Helfer beladen im Schlamm eine Hubwagen mit Sandsäcken.

Ihre Meinung zu Steinmeier dankt Hochwasser-Helfern

In vielen Regionen haben Einsatzkräfte weiter mit der angespannten Hochwasserlage zu kämpfen. Bundespräsident Steinmeier dankte den Helfern. Mit dem Ende des Dauerregens könnte sich die Lage etwas entspannen.

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86 Kommentare

Kommentare

Glasbürger

Der Dank der Politiker wird sicher ebenso ausfallen, wie das seinerzeitige "Klatschen" für Mediziner zur Coronazeit. Nette Gesten und salbungsvolle Worte, doch keine notwendige Änderungen. Bei so ziemlich jedem Hochwasser wurde von den Hilfkräften des THW, der Feuerwehr etc. gefordert mehr für den Katastrophenschutz zu tun. Was getan wurde läßt sich an einer Hand abzählen. Selbst im Ahrtal warten viele ja noch auf die schnelle und unbürokratische Hilfe. Für die Motivation der Helfer und Betroffenen ist es sicher besser, wenn die Bundeswehr im Katastrophengebiet auftaucht. Im Gegensatz zu Politikern leistet die nämlich echte Hilfe.

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gelassenbleiben

jetzt ist es Ihnen schon nicht mehr recht, wenn man sich bei den freiwilligen Helfern bedankt? Ihnen ist wahrscheinlich nichts recht ausser rechts

unbutu77

Damit hat Glasbürger doch den"Nagel auf den Kopf getroffen" die Sonntagsreden unserer Politikerinnen bei solchen Ereignissen sind überflüssig, selbst das Ahrtal Ereignis ist noch immer nicht Vollkommen abgearbeitet....

In Zeiten angeblich leerer Kassen wird es  mit der Sicherung der Deiche  sicherlich schnell gehen ?

Deiche sollten wieder  von Schafen beweidet werden, so wie es jahrhundertelang brauch war, diese schützen und verdichten den Deich, leider haben die Deichschäfer keine Lobby. Das keine  Bäume auf und an Deichen wachsen das die Grasnabe nicht kurzgehalten wurde,  dazu waren die Schafe einst gut. Leider finden diese Tiere dank der EU Handelsabkommen mit dritt Staaten ( z.B. Neuseland) kaum noch Beachtung und Förderung. 

Die Probleme sind Hausgemacht und die Politik sollte sich bemühen  dies wieder in Ordnung zu bringen.

wie-

>> Die Probleme sind Hausgemacht

Stellen Sie nun mit welchem Sachverstand von der Materie und vor Ort fest?

>> und die Politik sollte sich bemühen  dies wieder in Ordnung zu bringen.

Warum muss es immer "die Politik" sein? Auch Sie können noch dieses Jahr auf Deichschäfer umsatteln oder einen Deichschäfereiförderverein gründen.

nie wieder spd

Ebenso wie beim Applaus für die Pflegekräfte zu Beginn von Corona, ist das Bedanken bei den Fluthelfern ohne dass es zu wesentlichen Verbesserungen bei deren Budget und bei deren Ausrüstung kommt, ein definitiver Ausdruck ziemlich rechter Politik durch inzwischen mehreren Bundesregierungen. Selbstverständlich müssen wir alle dafür sorgen, dass keine rechtsradikalen Politiker in unsere Regierungen gewählt werden, die rechtsradikalen Parteien angehören, aber die rechte Politik sämtlicher bisherigen Regierungsparteien ist dadurch eben nicht zu verhindern. Merke: Rechte Politik führt zu rechtsradikaler Gesinnung und zu mehr Möglichkeiten für rechtsradikale Politiker und rechtsradikaler Parteien. 

wie-

>> ist das Bedanken bei den Fluthelfern ohne dass es zu wesentlichen Verbesserungen bei deren Budget und bei deren Ausrüstung kommt, ein definitiver Ausdruck ziemlich rechter Politik durch inzwischen mehreren Bundesregierungen.

Wo fehlt's denn Ihrer Meinung nach ganz konkret bei Budget und Ausrüstung? Zumal: "rechte Politik" kann weder der aktuellen Bundesregierung angelastet werden, noch beruhigen sich die Meckerer, die den vier Kabinetten von Frau Merkel "linke" Politik vorwerfen. Was stimmt denn nun?

