Die Ampelkoalition will einen Teil ihrer Kürzungspläne im Agrarbereich für den Haushalt 2024 zurücknehmen. Der Agrardiesel bleibt vorerst erhalten. Landwirtschaftsminister Özdemir lobt die Änderungen, dem Bauernverband reichen sie nicht.
Der durchschnittliche landwirtschaftliche Betrieb (! - Nicht der angestellte Bauer...) macht einen Gewinn von 82.000 €.
Davon sind derzeit 48.000 € Subventionszahlungen.
Diese Subventionszahlungen werden nun in 2024 um etwa 1500 €, und in 2025/26 jeweils um etwa 900 € gekürzt. Dies anstatt der ursprünglich geplanten 8000€ Sofortkürzung.
Nochmal wir reden hier von Subventionskürzungen für Betriebe die Gewinn erzielen.
Und dann meckert hier die Meute, wenn wenn der Spritpreis um 4 Cent angehoben wird.
Wie weit kommt eine 4 köpfige Landwirtsfamilie mit 82000 € das Jahr über ?
Womöglich noch vor Steuern ?
Von notwendigen betrieblichen Investitionen von diesem Betrag gar nicht zu reden .
Wieviel Bürgergeld erhält eine 4 köpfige Familie im Jahr ?
Ein nachzurechnender Denkanstoß ....
>> Wie weit kommt eine 4 köpfige Landwirtsfamilie mit 82000 € das Jahr über ?
Gewinn, nicht Einkommen.
>> Wieviel Bürgergeld erhält eine 4 köpfige Familie im Jahr ?
Deutlich weniger. Und kein Landwirt tauscht Selbständigkeit und Scholle gegen Bürgergeld. Weshalb auch.
>> Ein nachzurechnender Denkanstoß ....
Vermeiden viel zu viele, wenn die eigene Ideologie doch so schön einfach ist.
Was verstehen sie am Begriff Betriebsgewinn nicht?
Zahlt ihr Unternehmen sie vom Betriebsgewinn? Nur so als Denkanstoß...
Da müssen Sie sich selbst anstoßen. Im Gewinn sind Abschreibungen etc komplett enthalten. Auch die Einkommen von Familienmitgliedern. Vor kurzen wurde der Gewinn übrigens noch mit 130 T€ angegeben.
schauen Sie sich auf dem Lande um, reden mit den Bauern. Sie bringen hier irgendwelche Zahlen vor, die einerseits aus der Luft gegriffen sind, andererseits nicht das widerspiegeln, was die Landwirte leisten. Ist Ihnen sicherlich egal. Sie kaufen ihre Lebensmittel im Supermarkt, nicht wahr. Sie brauchen keinen Bauern.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/proteste-landwirtschafts-unternehm…
Und Minimalkenntnisse in BWL...
"Nochmal wir reden hier von Subventionskürzungen für Betriebe die Gewinn erzielen."
Noch einmal: Steuererleichterungen sind KEINE Subventionen. Und wie bitte soll ein Betrieb, der keine Gewinne erzielt überleben? Und von was bitte soll der Landwirt leben?
>>Der durchschnittliche landwirtschaftliche Betrieb (Nicht der angestellte Bauer...) macht einen Gewinn von 82.000 €.<<
da stellt sich die Frage wie viele Leute arbeiten in dem Betrieb und läßt sich das realisieren wenn man Ambitionen auf die 4 Tage Woche hat
Na ja dem Bauern von nebenan gönnt man es nicht, der sein Hab und Gut einsetzt......
Aber dem Manager, Politiker, usw. ja der / die hat es verdient.
Wie nennt man das noch? Klassismus?
Wenn ich sehe wie der Bauer der hinter meinem Haus die Wiese bewirtschaftet rumläuft, was der für einen PKW fährt usw. werde ich auf keinen Fall tauschen wollen.
Der arbeitet so viele Tage im Jahr, wie das Jahr Tage hat.
Neeeee neeee neeee, Leute.
Wie oft sehen Sie Ihren Bauern denn die Wiese bewirtschaften ?
Sorry, bitte hier kein Sozialneid. Die Landwirte arbeiten 7 Tage die Woche und das 14-16 (Erntezeit) Stunden am Tag. Legen Sie das mal auf einen Stundenlohn um was dann übrig bleibt.
"Die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel werde nicht in einem Schritt vollzogen."
Kein Wunder, dass der Bauernverband unzufrieden ist und zurecht wie ich meine. Das Ergebnis - die Abschaffung - bleibt gleich.
