Ein Schild mit der Aufschrift ·Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht· ist vor dem Brandenburger Tor zu sehen

Ihre Meinung zu Protestwoche der Landwirte: Politik befürchtet Radikalisierung

Die Landwirte sind sauer wegen der Sparpläne der Bundesregierung. In der Politik wächst die Sorge, dass die Proteste von radikalen Gruppen unterwandert werden könnten. Von D. K. Mäurer.

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155 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Wenn die Landwirte befürchten das ihr „Streik“ von Nazis unterwandert ist, sollten sie ihn abblasen. Habe gestern schon ein Bild vom Trekker an der Strasse des 17. Juni gesehen mit Galgen und lebensgrosser Puppe. Das geht garnicht!

Duzfreund

"Politik befürchtet Radikalisierung" die Politik täte (allen Befürchtungen zum trotz) gut daran Flächenbrände zu verhindern, die Widerstände sind auch so schon stark genug - wer aus der Gegenwart nicht lernt bringt nicht nur die eigene Basis in Gefahr, sondern am Ende uns alle. 

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ich1961

Dann sollten ganz andere mal damit anfangen!

Foren User

... wer aus der Gegenwart nicht lernt bringt nicht nur die eigene Basis in Gefahr, sondern am Ende uns alle.

Alles klar, rechte Aktivisten sollten bestraft werden.

D. Hume

Der Großvater meiner Lebensgefährtin war Landwirt. Er hatte es als unehrenhaft empfunden, den subventionierten Diesel privat zu nutzen. 

Momentan zieht ein Korso an meinem Büro in Hamburg vorbei und hupt und stinkt den Stadteil voll. Welch Freude, für eine Ersparnis von 2500-2900€ im Jahr.

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Nettie

Da auch in der Landwirtschaft die wirtschaftliche Existenz eines jeden Betriebs eine Frage der Kosten/Nutzen-Rechnung ist, wäre es sinnvoll, das Notwendige mIt dem Nützlichen zu verbinden, indem man die Umstellung auf nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden und -mittel bzw. deren Nutzung von allen fiskalischen Kosten bzw. Steuern entlastet. 

gelassenbleiben

Präsident Joachim Rukwied betont: "Wir haben uns da eindeutig zu geäußert, uns davon distanziert in aller Schärfe. Persönliche Angriffe, Drohungen, etc. - das ist ein No-Go."

Das sagt der selbe Rukwieg der auf dem Podium ohne dagegen einzuschreiten danebensteht wenn rassistische Ressentiments gegen unseren Landwirtschaftsminister abgerufen werden, 

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fathaland slim

Wenigstens sagt er jetzt etwas.

gelassenbleiben

ja ich habe aber das Gefühl er musste dahin getragen werden

Peter P1960

Die Bauern legen den Verkehr flächendeckend lahm, die letzte Generation punktuell. Den Bauern wird der Protest als legitimes demokratisches Mittel zugestanden, die Mitglieder der LG werden als Öko-Terroristen bezeichnet und z.T. in Präventivhaft gesteckt. Egal wie man zu den jeweiligen Gruppen steht, sie sollten zumindest gleich behandelt werden. Davon sind wir aber weit weg.

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ich1961

Das wird sich wohl erst noch heraus stellen. Ich habe bisher noch nicht von Anzeigen und Urteilen gegen Bauern gehört.

Sjálfshugsun

Der Protest der Bauern, der Fischer oder der Spediteure werden also laut Regierung(und Medien) angeblich von "radikalen Gruppen" unterwandert.  

Wie sieht es denn dann mit den Streiks der GDL aus? Ist nicht auch hier eine eventuelle Gefahr der Unterwanderung von "Linken Kräften" gegeben? Oder gar die Profilierungssucht eines einzelnen Menschen gefördert. Denn auch hier werden Menschen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. 

