Ein Schild mit der Aufschrift ·Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht· ist vor dem Brandenburger Tor zu sehen

Ihre Meinung zu Protestwoche der Landwirte: Politik befürchtet Radikalisierung

Die Landwirte sind sauer wegen der Sparpläne der Bundesregierung. In der Politik wächst die Sorge, dass die Proteste von radikalen Gruppen unterwandert werden könnten. Von D. K. Mäurer.

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176 Kommentare

Kommentare

KarlderKühne

Haltet ihr eigentlich tausende Bauern, Spediteure, Gastwirte usw. für so dumm, daß sie sich von einigen wenigen "Reichsbürgern" oder "Rechtsextremen" derart vereinnahmen lassen? Natürlich werden Extremisten sich unter die Demonstrierenden mischen, das läßt sich nicht völlig bei keiner Großveranstaltung oder eben einer Demonstration ausschließen, aber man sollte schon etwas Realität an den Tag legen. Die überwiegende Masse der Demonstrierenden steht auf dem Boden des Grundgesetzes und nimmt einfach nur ihr Demonstrationsrecht war.

Hille-SH

Es ist nur noch zum kaputtlachen und peinlich,...wie hier,  aber auch anderenorts, krampfhaft und verzweifelt versucht wird...UNBEDINGT einen Bezug zur rechten Szene herbei zu dichten. 

Vor allem,...es gibt für die ganzen Hysteriker ja nicht einmal eine einheitliche Definition von "RECHTS", oberpeinlich.

Allein die "Bauern" selbst bestehen aus Rechten, Linken, Grünen, aber sie vereint dieser Tage eine gemeinsame Sorge. 

Soooo einfach ist das manches Mal,...ganz ohne politische Färbung...

 

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ich1961

////Es ist nur noch zum kaputtlachen und peinlich,...wie hier,  aber auch anderenorts, krampfhaft und verzweifelt versucht wird...UNBEDINGT einen Bezug zur rechten Szene herbei zu dichten. ////

Ach, die "dichten" in Social Media selber.

 

SirTaki

Einfache Weltsicht. Links, rechts davon offenbar keine Wahrnehmung von den kleinen Ereignissen  gewaltbereiter und immer wieder gleicher Akteure aus radikalisierter rechter wie Querdenkerszene, Alles dutzendfach belegt durch Ordnungsbehörde, Beweise, Dokumente.

Sie sollten die Tunnelbrille absetzen, um den Horizont zu erweitern.

Ob bei Verdächtigten wg. Sexualstraftat, Politikern auf privater Urlaubsrückkehr, eingeschlagene Fenster von Privatwohnungen und Bedrohung. Diese Akteure mischen mit und auf, wenn ein Mob zu organisieren ist.

Und die sitzen in Lauerstellung, überall aufzutauchen und anonym zu bleiben.

Jeder Landwirt oder Protestler stärkt solche Typen, wenn er die mitlaufen lässt. Furcht davor, couragiert gegen solche Typen vorzugehen und aus der Demo zu schmeißen? Oder nur Bequemlichkeit? 

Da gibt's noch viel mehr zu sagen und zu tun, als Sie hier pauschal behaupten.

Rechte sind dabei. Und das muss man schon unter die Lupe nehmen.

skydiver-sr

Wenn man eine Politik zum Vorteil für die Bevölkerung macht, dann muß man auch keine Angst vor Radikalisierung haben.(nur so eine Idee)

 

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Foren User

Wenn man eine Politik zum Vorteil für die Bevölkerung macht, dann muß man auch keine Angst vor Radikalisierung haben.

Haben wir ja auch nicht. Aber wir sollten uns wappnen und gegebenfalls extremistische Straftäter herausgreifen und zur Anklage bringen.

SirTaki

Wer ist die Politik? Die von Wählern gewählten Leute, die den Regierungsauftrag bekommen haben? Das ist jedenfalls das Ziel einer Wahl.

Oder ist die Politik ein Nebelgebilde, das jeder gern für sich ummodelliert, wie es ihm gerade passt. Und dann behauptet, das sei die Politik für alle?

Demos sollen dagegensteuern, Protest zeigen.

Kein Bauer oder Spediteur allein wird dadurch berechtigt, eine Politik allein zu seinen Gunsten umzubiegen. Es bleibt immer noch eine Diskussion und Abstimmung, wie man was ändern kann.

