Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Ihre Meinung zu Kim hält Vereinigung mit Südkorea für unmöglich

Keine Aussöhnung, keine Wiedervereinigung mit dem Nachbarn: Nordkoreas Machthaber Kim hat zum Jahreswechsel seine Politik gegenüber Südkorea neu definiert. Sein Land solle sich für eine "Kriegsantwort" vorbereiten, so Kim.

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175 Kommentare

Kommentare

Parsec

Der Diktator aus Nordkorea muss weiterhin seine kriegstreiberische Unnachgiebigkeit gegenüber dem friedliebenden Nachbarland hervorstellen, weil ... ja warum eigentlich? 

Wahnvorstellung vor einem Machtverlust? Machtverlust im eigenen Land kann es nicht sein. Und in Nordkorea will auch keiner einmarschierem.

"Militär und Rüstungsindustrie wurden angewiesen, die Kriegsvorbereitungen stärker voranzutreiben"

Welchen Krieg? Will er angreifen? Dürfte sein Land kaum durchhalten.

Ich sehe in als eine der größten Witzfiguren auf der politischen Bühne an. Leider mit Gefahrenpotential.  

 

 

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püppie

Natürlich schließt Kim eine Vereinigung mit dem Süden aus. Weil dann kein Mensch mehr ihn und seine Vorstellung eines Staates bräuchte. Reiner Machterhalt also.

Das Gerede der Aggression gegen NK ist ausser für die komplett isolierten Nordkoreaner auch für keinen Menschen glaubwürdig. Auch einfachstes Autokratenrezept: der Feind da draußen der uns vernichten will 

Bleibt die Hoffnung, dass Kim wegen seiner augenscheinlich hervorragenden und mit jedem Foto besser werdenden körperlichen Verfassung irgendwann auf irgend eine Art handlungsunfähig wird...

teachers voice

Das Gerede der Aggression gegen NK ist ausser für die komplett isolierten Nordkoreaner auch für keinen Menschen glaubwürdig. Auch einfachstes Autokratenrezept: der Feind da draußen der uns vernichten will

Und das Verrückte an der Sache ist, dass das Verrückte von immer mehr Menschen auch noch freiwillig geglaubt wird. Weil sie einfach nicht glauben wollen, dass Autokraten immer Verrückte sind. Dann greift sofort die moderne Denkbremse „Die anderen sind doch auch nicht besser“ und schon verliert sogar der verrückteste Verrückte scheinbar seine Verrücktheit.  

Ich empfehle zum Jahreswechsel den Klassiker „Des Kaisers neue Kleider“!

frosthorn

Kim ist für mich ein zurückgebliebenes Kindergartenkind (deshalb hat er sich auch mit Trump so gut verstanden), das nicht weiter denken kann als bis zum nächsten Spielzeug. Andere Menschen oder gar Völker haben in seinem eindimensional gestrickten Hirn keinen Platz. Inakzeptabel, dass dieser Mann die Macht besitzt, einen Krieg, womöglich gar einen atomaren, zu starten.

Die Frage ist, was man gegen ihn unternehmen kann. Von manchen (Putin) wird er ja sogar noch hofiert. Sein eigenes Volk dürfte aller Möglichkeiten beraubt sein, ihn zu neutralisieren, er würde wohl ohne Zögern jeden ermorden, der das auch nur versucht. Er bringt ja sogar die eigene Familie um, wenn er auch nur den hauch eines Gefühls hat, dass sie ihm gefährlich werden könnte.

Einzig die Chinesen wären wohl in der Lage, ihm Grenzen zu setzen, aber ob das von denen überhaupt gewünscht ist?

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Forfuture

Der Schein trügt leider. Der ist absolut kein Dummer, sicher gestört, was ihn nur noch gefährlicher macht. Diesen Mensch zu unterschätzen wäre ein schwerer Fehler. Die Chinesen können sich doch entspannt zurücklehen, dem verbrecherischen Tun ihrer Schergen zuschauen und abwarten, wie sich der Westen daran aufreibt. Ich befürchte China wartet nur auf den richtigen Moment...