>> Merke: Rechte Politik führt zu rechtsradikaler Gesinnung und zu mehr Möglichkeiten für rechtsradikale Politiker und rechtsradikaler Parteien.

Herr Merz, Herr Scholz, Herr Habeck und Herr Steinmeier sind tatsächlich Förderer rechtsradikaler Politiker und rechtsradikaler Parteien? Das ist ja eine ganz neue Erkenntnis.

ich1961

Da verdrehen Sie aber einiges. Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Glasbürger

Der Dank ist das Eine. Stellt er sich jedoch nur als leere Floskel heraus, ist er nichts wert. So geschehen bei den Medizinern. Ich denke auch das Feuerwehr und THW es viel besser fänden, drückte ein Dank sich nicht nur in schönen Worten, sondern besserem Katastrophenschutz, Ausrüstung und nicht zuletzt natürlich auch einer Entlohnung und/oder besseren Arbeitsbedingungen aus. Ihre Mutmaßungen ob der Gesinnung von Forennutzern sind zwar unterhaltsam, doch falsch. 

wie-

>> Ich denke auch das Feuerwehr und THW es viel besser fänden, drückte ein Dank sich nicht nur in schönen Worten, sondern besserem Katastrophenschutz, Ausrüstung und nicht zuletzt natürlich auch einer Entlohnung und/oder besseren Arbeitsbedingungen aus.

Bislang hat da nur das DRK konkrete Bedarfe an zusätzlicher Ausstattung angemeldet. Und wenn Sie nach "Entlohnung" rufen, dann haben Sie sicherlich das Prinzip "Ehrenamt" nicht verstanden. Dürfen die Orts- und Landesverbände die Einsätze zum Überschwemmungsschutz nicht erst einmal in Ruhe auswerten? So ganz im Sinne von professionellem Handeln?

Glasbürger

Wie oft werden denn die Hochwasser der letzten Jahre noch ausgewertet? Vielleicht sollte man mal diejenigen da ran lassen, die sich damit auskennen, vielleicht weil sie bei der Katastrophenhilfe in vorderster Reihe stehen, statt am grünen Tisch zu sitzen? Im Übrigen will ich das DRK natürlich dabei nicht unterschlagen. Die Leute dort betrifft das ebenso wie THW und Feuerwehr und wen immer ich jetzt dabei vergaß.

wie-

>> Wie oft werden denn die Hochwasser der letzten Jahre noch ausgewertet?

Weil jedes Katastrophenereignis anders ist? Nehmen Sie erst gestern den Artikel, der beschreibt, die die Japaner ihren Erdbebenschutz mit jedem Erdbeben verbessern.

>> Vielleicht sollte man mal diejenigen da ran lassen, die sich damit auskennen, vielleicht weil sie bei der Katastrophenhilfe in vorderster Reihe stehen, statt am grünen Tisch zu sitzen?

Sie haben wirklich keinerlei praktisches Wissen, wie Katastrophenschutz und Katastrophenvorsorge funktionieren, nicht wahr?

ich1961

////Der Dank ist das Eine. Stellt er sich jedoch nur als leere Floskel heraus, ist er nichts wert.////

Was erwarten Sie denn vom Bundespräsidenten? Der hat nichts zu sagen, was Bezahlung von irgend jemandem angeht. Das obliegt immer noch den Gewerkschaften oder Verbänden.

Und woher wissen Sie, das der Dank nur eine Floskel ist?

 

CoronaWegMachen

Dank ist immer gut. Aber immer nur "Danke" sagen hilft nicht weiter.

Wo sind die Langfristprojekte für den Hochwasserschutz ?
Hierzu hätte sich der Bundespräsident  mal tüchtig äußern müssen. Das hat er aber nicht getan.

wie-

>> Hierzu hätte sich der Bundespräsident  mal tüchtig äußern müssen. Das hat er aber nicht getan.

Warum auch. Langfristprojekte für den Hochwasserschutz fallen nicht in seiner Kompetenz. Offenbar verwechseln Sie den Bundespräsidenten mit dem Bundeskanzler oder der Bundesinnenministerin.

wie-

>> Der Dank der Politiker

Hier dankt kein Politiker, hier dankt das Staatsoberhaupt.

