Ihre Meinung zu Trumps Basis: "Haben uns von den Linken zu viel gefallen lassen"
2024 könnte Trump erneut US-Präsident werden - trotz seiner juristischen Probleme, Skandale und nachgewiesener Lügen. Wer sind die Menschen, die dem Ex-Präsidenten weiter die Treue halten? Von Julia Kastein.
ǁ Trump-Verklärung aus einer Mischung von Not und Unwissenheit ǁ
Das beschreibt einen Typus von Trump-Anhängern in einem der konservativsten Landstriche der USA, der sich hauptsächlich gegen den Niedergang der klassischen Industrie stemmt. Man mag es den Menschen nicht verdenken, dass sie ihr Heil bei einem Populisten suchen, der vieles verspricht aber den Strukturwandel nicht aufhalten kann.
Die amerikanische Kohleindustrie befindet sich bereits seit Jahrzehnten im Niedergang. Allenfalls die gegenwärtige Energieknappheit kann diesen Prozess durch Kohleverstromung verlangsamen aber nicht umkehren.
Trump spielt mit der Not dieser Menschen, um ihre Stimmen zu bekommen. Mehr nicht.
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„Trump spielt mit der Not dieser Menschen, um ihre Stimmen zu bekommen. Mehr nicht.“
Mehr tatsächlich nicht. Allerdings an Schäbigkeit und Menschenverachtung nicht zu überbieten.
„Trump spielt mit der Not dieser Menschen, um ihre Stimmen zu bekommen. Mehr nicht.“
Ich würde sagen, Trump nutzt diese Umstände dieser Menschen für dessen politische Ziele, wie es übrigens jeder Politiker tun würde.
Dafür spricht eben, dass die US Wirtschaft unter Trump bis zur Corona Krise einen Aufschwung erlebte.
Es kommt eben - Sie schreiben des ja - auf die "politischen Ziele" an. Wo verorten Sie diese bei Trump ?
Aufbau der US Wirtschaft, Regelung der illegalen Migration, Stärkung des westlichen Bündnisse
Also Stärkung des westlichen Bündnisses war bei Trump NULL angesagt, weder auf wirtschaftlicher noch auf militärischer Ebene: Die Handelshemmnisse gegen Europa und explizit gegen Ds Autoindustrie sind mir noch stark präsent und die NATO drohte während Trumps Präsidentschaft zu erodieren, weil er Amerika am liebsten da rausgezogen hätte. Also sein Ziel war (und ist es wohl auch noch) eher die Schwächung des westlichen Bündnisses, zugunsten von „America First“.
Richtig ist, es gab Kritik vor allen an der NATO. Nach Verhandlungen hatte Trump sich dann zu dem Bündnis bekannt. Handelshemmnisse gab es. Das ist richtig. Motivation war allerdings die heimische Wirtschaft zu schützen. Allerdings muss natürlich die aktuelle politische Lage einbezogen werden. Ganz sicher wird Trump das westliche Bündnis gestärkt wissen.
„Also sein Ziel war (und ist es wohl auch noch) eher die Schwächung des westlichen Bündnisses, zugunsten von „America First“.“
Wohl eher von „Donald Trump First“.
Was Sie beschreiben sind eher Mittel und keine Ziele und das auch noch in Verbindung mit Begriffen, die einer Definition bedürfen. Nehmen Sie allein mal Ihre Wortwahl "Aufbau der US Wirtschaft". Wann ist die denn aufgebaut und wie sieht der Endzustand aus nach Trump ?
>> Aufbau der US Wirtschaft
Nach dem Aufschwung unter Obama kann man die Amtszeit Trump's nur eher als 'Stagnation' bezeichnen. -.-
>> Regelung der illegalen Migration
Besser bekannt als tumbes SozialneidNachUnten... -.-
>> Stärkung des westlichen Bündnisse
Diese Pointe verstehe ich leider nicht? oO
<< Ich würde sagen, Trump nutzt diese Umstände dieser Menschen für dessen politische Ziele, wie es übrigens jeder Politiker tun würde. >>
Das ist eine bedenkliche Verharmlosung. Politische Ziele zu verfolgen, rechtfertigt nicht jedes Handeln. Es gibt Regeln, denen sich die politische Auseinandersetzung unterwerfen muss, sonst wird aus dem Rechtsstaat eine Despotie.
<< Dafür spricht eben, dass die US Wirtschaft unter Trump bis zur Corona Krise einen Aufschwung erlebte. >>
Die amerikanische Wirtschaft ist auch nach Überwindung der Finanzkrise von 2008 wieder gewachsen und sie wächst auch unter der gegenwärtigen Regierung, zum Teil mehr als unter Trump.
„Politische Ziele zu verfolgen, rechtfertigt nicht jedes Handeln.“
Natürlich nicht! Aber welches Handeln soll denn Ihrer Meinung nach mit einem etwaigen Amtsantritt von Trump gerechtfertigt werden?
Ich sehe kein Unrecht darin, wenn Trump sich einer erneuten Wahl zur Präsidentschaft stellt. Würde er erneut gewählt, hätte doch der US Wähler über Trump entschieden.
<< Würde er erneut gewählt, hätte doch der US Wähler über Trump entschieden. >>
Ich kann da jetzt keine Exklusivrecht für mein Gegenargument in Anspruch nehmen, weil es hier schon oft angeführt wurde.