Ka2

Da möchte ich Ihnen vollkommen recht geben. Wäre er dumm, wäre er längst nicht mehr an der Macht.

Ähnlich wie Putin halte ich ihn für einen Gefangenen des selbst aufgebauten Machtapparats, in dem der innere Zirkel große Privilegien genießt, die aber mit gegenseitigen Misstrauen erkauft sind. Sollte die Nr. 1 schwächeln, warten schon eine ganze Reihe von Leuten darauf, seinen Platz einzunehmen.

 Unter diesen Vorzeichen sehe ich das seltsam anmutende Verhalten von Kim.

Sollte er Südkorea für besiegbar halten, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass er angreift. Bis dahin wird es bei wilden Drohungen belassen.

teachers voice

Die Dummheit eines Menschen ernst zu nehmen ist das genaue Gegenteil davon, jemanden zu unterschätzen! 

werner1955

was man gegen ihn unternehmen kann.

Dem Nord-koreamischen Volk r´uhig un ddauerhaft zeigen welche System Frieden. Freiheit und gute persönliche Möglichkeiten mit Wohlstand für viele bieten. Das der Kommunismuss das nicht kann haben alle Versuch die kläglich gescheiter sind gezeigt. 
 

Santin

"@frosthorn

was man gegen ihn unternehmen kann.

Dem Nord-koreamischen Volk r´uhig un ddauerhaft zeigen welche System Frieden. Freiheit und gute persönliche Möglichkeiten mit Wohlstand für viele bieten.“

Wie denn? Ohne Zugang zum Internet und so weltweiter Presse. Die Kinder werden, genau wie in Russland, von klein auf gebraintwasht.

Gefunden, wenn auch älter, über die Zustände in Nordkorea, es wird sich vom damaligen Diktator unter dem jetzigen nicht viel geändert haben:

https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/magazin-amnesty/2…

Miauzi

Nein - die diversen Regierungen in China haben schon vor Jahrzehnten verkündet - dass sie kein Land mit Stützpunkten des US-Militärs an ihren Grenzen dulden werden.

Als General MacArthur als Oberbefehlshaber der US-Truppen im Koreakrieg verkündete - dass er bald mit seiner Armee an der chinesischen Grenze stehen würde ... veranlasste dies Mao direkt mit seiner Armee ("Freiwillige") einzugreifen und so die Existenz Nord-Koreas zu sichern.

MacAthur wollte darauf hin über 30 Großstädte in China via Atombomben auslöschen - das lehnte aber Präsident Trumen ... letztlich mündete das in die Entlassung des Generals.

Auch wenn ihr widerspenstiger Nachbar den Machthabern in China immer wieder Probleme bereitet - aus geostrategischer Sicht werden sie diesen "Puffer" NICHT aufgeben.

Kim weiss selbst - dass er ohne China und ohne Russland eine Invasion und dauerhafte Besetzung ("Wieder-Vereinigung") niemals bewältigen kann ... und China hat daran kein Interesse

Coachcoach

Er schließt doch von sich ein Wiedervereinigung aus - wie kommen sie darauf, er hätte das gewaltsam vor? 

püppie

Die Chinesen unterbinden nix, was gegen den bösen Westen ist. Der Feind meines Feindes ist mein Freund... sozusagen. Dass China für den zündelnden Kim Sympathien hat, denke ich eher nicht.

Adeo60

Kim droht erneut mit Krieg und einem Atomwaffeneinsatz. Er hat sich damit einmal mehr als Sicherheitsrisiko für den Weltfrieden geoutet. Seine martialische Sprache erinnert zugleich an Putin. Beide bilden eine unheilvolle Allianz, die auch China nicht unbeeindruckt lassen dürfte.

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werner1955

Kim droht erneut mit Krieg?

Was ist das denn was Nord - Korea die letzten 70 jahre gemacht hat? 

