Ihre Meinung zu GDL-Mitglieder stimmen für unbefristete Streiks bei der Bahn
Über Weihnachten herrscht noch Ruhe, doch im neuen Jahr müssen sich Bahnkunden auf längere Streiks einstellen: Die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL haben sich in einer Urabstimmung für Arbeitskämpfe ausgesprochen.
„Sie (die GDL-Mitglieder) wollen Streik und sie wollen sich mit ihren Arbeitgebern auseinandersetzen, weil diese nicht bereit sind, Arbeitszeitabsenkungen mit uns zu verhandeln."
Muss der Arbeitgeber denn Arbeitszeitabsenkungen einführen, einfach so? Nur weil es die Gewerkschaft will?
Man muss bedenken, die GDL will nicht nur „Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich“, sondern Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitiger deutlicher Lohnerhöhung.
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Eben! So, wie es für alle anderen Berufe auch richtig wäre.
wenn die Lohnkosten steigen statt der Produktivität werden wohl auch die allgemeinen Preise steigen
"Man muss bedenken, die GDL will nicht nur „Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich“, sondern Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitiger deutlicher Lohnerhöhung."
Es war schon immer so, dass einem viel zu geringen Angebot der Arbeitgeber eine scheinbar unverschämte Forderung der Gewerkschaften gegenübersteht. Und es ist durchaus üblich, so lange zu streiken, bis man sich irgendwo in der Mitte getroffen hat. Dazu müssen sich aber beide Seiten bewegen.
Arbeiten Sie im Schichtdienst? Müssen auch Sie den durch die Inflation entstandenen Kaufkraftverlust selber tragen? Müssen auch Sie viele Überstunden schieben, weil sich beinden bisherigen Bedingungen nicht genügend Kollegen finden?
Fahren Sie grundsätzlich gerne mit der Bahn oder finden sie zumindest wichtig? Dann sollten Ihnen auch die Leistungserbringer wichtig sein.
Da geht es um 48 Stunden Ruhezeit zwischen den Schichten. Und um einen Einstieg in die 35 Stunden-Woche für Schichtarbeiter. Ferner eine Lohnerhöhung von 555 Euro/Monat. Nach der Inflation verständlich. Wollen Sie das nicht ?