Leere Gleise sind am Hauptbahnhof in München zu sehen.

Ihre Meinung zu Tarifkonflikt bei der Bahn: Lokführerstreik hat begonnen

Bundesweit läuft seit dem frühen Morgen der Streik der Lokführer im Personenverkehr. Bis zum Freitagabend gilt ein Notfahrplan der Deutschen Bahn. Bundesverkehrsminister Wissing rief beide Seiten zu Verhandlungen auf.

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136 Kommentare

Kommentare

Fräulein Alt

Wie gierig muss ein Mesch sein, wenn dieser eine Zahlung zum Inflationsausgleich in Höhe von 2.850 € und zusätzlich eine Lohnerhöhung von 8 % rigoros ablehnt.

Wir Rentner zahlen ebenso für die Inflation und würden uns schon über 5 % mehr Rente freuen. Doch in der Realität haben wir jedes Jahr  durch die Inflation immer weniger Geld zur Verfügung. 

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Glasbürger

Man kann es auch anders sehen. Wie gierig muß jemand sein, der sich lieber fette Boni gönnt, während der Betrieb, den er füheren soll, gegen die Wand gefahren wird? Oder auch, wie gierig muß jemand sein, der den laufenden Betrieb kaputtspart, nur damit er weiterhin aus den dann eingesparten Mitarbeitergehältern, seine Boni kassieren kann? Ich denke, den Lokführern und dem "Bodenpersonal" ist bei all dem zuletzt ein Vorwurf zu machen.

NieWiederAfd

Tarifrechtlich legitimierte Streiks und deren Forderungen als Gier zu diffamieren, geht gar nicht.

Sjálfshugsun

Viele scheinen wohl noch im Tiefschlaf zu liegen, wenn man diese "Geistvollen" Antworten auf diesen Thread ließt. Wer es immer noch nicht verstanden hat oder nicht kann oder will ,dDie Bahn ist bereit 8 % mehr Gehalt zu zahlen. Was schon mehr als den Inflationsausgleich auffängt. Zusätzlich noch einmal 2.850 € Inflationsausgleich (warum eigentlich. Die 8 % mehr Lohn sollten den Inflationsausgleich mehr als ausgleichen)

Wie man aber wieder einmal erlebt, ist der Mensch mit nichts zufrieden. 

werner1955

Wie gierig muss ein Mesch sein,

die sich hohe Boni für schlecht leistungen zahlen lassen? 

Sokrates

Gott sei Dank brauche ich keine Bahn und ÖPNV!

Langsam sollte sich mal unsere Regierung überlegen vielleicht einen Schlichter einzuschalten. So kann das ja nicht weitergehen was mit der Bahn da statt findet!

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Jimi58

Genau, kaputte Gleise, überhöhte Baupreise z.B. ST 21 usw.

nie wieder spd

Eben. Und daran sind die Vortstände schuld. Und natürlich die Politik. 
Nicht die GDL und nicht die Mitarbeiter.

Sisyphos3

überhöhte Baupreise z.B. ST 21

 

der Bürger wollte doch diesen Bahnhof, er wurde doch dazu befragt, gerade in Stuttgart war das Ergebnis eindeutig

ich1961

Und was hat "unsere Regierung" damit zu tun?

Das ist Tarifrecht und betrifft die beiden Verhandlungspartner ( Arbeitnehmer und Arbeitgeber bzw. die Verbände).

 

draufguckerin

Ich habe mir blöderweise wieder eine Bahncard gekauft - nach der ersten Fahrt bin ich schon wieder desillusioniert. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

NieWiederAfd

Sie meinen, weil die GDL das tariflich legitimierte Mittel des Streiks einsetzt, lohnen sich eine BahnCard nicht? Merkwürdige Logik. Bei mir ist es genau umgekehrt: Gerade weil ich die BahnCard habe, liegt mir am zufriedenem Bahnpersonal mit angemessener Entlohnung und vernünftigen Arbeitszeiten. Und wenn dafür gestreikt werden muss: okay!

NieWiederAfd

Dass Sie nur Fahrrad fahren, ehrt Sie.

Die Zeit für eine Schlichtung ist längst noch nicht gekommen.

Im übrigen gibt es das von Ihnen skizzierte Modell einer Zwangsschlichtung durch die Regierung nicht; das würde gegen die Tarifautonomie verstoßen. 

