CDU-Chef Merz will einen erneuten Machtkampf um die Kanzlerkandidatur nicht zulassen. Seine eigene Entscheidung wolle er von mehreren Faktoren abhängig machen - unter anderem spiele sein Alter eine Rolle.
Die CDU verfügt über eine ganze Reihe von Persönlichkeiten, die für eine Kanzlerschaft geeignet wäre. Ich persönlich hatte bereits in der Vergangenheit Norbert Röttgen favorisiert, aber auch Wüst und Merz halte ich für absolut fähig, das Amt auszuüben. Wichtig wäre eine klare Botschaft und konsequente Kursbestimmung insbesondere in der Wirtschaftspolitik. Deutschland läuft ansonsten Gefahr, global den Anschluss bei den Wachstumsmärkten zu verlieren. Klar muss aber auch sein, dass es keine Zusammenarbeit mit Links- oder Rechtsextremisten geben wird. Das Problem wird letztlich sein, dass die Wählerstimmen für die AFD den Unionsparteien für eine Regierungsmehrheit in einer bürgerlich-konservativen Koalition fehlen werden.
"Die CDU verfügt über eine ganze Reihe von Persönlichkeiten, die für eine Kanzlerschaft geeignet wäre."
Aus meiner Sicht nicht. Es wäre auch das nackte Grauen, sollte diese Partei nochmal in Regierungsverantwortung kommen.
Merz macht viel zu wenig aus seinem Job meiner Meinung nach. Merkel mochte politisch Merz nicht und umgekehrt und deshalb führte Merz unter Merkel bekanntlich ein Schattendasein. Wie einfach wäre es also für Merz gewesen, nach der Merkelära die alten grün/linken Zöpfe von Merkel abzuschneiden und die Union schnell und konsequent zu konservativen Ufern zurückzuführen. Er wäre glaubwürdig und die Union bräuchte sich nicht mehr die „Merkelerrungenschaften“ wie damalige migrationspolitische Entscheidungen vorwerfen zu lassen. Da macht Merz zu wenig um sein Profil und das der Union konservativ zu schärfen.
Für eine Revolution reicht es nicht in der CDU. Dazu sind noch zu viele Funktionäre aus dem grünlinksmerkel-Lager an den Schaltstellen bzw. in den Bundesländern. Merz geht wohl eher den evolutionären Weg, da er die Parteibasis auf seiner Seite weiß. Das Merkellager wird so stückweise zurückgestutzt. Erste Annäherungsversuche zum "blutsverwandten" potentiellen Koalitionspartner habe wir doch schon von Herrn Merz erlebt.
Die Nummer Eins ist und bleibt für mich Frau Dr. Weidel AfD als Kanzlerkandidatin.
Von welchem Land? Von Reichsburgisien vielleicht?
[Merz:] "Das Amt sei das politisch wichtigste in Deutschland und verlange hohe internationale Präsenz und hohen internationalen Respekt"
Bleiben wir doch einfach bei dem Wörtchen "Respekt". Wenn ich da an Merz' Schwadroniererei von Migranten oder Flüchtlingen etwa aus der Ukraine und generell aus anderen Ländern denke, die sich lt. Merz ja alle auf unsere Kosten die Zähne machten lassen und wohl alle "unsere" ärztlichen Wartezimmer bevölkern und wir Deutschen danebenstehen müssen, weil wir keine Arzttermine bekommen, dann sollte Merz mal nicht von Respekt und schon gar nicht von internationalem Sprechen, denn er hat ganz offensichtlich überhaupt keinen Bezug zu dem Wörtchen "Respekt".
Und das ist sicher nur die Spitze Merz'scher Ausfallerscheinungen.
Man bewahre Deutschland bitte vor diesem Mann.
Ich stimme Ihnen zu!!!
Welche Lösungen für die allgegenwärtigen Probleme hat Merz und seine CDU denn vorzuschlagen? Zahnärzte an die Grenzen verlegen? Atomkraftwerke bauen?
Bisher macht Merz einen reichlich un - bis antichristlichen Eindruck und sollte schon von seinen eigenen Parteimitgliedern jeglicher Macht enthoben werden. Ebenso seine Möchtegern - Miniaturausgabe Linnemann.
Aber als Blackrocker könnte er vielleicht in der AfD noch Karriere machen. Das war ursprünglich ja mal eine Partei der rechten Kapitalknechte. Nun sind es rechtsradikale Kapitalknechte. Da passt Merz genau hinein.
Ein "Machtkampf in der CDU" interessiert schon lange keine abgeneigten und vergraulten Wähler mehr.
Es ist doch gar keine saure Gurken Zeit, da finde ich es schon sehr erstaunlich aber auch begrüßenswert, dass Herr Merz sich darüber öffentlich Gedanken macht, ob er denn Kanzler wollen würde. Demnächst werden wir dann ganz neue Züge an ihm ausmachen können, wenn er uns zeigen will, dass er es auch könnte, wenn wir ihn denn haben wollen würden.
Mir ist auf Kommunal-, Landes-, und Bundesebene fast jede Personalie und Wahl in Ämter recht, die Kandidaten der AfD verhindert. Es will mir nicht in den Kopf, ungeachtet aller Versäumnisse der etablierten Parteien in der Vergangenheit, dass eine rechtsnationale Partei, die in Teilen verfassungswidrig ist, sich nach Ende der Hitlerdiktatur wieder in Deutschland etablieren kann.