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gelassenbleiben

Die GdL ist noch nie dazu aufgefallen, dass sie gewalttätig wird, noch das sie Nazisymbole verwendet

fathaland slim

Außerdem ist sie noch nie in den Verdacht geraten, „linken Kräften“ nahezustehen. Wogegen schon ihr Vorsitzender als CDU-Mitglied spricht. 

heribix

Haben Sie mal ein Beispiel für die Verwendung von Nazisymbolen bei den Bauernprotesten. 

ich1961

////Der Protest der Bauern, der Fischer oder der Spediteure werden also laut Regierung(und Medien) angeblich von "radikalen Gruppen" unterwandert.  ////

Ich könnte fast wetten, das Sie in Social Media unterwegs sind - da gibt es die Bestätigungen für die Aussagen.

Und der Streik beider GDL hat nicht mit Subventionen zu tun sondern mit Tarifverhandlungen - ein ganz anderer Umstand.

 

gelassenbleiben

Protestwoche der Landwirte: Politik befürchtet Radikalisierung

Querdenken, Besorgte Bürger, viele andere und nun eben die Bauern. Sie alle haben eines gemein: sie haben sich wenn nicht sogar willfährig, so doch weitgehend barrierefrei von Nazis kapern lassen und wurden in Folge zu deren Werkzeug in Sachen Destabilisierung.

Nazis ist es egal, mit wem sie die Demokratie anzünden. via Guido Kühn

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Fräulein Alt

Woher nimmst du dein Wissen?? Aus den Medien? Von Aussagen von Politikern?

gelassenbleiben

Bitte unterlassen Sie es mich zu duzen, danke!

Sie können lesen wen ich zitiert habe

fathaland slim

Es gibt Menschen, die informieren sich vielfältig. Und dann gibt es auch Menschen, die streiten das Offensichtliche ab, selbst wenn es ihnen mit Anlauf ins Gesicht springt.

gelassenbleiben

Tipp: Wenn AfD, "Heimat", dritter Weg & Co. zu der Demo aufrufen, für die du geraden deinen Traktor volltankst, ist es wahrscheinlich die falsche Demo und du machst deren Ding. Zweiter Tipp am 20.1. ist noch eine Bauerndemo und diese ist wahrscheinlich Nazifrei https://www.wir-haben-es-satt.de

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Orfee

Das spielt keine Rolle, wenn die Existenzen gefährdet sind. Wen kümmert es?

ich1961

Meine Existenz ist auch bedroht - und wer hilft mir?

gelassenbleiben

Das spielt keine Rolle, wenn die Existenzen gefährdet sind. Wen kümmert es?

Das ist genau die selbe Einstellung und das selbe Klientel die uns schon 1933 in die katastrophe geführt haben

Überforderte Kleinbürger mit Verlustängsten, die es selbst nicht auf die Reihe kriegen,  nach unten treten und ihr angeknackstes Selbstbewusstsein mit ihrer Zugehörigkeit zur vermeintlich überlegenen Rasse/Klasse/Gesinnung kaschieren

D. Hume

Die Landwirte protestieren explizit gegen die Ampel. Das verwirrt das rechte Spektrum aber stark. Man ist dann mal für Subventionen, obwohl doch der Markt regelt. Für mich ist die Diskussion nur noch Comedy.

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fathaland slim

Bitterböse Comedy. Eigentlich ein Widerspruch in sich.

Louis2013

Und immer wieder die Angst der Politiker vor extremen Gruppierungen, die friedliche Demonstrationen für ihre Zwecke "instrumentalisieren" könnten. Würde aber die Bundesregierung eine Politik praktizieren, die Demonstrationen von vornherein nicht notwendig machten, wäre den Rechten das Wasser abgegraben. Denn wo sollen sie hin, wenn es keine Demonstrationen gibt?

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ich1961

////Und immer wieder die Angst der Politiker vor extremen Gruppierungen, die friedliche Demonstrationen für ihre Zwecke "instrumentalisieren" könnten. ////

Sie könnten nicht - sie haben schon.

////Würde aber die Bundesregierung eine Politik praktizieren, die Demonstrationen von vornherein nicht notwendig machten, wäre den Rechten das Wasser abgegraben.////

Und welche Politik wäre das? So wie bisher - Klimakrise (und andere Krisen) ist wurscht?

 

StepHerm

Würde eine Politik gemacht, durch die es keine Demonstrationen mehr benötigte, befänden wir uns in einer Diktatur. Die einzigen Demonstrationen wären dann die zum Lob und Ruhme der Regierung.