Alter Brummbär

Welche Regierung?

Die vor 30 Jahren, das Chaos eingeleitet hat?

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Jimi58

Warum soll es jemandem interessieren, wenn sie schon einen Schuldigen haben? Ich sagte noch zu meiner Frau als der Streik von der EVG war: "Mal sehen was los ist, wenn die GDL streikt, die lassen sich nicht vor dem Karren spannen".

Orfee

Alles ist teurer geworden auch wenn die Politik das ignoriert. Dementsprechend müssen die Leute irgendwie mehr Einnahmen bekommen. Die Leute, die überhaupt streiken können oder dürfen sind im Vorteil und die, die es nicht können, haben Pech gehabt.

AuroRa

Nach 12 km Radfahrt bei -6 Grad ist man immerhin wach. Schönes Wetter heute, tolle Fotos gemacht. 
Gesünder ist es ohnehin. 

Account gelöscht

Liebe Empörte

ja, genau dafür ist ein Streik da: damit Ihr einmal merkt, wie es aussieht, wenn die von Euch beanspruchte Dienstleistung einfach niemand mehr macht. Dann habt Ihr Gelegenheit, mal ganz in Ruhe über deren Wert nachzudenken.

Der "Kunde" fühlt sich im Recht, den "König" raushängen zu lassen, zu dem ihn die Unternehmer ja immer gerne erklären. Seine Untertanen sind die dort Beschäftigten. "Ich, ich, ich" schließlich bezahle ich diese Nichtsnutze ja auch. Wenn Ihr in Eurem privaten Umfeld genau so auftretet, bin ich froh, dass ich die meisten von Euch nicht kenne.,

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Jimi58

Da ist was dran, was sie geschrieben haben.

draufguckerin

So geht's nicht. 

Keiner von uns will Arbeitnehmerrechte missachten oder aushebeln. Natürlich müssen die BahnmitarbeiterInnen zu guten und verlässlichen Konditionen arbeiten können. Dass das fast unmöglich geworden ist, liegt u.a. auch an der knappen Personaldecke bei der Bahn. BahnmitarbeiterInnen haben üble Bedingungen, auch von Seiten der Kunden ( Beschimpfungen, Angriffe)  die sich z.B. durch Erhöhung der Personaldecke und Security auffangen ließen. Die Bahn muss ihre Leute unterstützen und ihr Hausrecht ausüben. 

Wir als Pendler/Reisende wollen einfach nur ein Unternehmen, dass uns zuverlässig von A nach B bringt, und zwar nicht zu billigsten Konditionen, sondern friedlich, freundlich, zuverlässig und fair.

Ich respektiere jeden Menschen, keiner missgönnt den Angestellten ihren Lohn.   Nur meine ich, dass es damit nicht getan ist. 

Jimi58

Aha, sollen alle weiter für einen Apfel und Ei arbeiten damit sie glücklich sind?

AuroRa

Ob sie auch sowas schreiben würden, wenn nach wenigen Tagen der Ankündigung plötzlich 80% aller Schnellstraßen nicht mehr benutzt werden können für drei Tage? Wahrscheinlich nicht. 

Account gelöscht

Wenn die Schnellstraßen von Menschen blockiert werden, die um ihre Existenz kämpfen, würde ich genau das gleiche schreiben. Weil das nämlich meiner Überzeugung entspricht.

Natürlich werden Sie antworten, dass Sie mir das nicht glauben., Aber davon hängt meine Überzeugung nicht ab.

AuroRa

Ich gehe sogar noch weiter und verkünde, dass ich Ihren Kommentaren nun noch weniger Glauben schenke als ohnehin. Natürlich werden Sie antworten, dass Ihre Überzeugung davon nicht abhängt. Gut so! Das wäre auch nicht gesund für einen Erwachsenen. 

schabernack

➢ Wenn die Schnellstraßen von Menschen blockiert werden, die um ihre Existenz kämpfen, würde ich genau das gleiche schreiben. Weil das nämlich meiner Überzeugung entspricht.

Lokführer und andere Mitglieder der GDL kämpfen aber nicht um ihre Existenz, oder darum, dass 10.000-e von Beschäftigten zum Mindestlohn wenigstens eine solche Lohnerhöhung bekommen, so dass sie nicht mehr mit Bürgergeld aufstocken müssen.