Die Rechten und Querdenker mischen überall auf und mit. Und die machen auch nicht die Politik, sondern unterwandern und suchen Gewaltpotenzial, um eine von vielen gewählte Regierung und Politik stürzen zu lassen.

Wenn das als Demokratie die Zukunft in Deutschland sein soll, dass Gewalt, Aufruhr usw salonfähig sind, dann kann man einpacken.

Zu Straßenschlachten ist's ja nicht weit, wie Randszenen bei Demos auch zeigen.

Wolf1905

Ich meine, dass die Protestaktionen der Landwirte mit den Traktorenkorsos in so vielen Städten nicht akzeptabel sind und von den Behörden nicht genehmigt werden sollten. Es gibt hierzu viel zu viele Behinderungen für die Einsatzkräfte von Sanitätern und Feuerwehr, und natürlich auch für die vielen Berufstätigen, die mit dem Auto unterwegs sind. Für mich ist das ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Nichtsdestotrotz sind Protestaktionen der Landwirte natürlich zulässig, aber bitte in Form von Kundgebungen vor dem Bundestag oder vor den Landtagen in Form von Veranstaltungen ohne Traktoren (wie es z. B. bei den Querdenkerveranstaltungen waren, die i. d. R. ja auch friedlich abgelaufen sind; dies nur als Beispiel - ich war da nicht dabei und bin auch keiner!).
Die Unterwanderung durch Choaten müssten die protestierenden Landwirte verhindern, indem sie diese Chaoten bei den Protesten entfernen; dass das leichter gesagt ist als getan, ist mir schon klar - aber es doch versuchen!

Sternenkind

Es war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Bei den Bauernprotesten geht es schon längst nicht mehr nur um Diesel oder Kfz-Steuer. Sie wollen endlich von der Politik ernst- und wahrgenommen werden. Was nützt es, wenn unseren Bauern die Subventionen gestrichen werden? Sie sich aber gleichzeitig der Billigkonkurrenz aus dem Ausland stellen müssen?

ich1961

////Haltet ihr eigentlich tausende Bauern, Spediteure, Gastwirte usw. für so dumm, daß sie sich von einigen wenigen "Reichsbürgern" oder "Rechtsextremen" derart vereinnahmen lassen? ////

Ist doch schon passiert - was soll das also?

 

Glasbürger

Die Bauern haben absolut Recht. Das "Zugeständnis" der "Ampel" ist eine Mogelpackung. Quintessenz daraus ist ja, daß eben nicht alles auf einmal kommt, sondern scheibchenweise, doch es kommt. Ich weiß nicht, was schwerer wiegt. Der Fakt an sich oder daß man meint, die Bauern sind so dumm und lassen sich so einfach über den Tisch ziehen. Auch die Berichterstattung passt leider dazu. Um das eigentliche Thema, was die Bauern auf die Straßen treibt, geht es immer nur im 5. Nebensatz. Primär geht es um "Rechtsradikale" mit denen latent die Bauern gleichgesetzt werden. Zudem auch die Frage interessant wäre, was eigentlich mit den eingesparten Subventionen etc. geschehen soll? Wofür wird das Geld dann ausgegeben?

Egleichhmalf

Unter der Überschrift „Den Bauern geht‘s doch gut“ schreibt Wirtschaftsredakteur Sebastian Balzter in der heutigen F.A.Z.:

„Die Bauern haben gewonnen. Sie dürfen Subventionen behalten, die sie besserstellen als den Rest der Bevölkerung. Sie müssen für ihre Traktoren und Anhänger auch in Zukunft keine Kfz-Steuer bezahlen. Und ihren Dieselverbrauch bezuschusst der Staat dieses Jahr noch einmal wie bisher, erst von 2025 an wird dieses Privileg schrittweise abgeschafft.“

Diese Regierung ist schon eingeknickt und wird - wenn nur hinreichend kräftig und gewaltsam weiter protestiert wird - möglicherweise weiter einknicken. Aber was ich von der gegenwärtigen Koalition halte, habe ich ja schon kundgetan. Ob das eine andere demokratische Regierung (Stichwort: CDU) viel besser gemacht hätte, da bin ich mir auch nicht sicher (an die nichtdemokratische Alternative mag ich gar nicht denken). Dass die gegenwärtige Situation (teilweise selbstverschuldet) schwierig ist, steht außer Frage. Schlimm.

