Viele Unternehmen werben mit Klimaneutralität. Möglich wird das oft durch den Kauf von CO2-Gutschriften aus anderen Regionen der Welt. Doch am Beispiel einer Firma aus Sachsen zeigen sich die Probleme beim Zertifikate-Handel. Von C. Salas und K. Vetten.
Das ist nur moderner ablasshandel. Eine almosen für die, die solche Zertifikate anbieten können, weil sie keine Industrie haben.
So werden sie Teil des Geschäftes und dürfen/können sich so später nicht moralisch überlegen fühlen.
Der Dreck in der Luft bleibt gleich.
Kann also weg.
Abgesehen davon, Bolzi hat dss jamal angesprochen, warum Brasilien kein Geld kriegen soll, wenn er den Wald stehen lässt?
Früher nannte man das bei der Kirche: Ablasshandel. Alle fühlen sich gut, nur bringen tut's nichts. Und wie bei jedem Handel wird gepfuscht und betrogen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ablass
CO2-Steuer ist eine ganz andere Geschichte, da damit gelenkt werden kann.
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>Das heißt, seit nahezu zehn Jahren werden hier Gutschriften verkauft und generiert, die auf einer wirklich nicht vergleichbaren Referenzfläche beruhen."<
>schätzt, dass ein Vielfaches an CO2-Zertifikaten generiert wurde. Die Berechnung sei inflationär und so ein Millionengeschäft.<
>…bereichern sich letzten Endes an Gutschriften, die keine Basis in reellen Emissionsminderungen haben [..] der Profit geht auf Kosten nicht nur der Bevölkerung vor Ort, sondern - letzten Endes - auch auf Kosten des Klimas, weil hier zum großen Teil Phantomgutschriften gehandelt werden […] gaukelt uns vor, hier ist doch eine Netto-Null auf dem Papier, also können wir weiter Erdöl, Erdgas, Kohle konsumieren. In Realität gibt es diese Null aber in der Atmosphäre nicht.<
Fazit: Greenwashing und übelster Betrug auf Kosten der Umwelt, zudem noch gefördert durch die Politik und durch Steuergelder. „Klimaneutral“ gibt es ohnehin nicht, wird aber trotzdem fleißig auf Verpackungen gedruckt.