Die Kämpfer um die Existenz könnten genau so gut (oder schlecht) Züge an der Ausfahrt aus den Bahnhöfen hindern (wenn kein Streik ist), anstatt Schnellstraßen zu blockieren.

NieWiederAfd

Sie haben meine volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar und der Schlussfolgerung.

Kaneel

Liebe/r MIVliebhaber und Nichtbahnfahrer,

es ist so einfach sich über Menschen zu empören, die zwingend auf die Bahn angewiesen sind und die von Streiks wenig begeistert sind. Wie kommen Sie auf die Idee, dass diese Menschen den Wert des ÖPNV nicht zu schätzen wissen? Bei welchen Berufstätigen bedanken Sie sich (im Alltag) dafür, dass diese ihren Job machen? Gelegentlich tue ich das bei Beförderern von Bus oder Bahn. Insbesondere seit der Pandemie nehme ich viel weniger für selbstverständlich.

Im Gegensatz zu Ihnen mache ich mir aber Gedanken sowohl um die Situation der Lokführer/-innen, die schlechte Arbeitsbedingungen vorfinden als auch um Menschen, die vom Streik betroffen sind und dadurch Probleme bekommen, weil sie nicht auf ein Auto ausweichen können. Als MIVnutzer ohne Geldsorgen kann man sehr genüsslich vom Sofa aus in überheblicher Weise über diejenigen richten, die ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. M.E. ist jeweils das Wie entscheidend.

Nettie

'Bundesverkehrsminister Wissing rief beide Seiten zu Verhandlungen auf"

"Was den Ökonominnen und Ökonomen allerdings Sorgen macht, ist die Art und Weise - und die Kompromisslosigkeit, mit der Forderungen vorgebracht werden.Gerade der Staat sei in der Bredouille, so die Experten. So hätten die Krisen in den vergangenen Jahren Unsummen an Geld verschlungen. "Irgendwann müssen wir als Volkswirtschaft realisieren, dass wir aufgrund der Pandemie, der höheren Energiepreise und der veränderten Sicherheitslage nicht mehr den Verteilungsspielraum haben, den wir noch vor Jahren hatten"

Dabei sollte es in einer Volkswirtschaft eigentlich gar nicht um 'Verteilung', sondern um in frei ausgehandelten (Aus)tausch gehen. Nicht zwischen 'Seiten', sondern zwischen jedem und in jedem (Einzel-)Fall.

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Jimi58

Wenn die nicht die Zugeständnisse geben kann und meint sie hat kein Geld, dann waren die Boni auch nicht richtid, da kein Geld vorhanden ist. Gleiches Recht für alle.

AuroRa

Wie sich Wissing aufspielt, ist einfach nur widerlich. Wenn er sich tatsächlich für die Bahn interessieren würde, würde er den Großteil des für Transport vorgesehenen Budgets in den Ausbau und die Reparatur von Bahnstrecken stecken und NICHT in den Neubau der dröfzigsten Autobahn

Ritchi

Ich bin mir ganz sicher, dass der Bundesverkehrsminister den Streik mit einer klaren Weisung an den Bahnvorstand ganz schnell beenden kann.

ich1961


Wolf1905 • 09:08 Uhr

Ich wäre dafür, das alle Kritiker die angefallenen Lohn/Gehaltserhöhungen der Laufbahn zurück zahlen - ob mit oder ohne Streik erreicht.

Denn diese Art der Stimmungsmache macht die Menschen nieder, die sich mal dafür eingesetzt haben. Und das unter teilweise nicht so dollen Bedingungen.

 

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Jimi58

Ich sehe das so, die Bahnangestellte müßen für ihre Lohnerhöhung kämpfen oder streiken, der Vorstand nimt es sich einfach mit hohen Gehältern und Boni. Solange das so ist, wird es keine Ruhe geben.

Robert Wypchlo

Seit Dienstag Abend dürfen also die Lokführer einmal mehr wieder streiken nachdem die Deutsche Bahn mit ihrer Klage beim Gericht nicht durchgekommen ist. Weselsky wird zum permanent präsentem Medienstar. Man könnte sich die Frage stellen, wieso nicht Weselsky einmal zum Kanzlerkandidaten aufgestellt werden sollte. Er ist ja gefühlt fast noch häufiger da als Merz und Söder. In dieser dunklen und kalten Jahreszeit kommen die Proteste der kleinen Möchtegern-Trumps bei der Bahn und den Bauern einfach nur sehr ungelegen. Sie sollten doch zur Abwechslung mal ein Vorbild sein!