Adeo60

Natürlich spielt Nordkorea - wie schon in der Vergangenheit  - mit dem Faktor Angst. Er und Putin treiben das gleiche Spiel der Destabilisierung. Gleichwohl sollte man die Drohung mit Atomwaffen nicht achtlos beiseite schieben.

werner1955

Drohung mit Atomwaffen?
Kim. Putin und viele ander Staaten wissen das diese Drohung mit Atomwaffen wirkungslos sind. Nur die eignen Bürger in Korea haben die Aufgabe und möglichkeit diese kommunistische Systen zu ändern. 

Wir zeiegen Ihnen wie es besser, nichtperfekte aber demokratische System seit vielen jahren schaffen sehr vielen Menschen Frieden und Wohlstand zu ermöglichen. NUr Mut und Hoffnung kann Euch in Nord-Kore helfen. 

ein Lebowski

Drohung mit Atomwaffen?
Kim. Putin und viele ander Staaten wissen das diese Drohung mit Atomwaffen wirkungslos sind.

---------

Wenn dem so wäre, würden sie es nicht tun, aber es gilt die Devise, je öfter, desto wirkungsloser. Kim macht das aber so oft, dass ich nicht einschätzen kann, wenn es wirklich ernst wird, denn die Waffen, die sind ja da.

Miauzi

Übrigens ... da seit 1953 nur ein Waffenstillstand existiert ... herrscht immer noch der Kriegszustand zw. beiden Ländern

CoronaWegMachen

Die chinesische Führungsebene in China  hält sich da gerne aus solchen teuren Konflikten heraus.

Viel Handel ist da besser. Das bringt Profit.

Mega

Ich glaube, dass eine Wiedervereinigung beider Länder für das nordkorenische Volk nicht gut wäre. Die kapitalistischen Unternehmer würden wie Heuschrecken über das Land herfallen und ihre Bürger zu Dienern ihrer neuen Herren machen. Wirtschaftlich hinkt Nordkorea hoffnungslos Südkorea hinterher. Das war in Deutschland nicht anders. 

 

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werner1955

Vereinigung mit Südkorea für unmöglich?
Deutschland hat eine gezeigt das es gut werden kann. 

saschamaus75

>> Deutschland hat eine gezeigt das es gut werden kann. 

 

DAS kann nur jemand aus dem sog. 'Westen' schreiben. -.-

 

werner1955

r für das nordkorenische Volk nicht gut wäre?

Dann sollten die Bürger vonNord-Korea das selber entscheiden. Auch die anständigen Bürger haben das für sich so entschieden. 
Kommunissmus in dieser Form benötigt niemand. 

Kristallin

Die Menschen in Nordkorea haben seit vielen Jahrzehnten nix mehr entschieden!

Selbst entscheiden ist in NK nicht erlaubt so überhaupt nicht und die aktuelle Bevölkerung ist sehr hart zum ultimativen Gehorrsam erzogen worden!

Niemand traut sich im "normalen Volke" aufzubegehren.

werner1955

Selbst entscheiden ist in NK nicht erlaubt
Richtig. Aber gerade die DDR hat gezeigt wie es gewaltlos gehn kann. Die Nachrüstung im Westen mit Helmut Schmidt und die dadurch ruinierte eigene Wirschft und der UDSSR waren die Träger der guten Veränderungen. 

Die Bürger der DDR haben ds erkannt und für sich demokratisch genutz. 

Kristallin

Schon mal was von Sippenhaft gehört?

Die ist in NK brutale Realität! Und das hat  nicht "nur" mit inhaftiert werden zu tun.

harry_up

Ihr Kommentar wirkt angesichts des Artikels recht befremdlich.

Und was soll Ihr vollkommen unpassender Vergleich mit Deutschland?

gelassenbleiben

Das war in Deutschland nicht anders. 

Der wirtschaftliche Unterschied ist heute in Korea noch größer, als er Ende der 80ziger in Deutschland war

werner1955

 ist heute in Korea noch größer.

Und es wird nur eine Frage der zeit seinbis auch dieses kommunistische System zusammenbricht. So wie alle andern auch. 