>> Bei so ziemlich jedem Hochwasser wurde von den Hilfkräften des THW, der Feuerwehr etc. gefordert mehr für den Katastrophenschutz zu tun.

Dann können Sie sicherlich noch auf die entsprechenden Verlautbarungen der THW-Helfervereinigung oder eines der THW-Landesverbände hinweisen.

>> Selbst im Ahrtal warten viele ja noch auf die schnelle und unbürokratische Hilfe.

Was wollen Sie jetzt: Hilfe für den Wiederaufbau oder mehr Katastrophenschutz?

>> Für die Motivation der Helfer und Betroffenen ist es sicher besser, wenn die Bundeswehr im Katastrophengebiet auftaucht.

Warum? Offenbar kennen Sie die Motivation von THW-Helferinnen und Helfern nur aus Hörensagen. Ein Weniger an "echter Hilfe" als die Bundeswehr die könnte, lassen die sich nicht unterstellen. Übrigens: die Bundeswehr geht heute in den Einsatz, steht so im Artikel.

Glasbürger

"Hier dankt kein Politiker, hier dankt das Staatsoberhaupt."

Und der BP ist kein Politiker? Diese, wie Ihre übrigen rhetorischen Fragen zeugen wieder einmal von fundiertem Unwissen.

wie-

>> Diese, wie Ihre übrigen rhetorischen Fragen zeugen wieder einmal von fundiertem Unwissen.

Nu, wie politisch ist denn das Verfassungsorgan Bundespräsident im Grundgesetz definiert?

ich1961

Den Bundespräsidenten mit dem Kürzel eines Ölkonzerns abzukürzen - passt zu meinem Eindruck.

Sind Sie eigentlich Helfer?

 

Klärungsbedarf

Ein Bundespräsident lässt alle politischen Ämter ruhen. Auch Mitgliedschaften. Sollte man wissen, bevor man anderen Unwissenheit vorwirft.

CoronaWegMachen

"... Was wollen Sie jetzt: Hilfe für den Wiederaufbau oder mehr Katastrophenschutz ... "

Alles was - praktisch - hilft damit ein nennenswerter Hochwasserschutz umgesetzt wird.

Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell sehr viel sehr schönes gutes Steuergeld geben, damit ein Langfristprojekt für den Hochwasserschutz finanziell langfristig gesichert ist.
Alle demokratischen politischen Kräfte / Parteien im Bundestag und in den zuständigen Bundesbehörden und in den Landtagen und in den zuständigen Landesbehörden müssen jetzt schnell alle "ja" sagen und mitmachen.

wie-

>> Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell sehr viel sehr schönes gutes Steuergeld geben, damit ein Langfristprojekt für den Hochwasserschutz finanziell langfristig gesichert ist.

Sie wollen keine Katastrophenvorsorge, Sie wollen Aktionismus mittels Regierungsbashing. Und das offenbar ohne Kenntnisse von Haushaltsplanung.

Foren User

Selbst im Ahrtal warten viele ja noch auf die schnelle und unbürokratische Hilfe. Für die Motivation der Helfer und Betroffenen ist es sicher besser, wenn die Bundeswehr im Katastrophengebiet auftaucht. Im Gegensatz zu Politikern leistet die nämlich echte Hilfe.

Da schicken wir die Bundeswehr doch mal besser ins Ahrtal, da sind ja noch ein paar Wände zu vergipsen und Elektrisch zu legen.

Glasbürger

Gute Idee! Tatsächlich täte die BW da auch ein gutes Werk, die Soldaten wüssten endlich mal für wen sie da schuften und es wäre sicher weit weniger gefährlich, als wenn sie irgendwo im Ausland ihren Hals riskieren. Problematisch könnte natürlich die Mannstärke werden. Da müsste man dann natürlich priorisieren, was Vorrang hat.

Bernd Kevesligeti

Ob das so wichtig ist oder substantiell den Menschen in den Hochwasserregionen nützen wird.

Da hat es sich schon als wichtiger herausgestellt, dass nach dem Elbhochwasser 2013 ostdeutsche Bundesländer ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Außerdem zehren sie noch von DDR-Anlagen zum Hochwasserschutz: Ohne das Rückhaltebecken von Kelbra hätte der Bundeskanzler bei seinem Besuch dort am Donnerstag nur im Wasser stehen können.