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Account gelöscht

Und wenn einem nichts mehr einfällt, womit man die Streikenden diskreditieren kann, dann diskreditiert man eben den Gewerkschaftschef. Schon mal überlegt, was dieser Mann macht? Er tut, was seines Amtes ist, er vertritt die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder. Dafür wurde er nämlich gewählt. Wenn ihn diese Mitglieder für einen "Möchtegern-Trump" halten würden, hätten sie ihn längst zum Teufel gejagt.

fathaland slim

So ganz falsch liegt der Mitforist meiner Ansicht nach nicht. Weselsky hat eine Art Volkstribun-Charisma, was die Boulevardpresse dankbar goutiert.

Ich habe ein ganz anderes Problem, und das wissen Sie, auch wenn Sie es nicht verstehen:

Ich bin zu einer Zeit aufgewachsen, als man als Linker auf der Seite des DGB stand. Der Beamtenbund war CDU-nah und deswegen für uns nicht diskutabel. Das scheint sich geändert zu haben, denn der Beamtenbund ist nach wie vor CDU-nah und Weselsky ist Mitglied dieser Partei, aber viele Linke jubeln ihm zu.

Da ist was verrutscht.

Und bitte unterstellen Sie mir nicht, ich würde die Forderungen der Schichtarbeiter nicht unterstützen. Natürlich tue ich das. Aber ich bin nach wie vor Anhänger von Massengewerkschaften und nicht von kleinen, aber feinen Spartengewerkschaften.

Account gelöscht

Was für ein unterirdischer Kommentar über Menschen die Ihr Recht auf Streik wahrnehmen. Was für ein unterirdischer Vergleich mit Trump.

Sie schreiben von dunkler und kalter Jahreszeit, Ich vermute fast Sie meinen Ihre emotionale Verfassung.

Niedersachse

Da wäre es gut, wenn Schienennetz und Bahnbetrieb getrennt wäre.  Wenn dann die Lohnkosten der Bahn (zu) hoch sind, weil Lohnforderungen und Arbeitszeitmodell den Preis treiben, sind eben Mitbewerber im Wettbewerbsvorteil. Aber so lange die Schienen von der Bahn verwaltet werden, werden Mitbewerber vorsichtshalber benachteiligt und der Bahnbetrieb kann sich so was leisten

wassolldas

In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter der Lokführer um insgesamt 21% gestiegen. Macht bummelig 2% pro Jahr. Zugegeben 11%+x durch die verkürzte Arbeitszeit sind nicht wenig. Aber regen Sie sich auch über die Metaller auf, die jährlich um die 5% mehr haben und auch nur 35 Stunden bei vollem! Lohnausgleich arbeiten?

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wenigfahrer

Was alle immer übersehen, wenn man gegen die Rentner schießt, die sollen ja dieses Jahr 3,5 bekommen als Beispiel, bei den Metallern ist das so, da haben Sie recht, die haben die 35 Stunden aber schon länger.

Rentner bekommen bei 3,5 Prozent von 1200 Brutto, 36 Euro im Monat mehr, ein Arbeitnehmer gleich welche Branche hat heute so um die 3500 und viele mehr, wenn man den Kommentaren einiger hier glauben darf, das macht bei 3,5 dann 122,50 Brutto mehr, ohne Reduzierung von Stunden.

Und die Inflation oder was es alles noch so gibt, ist für Beide Personen gleich, bis auf den Arbeitsweg, wer hat da mehr Inflationsverlust, und das Gleichgewicht stimmt nicht mehr, von den Sonderzahlungen brauchen wir da nicht extra reden.

Glasbürger

Die Gewerkschaften müssen wohl oder übel umdenken. Streiks entstammen einer Zeit, in der das Niederlegen der Arbeit den "Arbeitgeber" schmerzlich fühlen ließ, wie sehr er auf seine Arbeiter angewiesen ist, indem es ihm durch so einen Streik ans Geld ging. Das war zu einer Zeit, als der AG gemeinhin auch der Firmeneigner war. Heute jedoch gibt es ein, ich nenne es mal mangels Fachbegriff "Wirtschaftssöldnertum", wo die "Arbeitgeber" nicht unbedingt mehr Eigner der Firma sind, oftmals nur befristet dort im Vorstand sitzen, um zu "sanieren" etc., kurz denen die Firma eigentlich egal ist. Sie kassieren ihre Gehälter, Boni und andere Gratifikationen und verschwinden, Heuschrecken gleich, zur nächsten Firma, wenn es an der Zeit ist. Man sieht es doch bei der DB. Die geht vor die Hunde, doch der Vorstand bekommt dicke Boni. Wofür eigentlich? Hier müssen Gewerkschaften künftig ansetzen, wenn sie was bewegen wollen.