Parsec

"Wirtschaftlich hinkt Nordkorea hoffnungslos Südkorea hinterher"

Und das wird sich auch in absehbarer Zeit nie ändern. Einzig die Befreiung von Kim und seinen Brüdern im Geiste würde den Menschen in Nordkorea Wohlstand und den Erhalt auf Frieden bringen.

Ob mot oder ohne Vereinigung.

werner1955

und seinen Brüdern im Geiste würde den Menschen in Nordkorea Wohlstand und den Erhalt auf Frieden bringen.

Sehr richtig. Und nur die eignen Bürger im land können das schaffen. Die DDR hat gezeigt wie es geht. 

Kristallin

>>>Die DDR hat gezeigt wie es geht. >>>

Nicht mit der Nordkorea Diktatur vergleichbar!

Die ist leider noch extremer.

quas

 

"Sehr richtig. Und nur die eignen Bürger im land können das schaffen. Die DDR hat gezeigt wie es geht. "

Das war aber nur möglich, weil die Sowjetunion schon dabei war sich aufzulösen, und nicht mehr eingreifen konnte oder wollte. 

Gorbatschow schrieb 2006,  dass der AKW Unfall in Tschernobyl eventuell den größten Anteil am Zusammenbruch an der Sowjetunion war (nachzulesen im Wikipedia Artikel zu Tschernobyl). Damit will ich sagen, dass es für die Bürger nicht so einfach ist, wenn nicht gar unmöglichist, sich einer Diktatur von innen heraus friedlich zu entledigen. 

Und jeder der darüber nachdenkt, die AfD zu wählen, sollte sich die Reden/Bücher der AfD Protagonisten und lieber zweimal anhören/lesen.

Santin

"Das war aber nur möglich, weil die Sowjetunion schon dabei war sich aufzulösen, und nicht mehr eingreifen konnte oder wollte."

Genau diese habe ich ab September 1988 ! erzählt und das die Mauer deswegen fallen wird und wurde deswegen über ein Jahr ausgelacht.

Es stimmt wohl beides, die hatten genug mit sich selbst zu tun, als sich um das Mini-Land DDR zu kümmern. Dadurch wurden die aufkommenden Demonstrationen, auch nicht wie üblich, gewaltsam aufgelöst.

"Und jeder der darüber nachdenkt, die AfD zu wählen, sollte sich die Reden/Bücher der AfD Protagonisten und lieber zweimal anhören/lesen.“

Hier eine Sammlung von Zitaten der AfD:

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

 

dr.bashir

Klar. Ich stell' mir das auch schrecklich vor, unter den kapitalistischen Heuschrecken zu leben, wie in Südkorea, anstatt in Kims sozialistischen Paradies. Echt jetzt?

Natürlich würden sich reiche Südkoreaner alles von Wert unter den Nagel reißen. Aber dem Durchschnittsmenschen, der kein gehobener Parteifunktionär ist, ginge es sicherlich nicht schlechter.

Auch die DDR hat sich nicht durch Einmarsch des bösen Westen aufgelöst. Das war eine Abstimung mit den Füßen. Und das ist dann nach kapitalistischen Gesetzen gelaufen, also tw. ungerecht und unsozial. Aber man würde nicht viele finden, die gerne in die sozialistische Realität zurück wollten. Höchstens in die "Früher war alles besser Traumwelt"  

BusyBeaver-de

Das nordkoreanische Volk hangelt sich von einer Hungerkatastrophe zur anderen. Und sie schreiben, das eine Veränderung nicht gut wäre. Was für ein Zynismus! 

ich1961

////Ich glaube, dass eine Wiedervereinigung beider Länder für das nordkorenische Volk nicht gut wäre.////

Und mit welcher Begründung?

Für die Bürger wäre es eine Befreiung aus Zwängen, die Ihnen "befohlen" wurden.

Und ja, Südkorea ist weiter entwickelt - heißt aber nicht, das Nordkorea nicht - irgend wann - folgen könnte.

 

werner1955

das Nordkorea nicht - irgend wann - folgen könnte.