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wie-

>> Ob das so wichtig ist oder substantiell den Menschen in den Hochwasserregionen nützen wird.

Die Einsätze der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie der Bundeswehr? Aber sicher doch. Was lässt Sie da zweifeln?

MrEnigma

Naja - die Bundesweh hat sich das in Masse schon von der Kaserne angesehen. Die hätte man natürlich auch mal aktivieren können. Die Helfer sagen doch, dass sie am Ende sind und auch mal eine Pause brauchen, nach 14 Tagen Sandsackschleppen. 

Also ich habe in den Medien außer einem Hubschrauber keine Soldaten gesehen, die abgestellt wurden. 

Suppenküchen... Zelte ... oder derartiges ... auch Fehlanzeige. Alles privat organisiert. 

Also sowas kann ich nicht verstehen. 

Es sind die lokalen Unternehmen, die Gerät zur Verfügung stellen. Alles auf eigene Kosten. Auch das wird viel zu wenig wertgeschätzt. 

ich1961

////Naja - die Bundesweh hat sich das in Masse schon von der Kaserne angesehen. Die hätte man natürlich auch mal aktivieren können. ////

Und die BW soll einfach losmarschieren? Soweit mir das bekannt ist, braucht es ein Hilfeersuchen.

Und seit heute Mittag ist die BW im Einsatz.

 

Bernd Kevesligeti

Nein, es geht um den Bundespräsidenten, nicht um die Helfer.

teachers voice

Ob das so wichtig ist oder substantiell den Menschen in den Hochwasserregionen nützen wird?

Eigentlich ist ja zu dieser Meldung über ein ebenso angemessenes wie angebrachtes Danke desBundespräsidenten  nichts zu kommentieren.   Anders wäre es nur, wenn er sich nicht bedankt hätte. Hat er aber nicht. Und das scheinheiligen wiederum nicht zu gefallen. 

Nicht überraschend - aber entlarvend!

Werter Kevesligeti u. a.:  Sie können ganz beruhigt sein! Herr Steinmeier glaubt sicher nicht, dass  durch sein Dankeschön der Wasserstand sinkt. Und dankt trotzdem! Nein - nicht trotzdem - gerade deshalb!

Bernd Kevesligeti

Es ging um den Auftritt des Bundespräsidenten in diesem Zusammenhang. Was bringt dass den Menschen ?

wie-

>> Was bringt dass den Menschen ?

Lob, Anerkennung, Wertschätzung, positive Wahrnehmung.

Bernd Kevesligeti

Aber keine substanziellen Verbesserungen, nur Allgemeinplätze.

wie-

>> Aber keine substanziellen Verbesserungen

Dafür ist ein Bundespräsident auch nicht zuständig.

>> nur Allgemeinplätze.

Sicherlich können Sie und Ihre Stammtischfreunde das viel besser. Also: was hätte Herr Steinmeier in seiner Botschaft wie ausdrücken müssen?

Klärungsbedarf

Der Bundespräsident ist in diesem Zusammenhang überhaupt nicht aufgetreten, sondern hat sich schriftlich geäußert. Im Gegensatz zu Politikern kann er aus einer Inaugenscheinnahme keine politischen Maßnahmen einleiten. Wussten Sie eigentlich, dass es zu den Kommentaren auch eine Seite mit Artikeln und Berichten gibt ?

Bernd Kevesligeti

Er fährt also nicht dort hin, sondern äußerte sich nur schriftlich. Nun, um die Zusammenhalt-und Solidarität-Phrasendreschmaschine laufen zu lassen, ist dass auch nicht nötig.

ich1961

Kommt wohl auf den einzelnen Menschen an - aber grundsätzlich Anerkennung der harten Arbeit.

Foren User

Außerdem zehren sie noch von DDR-Anlagen zum Hochwasserschutz: Ohne das Rückhaltebecken von Kelbra hätte der Bundeskanzler bei seinem Besuch dort am Donnerstag nur im Wasser stehen können.

Der sozialistische Pleitestaat hat auch im Hochwasserschutz das meiste vernachlässigt.

Bernd Kevesligeti

Offensichtlich treffen Sie da nicht so ganz die Realität. Dazu der Artikel "Nasse Füße", von Arnold Schölzel.

