Ein Bauernhof im Bremer Stadtteil Timmersloh steht unter Wasser.

Ihre Meinung zu Weiter Dauerregen angekündigt: Kein Ende des Hochwassers in Sicht

In den Hochwassergebieten herrscht weiter Sorge vor steigenden Pegelständen. Der Deutsche Wetterdienst kündigte Dauerregen an, in Niedersachsen gehen die Vorräte an Sandsäcken für den Deichschutz zur Neige.

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168 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen

Es kann nur gehofft werden, das die Verantwortlichen in der Bundes- und Landespolitik endlich was dazu gelernt haben, und nun das Projekt "Aufbau Deutschland" als Langfristprojekt ausgestalten.

Der Hochwasserschutz ist da nur ein Teil davon. Es müssen Regenwasserrückhaltebecken geschaffen werden.

Z.B. ist es möglich ehemalige Kiesgruben / ggf auch Kiesgruben die in Betrieb sind mit Flüssen und Bächen über Kanäle zu verbinden. In den Niederlanden ist das längst umgesetzt.

Ggf. kann auch auch ein Braunkohleabbau gestoppt werden und der tiefe Krater kann dann als Regenwasserrückhaltebecken genutzt werden. Auch hierzu müssen Verbindungen der Flüsse und Bäche mit Kanälen geschaffen werden.

Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell sehr viel schönes gutes Steuergeld für dieses Langfristprojekt geben.

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schabernack

➢ Z.B. ist es möglich ehemalige Kiesgruben / ggf auch Kiesgruben die in Betrieb sind mit Flüssen und Bächen über Kanäle zu verbinden.

Das ist möglich, aber sinnlos. Je nach Topographie und Höhenlage läuft Ihnen die Kiesgrube über den Kanal in den Bach oder Fluss aus.

➢ Ggf. kann auch auch ein Braunkohleabbau gestoppt werden und der tiefe Krater kann dann als Regenwasserrückhaltebecken genutzt werden. Auch hierzu müssen Verbindungen der Flüsse und Bäche mit Kanälen geschaffen werden.

Braunkohletagebau gibt es westlich von Köln und in der Lausitz. Noch mehr sinnlos wie das mit den Kiesgruben ist der Versuch, die kleinen Flüsse aus dem Norden nach Westen oder Osten umzuleiten.

Aus dem Norddeutschen Tiefland über die Berge in die Kölner Bucht. Oder den Rhein in die Grube in der Lausitz.

CoronaWegMachen

Tja, das muss alles vorher geplant und durchdacht werden, dann funktioniert es auch - so wie in den Niederlanden die schaffen das - .

Das Beste wäre den Hochwasserschutz europäische auszuschreiben - in der Hoffnung eine niederländische Fachfirma findet sich und nimmt die Ausschreibung an - .

CoronaWegMachen

Tja, dann mal besser die niederländischen Fachfirmen fragen - die schaffen das - .

CoronaWegMachen

Sicherlich gibt es derzeit Schwierigkeiten die Uferzonen zu befestigen.
Das kann aber kein Grund sein diese Möglichkeiten für den Hochwasserschutz gar nicht zu nutzen.

Deswegen macht es auch keinen Sinn diese völlig neu gewonnenen Wasserflächen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es ist halt zu gefährlich.

Es gilt : diese Zonen der Natur zu überlassen.
Irgendwann hat die Vegetation die Ufer befestigt und gut ist.

wie-

>> Z.B. ist es möglich ehemalige Kiesgruben / ggf auch Kiesgruben die in Betrieb sind mit Flüssen und Bächen über Kanäle zu verbinden. [...] Ggf. kann auch auch ein Braunkohleabbau gestoppt werden und der tiefe Krater kann dann als Regenwasserrückhaltebecken genutzt werden.

Möglich erscheint zunächst vieles.

1) Haben Sie eine ungefähre Vorstellung, welche Wassermengen derzeit zu bewältigen sind?

2) Haben Sie auf eine Karte geschaut, wie weit die aktuellen Überschwemmungsbereiche von Kiesgruben und Braunkohletagebauen entfernt liegen?

3) Haben Sie berücksichtigt, dass Abgrabungsflächen nicht planlos geflutet werden können, da dann nämlich die Böschungen kollabieren?

4) Wissen Sie, dass Abgrabungslöcher permanent gelenzt werden müssen, da unter Grundwasser?

5) Wie stellen Sie sich die Kompensation der Schäden und Produktionsausfälle der Unternehmen vor? Noch wird u.a. die Braunkohle zur Stromerzeugung genutzt.

6) Wie lang braucht Ihr Kanalbauprogramm eigentlich?

Bender Rodriguez

Ich schlage vor, endlich den Klimawandel, zu akzeptieren und sich dementsprechend, zu verhalten. Da braucht man keinen höheren Deiche. Das ist viel zu teuer und umständlich. weg aus den Flutgebieten ist viel einfacher. Ja, da muß man halt mal umziehen.  st aber nicht anders zu schaffen.