Die extreme Rechte wird immer etwas zum Dagegensein finden, bis sie allein regieren kann, nur dann ist es eben keine Demokratie mehr.

Wo die Rechten hinsollen? Zuallererst raus aus ihrer rechten Blase.

Emil67

Wenn die Produktion von Lebensmittel teurer wird, wer zahlt es am Ende, auch hier Verlagerung ins Ausland gewünscht?!

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Orfee

Alle Lebensmittel, die transportiert werden, müssen mehr Chemikalien bekommen, damit sie länger halten. 
Nichts ist gesünder als ein frisches Obst und Gemüse. Man kann alles mögliche importieren aber das darf nicht für Lebensmittel gelten.

ich1961

Wer hindert Sie eigentlich daran, Ihr eigenes Gemüse anzubauen, eigene Tiere zu halten - war doch früher auch so?

Emil67

Sag das denen die die Regeln machen und im Moment sehr unbeliebt sind!!!!!

rolato

Zahlreiche Bürger unterstützen den Protest der Bauern. Sind Sie denn auch bereit den Bauern einen angemessenen Preis ihrer Produkte zu zahlen, statt das sie wie behauptet wird auf Subventionen angewiesen sind?

Fräulein Alt

Greift man jetzt zum letzten Mittel, einen Protest pauschal zu verurteilen, indem man behauptet das diese von Radikalen Gruppen unterwandert wird?

Ebenso ist es schon merkwürdig, das in Schleswig-Holstein die Landesregierung den Protest in soweit einschränkt, dass nur jede zweite Autobahnauffahrt zwischen Hamburg und Flensburg bockiert werden darf. Und das auch nur zeitlich begrenzt (6 - 9). 

Würde solche Eingriffe einer Bundes- oder Landesregierung auch bei Protesten der GDL wünschen, die wohl von Mittwoch bis Freitag Abend die Menschen daran hindern wird, von A nach B zu kommen.

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gelassenbleiben

wo blockiert die GdL Autobahnen? Sie arbeiten lediglich nicht, was in unseren „ linken“ Staat verbrieftes Recht ist

ich1961

////Würde solche Eingriffe einer Bundes- oder Landesregierung auch bei Protesten der GDL wünschen, die wohl von Mittwoch bis Freitag Abend die Menschen daran hindern wird, von A nach B zu kommen.////

Die GDDL "protestiert" nicht - sie streiken in einem Tarifkonflikt.

 

Parsec

Die "Radikalisierung" wird durch Randerscheinungen gesellschaftlich rechts Außenstehende versucht, zu entfachen.

Hier ist es eine grundlegende Aufgabe im Rahmen und Verantwortung unseres Rechtsstaates dafür Sorge zu tragen, diese Verunglimpfung regulärer Demonstrationen durch solche Scharfmacher zu unterbinden.

Bei derartigen Unterwanderungen durch Rechte ist unübersehbar Gefahr im Verzug, da hier behördlich ganz offensichtlich Untätigkeit vorliegt: diese Untätigkeit oder bestenfalls das verögerte Agieren von Behörden führt seit Jahren und Jahrzehnten zu einem immer wieder verzerrten Bild friedlicher Proteste und Demonstrationen.

Unverständlich, dass Behörden scheinbar nicht in der Lage sind, demokratische Streitkultur vor solchen rechten Querschlägern zu schützen.

gelassenbleiben

Übrigens, die grosse Lüge vom armen kleinen Bauern https://www.agrarheute.com/management/finanzen/reichsten-bauern-deutsch…

Heute Morgen im Deutschlandfunk war einer der durch die Kürzung der Dieselsubvention 50000€(!) verlieren würde für seine Betriebe (Mehrzahl) aber AFD-konform auf „nicht machbare“ Entwicklungshilfe schimpfte

quas

Nun interessant wäre zu erfahren, welchen Anteil die Streichung der Agrarsubventionen am Gesamtumsatz der einzelnen Bauern haben. 

Will man nun zukünftig jeder Interessensgemeinschaft zugestehen, dass ganze Land lahm zu legen, um den Staat in seinem Sinne zu erpressen. 