Klärungsbedarf

Jetzt können wir Sie besser verstehen. Der Schölzel, der Chefredakteuer der marxistischen Zeitschrift "junge Welt" war, dem Zentralorgan der FDJ der DDR. prima Referenz. 

Tremiro

Auch wenn der Artikel noch so ungeeignet ist muss über Politiker hergezogen werden. Herr Steinmeier ist ja bei einem bestimmten Foristenkreis so "unbeliebt", weil er schon mal die Wahrheit über die AfD gesagt hat.

Bernd Kevesligeti

Der Herr Steinmeier hat auch für anderes gestanden. Für die Agenda 2010. Dessen hat er sich auch noch Jahre später (2013) auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin gerühmt. Das Video steht auf You Tube. 

wie-

>> Das Video steht auf You Tube. 

Na, wenn Youtube da noch ein Video hat, dann sei er gebrandmarkt und verurteilt bis in alle Ewigkeit. "Lock him up!"

CoronaWegMachen

Der Bundespräsident ist deswegen nun hier so unbeliebt, weil er wie andere Politiker/innen auch nur warme Worte und "Danke-Sagen" auf der Platte hatte.

Es wird mehr erwartet.

MrEnigma

Also irgendwie ist das zu wenig. Wenn der Bundeskanzler feststellt, dass ohne die freiwilligen in Feuerwehr und THW nichts geht, dann muss da auch mehr Anerkennung her. 

Was mit der Arbeit an Schäden vermieden worden ist, ist beachtlich. 

Ein steuerfreies Goody - wäre mal ein Ansatz. 

 

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wie-

>> Also irgendwie ist das zu wenig. Wenn der Bundeskanzler feststellt, dass ohne die freiwilligen in Feuerwehr und THW nichts geht, dann muss da auch mehr Anerkennung her. 

Warum? Haben die Ehrenamtler da irgendeinen Mangel gemeldet oder bestimmte Bedarfe angemeldet?

>> Ein steuerfreies Goody - wäre mal ein Ansatz. 

Warum muss das immer "der Staat" leisten? Sie dürfen auch gerne kräftig in die Kasse Ihres Ortsverbands bzw. Ihrer Löschgruppe spenden. Wäre auch ein starkes Zeichen von Anerkennung.

Klärungsbedarf

Zumal ja nicht alle Freiwilligen Feuerwehren im Hochwassereinsatz waren. Warum sollen die etwas bekommen, während andere kameraden vielleicht bei Bränden ihr Leben riskiert haben.

wie-

>> Warum sollen die etwas bekommen, während andere kameraden vielleicht bei Bränden ihr Leben riskiert haben.

Meinen Sie nicht, dass das den Ortsverbänden und Löschgruppen weitgehend egal ist?

Klärungsbedarf

Wer sich in FF oder THW engagiert spekuliert sicher nicht auf irgendwelche Goodies. Das sehe ich auch so.

Schneeflocke ❄️

Nein, das glaube ich auch nicht. Aber es wäre schon angebracht und könnte auch mit der speziellen Art des Einsatzes zu tun haben. Also bei 2 Wochen Sandsäcke schleppen z.B. ein Wochenende Wellnesshotel mit gutem Essen, Rückenmassage usw. damit die Helfer wieder zu Kräften kommen.

ich1961

Warum muss eigentlich von manchem immer das Monetäre in den Vordergrund gerückt werden?

Der Bundespräsident hat da nichts mit zu tun. 

 

Naturfreund 064

Ich war selbst einmal bei der freiwilligen Feuerwehr. Die Mitgliedschaft und die Übungen das ist Ehrenamtlich. Wenn es aber zu Einsätzen kommt, werden diese zu einem Stundensatz bezahlt. 

wie-

>> werden diese zu einem Stundensatz bezahlt. 

Lohnersatzleistungen. Der Arbeitgeber braucht dann nicht zu zahlen.

D. Hume

Das gehört zu den inoffiziellen Aufgaben von Staatsoberhäuptern. Kein Grund für Rundumschläge gegen die Politik.

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ich1961

Ja, da haben Si recht.

Kritikunerwünscht

Ach so, jegliche Kritik ist verboten, auch wenn es nur ein Schaulaufen für die kommenden Wahlen waren? Die Sätze, wie dass niemand vergessen wird, dass allen geholfen wird etc. gehören auch zu den inoffiziellen Aufgaben? Und nach einigen Stunden hat man  sie wieder vergessen, so wie die Opfer im Ahrtal oder die Pflegekräfte während der Coronazeit.