Es dürfte jedem klar sein, dass dies auch die Preise für landwirtschaftliche Produkte (Lebensmittel) erhöht und dies Letztlich der Verbraucher zahlt. Also wird hiermit ein weiterer Inflationstreiber geboren.
Der Bauer bestimmt doch nicht die Preise für seine Produkte. Es sind die Handelsketten, die den Preis bestimmen.
Das funktioniert nur bis zu bestimmten Grenzen, wenn es sich nicht mehr lohnt, dann wird ein Bauer nach dem anderen die Produktion einfach einstellen. Und dann werden sich die Preise erhöhen, mit Sicherheit!
"Es dürfte jedem klar sein, dass dies auch die Preise für landwirtschaftliche Produkte (Lebensmittel) erhöht und dies Letztlich der Verbraucher zahlt. Also wird hiermit ein weiterer Inflationstreiber geboren."
Wenn ich einige Kommentare hier lese, komme ich zu dem Schluss, dass viele das eben nicht begreifen
Ich bin zwar kein Landwirt, aber seit Monaten bin ich immer mehr verunsichert, ob es mit dieser Regierung überhaupt mal wieder eine Planungssicherheit gibt. Egal welches Thema die derzeit noch Regierenden anpacken, bisher ist NICHTS dabei rausgekommen, was für mich deutlich nachvollziehbar die Mehrheit des Volkes anspricht und eine Situation verbessert oder zumindest begreifbarer macht. Warum ist die aktuelle Regierungsarbeit so unbegreiflich für mich? Werde ich zu alt, oder immer dümmer? So langsam resigniere ich ...
Ausgabenkürzungen mit der Rasenmähermethode würden keinem wirklich weh tun, z.B. einmaliger Verzicht auf eine Rentenerhöhung.
Ja ja, wie hieß nochmal der Heilige der das andere Haus abbrennen soll?
Fast 50 Jahre für die Anderen einbezahlt und dann husch husch in die Altersarmut.
Wie wäre es wenn man mir das Geld was durch meine Leistung eingezahlt wurde mit zins und Zinseszins ausbezahlt würde? Dann regle ich das selber.
Nein keine Rentenkürzung sondern erstmal Pendionskürzungrn bzw. der Verzicht auf Erhöhung. Ganz vorsichtig erstmal bei Stufe B aufwärts anfangen
Oje, was für eine absurde Forderung. Viele werden durch Inflation und Energiepreisexplosion schon über die Grenzen belastet und Sie behaupten dies tut keinem weh.
Und wie kommen Sie gerade auf den Verzicht der Rentenerhöhung, wurden die Rentner eh schon abgehängt, durch zu geringe Erhöhungen im Vergleich zu teilweise zweistelligen Tarifabschlüssen. Im Allgemeinen hinken die Rentenerhöhungen meist den Tarifabschlüssen hinterher und eine prozentuale Erhöhung auf niedrigere Renten, lässt die Schere eh immer weiter auseinanderlaufen.
Und Sie wollen die Rentner echt noch mehr benachteiligen ...
Na ja, jetzt ist den Landwirten etwas geholfen worden.
Die können jetzt weiterhin Kosten günstig CO2-emitierend Landwirtschaft betreiben, und die Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Gütern versorgen.
Hoffentlich kaufen sie sich für die Ersparnisse jetzt schnell ein Batterie-Auto, und verkaufen ihren CO2-emitierenden PKW, damit es wenigstens so aussieht als würden sie CO2-kompensierend ihren Betrieb führen.
Sorry, kompletter Quatsch. Kein Bauer fährt mit dem Auto auf das Feld. Dieses Fahrzeug heißt Traktor. Den gibt es gebausowenig wie Panzer mit Elektroantrieb.
Was im Artikel eigentlich fehlt, ist ein Hinweis wie das fehlende Geld dann ausgeglichen werden soll, denn die Summe muss ja irgend wo anders dann eingespart werden, und was soll sich sich bis 26 dann ändern, da fahren immer noch die selben Traktoren und Landmaschinen.
Und der Trend geht ja eher zu mehr und größeren Maschinen, Handarbeit wird ja durch Technik immer weiter zurück geführt.
Tja eine Möglichkeit hast du ja selbst erwähnt! Eine Trendumkehr ist nötig, ein Umdenken…kleinere Maschinen zum Beispiel. Oder nachhaltigere Konzepte (permakultur) erfordern zb sehr viel weniger bis keinen Maschineneinsatz…
Mit Permakultur ist auch mit Handarbeit verbunden, und bring auch nicht die Mengen die bei wachsender Weltbevölkerung nötig sind, mit der kleine Maschine fährt man 200 Runden auf dem Acker und mit der ganz großen dann 20 Runden und das Feld ist leer.