Ritchi

Ich meine, dass Menschen, die arbeiten, eine höhere Erhöhung ihrer Bezüge bekommen sollen, als Menschen, die nicht arbeiten. So wird arbeiten attraktiver.

MarDie

Für jeden Tag Gewerkschaftsstfreik sollte die Deutsche Bahn noch 3 Tage drauflegen. Ohne Lohnausgleich wohlgemerkt. Die GDL-Forderungen sind einfach nur pervers. Lohnerhöhungen schön und gut, aber bitte in einem angemessenen Rahmen. Insgesamt aber eine Forderung von 22,9% (Lohn- und Arbeitszeit) kann man nur als unverschämt bezeichnen. Es geht auch nicht so sehr um die GDL-Mitglieder, sondern ausschließlich um die Selbstdarstellung eines presse- und machtgeilen Herrn Weselsky. Und diese wird auf dem Rücken der Bahnkunden ausgetragen. Den Vorschlag von Herr Wypchlo sollte man in diesem Zusammenhang einmal überdenken. Weselsky statt Scholz. Dann wäre der "Kanzler" in den Medien dauerpräsent und müsste nicht in den Tiefen des Nirvana gesucht werden.

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Jimi58

Ich finde die Boni pervers.

MarDie

Auch ich finde diese Form der "Selbstbereicherung" völlig inakzeptabel und nicht den Mitarbeitern der DB mehr vermittelbar. Es wird sich aber wenig daran ändern, solange "Vorstände" selbst über ihre Bezüge entscheiden können. Das ist aber leider nicht nur bei der DB so. 

Glasbürger

Das ist es, was uns dazu eingeredet wird. Es ist immer nur die Rede von Egomanen und Unverschämtheiten etc. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich mal den Gründen für diesen Streik zu widmen, wenn man sich ein (sofern überhaupt möglich) objektives Bild machen will? Einfach der Springerpresse & Co. zu glauben, die es ja mit der Wahrheit noch nie so genau nahmen, dafür mehr aus Stimmungsmache und Meinungsmanipulation setzen, ist bei derlei kontraproduktiv.

MarDie

Lieber Herr Glasbürger,
Sie sind einer der Wenigen, die den Sinn verstanden zu haben scheinen.    Bloss   -    die Springerpresse & Co. hat nichts mit Meinungsbildung zu tun. Ich z.B. lese diese nicht, sondern informiere mich in anderen Medien, obwohl ich auch da häufig den Verdacht hege, dass die Berichterstattung nicht mehr objektiv und meinungsfrei erfolgt und dass in den s.g. Kommentaren oft Leute zu Wort kommen, denen es offensichtlich nur darum geht, zu manipulieren und ein von ihnen gewünschtes Stimmungsbild zu erzeugen wollen. 

Bahnfahrerin

Ich werde den Eindruck nicht los, dass "Verhandlung" im Verständnis der GDL heißt: "Friss oder stirb". Also mach mir ein Angebot, das meine Forderungen (nahezu) vollständig erfüllt oder es wird halt gestreikt.

Dazu passt auch gut, dass Weselsky schon jetzt den nächsten Streik androht. 

Vielleicht sollte der Bahnvorstand mal seine überzogenen Boni zurückzahlen und sich künftig für die Auszahlung von Boni sinnvolle Ziele setzen (v.a. Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit), um sich weniger angreifbar zu machen... Damit hätte die GDL wenigstens ein Argument weniger.

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Glasbürger

Das ist zugegeben sehr ärgerlich, besonders für diejenigen, die mit der Bahn fahren müssen, doch welche Möglichkeiten hat so eine Gewerkschaft denn heute noch? Bitten und betteln? Da lachen sich die Vorstände doch krank. 

MrEnigma

Also ich kann verstehen, dass man weniger Arbeiten will, dafür dann aber natürlich weiterhin so viel Geld haben will, wie vorher. Würde ich auch sofort machen. 