Foren User

@ Bernd Kevesligeti

Ob das so wichtig ist oder substantiell den Menschen in den Hochwasserregionen nützen wird.

Ja, ich denke, das ist sehr wichtig und es ist auch nicht fair, das wieder klein zu reden oder mies zu machen. Das THW ist die Katastrophenhilfe des Bundes und das THW war sehr schnell und sehr tatkräftig vor Ort. Weitere Hilfen der Gemeinschaft werden folgen.

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Bernd Kevesligeti

Von was reden Sie eigentlich im Zusammenhang mit dem Bundespräsidenten ? Was tut er denn großartiges ?

Tremiro

Er macht das was sein Amt als Bundespräsident erfordert, Deutschland zu repräsentieren. Und genau das macht er sehr gut.  

Coachcoach

Nun - den Helfenden gebührt Dank, ohne Zweifel. Und ein paar 'einfache Leute' werten den Neujahrsempfang auf, das ist auch willkommen.

Man kann nur hoffen, dass Wasserwirtschaft, Katastrophenschutz und gute Bauleitrichtlinien kommen.

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wie-

>> Man kann nur hoffen, dass Wasserwirtschaft, Katastrophenschutz und gute Bauleitrichtlinien kommen.

Bringen Sie sich in Ihrer Kommune ein, als sachkundiger Bürger oder aber im Gemeinderat.

Foren User

@ MrEnigma

Also irgendwie ist das zu wenig.

Die einen sind dankbar, die anderen wieder mal am Nörgeln.

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Kritikunerwünscht

In Deutschland wird seit Jahren über den Katastrophenschutz geredet, aber es wird kaum etwas gemacht. So sollten z,B. zig mobile Deiche angeschafft werden und für solche Katastrophen bereitliegen. Sollten... Es sind in Niedersachsen nicht einmal genug Sandsäcke vorhanden. Soweit zum Thema Nörgeln. Es läßt sich vortrefflich von Couch im gut geheizten Wohnzimmer über den guten Katastrophenschutz lamentieren - solange man nur nicht selbst nasse Füße bekommt. Das, was das THW und die vielen freiwilligen Helfer leisten, ist Weltklasse und verdient mehr als einen warmen Händedruck.

Talentfrei

Guten Tag, ich war selbst Teil der Einsatzkräfte in unseren Dorf. Ich finde ein Dankesschön von allen gut.

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ich1961

Meinen Dank an die Einsatzkräfte habe ich mehrfach ausgedrückt - auch hier. 

Aber ich danke Ihnen gerne noch mal. Einfach weil es mir am Herzen liegt.

Wenn ich in solch einer Situation wäre, wäre ich aufgeschmissen. Sandsäcke füllen und schleppen können weder mein Mann noch ich. Also wären wir auf Hilfe angewiesen. Und da ist Dankbarkeit doch das mindeste.

 

Keinen Millimeter nach links

Dankesschön von mir!

Schneeflocke ❄️

Hallo @Talentfrei🙂, vielen herzlichen Dank an Sie und all die anderen Mitwirkenden, dass Sie Menschen in der Not tatkräftig und selbstlos beigestanden haben!!!

Glasbürger

Seien Sie ehrlich bedankt! Es sind Leute wie offenbar Sie und all die anderen, die sich gerade die Tage und Nächte auf durchweichten Deichen und beim Sandsackstapeln etc. um die Ohren schlagen, die dieses Land am Laufen halten.

Ginge es nach mir, sähe der Dank an Sie und Ihre Kameraden so aus, daß Sie künftig weniger solche Einsätze fahrem müssten, weil eben genug dafür getan würde, solche Katastrophen, wenn sie schon nicht immer vermeidbar sind, doch wenigsten glimpflicher zu machen. 

Stein des Anstosses

Hauptsache, gegen „die Politik“ hetzen, Thema egal.

Das mit dem Klatschen zu Corona haben Sie im Übrigen auch noch falsch abgespeichert: es ging um die Pflegekräfte, nicht um die Ärzt*innen.

Wenn die Ärzt*innen streiken wie vergangene Woche, passt es auch wieder nicht allen. 