Das wird nichts werden. Der kommunistische Versuch der UDSSR, DDR oder Kuba haben zeigen das es nicht klappen kann. 

Kristallin

Und Kim ist Kommunist oder Sozialist?

Möbius

Ich weiß was Sie meinen. Aber zwischen den Verhältnissen in der DDR und denen in Nordkorea sehe ich schon ein paar Unterschiede. 

Ich gebe Ihnen recht, dass DDR Bürger nicht nur „gewonnen“ haben durch die „Wiedervereinigung“ die ja in Wirklichkeit ein Beitritt - wenn nicht sogar eine Unterwerfung war. 

In Nordkorea sind die Verhältnisse aber so schlimm das selbst die Auswüchse des Kapitalismus den Menschen wie ein Segen vorkommen würden … 

Kristallin

>>>In Nordkorea sind die Verhältnisse aber so schlimm das selbst die Auswüchse des Kapitalismus den Menschen wie ein Segen vorkommen würden … >>>

Sehr wahrscheinlich!

Miauzi

Schlechter als heute würde es selbst mit dem elenden Kapitalismus (in Südkorea) der 1960er Jahre ihnen bei einer "Wiedervereinigung" vom Süden her nicht gehen.

Die Zeiten - dass es den Bürgern in Nordkorea besser ging als im Süden - sind seit Mitte der 1970er Jahre vorbei!

Forengeschwätz

Die kapitalistischen Unternehmer würden wie Heuschrecken über das Land herfallen und ihre Bürger zu Dienern ihrer neuen Herren machen.

Stimmt, dann bleiben sie lieber Sklaven der alten sozialistischen Herren. 

Sisyphos3

würde sich für das nordkoreanische Volk dadurch was verschlechtern wenn die statt von ihrem Kim von Südkorea "ausgebeutet" werden

dann ihr Vergleich DDR haben sie den Eindruck die wurden ausgebeutet ?

püppie

Spannend, das menschenverachtende und mit Atomschlägen drohende Nordkorea ist die bessere Option als das Risiko, dass die eine oder andere Firma kommerziell Profit aus der Vereinigung schlagen würde?

Ist das ihr Ernst? Für das Volk von NK?

quas

Sollte es zu einem Regimewechsel in Nordkorea hin zu einer Demokratie kommen, kann man natürlich auch über zwei freie demokratische koreanische Länder nachdenken.

Solche Gedanken gab es ja auch bzgl. der Wiedervereinigung Deutschlands. Nur bezweifle ich, dass dies viel geändert hätte. Auch in dieses "zweite" Deutschland wären die Investoren aus dem Westen gekommen. Diese zweite Deutschland wäre genauso wie Polen, Ungarn, etc. in die EU eingetreten und viele junge Bürger dieses zweiten Deutschlands wären mit dergwonnen Freizügig in andere Länder und Aufgrund der Sprache wohl vor allem nach Westdeutschland gekommen.

Und ähnlich wird es einem freien und demokratischen Nordkorea passieren. Insbesondere weil Südkorea mit einem ziemliche Demographie-Problem zu kämpfen hat, wären junge Nordkoreaner sehr willkommen. Und den "Goldgräberen" wäre es egal, ob dies nun ein freies Nordkorea oder eine "Gebietserweiterung" Südkoreas ist.

CoronaWegMachen

Na ja, das wäre ja noch zu bewältigen.

Aber Kriegsdrohungen mit Atomwaffen sind  da eine ganz andere Hausnummer.

MehrheitsBürger

 

"Ich glaube, dass eine Wiedervereinigung beider Länder für das nordkorenische Volk nicht gut wäre."

Das kann nur die nordkoreansiche Bevölkerung entscheiden, was für sie gut ist. 

Dazu müsste sie eine Wahl bekommen, die sie nicht hat.

Ich bin mir sehr sicher, wie diese Wahl ausgehen würde. Für Freiheit und Wohlstand, weg vom Elendskommunismus.

"Die kapitalistischen Unternehmer würden wie Heuschrecken über das Land herfallen und ihre Bürger zu Dienern ihrer neuen Herren machen."