Und wenn man dann noch ein ganzes Land in die Pflicht nehmen kann, ist das natürlich auch leicht durchzusetzen. Man braucht ja nur 4 Wochen zu streiken. Warum nicht 20 Stunden, dann für 50.000 Euro pro Jahr und 10.000 "Inflationsausgleich". 

Kann man ja alles durchsetzen. Man braucht nur die Geduld dafür.

Und am Ende... und da wird es dann richtig blöd, zahlen wir alle diese schönen "Verbesserungen". Denn die Bahn ist eben kein wirkliches Privatunternehmen. Wenn BMW das so unterzeichnet... ok. Aber der Bahn fehlen schon zig Milliarden jedes Jahr, die dann vom Bund ausgeglichen werden müssen. Das ist dann wieder Steuergeld. Geld von der Pflegekraft, Geld von Geringverdiener ... und sorry ... dann wird es etwas schräg. 

Und genau von denen fordert man jetzt Verständnis. 

 

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Account gelöscht

Und am Ende... und da wird es dann richtig blöd, zahlen wir alle diese schönen "Verbesserungen".

Wenn Ihnen wirklich nicht klar ist, dass jede Tarifsteigerung in jeder Branche immer und von allen bezahlt wird, dann haben Sie das Wörtchen "Wirtschaftskreislauf" nicht verstanden.

fathaland slim

Sie meinen, öffentliche Bedienstete sollten kleine Brötchen backen, da sie ja von Steuergeld bezahlt werden?

werner1955

Lokführerstreik hat begonnen
OK. Jetzt muss der Vorstand der DB sich endlich bewegen.

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Sjálfshugsun

Der Einzige der sich bisher durch neue Angebote bewegt hat, ist die Bahn. Die GDL ist in keinen Punkt auf die Bahn zugegangen. Es wird alles grundweg abgelehnt. 

Scheint dir  in der Aufregung zur schnellen Kommentierung wohl völlig entfallen zu sein.

wenigfahrer

Zum Glück bin ich nicht auf die Bahn angewiesen, hätte auch keinen Anschluss vor der Nase, sondern nur mit erheblichen Aufwand erreichbar, das die Trecker auf der Straße sind ist für Auto natürlich in dem Fall etwas von Nachteil, lässt aber leider nicht ändern.

Ist einigen klar das manchen Lokführer auch Beamte sind?, und wer wissen will was so verdient wird, kann das auf ntv nachlesen,  unter

 " Der nächste Streik ist da Wie viel Geld verdienen Lokführer eigentlich?

Von Daniel Wüstenberg 10.01.2024, 08:36 Uhr "

Mir ist natürlich klar das dies hier einigen zu wenig ist ;-)), aber ich hab auch 3 im 3 und 4 Schichtsystem gearbeitet, da gab es andere Preise, von solchen konnten wir nur träumen.

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fathaland slim

Die Lokführer, die Beamte sind, haben kein Streikrecht. Ohne die verbeamteten Lokführer wäre ich aufgeschmissen, denn mit denen wird der Notbetrieb aufrechterhalten. 

Ich muss am Freitag nach Mannheim. Das wird ein Abenteuer. Sollte ich es nicht schaffen, wird mir niemand meinen Verdienstausfall ersetzen.

Coachcoach

Ich wünsche den KollegInnen vollen Erfolg und deine bessere Zukunft!

Schichtdienst ist schädlich - darum sind 35h nötig - bei vollem Lohnausgleich.

Oneiroi

Es wird mit weiteren Streiks gedroht. 

Da scheint sich ein scheidender, selbstsüchtiger "Gewerkschafts-Funtionär" noch einmal mit aller "Gewalt" sich selbst ins Rampenlicht zu führen uind so für sich ein Denkmal zu errichten. Und (fast) alle Gewerkschafter der GDL laufen blind hinter ihm her.

Alles auf Kosten unschuldiger Bahnreisenden. Jedoch auch dass scheint diesen "nimmersatten" Bediensteten nicht einmal ein leichtes Lächeln ins Gesicht zu zaubern, leider zum Bedauern der betroffenen Fahrgäste 

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Coachcoach

Die KollegInnen sind weder blind noch blöd. Die Forderungen sind richtig.

Schichtdienst macht viele krank. Und nimmersatt ist niemand - Die Löhne müssen steigen.

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