Es ist eine Sache für seine Interessen zu demonstrieren, aber flächendeckend Straßen zu sperren ist meiner Meinung nach Nötigung.

zomil

Ich wundere mich das sich nicht noch mehr Gesellschaftsgruppen solidarisieren. 

Das Versagen der Politik liegt daran das sie mit dem Geld nicht Haushalten kann. 

Wenn dann bitte alle Subventionen streichen. 

Auch die Grün-Affine. 

Aber, der Markt regelt nunmehr nicht alles von alleine. 

 

Wenn ein so durchbürokratisiertes Land wie Deutschland die Gesellschaft zusammenhalten will, dann muss die Politik auch liefern. 

 

Ansonsten fragen sich immer mehr Menschen die des Land am Laufen halten.... Wofür das alles noch.?

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ich1961

Welch verquere Sicht der Dinge.

quas

"Wenn dann bitte alle Subventionen streichen. "

Ist dies nicht ein Widerspruch zu:

"Aber, der Markt regelt nunmehr nicht alles von alleine. "

Subventionen dienen doch häufig genau dem den Markt in eine gewisse Richtung zu lenken. 

"Ansonsten fragen sich immer mehr Menschen die des Land am Laufen halten.... Wofür das alles noch.?"

Vielleicht sollte man sich eher Fragen in welchem Land man zukünftig leben will? Weiterhin in einer Demokratie und einem Rechsstaat fände ich ganz gut. Alleine dafür reicht es das Land am Laufen zu halten.

rolato

Warum demonstrierenden Bauern nicht gegen Konzerne die sie im Preisdruck halten, und gegen die Saatguthersteller die sie bevormunden? Nein sie gehen den Weg des gerinsten Widerstandes mit Unterstützung ihres Verbandspräsidenten.

Die Demos sind angeneldet und auch legitim, nur hätte ich mir gewünscht die Demos "ohne Traktoren" zu genehmigen! Da werden viele tausende Liter an Diesel vergeudet, anscheinend ist der Diesel noch zu billig.

Meine Solidarität haben die Bauern keineswegs.

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BusyBeaver-de

Ja. Der Diesel für die Traktoren ist zu billig weil subventioniert. Und ökologisch ist diese Art der Fortbewegung auch nicht.

.Rumo.

Ich lebe in einem Dorf im Westen dieses Landes mit intensiver kommerzieller Landwirtschaft. Ich stelle mir oft die Frage, wie wir gemeinsam die vielfältigen Aufgaben dieses Landes lösen können. Und dabei habe ich den Eindruck, dass wir uns zu einer Gesellschaft entwickelt haben, die nicht gemeinsam die drängensten Aufgaben lösen will. Jeder schaut nur auf seinen eigenen kommerziellen Vorteil. Ich wage es nicht, unseren Bauern im Dorf folgende Fragen zu stellen: Was haltet ihr davon, dass unser Wasser mit einer Nitratbelastung von über 100 Mikrogramm pro Liter aus den Brunnen gepumpt wird und unser Wasserwerk damit gezwungen ist, teures Wasser aus anderen Teilen zuzukaufen und beizumischen? Tankt ihr euren privaten Diesel-Pkw an der Tankstelle oder bei euch auf dem Hof? Wie funktioniert es, dass ein hauptberufstätiger Bauer, der 140 ha bewirtschaftet, mittlerweile fünf 2-4-Familienhäuser besitzt und vermietet - bei einem durchschnittlichen Einkommen von 30 - 40k Euro? 

Sternenkind

"Lieber Tod als Sklave" steht groß auf dem Schild, das vor den ersten Traktor des Protestzugs geschraubt ist. 

