Helfer beladen im Schlamm eine Hubwagen mit Sandsäcken.

Ihre Meinung zu Steinmeier dankt Hochwasser-Helfern

In vielen Regionen haben Einsatzkräfte weiter mit der angespannten Hochwasserlage zu kämpfen. Bundespräsident Steinmeier dankte den Helfern. Mit dem Ende des Dauerregens könnte sich die Lage etwas entspannen.

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86 Kommentare

Kommentare

MrEnigma

Ein Land, das ohne Freiwillige am Ende wäre. Das ist wie eine "Wohlstandsgesellschaft" in der über "Wohlstandverlust" gejammert wird, in der es Freiwillige gibt, die Lebensmittel verteilen, damit Menschen, die wenig Geld haben, nicht verhungern. 

Eigentlich originäre Aufgabe des Sozialstaates oder dieser ominösen sozialen Marktwirtschaft. 
Aber die schafft es nicht. Daher müssen ein paar Leute in den Städten das eigenmotiviert machen. 

Und dann stellt man sich international hin und sagt anderen, wie man was zu tun hat. 

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wie-

>> Daher müssen ein paar Leute in den Städten das eigenmotiviert machen. 

Die Tafeln sind hier nicht Thema. Aber: warum dürfen Menschen ihre Freizeit nicht zu ehrenamtlichen, caritativen, künstlerischen, politischen Aktivitäten nutzen? Warum muss "der Staat" immer alles erledigen?

Also: wie funktioniert Katastrophenschutz ohne Ehrenamt, Sie haben da doch sicherlich ein Konzept parat, oder nicht?

Schneeflocke ❄️

Dass Herr Steinmeier Helfer vom THW und von der Feuerwehr zum Neujahrsempfang aufs Schloss eingeladen hat, finde ich eine gute Geste. Bedeutet für mich jetzt vorab, er erweckt den Eindruck, dass er doch lernfähig ist. Nicht nur Blabla, sondern einladen - gute Entwicklung, bitte weiter so. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn er auch einige der vielen freiwilligen Privathelfer eingeladen hätte.

'Pegasus7000

Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die sich in aufopfernder und selbstloser Weise für den Hochwasserschutz eingesetzt haben und noch immer einsetzen. Ich selbst war 10 Jahre beim THW tätig und weiß was es bedeutet, bei Wind und Wetter abrufbereit zu sein um zu helfen. Leider erfährt die Arbeit des THW, der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen in der Öffentlichkeit noch immer zu wenig Wertschätzung. 

CoronaWegMachen

Aus der schriftlichen Erklärung des Bundespräsidenten :
"... Viele Nachbarländer haben uns ihre Hilfe angeboten ... Ein Team des französischen Zivilschutzes errichtet derzeit einen mobilen Deich an der Aller in Niedersachsen ..."
Aus dem Bericht :
"... Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Zehntausenden Helferinnen und Helfern in den Hochwassergebieten gedankt und seine Hochachtung ausgesprochen ... "

Solche warmen Worte helfen in der Zukunft bei Hochwasser nicht weiter.
Wie oft will der Bundespräsident in der Zukunft denn noch solche warmen Worte an die Bevölkerung richten ?

Was der Bundespräsident hätte mal ganz klar sagen müssen, ist das die demokratischen politischen Kräfte im Bundestag und in den Landtagen jetzt schnell ein (Endlos-)Langfristprojekt zum Hochwasserschutz auf den Weg bringen müssen.
Stattdessen wird dem alt bewährten Weg Dank gezollt, sodass der maroden Infrastruktur mit Billig-Reparatur des Hochwasserschutzes kurzfristig Abhilfe geschaffen wird.

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wie-

>> Solche warmen Worte helfen in der Zukunft bei Hochwasser nicht weiter.

Warum?

>> Stattdessen wird dem alt bewährten Weg Dank gezollt, sodass der maroden Infrastruktur mit Billig-Reparatur des Hochwasserschutzes kurzfristig Abhilfe geschaffen wird.

Meister, marode Infrastruktur kann nicht kurzfristig abgeholfen werden. Zumal der Bundespräsident nicht die Exekutive ist, die hier die Verantwortung trägt. Die Exekutive der Länder und der Kommunen, nicht die des Bundes.

Ach ja, vollständiger Schutz vor Hochwasser oder Überschwemmungen ist unmöglich, vor allem im Zeitalter des anthropogen verursachten Klimawandels. Bereiten Sie sich also entsprechend vor.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht , der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), Karl-Heinz Banse :
"... Der Feuerwehrverband drängt angesichts der Hochwasserlage auf ein Zehn-Milliarden-"Sonderprogramm" für Sicherheitsbehörden ... Seiner Ansicht nach brauche es dafür ein Sonderprogramm, ähnlich wie es nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine von Seiten der Bundesregierung für die Bundeswehr auferlegt wurde ... "

Damit sind bei der Infrastruktur des Hochwasserschutzes gerade mal die nötigsten Reparaturen möglich.

Für eine langfristig angelegte Hochwasserinfrastruktur müssen z.B. u.a. ehemalige Kiesgruben mit Flüssen, und Bächen, mittels Kanäle verbunden werden. U.U. kommen auch gestoppte Braunkohleabbaugebiete in Frage, welche in dieses Wasserkanalsystem mit eingebunden werden können.
Klar muss sein, dass u.U. der Zugang für diese Wasserflächen für die Öffentlichkeit nicht möglich ist, weil u.U. Lebensgefahr besteht.

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Kritikunerwünscht

Tja, woher soll das Geld kommen? Schuldenbremse aussetzen soll nicht sein, also wieder Kürzungen an anderen Stellen, wo nicht gekürzt werden dürfte. So stopfen wir ein Loch, indem wir das nächste aufreissen.

wie-

>> Für eine langfristig angelegte Hochwasserinfrastruktur müssen z.B. u.a. ehemalige Kiesgruben mit Flüssen, und Bächen, mittels Kanäle verbunden werden. U.U. kommen auch gestoppte Braunkohleabbaugebiete in Frage, welche in dieses Wasserkanalsystem mit eingebunden werden können.

Haben Sie auch noch eine andere Platte parat als permanentes copy/paste?

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werner1955

dankt Hochwasser-Helfern?

Ich auch. Besonders weil es sehr sehr viele anständige Ehrenamtler sind die wieder tagelang zupacken.

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