Das mag im Garten oder auf kleinen Flächen gut und Sinnvoll sein, für das was heute in Flächenländern gemacht wird, hat das aber sehr wenig zu tun, so hab ich das zumindest verstanden beim nachlesen.
Das wird also nicht die Lösung für die Ernährung der Bevölkerung sein, würde vielleicht gehen wenn wir nichts mehr exportieren und nur für uns selber Lebensmittel herstellen, schauen Sie sich mal die Exporte an.
und was soll sich sich bis 26 dann ändern, da fahren immer noch die selben Traktoren und Landmaschinen.
Nein noch grössere und noch mehr dreckschleudernde Modelle
Man hätte diese Proteste verhindern können, wenn
entweder
eine Reichen-Klimasteuer eingeführt worden wäre, die nach Meinung vieler schon deshalb sinnvoll ist, weil die Reichen für das meiste CO2 sorgen
oder
wenn man die Schuldenbremse gelockert oder -besser noch- ganz abgeschafft hätte.
Selbst Merkel, die sie 2009 einführte, hatte 27 (!) Schattenhaushalte.
oder
wenn man wegen der von Merkel hinterlassenen Versäumnisse den Notstand erneut erklärt hätte.
Letzteres kann u. a. damit begründet werden, dass wegen unterbliebener notwendiger Instandhaltungen jetzt für viel mehr Geld Brücken abgerissen und neu errichtet werden müssen, dass die Bahn, viele Schulgebäude marode sind und dass Merkel auch sonst "auf Verschleiß gefahren" ist - nicht zuletzt auch, weil sie sonst noch mehr Schattenhaushalte benötigt hätte.
Einigen Damen und Herren unserer "Regierungselite" scheinen die Knie zu schlottern. Aber das wird nicht reichen, um die Proteste am 8. Januar zu vermeiden. Es geht dabei nicht einzig um die Bauern, Spediteure und Wirte. Es geht darum, dass es der Mehrheit der Bürger einfach mit dieser Regierung reicht.
Dummerweise sind die Rentner nicht organisiert, denn es ist ein Witz, diese mit 3,5% "Rentenerhöhung" abspeisen zu wollen, was nicht einmal einem Inflationsausgleich entspricht. Hoffentlich sind Alle am Montag auf der Straße.
...und eine schwarz/blaue (Wunsch?)Koalition macht natürlich alles besser. Ich bin Rentner und werde auf die Straßem gehen, wenn uns diese Farbenlehre blüht.
Lesen Sie sich bitte mal das neoliberale Wirtschaftsprogramm der faschistischen AFD durch, da würde Ihnen erst richtig schlecht werden
Ich bin mit zwei unserer drei Regierungsparteien durchsus zufrieden. Ich sehr keine besseren Angebote
Nun haben es die Bauern wieder mal geschafft mit viel CO2 vom Traktoren-Leerlauf vor dem Deutschen Bundestag. Und Cem Özdemir voll dabei.
Das reicht nicht! Die Agrar-Kürzungen sollten ALLE zurückgenommen werden! Wir sehen uns am 8. Januar.
Übrigens laut Parteiprogramm hat die AFD nichts für Bauern übrig, da die AFD aus der EU raus will und gegen alle Subventionen ist, hätten die Bauern bei der AFD nichts zu lachen (alle anderen bei dieser Verbotspartei auch nicht)
Ist die AfD etwa an der Macht oder hat nicht eher die Ampel uns diese Situation eingebrockt?
Zur nächsten CO2-Maximalparade ? Am besten dazu auch Greta Thunberg einladen. Die kann mit so einem digitalen CO2-Meßgerät ermitteln, wann es auch für Bauern ungesund wird mit all dem Traktoren-CO2 im Motorleerlauf vor dem Bundestag. So sind die Bauern auf der sicheren Seite, auch wenn es zu viel wird mit all den Forderungen gegen Klima und Steuerzahler. Damit auch weiterhin für jeden Bauernhof jedes Jahr ein fabrikneuer SUV der Luxuspreisklasse drin ist. Man gönnt sich ja sonst nichts zwischen all der dicken CO2-Landluft.