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gelassenbleiben

Lieber Tod als Sklave" steht groß auf dem Schild

Ja unsinniger geht es nicht

Jimi58

Wer ist denn Sklave, ausser sich selbst. Wenn man nicht ohne Subventionen wirtschaften kann, sollte man es sein lassen. Komisch, die auf das Bürgegeld angewiesen sind will man ans Fell und werden gekürzt, die Bauern wollen subventioniert werden.

berelsbub

Jeder Bürgergeldempfänger wird durch den Staat und seine Steuern zu 100% subventioniert- also auch diese Subvention streichen?

rolato

Die Demos hätte man auch ohne Traktoren erlauben können, zu Fuss kann man auch demonstrieren!

gelassenbleiben

Unlustigerweise sind die Grünen die einzige Partei, die ein Programm gegen das Sterben der kleineren Höfe, eine umfassende Neuausrichtung der Subventionspolitik, die nicht die Großen bevorteilt und eine Reform des Agrarmarktes haben. Autor u.a.: Robert Habeck... https://www.gruene.de/artikel/umbau-der-eu-agrarpolitik-jetzt-ein-zukun…

Wird in einer Koalition mit der FDP natürlich schwierig

KarlderKühne

Haltet ihr eigentlich tausende Bauern, Spediteure, Gastwirte usw. für so dumm, daß sie sich von einigen wenigen "Reichsbürgern" oder "Rechtsextremen" derart vereinnahmen lassen? Natürlich werden Extremisten sich unter die Demonstrierenden mischen, das läßt sich nicht völlig bei keiner Großveranstaltung oder eben einer Demonstration ausschließen, aber man sollte schon etwas Realität an den Tag legen. Die überwiegende Masse der Demonstrierenden steht auf dem Boden des Grundgesetzes und nimmt einfach nur ihr Demonstrationsrecht war.

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ich1961

////Haltet ihr eigentlich tausende Bauern, Spediteure, Gastwirte usw. für so dumm, daß sie sich von einigen wenigen "Reichsbürgern" oder "Rechtsextremen" derart vereinnahmen lassen? ////

Ist doch schon passiert - was soll das also?

 

KarlderKühne

Woran machst du das fest? Doch nicht etwa an den Vorkommnissen am Fährhafen? Kann der Zorn nicht auch reale Ursachen haben?

Hille-SH

Es ist nur noch zum kaputtlachen und peinlich,...wie hier,  aber auch anderenorts, krampfhaft und verzweifelt versucht wird...UNBEDINGT einen Bezug zur rechten Szene herbei zu dichten. 

Vor allem,...es gibt für die ganzen Hysteriker ja nicht einmal eine einheitliche Definition von "RECHTS", oberpeinlich.

Allein die "Bauern" selbst bestehen aus Rechten, Linken, Grünen, aber sie vereint dieser Tage eine gemeinsame Sorge. 

Soooo einfach ist das manches Mal,...ganz ohne politische Färbung...

 

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ich1961

////Es ist nur noch zum kaputtlachen und peinlich,...wie hier,  aber auch anderenorts, krampfhaft und verzweifelt versucht wird...UNBEDINGT einen Bezug zur rechten Szene herbei zu dichten. ////

Ach, die "dichten" in Social Media selber.

 

SirTaki

Einfache Weltsicht. Links, rechts davon offenbar keine Wahrnehmung von den kleinen Ereignissen  gewaltbereiter und immer wieder gleicher Akteure aus radikalisierter rechter wie Querdenkerszene, Alles dutzendfach belegt durch Ordnungsbehörde, Beweise, Dokumente.

Sie sollten die Tunnelbrille absetzen, um den Horizont zu erweitern.

Ob bei Verdächtigten wg. Sexualstraftat, Politikern auf privater Urlaubsrückkehr, eingeschlagene Fenster von Privatwohnungen und Bedrohung. Diese Akteure mischen mit und auf, wenn ein Mob zu organisieren ist.

Und die sitzen in Lauerstellung, überall aufzutauchen und anonym zu bleiben.

Jeder Landwirt oder Protestler stärkt solche Typen, wenn er die mitlaufen lässt. Furcht davor, couragiert gegen solche Typen vorzugehen und aus der Demo zu schmeißen? Oder nur Bequemlichkeit? 

Da gibt's noch viel mehr zu sagen und zu tun, als Sie hier pauschal behaupten.