Das Argument, << seine Wähler wählen ihn doch >>, geht am Problem vorbei. Ein Kandidat muss Gesetze und die Verfassung befolgen. Verstößt er gegen die, dann hat er dafür vor Gericht strafrechtliche Konsequenzen zu tragen und kann nicht durch Wähler davon freigesprochen werden. Sonst ist es kein Rechtsstaat mehr sondern eine Stammesversammlung.
warum geht das am Problem vorbei ?
der Wähler ist der Souverän, wenn der der Meinung ist sich von so einem wie dem Trump vertreten zu lassen mag das einigen nicht gefallen aber der Wähler hat die Gewaltenteilung zum Maßstab bestimmt und ihm obliegt es das auch wieder zu ändern
„Dafür spricht eben, dass die US Wirtschaft unter Trump bis zur Corona Krise einen Aufschwung erlebte.“
Diese ewig dumpfen Lügenmärchen, die schon tausendfach widerlegt wurden müssen natürlich aufgetischt werden. Der Forist Deutsch-Amerikaner hat eine klare, objektive Analyse dargelegt. Unter den Nationalsozialisten erlebte Deutschland auch zu Beginn einen wirtschaftlichen Aufschwung. Was sagt uns das? (Kleiner Tipp: Weil die Wirtschaft auf Pump schon frühzeitig auf Kriegswirtschaft umgestellt wurde).
„Diese ewig dumpfen Lügenmärchen, die schon tausendfach widerlegt wurden müssen natürlich aufgetischt werden.“
Genau das meint der Befragte in dem Artikel um den es hier geht! Die Unterstellungen von Lügen!
Richtig ist, dass die Wirtschaft unter Trump bis zur Corona Krise gewachsen ist! Das ist keine Lüge.
Die Angabe Trump würde nur spielen um Stimmen zu bekommen, nicht objektiv, da hier ausgeblendet ist, dass auch die Biden Administration das tut, wie eben jeder Politiker!
Und natürlich ist auch Trump zu unterstellen, dass er für die USA das Beste will!
Zitat: "Und natürlich ist auch Trump zu unterstellen, dass er für die USA das Beste will!"
Indem er zu einem Aufstand mit Toten und Verletzten gegen die demokratischen Institutionen aufstachelt, Wahlbetrug organisiert, um ihn dann agressiv anderen zu unterstellen, Steuern hinterzieht und ein Meer an Lügen verbreitet.
Sie scheinen ein ebenso problematisches Verhältnis zur Realität zu haben wie die in dem Bericht erwähnten Trump Anhänger. Erwarten Sie wirklich, dass ihre 'Argumentation' irgend jemanden erreicht oder überzeugt?
„Sie scheinen ein ebenso problematisches Verhältnis zur Realität zu haben wie die in dem Bericht erwähnten Trump Anhänger. Erwarten“
Keineswegs! Allerdings sind die USA ein Rechtsstaat. Und solange Trump wegen vorgeworfenen Taten nicht vor Gericht verurteilt ist, bleibt er für mich unschuldig. Es käme doch einer Lynchjustiz gleich, würden die Medien das Gericht ersetzen und Trump vorverurteilen!
++ Trump hat nachweislich in seiner Amtszeit über 30.000 mal gelogen ++
Das ist keine Unterstellung sondern durch Faktenchecks erhärtet.
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Deswegen ist die Annahme, dass er diese Untugend so verinnerlicht hat, dass er sie auch weiter verfolgt, durchaus nachvollziehbar.
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jetzt gilt es nur noch den amerikanischen Wähler von "der Wahrheit" zu überzeugen !
Die Wirtschaft ist nicht wegen Trump, sondern trotz Trump gewachsen. Denn Trump hat, was das betrifft erheblich von den Maßnahmen seines Vorgängers profitiert Und die Behauptung, das Wachstum sei Trump zu verdanken, war, ist und bleibt eine Lüge.
Und die Angabe, Trump würde nur spielen um Stimmen zu bekommen, ist so objektiv wie es nur geht. Denn diese Behauptung beruht auf Trumps eigenen Aussagen. Zum Beispiel der, daß er auf der Straße Leute erschießen könne und die Menschen würden ihn trotzdem wählen. Deutlicher kann man nicht sagen, daß einem die Menschen und deren Probleme eigentlich völlig egal sind und es nur um Macht geht und eigene Interessen.
Trump hatte von dem wirtschaftlichen Aufschwung unter Obama profitiert. Und seine Prophezeiung, dass unter Biden die Wirtschaft zusammenbrechen würde, hat sich nicht erfüllt. Im Gegenteil.
mit der Not dieser Menschen,
die massiv durch Bieden verursacht wordan ist. Das ist die Ursache,D
Zitat: "... ihr Heil bei einem Populisten suchen, der vieles verspricht aber den Strukturwandel nicht aufhalten kann." Da denke ich nicht nur an Trump und seine Vasallen, sondern auch an manche bei uns, die Rechtspopulisten auf den Leim gehen. Diese "Kleber" waren die gefährlicheren im vergangenen Jahr, nicht die sog. Klimakleber.
Für das neue Jahr hoffe ich für die USA, dass vor allem bei den anstehenden Vorwahlen am rechtspopulistischen Leim nicht zu viele kleben bleiben. Dann käme der Populist Trump nicht durch.