Warum
Die Bauern haben jahrelang Sonderrechte bekommen. Steuerbefreiung für Landmaschinen die schwerer und grösser als ein Panzer sind und mit absoluter uneinsichtigkeit über die Strassen donnern? Sprit sparen, warum, ist doch billig da kann ich auch Abends mal in die Kneipe fahren. Es gäbe noch viele Beispiele aber das sprengt den Rahmen. Ein bisschen Streik und schon kniegt unsere Regierung ein. Fangt endlich an zu sparen.
Schröpfe den einen, dann den Anderen, jeweils einer freut sich, der Andere ärgert sich und keiner merkt das du sie beide ausnimmst.
So können sich die Bauern auch weiterhin Traktoren im Motorleerlauf während der täglichen Mittags- und Zigarettenpausen leisten, weil das so doll auf die Ohren dröhnt. Man hat ja nicht immer eine 2000 Watt Subwoofer-Wummermusikanlage mit dabei.
CO2-Sparen sollen doch andere.
Mit Grausen ist zu beobachten, wie immer mehr landwirtschaftliche Flächen anderer Verqwendung zugeführt werden. Das liegt auch daran, daß viele kleinere Betriebe aufgeben müssen, weil sie nicht wirtschaftlich genug betrieben werden können. Wenn die - ziemlich hohen - Subventionen und Vergünstigungen das reduzieern können, wären die Maßnahmen aber gerechtfertigt. Selbst wenn davon auch die profitieren, die auch ohne Subvention auskommen würden. Landwirtschaft ist eben nicht gleichzusetzen mit jedem anderen Produktionsbetrieb.Hätte die Regierung ev. auch VOR Protesten überlegen sollen.
Ich finde die Frage seitens der Bauern interessant, ob es noch erwünscht ist, dass in der Form Landwirtschaft betrieben wird in Deutschland …da tun sich durchaus Chancen auf. Man könnte die Landwirtschaft zb verstaatlichen und die Landwirte könnten als Angestellte arbeiten und müssten sich nicht mehr um Diesel- oder Milchpreise sorgen…ich kaufe übrigens in Reaktion auf mein Entsetzen in Anbetracht der bedrohlich und militant wirkenden Bauernproteste keine deutschen Agrarprodukte mehr!
>> Man könnte die Landwirtschaft zb verstaatlichen und die Landwirte könnten als Angestellte arbeiten
Guter Ansatz. Die Alternative "Volkseigener Betrieb Rote Rübe" hat sich ja in der Geschichte vollauf bewährt. Aber: viel Spaß beim Enteignen jahrhundertealten Familieneigentums. Von den Kosten der Entschädigungsleistungen einmal ganz abgesehen.
Es ist äußerst bedauerlich, das sich die Bundesregierung von dieser hoch subventionierten Berufsgruppe erpressen lässt.
Die Subventionen für die Landwirte bestehen schon seit sehr, sehr vielen Jahren.
Wenn man diese nach so langer Zeit nun streichen will, ist klar, dass die Proteste sehr heftig sind.
Und: Die Landwirte wissen, dass die Union diese Subventionen wieder einführen würde ... allein wegen der Wählerstimmen.
>> Und: Die Landwirte wissen, dass die Union diese Subventionen wieder einführen würde ... allein wegen der Wählerstimmen.
Für CDU/CSU sind die Menschen im ländlichen Raum eben wichtig. Ein Alleinstellungsmerkmal dieser beiden Parteien.
Will damit der Bauernverband die Preise stabil halten ? So schaut das aber bisher nicht im Supermarkt aus.
Interessant an der ganzen Geschichte ist doch, dass niemand auf die Idee kam am höchst subventionierten 49 Euro ticket zu sparen, von dem ausschließlich SPD und Grüne Wählerschaft in den Großstädten profitiert. Stattdessen wurde wieder einmal auf dem flachen Land gekürzt wo sowieso kaum ein Mensch links oder grün wählt.
Was lernen wir daraus? Straßenblockaden mit Trecker sind effektiver, als mit Kleber und wird nicht von der Polizei geräumt, sondern beschützt
>> Straßenblockaden mit Trecker sind effektiver, als mit Kleber und wird nicht von der Polizei geräumt, sondern beschützt
Der wichtige Unterschied ist, dass die Straßenblockaden mit Trecker alle als Demonstrationen angemeldet und genehmigt sind.
....ich habe den leisen Verdacht, dass die ganzen großen Trecker, die zu Hunderten durchs Land fahren irgendwie dafür (mit) verantwortlich sind, dass die Politik einknickt. Vielleicht sollten Rolli - oder Kinderwagenfahrer auch mal die Straße der deutschen Einheit runterfahren.