Rechte sind dabei. Und das muss man schon unter die Lupe nehmen.

skydiver-sr

Wenn man eine Politik zum Vorteil für die Bevölkerung macht, dann muß man auch keine Angst vor Radikalisierung haben.(nur so eine Idee)

 

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Foren User

Wenn man eine Politik zum Vorteil für die Bevölkerung macht, dann muß man auch keine Angst vor Radikalisierung haben.

Haben wir ja auch nicht. Aber wir sollten uns wappnen und gegebenfalls extremistische Straftäter herausgreifen und zur Anklage bringen.

SirTaki

Wer ist die Politik? Die von Wählern gewählten Leute, die den Regierungsauftrag bekommen haben? Das ist jedenfalls das Ziel einer Wahl.

Oder ist die Politik ein Nebelgebilde, das jeder gern für sich ummodelliert, wie es ihm gerade passt. Und dann behauptet, das sei die Politik für alle?

Demos sollen dagegensteuern, Protest zeigen.

Kein Bauer oder Spediteur allein wird dadurch berechtigt, eine Politik allein zu seinen Gunsten umzubiegen. Es bleibt immer noch eine Diskussion und Abstimmung, wie man was ändern kann.

Die Rechten und Querdenker mischen überall auf und mit. Und die machen auch nicht die Politik, sondern unterwandern und suchen Gewaltpotenzial, um eine von vielen gewählte Regierung und Politik stürzen zu lassen.

Wenn das als Demokratie die Zukunft in Deutschland sein soll, dass Gewalt, Aufruhr usw salonfähig sind, dann kann man einpacken.

Zu Straßenschlachten ist's ja nicht weit, wie Randszenen bei Demos auch zeigen.

Wolf1905

Ich meine, dass die Protestaktionen der Landwirte mit den Traktorenkorsos in so vielen Städten nicht akzeptabel sind und von den Behörden nicht genehmigt werden sollten. Es gibt hierzu viel zu viele Behinderungen für die Einsatzkräfte von Sanitätern und Feuerwehr, und natürlich auch für die vielen Berufstätigen, die mit dem Auto unterwegs sind. Für mich ist das ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Nichtsdestotrotz sind Protestaktionen der Landwirte natürlich zulässig, aber bitte in Form von Kundgebungen vor dem Bundestag oder vor den Landtagen in Form von Veranstaltungen ohne Traktoren (wie es z. B. bei den Querdenkerveranstaltungen waren, die i. d. R. ja auch friedlich abgelaufen sind; dies nur als Beispiel - ich war da nicht dabei und bin auch keiner!).
Die Unterwanderung durch Choaten müssten die protestierenden Landwirte verhindern, indem sie diese Chaoten bei den Protesten entfernen; dass das leichter gesagt ist als getan, ist mir schon klar - aber es doch versuchen!

Sternenkind

Es war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Bei den Bauernprotesten geht es schon längst nicht mehr nur um Diesel oder Kfz-Steuer. Sie wollen endlich von der Politik ernst- und wahrgenommen werden. Was nützt es, wenn unseren Bauern die Subventionen gestrichen werden? Sie sich aber gleichzeitig der Billigkonkurrenz aus dem Ausland stellen müssen?

Glasbürger

Die Bauern haben absolut Recht. Das "Zugeständnis" der "Ampel" ist eine Mogelpackung. Quintessenz daraus ist ja, daß eben nicht alles auf einmal kommt, sondern scheibchenweise, doch es kommt. Ich weiß nicht, was schwerer wiegt. Der Fakt an sich oder daß man meint, die Bauern sind so dumm und lassen sich so einfach über den Tisch ziehen. Auch die Berichterstattung passt leider dazu. Um das eigentliche Thema, was die Bauern auf die Straßen treibt, geht es immer nur im 5. Nebensatz. Primär geht es um "Rechtsradikale" mit denen latent die Bauern gleichgesetzt werden. Zudem auch die Frage interessant wäre, was eigentlich mit den eingesparten Subventionen etc. geschehen soll? Wofür wird das Geld dann ausgegeben?