Fragen Sie die erfolgreichen Südkoreaner, ob die sich so fühlen wie Sie das darstellen. Mit Sicherheit nicht.

Wolf1905

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea mit dem amtierenden Diktator Kim Jong Un möglich ist. Erst muss dieser „weg“ sein, damit eine Annäherung eventuell möglich ist, wobei ich nicht weiß, wer nach ihm das Sagen hätte. Vermutlich ziehen da im Hintergrund die Chinesen die Strippen, und die werden auch versuchen, eine Wiedervereinigung dieser beiden Länder zu verhindern: klar ist doch, dass dann Südkorea den Ton angeben würde (weil sie wirtschaftlich die Stärkeren sind und die Kosten der Wiedervereinigung zu tragen hätten; außerdem würden die USA schon drauf schauen, dass dann Korea dem Westen zugewandt wäre).

Auf jeden Fall wird eine Wiedervereinigung, wenn sie denn je erfolgen kann, eine ziemlich teure Angelegenheit für Südkorea werden, wenn sie sich das Beispiel „Wiedervereinigung Deutschland“ anschauen.

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fathaland slim

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea mit dem amtierenden Diktator Kim Jong Un möglich ist. Erst muss dieser „weg“ sein, damit eine Annäherung eventuell möglich ist, wobei ich nicht weiß, wer nach ihm das Sagen hätte.

Nordkorea ist eine Erbmonarchie. Solange die Kim-Dynastie an der Macht ist, wird sich nichts ändern. Die Familienmitglieder sind mehr oder weniger austauschbar.

Ich warte jetzt auf den ersten Foristen, der behauptet, daß das bei uns nicht anders wäre…

Santin

"Nordkorea ist eine Erbmonarchie. Solange die Kim-Dynastie an der Macht ist, wird sich nichts ändern. Die Familienmitglieder sind mehr oder weniger austauschbar."

Ich warte jetzt auf den ersten Foristen, der behauptet, daß das bei uns nicht anders wäre…“

Die Bilder und eventuelle Argumente, die Sie mit diesen Satz bei mir auslösen, bekommen ich jetzt nur mit Mühe unterdrückt. Und die sind sehr lustig.

Questia

@Wolf1905•15:26 Uhr |Schlimmer|

| "Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea mit dem amtierenden Diktator Kim Jong Un möglich ist. Erst muss dieser „weg“ sein, damit eine Annäherung eventuell möglich ist, wobei ich nicht weiß, wer nach ihm das Sagen hätte." |

Die Schwester von Kim Jong Un, Kim Yo Jong, steht ihm einerseits in seinen Bestrebungen nahe und andererseits in Bezug auf Methoden und Wortwahl in nichts nach.

Wer nach ihr im www sucht, gewinnt keine Hoffnung auf eine Besserung, sollte Kim Jong Un mal die Führung abgeben.

Miauzi

So lange wie auch nur ein einzigster US-Soldat auf dem Boden von Süd-Korea steht - wird es keine "Wieder-Vereinigung" geben.

fathaland slim

Und wenn da keiner mehr steht, dann wird Südkorea an Nordkorea angeschlossen.

Wäre ich Südkoreaner, dann würde ich die US-Soldaten auf Knien bitten zu bleiben.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß Sie aus der sicheren Position der Bürgerin eines demokratischen Staates heraus für ersteres plädieren würden.

Weil Sie „den Westen“ ja so hassen.

Wolf1905

Das Problem sind m. E. nicht die Amerikaner in Südkorea mit ihren Soldaten (die für Südkorea Sicherheit bedeuten), sondern das Problem ist die Kim Dynastie in Nordkorea.

Forengeschwätz

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea mit dem amtierenden Diktator Kim Jong Un möglich ist.

Dann lieber ohne ihn. Im Norden wird man ihm keine Träne nachweisen.

Wolf1905

Es geht nur ohne ihn und ohne die Kim Dynastie - aber das wird unwahrscheinlich sein, dass diese Dynastie abgesetzt wird.