Ein letzter Gedanke (nur so). Klimakleber, die eine Autobahn blockieren sind kriminell, Treckerfahrer verteidigen den Bauernstand.
Offenbar reichen dem Bauernverband die Profite aus der von 8 % auf 140 % aufgeblähten Inflation für Grundnahrungsmittel noch nicht aus. Während die Landbevölkerung seit Jahren auf der Flucht ist und nur noch Kleinstädtesterben hinterläßt, ist unter dem "Bauernverband" wohl eher der Land- und Feudaladel zu verstehen, der mit seinen Bauernsoldaten und Traktorenpanzer-Kompanien seine Interessen auf noch höhere Profite im und vorm Deutschen Bundestag durchsetzt und erpreßt.
Hat schon mal jemand ausgerechnet, was die Kostenweitergabe bei Wegfall der Subventionen pro Apfel, kg Mehl, Zucker… Liter Milch, Liter Raps- oder Sonnenblumenöl, pro Schnitzel und Kohlkopf und was noch so alles geerntet, gemästet gemolken wird für den Endverbraucher bedeuten würde? Ist man dabei über 1Cent pro Einheit gekommen oder waren es 2 Cent.?
Eine solche Wackelregierung, die zuerst beschließt und dann auf öffentlichen Druck eines bestimmten Klientels die Entscheidungen wieder zurücknimmt, ist einmalig in der Geschichte unseres Landes. Obwohl ich die Proteste der Landwirtschaft im Hinblick auf Agrardiesel verstehe. Ohne Diesel läuft nunmal nichts.
Die Subventionen zahlt auch der arme Steuerzahler, dann zahl ich doch lieber direkt für das Produkt.
Warum werden die Bauern gegenüber anderen Berufsgruppen so bevorzugt?
Wie sagte mein Nachbar: Vorsicht, die schmeissen mit Dingen, andere (zB Pfleger)nicht
Es gibt meiner Meinung nach sinnvollere Einsparungen und da denke ich wie Herr Kubicki FDP die zu Zeit 32 Mrd. Entwicklungshilfe zu kürzen. Wir zahlen unter dieser Überschrift unter anderem Bürgersteige in Peru, eine Krankenversicherung im Senegal, 600 Mio. Klimahilfe für Indien die jetzt zum Mond fliegen und andere, in meinen Augen zweifelhafte Projekte. Wir haben kein Geld und wollen die armen Bauern die Wertschöpfung als solche betreiben zusätzlich belasten. Auf der anderen Seite zahlen wir großzügig Projekte wie die oben genannten. Das passt doch nicht?
Zitat: "Die Ampelkoalition will einen Teil ihrer Kürzungspläne im Agrarbereich für den Haushalt 2024 zurücknehmen. Der Agrardiesel bleibt vorerst erhalten. Landwirtschaftsminister Özdemir lobt die Änderungen, dem Bauernverband reichen sie nicht."
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Die eigentliche Crux ist, dass - trotz REKORDSTEUEREINNAHMEN seit Jahren - der raubtiersozialistische Staat nicht genug kriegen kann und bei der Instandhaltung der grundlegenden Infrastruktur zurückbleibt.
Meine Empfehlung: dann darf man eben das Steuergeld nicht in aller Welt verteilen und nicht diejenigen mit Migrantengeld ... Pardon ... mit Bürgergeld ausstatten, die als sog. "Fachkräfte" ins Land gekommen waren.
Eingeknickt vor der Bauernlobby. Wie schon woanders beschrieben sind die Subventions-Kürzungen schon in den Verbraucherpreis eingepreist - aber jetzt kommt das gar nicht. Die Preise werden aber oben bleiben! Da haben sich die Agrar-Ritter einen Bärendienst erwiesen: Denn der Absatz deutscher Produkte wird stagnieren, was vor allem die Bauern spüren dürften.
Es ist wohl in Deutschland nicht möglich, neue Formen der landwirtsch. Produktion auszuprobieren und erfolgreich an den Markt zu bringen? Warum immer mit noch größeren Traktoren das Feld verdichten? Wo bleibt die Innovation in Smart-Farming und andere nachhaltige Konzepte? Mit den Subventionen als Almosen wird sich nichts ändern als dass der Stillstand zementiert wird.
Was ist das nur für eine Regierung ! Erst beschließen und wenn Protest aufkommt zurücknehmen. Ich fasse es nicht,diese Ampel ist die schlechteste Regierung die wir in D. je hatten.