Meine Familie denkt ernsthaft darüber nach, Deutschland zu verlassen, sollte diese Partei Regierungsverantwortung im Land erhalten. Den zweiten „Fliegenschiß der Geschichte“ unter der Ägide von Höcke, ———————- Weidel, Gauland und anderen „Patrioten“ werden wir hier ganz sicher nicht ertragen. Vorher ist aber demokratischer Kampf für Deutschland und gegen diesen Auswuchs angesagt.
Wessen Interessen vertritt denn Herr Merz und seine CDU ? Nicht die Interessen des Volkes, sondern die Interessen der Katholischen Kirche. Und die kann es bis heute nicht glauben, daß die Erde keine von Hexen umflogene Scheibe ist.
Und die kann es bis heute nicht glauben, daß die Erde keine von Hexen umflogene Scheibe ist.
Sondern?
vermeiden?
Schade. Ich glaube das ein fiarer demokratischer "kampf" dei wähler überzeugen kann. Ja, sager haben wir überall schon genung.
Merz oder ein anderer der populistischen Scharfmacher, die er um sich geschart hat: Linnemann, Frei, Spahn....als Kanzlerkandidat - ein Albtraum!
Dass man mit asozialen Parolen Wahlen gewinnen kann, zeigt sich immer mehr in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern.
Dass in der CDU nur sehr, sehr weit Rechtsstehende das Sagen haben, ist offensichtlich; Daniel Günther, der den Anstand besaß, wenigstens zuzugeben, dass in der von der CDU geführten Regierungszeit nicht alles gut gelaufen ist, und andere "Gemäßigtere" haben keine Chance. Erst recht keine Frau.
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Immerhin hat der Mann knallharte Prinzipien: für ihn gehört das Kaufen eines Weihnachtsbaums zur "deutschen Leitkultur", der sich gefälligst alle unterzuordnen haben. Leider erfährt man nicht, wie Söder oder Wüst zu dieser Forderung stehen. Oder ob die noch andere Probleme in unserem Land kennen.,
@ eine_anmerkung
Merz macht viel zu wenig aus seinem Job meiner Meinung nach.
Stimmt. Aber bei seinen finanziellen Verhältnissen fallen die Diäten ja kaum ins Gewicht.
Friedrich Merz wird der CDU vielleicht ein paar Prozentpunkte kosten.
In Deutschland wählen die Wähler zunächst Parteien. Die Kandidaten kommen dann an zweiter Stelle. Insofern hat Merz sehr gute Chancen der nächste Bundeskanzler zu werden. Als Kandidat spricht er eher den konservativeren Teil der CDU an. Menschlich kommt er nicht so überzeugend rüber, als leicht abgehobener Investmentlobbyist. Der AfD wird er kaum Wähler abnehmen und in der Mitte punktet er nicht. In der Mitte war Angela Merkel viel erfolgreicher.
Ich fände Kretschmer den besseren Kandidaten. Schon im Hinblick auf eine "Deutschland-Koalition" mit der AFD.
Bei der CDU hilft nur noch eins: Neue Partei gründen so wie Sahra Wagenknecht. Vielleicht gelingt es der CDU dann, daß ihre Merkel-Vergangenheit in Vergessenheit gerät.
// 2021 hatte Söder die Kanzlerkandidatur der Union erst nach einem Machtkampf dem damaligen CDU-Chef Armin Laschet überlassen. "Ich werde es auch nicht zulassen, dass so etwas noch einmal geschieht", sagte Merz. //
Huh, wie will er das denn anstellen?
Bei der Wahl zum CDU-Vorsitz 2021 zwischen Laschet, Merz und Röttgen lief es für den Blackrock-Mann auch nicht so geschmeidig und zeigte, dass sich der Quereinsteiger keineswegs auf absolute Zustimmung in der Partei verlassen kann. Sollte mich daher wundern, wenn die K-Frage in der Union klar und geräuschlos verlaufen wird. Der wendehalsige Söder und Schattenboxer Wüst könnten den Ambitionen des Friedrich Merz noch einiges an Schlaf rauben.
Interessant dürften auch noch die Ausgänge der Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg werden, wo die ominöse Brandmauer bei der Ost-CDU schon recht niedrig geworden ist.
Na ja, und Frauen dürfen in dem Alt-Herren-Club in der Rolle der dienstbaren Geister aufgehen.
Die CDU kann noch so viele Kanzler-Kandidaten aufstellen. Keiner von denen wird jemals ein Kanzler werden. 16 Jahre Merkel haben dem Volke mehr als gereicht.
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Die 16 Jahre unter Kanzlerin Merkel waren gute Jahre für unser Land. Die Wirtschaft hat floriert ("Exportweltmeister"), Frau Merkel hatte im In- und Ausland höchste Zustimmungswerte und mit Wolfgang Schäuble hatte unser Land einen hervorragenden Finanzminister. Ich will niemanden heilig sprechen, aber so manchen - auch ich - trauert diesen Zeiten nach, als die Welt und auch unser Land noch einigermaßen "in Ordnung" war.
16 Jahre Merkel haben dem Volke mehr als gereicht.
Dann muss die gute Frau Merkel wohl von Außerirdischen gewählt worden sein. Das würd ich an Ihrer Stelle mal schecken.
Frau Merkel wäre auch noch einmal, zum fünften Mal, Kanzlerin geworden, hätte sie zur Wahl gestanden.
Entgegen im Forum weit verbreiteter Meinung war die Frau nämlich bis zum Schluss ungeheuer populär.