CoronaWegMachen

"... ch kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea mit dem amtierenden Diktator Kim Jong Un möglich ist. Erst muss dieser „weg“ sein ... "

Und was ist mit den Nachfolge-Despoten ?
Davon gibt es in der nordkoreanischen Führungsebene genug.

Schneeflocke ❄️

"Nordkoreas Militär müsse sich darauf vorbereiten, "das ganze Gebiet Südkoreas zu befrieden" - bei einem Angriff notfalls mit Atombomben, wurde der Machthaber zitiert."

 

Er nimmt sich Putin zum Vorbild. Ich hoffe, dass die Nord-Koreaner einen Weg finden, sich ihm zu widersetzen. Wenn ich an einen vergangenen Post eines unserer Mit-User denke, was einem Bürger in Nordkorea droht, wenn er nicht als Erstes Kims Bild aus einem brennenden Haus rettet oder es nur Staub ansetzt, stelle ich mir das leider fast unmöglich vor. Was haben wir es doch gut, nicht ein solches Staatsoberhaupt haben zu müssen... 

Ich wünsche allen Foristen, der Moderation und der ganzen Welt einen guten Rutsch in das neue Jahr und FRIEDEN auf Erden - überall!!!🍀

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fathaland slim

Ich wünsche allen Foristen, der Moderation und der ganzen Welt einen guten Rutsch in das neue Jahr und FRIEDEN auf Erden - überall!!!🍀

Ich schließe mich an. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Parsec

"Wegen der rücksichtlosen Maßnahmen der Feinde, in unser Land einzufallen..."

Und was würde man dort vorfinden? Richtig: ein Land voller Marionetten.

"Nordkoreas Militär müsse sich darauf vorbereiten, "das ganze Gebiet Südkoreas zu befrieden" - bei einem Angriff notfalls mit Atombomben"

Recht unklug, diese Drohung. Nur fehlt Kim die denklogische Einsicht dazu, dass sein Land den atomaren Auswirkungen nicht entgehen kann.

Sollte es tatsächlich zu einer Auseinandersetzung mit Kriegswaffen mit Nordkorea kommen, sehe ich wenig Potential für eine Unterstützung etwaiger verbündeter.

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werner1955

Unterstützung etwaiger verbündeterß

Diese werden Kim das nicht erlauben, Jeder weiß das Nord-Korea ohne Russland oder China nicht überleben kann. 

püppie

Nordkorea würde einen Erstschlag (atomar oder nicht spielt da keine Rolle) kaum eine Woche überleben. Dann wäre es mit samt der Kim-Sippe Geschichte. Das weiss auch Kim.

Putin würde sich vorher natürlich noch die Granaten aus NK's Arsenal holen die er für die Ukraine braucht.

Die alten Panzer und Flieger aus den 50ern und 60ern ohne Modernisierung würden ähnlich wie im Irak in kaum 48h alle eleminiert sein.

Forfuture

Alle Despoten wittern ihre Chance! Auch wenn Putin sich den verbrecherischen Einfall in die Ukraine anders vorgestellt hat, so bleibt unterm Strich doch zu sehen, dass trotz enormer Kosten für einige, wenige Unterstützer der Ukraine – allen voran USA und DE – die allermeisten Staaten nicht viel mehr als Worte beisteuern. 

Wenn dann noch charakterlose Zwergstaaten wie Ungarn die gesamte EU abzocken und lahmlegen können, dann wissen die skrupellosen Diktatoren der Welt, dass sie aktuell eine einmalige Chance haben. Noch dazu sind die Armeen der meisten westlichen Länder kaum einsatzfähig und noch weniger einsatzwillig. Dann hat mit Trump einer den Mordknechten der Welt nahestehender Lügenbaron enormen Einfluss in den USA, so dass die Unterstützung der Ukraine ins Wanken gerät. 

Nie war „der Westen“ so schwach wie heute. 

Despoten dieser Welt vereinigt euch, zerstört das Menschenrecht hört man die Tyrannen singen.

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ich1961

Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand Deutschland, die EU oder "den Westen" so nieder machen kann.

