist es gar Verzweiflung?
neuer_name: Haben Sie auch inhaltlich eine Anmerkung zu meinem Kommentar? Sehen Sie nicht, dass es darum geht, einen guten Kompromiss zwischen berechtigten Bauernintetessen und den Sparzwängen zu erreichen? Was ist Ihr Vorschlag? Ich freue mich auf Ihre Anwort; auch wenn es inhaltlich nur eine Anmerkung wäre, verspreche ich Ihnen eine Antwort, wenn die Kommentarfunktion dann noch offen ist.
Die Bauern sollen vor ihrem eigenen Hof kehren: Jahrzehnte lassen sie sich von CDSU die Butter vom Brot nehmen und kriegen nix geregelt.
Vielleicht, weil ihre Sprecher alle Großbauern und Funktionäre sind?
Sie lassen sich vor die Karren der industriellen Landwirtschaft spannen - und kriegen keine regionalen Versorgungsnetze hin.
Armselig.
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Leider gibt es große Agrarflächen die in der Hand von Gesellschaften bzw. Investoren sind, und die kassieren die Subventionen.
Genau das schreibe ich - und genau diese Investoren/Gesellschaften bestimmen die Verbände.
Möglich ist das, weil die 'Familienbetriebe' nur meckern, aber nicht organisieren.
Stichpunkt Ökologische Landwirtschaft, die ich begrüße. Wo kommen auf einmal so viele Flächen her die Demeterstandard haben?
Ja, das hätte man gesetzlich untersagen können. Wollten die bisherigen Regierungen aber nicht.
Eben und nun ist die Ampel schuld.
Oje, da machen Sie es sich wirklich zu einfach, zumal es hier um konkrete Beschneidungen geht, wogegen die Bauern eintreten.
"lassen sie sich von CDSU die Butter vom Brot nehmen "
Und was ist denn das für eine schräge Logik, wenn die Bauern sich in anderen Bereichen die Butter vom Brot nehmen lassen, dann sollen sie es gefälligst auch hier machen.
Wären Sie denn bereit die Preise für Nahrungsmittel bei diesen regionalen Anbietern zu bezahlen ?
Das wären dann nämlich die realen Preise die Lebensmittel wert sind .
Oder gehen Sie morgen wieder zum Discounter , Schnäppchen machen ?