Egleichhmalf

Unter der Überschrift „Den Bauern geht‘s doch gut“ schreibt Wirtschaftsredakteur Sebastian Balzter in der heutigen F.A.Z.:

„Die Bauern haben gewonnen. Sie dürfen Subventionen behalten, die sie besserstellen als den Rest der Bevölkerung. Sie müssen für ihre Traktoren und Anhänger auch in Zukunft keine Kfz-Steuer bezahlen. Und ihren Dieselverbrauch bezuschusst der Staat dieses Jahr noch einmal wie bisher, erst von 2025 an wird dieses Privileg schrittweise abgeschafft.“

Diese Regierung ist schon eingeknickt und wird - wenn nur hinreichend kräftig und gewaltsam weiter protestiert wird - möglicherweise weiter einknicken. Aber was ich von der gegenwärtigen Koalition halte, habe ich ja schon kundgetan. Ob das eine andere demokratische Regierung (Stichwort: CDU) viel besser gemacht hätte, da bin ich mir auch nicht sicher (an die nichtdemokratische Alternative mag ich gar nicht denken). Dass die gegenwärtige Situation (teilweise selbstverschuldet) schwierig ist, steht außer Frage. Schlimm.

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cb2ma9l

Und Sie bezahlen dann die höheren Lebensmittelpreise. Oder wir importieren einfach aus dem Ausland. Der Transport schadet der Umwelt doch nicht oder?

KarlderKühne

Ob es nun den Bauern besonders betrifft oder nicht, sei dahin gestellt. Fakt aber ist doch, das es unserer Wirtschaft insgesamt nicht gut geht. Wir haben mit die höchsten Energie- und Sprittpreise auf der Welt. Die Inflation geht weiter und betrifft fast alle Konsumgüter. Es ist doch "Sand in die Augen sträuen", wenn man sich über eine sinkende Inflation freut. Diese beruht doch immer auf die Preise des Vorjahres, in dem die Preise ja schon hoch waren. "Ein Tropfen kann das Faß zum überlaufen bringen!"

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Schiebaer

Ich werde das Gefühl nicht los das es einigen Bauern nicht nur um die Diesel Kürzigungen geht,sonder um die Beseitigung der Ampel.

Foren User

@ Kessl

Dafür stehe ich gerne im Stau. Meinen Segen haben die Bauern.

Ich will Ihre Glücksgefühle im Stau nicht trüben. Aber die Subventionen für die Verheizung fossiler Treibstoffe in der Landwirtschaft, die sind eine Fehlsteuerung und die müssen weg.

TapferSchneiderlein

Erst mal tief durchatmen!

Demonstrieren ist ein Teil unserer Freiheit! Diesen sollten wir verteidigen - nicht verteufeln.

Wie weit die Meinung der Öffentlichkeit bereits von den Radikalen rechts und links zeigt sich an der hohen Zahl an Kommentaren mit radikalen "LösungsvorSCHLÄGEN".

Die Kernfunktion von Demonstrationen ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen. Das haben unsere Landwirte doch nun wirklich schon geschafft! Wozu also noch weiterdemonstrieren? 

Fehlende Kompromissbereitschaft kennzeichnet Radikalität! Gerade wir in Deutschland sollten doch aus unserer Geschichte gelernt haben!

derkleineBürger

Jedem Treckerfahrer,der den Verkehr lahmlegt oder mit Gülle die umgebung verunreinigt, einen Besuch abstatten.

Vom Wirtschaftsprüfer über Zoll bis Veterinär und co. 

Wozu gibt es denn Rasterfahndung ? 

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rolato

Warum wurde die Demos überhaupt mit Traktoren erlaubt? Demos zu Fuss wäre angebracht.

Buerger1001

Hier demonstrieren Menschen die Lebensmittel produzieren. Es ist ihr gutes Recht. Die Politik war nicht in der Lage ihre Probleme mit sich selbst zu lösen. 

gelassenbleiben

Statt  Subventionen für #Agrardiesel sollte es Förderung geben für
- Weidehaltung
- Schonender Ackerlandbau
- Nachhaltige Bodenbewirtschaftung
- Förderungen für naturbelassene Grünstreifen
- Unterstützungen bei der Anschaffung von effizienten Geräten
- Ringanschaffungen für Geräte, die mehrere Betrieben teilen. https://www1.wdr.de/nachrichten/bauern-proteste-agrardiesel-alternative…