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cb2ma9l

Und Sie bezahlen dann die höheren Lebensmittelpreise. Oder wir importieren einfach aus dem Ausland. Der Transport schadet der Umwelt doch nicht oder?

KarlderKühne

Ob es nun den Bauern besonders betrifft oder nicht, sei dahin gestellt. Fakt aber ist doch, das es unserer Wirtschaft insgesamt nicht gut geht. Wir haben mit die höchsten Energie- und Sprittpreise auf der Welt. Die Inflation geht weiter und betrifft fast alle Konsumgüter. Es ist doch "Sand in die Augen sträuen", wenn man sich über eine sinkende Inflation freut. Diese beruht doch immer auf die Preise des Vorjahres, in dem die Preise ja schon hoch waren. "Ein Tropfen kann das Faß zum überlaufen bringen!"

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Schiebaer

Ich werde das Gefühl nicht los das es einigen Bauern nicht nur um die Diesel Kürzigungen geht,sonder um die Beseitigung der Ampel.

KarlderKühne

Woran machst du das fest? Doch nicht etwa an den Vorkommnissen am Fährhafen? Kann der Zorn nicht auch reale Ursachen haben?

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Foren User

@ Kessl

Dafür stehe ich gerne im Stau. Meinen Segen haben die Bauern.

Ich will Ihre Glücksgefühle im Stau nicht trüben. Aber die Subventionen für die Verheizung fossiler Treibstoffe in der Landwirtschaft, die sind eine Fehlsteuerung und die müssen weg.

TapferSchneiderlein

Erst mal tief durchatmen!

Demonstrieren ist ein Teil unserer Freiheit! Diesen sollten wir verteidigen - nicht verteufeln.

Wie weit die Meinung der Öffentlichkeit bereits von den Radikalen rechts und links zeigt sich an der hohen Zahl an Kommentaren mit radikalen "LösungsvorSCHLÄGEN".

Die Kernfunktion von Demonstrationen ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen. Das haben unsere Landwirte doch nun wirklich schon geschafft! Wozu also noch weiterdemonstrieren? 

Fehlende Kompromissbereitschaft kennzeichnet Radikalität! Gerade wir in Deutschland sollten doch aus unserer Geschichte gelernt haben!

derkleineBürger

Jedem Treckerfahrer,der den Verkehr lahmlegt oder mit Gülle die umgebung verunreinigt, einen Besuch abstatten.

Vom Wirtschaftsprüfer über Zoll bis Veterinär und co. 

Wozu gibt es denn Rasterfahndung ? 

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rolato

Warum wurde die Demos überhaupt mit Traktoren erlaubt? Demos zu Fuss wäre angebracht.

Buerger1001

Hier demonstrieren Menschen die Lebensmittel produzieren. Es ist ihr gutes Recht. Die Politik war nicht in der Lage ihre Probleme mit sich selbst zu lösen. 

gelassenbleiben

Statt  Subventionen für #Agrardiesel sollte es Förderung geben für
- Weidehaltung
- Schonender Ackerlandbau
- Nachhaltige Bodenbewirtschaftung
- Förderungen für naturbelassene Grünstreifen
- Unterstützungen bei der Anschaffung von effizienten Geräten
- Ringanschaffungen für Geräte, die mehrere Betrieben teilen. https://www1.wdr.de/nachrichten/bauern-proteste-agrardiesel-alternative…

gelassenbleiben

Viele Bauern unterstützen gerade in Hochwassergebieten, wo viele Menschen echte Sorgen haben. Oder kämpfen um den eigenen Hof in Folge auch klimawandelbedingten Dauerregens

Rechte, Klimaleugner + der vorgebliche Bauernverband blockieren derweil Rettungswege für billigeren Diesel

JM

Ich verstehe die Landwirte nicht

Die verschärzen sich die letzten Sympatin wenn sie mit ihren Monstern den normalen Ablauf stören. Selbst Autobahnauffahrten stören.r Dazu braucht man ein normales Kennzeichen also kein grünes. Sofort diese Trecker stillegen.

Giselbert

Die Regierung hat ihren Finanzhaushalt nicht im Griff und die Bauern - diejenigen die morgens um 5 Uhr aufstehen und für unser täglich Brot sorgen - sollen es nun ausbaden.

Als ob sie noch nicht genug unter EU-bürokratischen Gängelungen leiden.

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