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CoronaWegMachen

"... weg aus den Flutgebieten ist viel einfacher. Ja, da muß man halt mal umziehen ... "

Ja, und wie soll das bei den Menschen gehen, die in den 60er / 70er / 80er Jahren ihr Eigenheim ausgerechnet in Hochwasser gefährdeten Zonen gebaut haben ?

Sollen diese Leute ihr Haus für 1€ verkaufen  und dann versuchen eine billige Mietwohnungen zu bekommen ?

wie-

>> Ja, da muß man halt mal umziehen.

Famoser Vorschlag. Wohin wollen Sie die Menschen und Unternehmen, die jetzt in den betroffenen Teilen Niedersachsens, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Nordrhein-Westfalens ihre Heimat und Standort haben, umsiedeln, um anschließend großflächig diese Bundesländer dem freien Wirken der Natur zu überlassen bzw. unter Klimawandelfolgen abzuschreiben? Wie wollen Sie solch ein Programm finanzieren und rechtlich begründen? Und was ist beim nächsten Hochwasser von Donau, Rhein, Elbe, Oder?

gelassenbleiben

Es gibt such Anpassungskonzepte, wie Häuser auf Stelzen oder schwimmende Häuser. Könnte man auch drüber Nachdenken.

Sokrates

Leider gibt es immer noch die Meinung, daß alles auf den Klimawandel zurückzuführen sei warum wir so viele Schäden haben. Aber ganz so ist es halt nun mal nicht. Viele Schäden entstehen nur deshalb weil man den Hochwasserschutz beim Bau in den Hochwassergefährdeten Gebieten einfach schlichtweg versäumt hatte mit einem geeigneten Schutz zu versehen!

Und die Redaktion hat Recht, daß man bei der Thematischen Aussrichtung bleiben sollte! Hier wird leider viel wirres Zeugs in den Artikel rein interpretiert!

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gelassenbleiben

Leider gibt es immer noch die Meinung, daß alles auf den Klimawandel zurückzuführen sei warum wir so viele Schäden haben.

Die Häufigkeit der Extremwetterereignisse ist auf den Klimawandel zurückzuführen und damit auch die erhöhte Anzahl von Schäden. Das ist Naturwissenschaft. Punkt.

w120

Als Bewohner eines Gebietes, das vom Hochwasser betroffen ist (Aller, Celle immer noch Stufe 3).

Auch bei uns steigende Tendenz, Stufe 2.

 

Heute morgen starker Regen, jetzt im Moment scheint die Sonne, da wird zwar später die Aufarbeitung interessant, aber im Moment beherrschen die Gedanken an die steigende Gefahr (insbesondere auch Durchweichung der Dämme) das Denken.

 

Viel Glück den betroffenen Menschen.

Kaneel

Wiederholt lese ich Forderungen danach, doch hier und dort nicht mehr zu bauen bzw. den eigenen Wohnort aufzugeben. Und wohin sollen die Menschen bitte? Wo sind die geeigneten Flächen, an welchem Ort stehen ausreichend Wohnungen und Häuser leer? Vielleicht den übrig gebliebenen Wald roden, weitere landwirtschaftliche Fläche versiegeln. Bestimmt reißen sich die Fordernden darum Platz im eigenen Haus oder Garten zu machen, in dessen Nähe in hunderten von Metern sicherlich niemals ein Gewässer zu finden ist, das über die Ufer treten könnte. Übrigens kann auch das Grundwasser in Gegenden, in denen Gewässer weit entfernt sind, hoch kommen. Auch die Kanalisationen müssen für solche Starkregenereignisse fit gemacht werden.

Kaneel

"[...], dass kleine Kommunen mit den Herausforderungen durch den Klimawandel oftmals überfordert sind: Wegen der hohen Verschuldung fehlt meistens das Geld. Und das wenige Personal kann die Mammutaufgabe kaum stemmen. In der Not analysieren Bauamtsleiter und freiwillige Feuerwehr neuralgische Punkte in der Kanalisation, wo Rohre die Regenmengen nicht mehr fassen konnten und dann überlaufen."

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Starkregen-Die-unterschae…

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TheNightManager

Wer erleben will was Naturgewalt bewirkt, der sollte uns in NZ besuchen.
Erdbeben, Flut, Sturm, Schnee auf der Suedinsel teilweise so stark, dass Strassen-Tunneleingaenge nicht mehr gefunden werden, etc. etc.

Aber: wir helfen einander in Notzeiten, keine Frage, und wir brauchen nicht zu regulieren, ob wir Kaffee links oder rechts herum ruehren- wir machen es einfach.
Wir haben Freiheit, im Gegensatz zu D, und wir nutzen sie. Das haelt uns zusammen.
Mein Empathie ist fuer die Hochwasser-Opfer. Kopf hoch: es wird auch wieder besser! 

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