Ihre Meinung zu Merz will Machtkampf bei der Union um Kanzlerkandidatur vermeiden
CDU-Chef Merz will einen erneuten Machtkampf um die Kanzlerkandidatur nicht zulassen. Seine eigene Entscheidung wolle er von mehreren Faktoren abhängig machen - unter anderem spiele sein Alter eine Rolle.
Solange es in der Politik auf das Gewinnen von Machtkämpfen ankommt, ist für niemanden etwas zu gewinnen.
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Ich würde es begrüßen, wenn Wüst den Machtkampf gegen Merz gewinnen würde. Herr Merz ist zwar viel älter, doch er pubertiert mir noch zu viel und zu laut. Über Macht an sich, den Begriff und seine Bedeutung in der Politik und in sozialen Beziehungen zu diskutieren, dafür sind wir alle noch nicht reif genug, das wir das zufriedenstellend zu Ende bringen könnten.
"Ich würde es begrüßen, wenn Wüst den Machtkampf gegen Merz gewinnen würde."
Herr Wüst wäre zumindest ein Politiker mit Bodenhaftung. Meiner Meinung nach wäre Herr Wüst der aktuell beste Kandidat, den die CDU überhaupt im Stall hat. Ein bisschen stören mich allerdings die horrenden Fotographenkosten die Herr Wüst so für die Ablichtung seines Konterfeis ausgibt. Hat für meinen Geschmack zu viel Egobetonendes. Aber da ich sowieso nie und nimmer die Unchristlichen wählen würde, kann er das von mir aus so halten wie er es will.
Es gibt PolitikerInnen, die lassen sich noch nach dem Ausscheiden aus ihren Ämtern zigtausende Euro für ihr Styling aus Steuergeldern geben. Wie bei allen gängigen Produkten, die Verpackung wird immer wichtiger. Da sie fürs Repräsentieren des Willens der Wähler als unabdingbar verstanden wird, muss der dafür logischerweise aufkommen. Der will es doch so, dass seine PolitikerInnen gut aussehen.
Machtkämpfe gibt es nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft etc. Machtkämpfe sind Ausdruck einer Demokratie, weil es in einer Demokratie möglich ist, diese zu führen. Am besten setzt sich dann der- oder diejenige durch, der/die die besseren Argumente hat. Das wäre ein Gewinn für die meisten.
➢ Solange es in der Politik auf das Gewinnen von Machtkämpfen ankommt, ist für niemanden etwas zu gewinnen.
Jede Wahl in der Politik ist ein «Machtkampf». Zwei oder mehr treten an, eine(r) gewinnt. Wahlen sind Wettbewerb um Ideen und Mehrheiten. Es gibt keine ominöse «Gesamtheit», bestehend aus irgendwem, die einen Staat führen kann.
Es wird nie in einer Demokratie den einen einzigen Highlander geben, von dem sich alle gleichermaßen gut geholfen fühlen.
Ohne Konkretes mit wenigstens einem Rahmen für das Bessere, sind diese ewigen Klagen um Das-Kann-Aber-Nichts, wie Silvesterknaller, die in der Nacht verqualmen.
Wer zu einer Wahl antritt, will gewinnen, um das an Macht auszufüllen, was die gewählte Position mit sich bringt.
So sieht es aus