Es hat für mich den Anschein, das Sie darüber erfreut wären, wäre es so - ist es aber nicht.

Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist - in immer mehr Ländern bekommen die Rechten gewaltig Gegenwind ab.

 

fathaland slim

Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand Deutschland, die EU oder "den Westen" so nieder machen kann.

Es hat für mich den Anschein, das Sie darüber erfreut wären, wäre es so - ist es aber nicht.

Haben Sie den bitteren Sarkasmus in den Worten des Foristen wirklich nicht erkannt?

püppie

Der Westen mag gerade am schwächsten sein, aber er ist nicht schwach. Dank dem Westen hat es die größte Militärmacht nach den USA nicht geschafft mehr als 20% der Ukraine zu besetzen, unter immensen Verlusten wohlgemerkt und nur durch rein terroristische Kriegsführung gegen zivile Ziele. Und das, obwohl der Westen nicht mal halbherzig unterstützt.

Der Grund, warum China und RU die Weltordnung noch nicht mit Gewalt umgedreht haben ist, weil sie es nicht können. Und um aufs Thema zurück zu kommen: wenn Kim der Finger am roten Knopf ausrutscht, ist NK nur eine Randnotiz im dritten WK. Danach gibt es NK nicht mehr.

Adeo60

Kim könnte als Gegenleistung  für nordkoreanischen Waffen möglicherweise Unterstützung von Putin im atomaren Bereich erhalten. 

Beide stehen mit dem Rücken zur Wand und bilden eine Allianz des Schreckens.

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Questia

@Adeo60 •15:36 Uhr |Bittersüß|

| "Kim könnte als Gegenleistung  für nordkoreanischen Waffen..." |

Die von Nk gelieferte Munition erweist sich wohl öfter mal als Rohrkrepierer -  zum Glück für die UKR Soldaten.

"Die russischen Artilleristen beschweren sich beispielsweise über die „systematische Streuung in der Reichweite“ ihrer Granaten. Das heißt: Die Geschosse irrlichtern durch die Luft,..." Q: https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-putin-nordkorea-kim-ge…

 

CoronaWegMachen

"... Beide stehen mit dem Rücken zur Wand ..."

Nee. Der Putin im Putin-Staat steht überhaupt nicht mit dem Rücken an der Wand ...

Die Gesamtsituation ist eine Bedrohung des Friedens auf der Erde.

ein Lebowski

Der Typ ist für mich eine komplette Blackbox, der droht ständig mit irgendwas, weiß nicht wann ich ihn ernst nehmen soll, da ist zuviel Lametta drumrum.

Aber das eigene Land anzugreifen, das wäre selbst für ihn zu abgefahren, hoffentlich.

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Kristallin

Sie schreiben da über einen Machthaber der seinem Volk sogar die Frisur befiehlt........

Questia

3 Erzählungen - 

die sich gleichen:

: Putin will die angeblich bedrohten Russischstämmigen in der UKR (ev. auch Litauen etc,) "befreien"

: Xi will Taiwan "wieder" dorthin zurückholen, wo es nie zugehörte.

: Kim "Nordkoreas Militär müsse sich darauf vorbereiten, "das ganze Gebiet Südkoreas zu befrieden".

Bei Putin und Xi ist nachvollziehbar, woher diese die Ressourcen für ihre militärischen Ambitionen haben.

Bei Kim wundere ich mich, woher die Mittel kommen, die in das Militär fließen.

Ich habe Bauchschmerzen.

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Möbius

Nordkorea ist reich an Bodenschätzen. Aber eigentlich gilt ein Embargo. 

Offenbar finden die Machthaber trotzdem Mittel und Wege an Devisen zu kommen und sogar moderne Technik hereinzuschmuggeln. Ich wäre nicht überrascht wenn herauskäme das sich eine Reihe südkoreanischer Unternehmer mit dem Technologieschmuggel in den Norden eine goldene Nase verdienen … 

Kristallin

Na dann versuchen Sie doch mal testweise Technologie nach Nordkorea zu schmuggeln.....