Und ganz im Ernst: lieber lassen sich Anliegen der Ärzt*innen nicht durchsetzen, bevor man Unterstützung von Hetzern in Anspruch nehmen muss.

Nettie

""Alle, die bei diesem Hochwasser helfen, verdienen den Dank unserer ganzen Nation", erklärte Steinmeier."

Das ist denen und allen anderen hoffentlich auch so bzw. ohne dass ihnen das jemand erklären müsste klar.

Bleibt die Frage offen, worin genau sich dieses 'verdienen' physisch bzw. 'materiell' manifestiert.

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wie-

>> Bleibt die Frage offen, worin genau sich dieses 'verdienen' physisch bzw. 'materiell' manifestiert.

Eine Frage, die wohl symptomatisch ist für den materiellen Kapitalismus des 21. Jahrhunderts. Eigentlich sollte doch Ehrenamt anders verstanden werden, nicht wahr? Aber auch Sie dürfen gerne kräftig dem nächsten THW-Ortsverband, der THW-Helfervereinigung oder aber den örtlichen Ortsvereinen von DRK, Malteser, ASB, Feuerwehr spenden, damitder Dank "des Volks" genügend materiell wird.

Nettie

"Aber auch Sie dürfen gerne kräftig dem nächsten THW-Ortsverband, der THW-Helfervereinigung oder aber den örtlichen Ortsvereinen von DRK, Malteser, ASB, Feuerwehr spenden, damitder Dank "des Volks" genügend materiell wird."

Oder einer der unzähligen anderen als gemeinnützig anerkannten zivilen Initiativen. Sicher. Besser als gar nichts. Aber glauben Sie wirklich, dass sich mit Geld-'Spenden' etwas an den Problem - und seiner Ursache - ändern kann? 

MrEnigma

Gar nicht. Warme Worte kosten nichts. Und die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt hat keinen Euro übrig. Daher gibt es keinen echten Support der Bundeswehr oder mal einen Tanklaster mit Benzin, damit die Unternehmer und Bauern zumindest das nicht auch noch selbst bezahlen müssen. 

Nope - ist im Budget des Bundespräsidenten von 50 Mio nicht drin. 

Wäre doch cool, wenn Steinmeyer sagen würde ... "Ich danke allen freiwilligen, die ihn ihrer Freizeit die Städte vor dem schlimmsten bewahren, den Unternehmern und Bauern, die ihre Maschinen zur Verfügung stellen. Ich habe veranlasst, dass in den nächsten Tagen in den Krisengebieten umsonst alle Maschinen betankt werden können, die von privater Seite bereitgestellt werden. Mehr Informationen haben die Einsatzzentralen vor Ort."

wie-

>> Daher gibt es keinen echten Support der Bundeswehr oder mal einen Tanklaster mit Benzin, damit die Unternehmer und Bauern zumindest das nicht auch noch selbst bezahlen müssen. 

Die Bundeswehr hat da eine Verwaltungsvorschrift zu beachten, die zwar die Abgabe von Betriebsstoffen im Katastropheneinsatz an Rettungskräfte erlaubt, die aber auch verlangt, dass die Spritmengen dann zum marktüblichen Preis gegenüber der Bundeskasse abzurechnen sind.

wie-

>> Ich habe veranlasst, dass in den nächsten Tagen in den Krisengebieten umsonst alle Maschinen betankt werden können, die von privater Seite bereitgestellt werden.

Sie haben wirklich keine Ahnung von der Aufgabe, Rolle und Kompetenzen des deutschen Staatsoberhaupts und wie Katastrophenschutz funktioniert, nicht wahr?

MrEnigma

Ein Land, das ohne Freiwillige am Ende wäre. Das ist wie eine "Wohlstandsgesellschaft" in der über "Wohlstandverlust" gejammert wird, in der es Freiwillige gibt, die Lebensmittel verteilen, damit Menschen, die wenig Geld haben, nicht verhungern. 

Eigentlich originäre Aufgabe des Sozialstaates oder dieser ominösen sozialen Marktwirtschaft. 
Aber die schafft es nicht. Daher müssen ein paar Leute in den Städten das eigenmotiviert machen. 

Und dann stellt man sich international hin und sagt anderen, wie man was zu tun hat.