Hauptprofiteuere der Agrarsubventionen sind nicht die Landwirte an die wir sogleich denken mit ihrem 12-Stunden-Tag und bewundernswertem Idealismus! Das große Geld machen Landwirtschaftsbehörden und Agrar-Konzerne. Die beschäftigen Spezialisten die sich hauptsächlich um das Subventionsthema kümmern.
Die Verbandsgrößen wissen das genau - zur Demo schaffen sie es trotzdem, die viele "Kleinen" anrollen zu lassen. Haben Sie dort jemand von einem Landwirtschaftsministerium gesehen?
Dann verfahren sie trotzdem zu tausenden sinnlos unseren subventionierten Diesel! Kleine Zwischenrechnung für die Proteste neulich: 2000 Traktoren x 8h unterwegs x 15L/h x 0,30€ = rd 70.000 € Subventionsgelder verpufft. Was das an volks- und betriebswirtschaftlichen Schäden angerichtet hat, will ich nicht mal auflisten. Aber diese 240.000L Diesel verbrennen zu rd. 650 t CO2! Und dabei zahlen die Bauern nicht mal den CO2-Preis: Nochmals rd 30.000€. So kostet ein solcher "Protesttag" den Steuerzahler mindestens 100.000€. Muss ein Arbeiter lange für am Band stehen!
Wenn man genug Rabatz macht und starke Lobbyisten hat, kann man derlei kleine Unannehmlichkeiten gut abwenden.
Andere, die diese Möglichkeiten nicht haben, (das) Geld aber sehr viel dringender bräuchten, haben Pech. 'Richtig' kommuniziert und verbreitet findet sowas dann auch noch breite Unterstützung.
Nichts neues.
Nur mal so zum mitdenken? Unser Land steckt in einer größtenteils selbst verursachten Krise und unser Motor "Wirtschaft" stottert. Insolvenzen steigen an, die produzierende Industrie lagert aus ins Ausland, der Steuerzahler zahlt jetzt schon die höchsten Steuern in Deutschland im EU-Vergleich, der Sozialstaat wird für Milliarden trotzdem ausgebaut für Menschen, die in Relation zu dem was Sie dem Staat steuermäßig einbringen, viel mehr kosten und dem Staat fehlen auf einmal 60 Milliarden.
Macht es dann nicht einzig und alleine Sinn, die, die diesen Staat am Laufen halten, also sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer, steuerzahlende Selbstständige z.B. Landwirte nicht noch zusätzlich zu belasten um den Motor "Wirtschaft" nicht noch mehr zu stottern zu bringen? Irgendwann ist der Motor "Wirtschaft dann abgewürgt" Eines ist sicher. Die geplante Erhöhung für die Landwirte wir die ein oder andere Insolvenz nach sich ziehen. Können und wollen wir uns das leisten?
Die Bundesregierung hat reagiert - aber blöderweise erfahren wir gar nicht, worauf:
Ohne die grünen (steuerbefreiten) Kennzeichnen hätte z.B. kein Bauernkind oder Lehrling unter 18 so ein Gerät mehr fahren dürfen. Und jeder bäuerliche Hänger bräuchte eine extra Zulassung und Versicherung. Und extra Kosten. Mit "bürokratischer Aufwand" sind solche Probleme wohl nur unzureichend umschrieben.
Vermutlich hatte ein weiteres Ministerium mal wieder einfach keine Ahnung von den Folgen dessen, was es beschließt.
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Die Moderation
"Regierung nimmt einige Agrar-Kürzungen zurück"
Sieht aus wie ein Versuch, die kommenden Proteste am 8. Januar ein wenig abzumildern.
Viel Glueck.
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Ich denke die Landwirte sind nur die Spitze der Unzufriedenen in Deutschland .
Generell sind viele Bürger aller Schichten unzufrieden die dieses Land am Laufen halten.
Das ist auch nicht verwunderlich trifft es doch immer diese wenn es um höhere Steuern und Abgaben geht , weil unser Staat ein immenses Ausgabenproblem hat .
Von den Leistungslosen ist wenig zu holen .
Das fördert die Unzufriedenheit verständlicherweise .
>> Ich denke die Landwirte sind nur die Spitze der Unzufriedenen in Deutschland .
Die Landwirte als Avantgarde der längst überfälligen Revolution "des Volks" gegen "die Eliten"? Ich bitte Sie.
"Sieht aus wie ein Versuch, die kommenden Proteste am 8. Januar ein wenig abzumildern."
Das sieht nicht nur so aus.