Ihre Meinung zu NRW-Bauministerin: Enteignung letzte Option bei Schrottimmobilien
Fahrstuhl kaputt, Wände verschimmelt, Vorgarten vermüllt. Manche Vermieter lassen Wohnungen verkommen, wie etwa in einem Hochhaus in Dortmund. Für die zuständige Ministerin könnte Enteignung eine Option sein. Von N. Maurer und T. Schneider.
Wenn die Bastion "Enteignung" einmal gebrochen ist, werden im Laufe der Zeit andere Gründe für eine Enteignung herhalten. Die Auflagen für eine Renovierung oder Sanierung werden verschärft. Wehe dem, ein Eigentümer kommt dem nicht nach, dann kassiert der Staat Besitz ein. Ich bin dagegen!
Wenn Frau Geyitz nicht in der Lage ist, anderweitig Wohnraum zu schaffen/bauen, sollte sie zurücktreten und dieses Amt jemand überlassen, der Kompetent ist.
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Eine „Schrottimmobilie“ lässt sich nicht sanieren, wird viel zu teuer. In dem in dem Artikel genannten Haus dürften eigentlich keine Menschen mehr wohnen, weil dies gesundheitsgefährdend ist. Ob hier eine Enteignung was bringt, vermag ich nicht zu beurteilen - aber eine Sanierung dieses Wohnblocks ist wirtschaftlich nicht darstellbar - es müsste abgerissen und neu gebaut werden (was leider derzeit auch sehr teuer ist). Wohin dann mit den derzeitigen Mietern? Ich weiß es nicht …
Naheliegend wäre ja zumindest eine angemessene finanzielle Entschädigung der BewohnerInnen. Und moralisch angebracht die Bereitstellung einer nicht gesundheitsgefährdenden Alternativwohnung für die MieterInnen - das könnte natürlich teuer werden. Aber versetzen Sie sich doch mal "einfach" in die Lage der betroffenen Menschen - was würden Sie dann für sich für richtig halten?
Da bin ich Ihrer Meinung; die Miete müsste sehr sehr niedrig sein.
Ich würde für die Mieter richtig finden, wenn der Vermieter kaum noch Miete für die Wohnungen erhält (wobei ich nicht weiß, wieviel Miete derzeit dort zu bezahlen ist) oder dass die Kommune einspringt und gegen Miete was vernünftiges zur Verfügung stellt (wobei ich vermute, dass dies wohl keinen Erfolg hat, weil den Kommunen Wohnraum ja fehlt).
Sie hätten besser sich mal gestern im ARD Report Mainz anschauen sollen, dann würden sie anders reden. Informieren sie sich besser mal, warum da eine Enteignung von Nöten ist. Ich würde mal gerne sie erleben, wenn sie jahrelang zwischen Schimmel und Feuchtigkeit leben müßen und der Vermieter ist angeblich nicht auffindbar.
wenn sie jahrelang zwischen Schimmel und Feuchtigkeit leben müßen
also ich würde mir ne andere Bleibe suchen !
oder wollen sie behaupten auch nach jahrelanger Suche findet man nichts ?
und mal Nebenbei "ARD Report Mainz " lebt voraqllem davon Mißstände zu dokumentieren mit der Beschreibung eines Normalzustand lockt man keinen vor den Fernseher
also ich würde mir ne andere Bleibe suchen !
oder wollen sie behaupten auch nach jahrelanger Suche findet man nichts ?
Ich könnte mir bei den heutigen Mieten keine auch nur halbwegs akzeptable Mietwohnung in einer Großstadt mehr leisten.
"wenn sie jahrelang zwischen Schimmel und Feuchtigkeit leben müßen
also ich würde mir ne andere Bleibe suchen !"
Die verpflichtende Reparatur der Mängel durch den Vermieter wäre allerdings auch eine Option...
Ich finde nichtmal was innerhalb meiner Genossenschaft.
"und mal Nebenbei "ARD Report Mainz " lebt voraqllem davon Mißstände zu dokumentieren mit der Beschreibung eines Normalzustand lockt man keinen vor den Fernseher"
Was wollen Sie mit dieser Selbstverständlichkeit ausdrücken? Ihre schwammigen Kommentare sind für mich kaum zu verstehen.
Sie versuchen aber fast alles zu relativieren. Wo nix ist, kann nichts sein. Ich weiß, sie kann man nicht vor TV locken außer wenn es um die Reichen geht. Und was sie für ärmere Menschen übrig haben, haben sie ja schöfters gepostet.
„und mal Nebenbei "ARD Report Mainz " lebt voraqllem davon Mißstände zu dokumentieren mit der Beschreibung eines Normalzustand lockt man keinen vor den Fernseher“
Sie sagen es. Der Sinn derartiger Magazin- und Recherchesendungen ist es, Dinge aufzuzeigen, die nicht in Ordnung sind.
Wenn Sie gerne die Dokumentation des „Normalzustandes“ im Fernsehen sehen möchten, dann schauen Sie den „Fernsehgarten“ oder „Wetten, dass …“
Is doch super. Ein unauffindbarer Vermieter muss ja auch nicht entschädigt werden. Kurz dss Grundbuch geändert und fertig.
Enteignung gibt es vom ersten Tag der Bundesrepublik an, gesichert im Artikel 14 unseres Grundgesetzes, orientiert am Wohle der Allgemeinheit. Die Enteignung von Immobilien, die aus welchen Gründen auch immer vom Eigentümer dem Verfall überlassen werden, und dadurch der Nutzung entzogen werden, ist ein guter und rechtlich gedeckter Grund für Enteignung - mindestens so gedeckt wie die Enteignung von Grund und Boden für Kohleabbau oder Autobahnbau.
Eben.
Erst ein Baugebot aussprechen.
Dann gegen Strafzahlung enteignen. Nicht Entschädigen. Schliesslich hst man mit der Schrottimmobilie jede Menge Ärger
Eigentum verpflichtet, so einfach ist das!
Wer dieser Verpflichtung aus Gier oder Inkompetenz nicht nachkommen will/kann, sollte eine Art von Eigentum erwerben, bei der das Gemeinwohl nicht gefährdet werden kann - falls es das gibt.
Ja, am besten einem Generalbauunternehmen die kennen sich mit Wohnungsbau und Investition besser aus.
Und wie subtil, diese Art von skrupelloser Gewinnabschöpfung direkt Frau Geywitz anzulasten.
Ist doch klar, wenn man durch das AfD Blasrohr einen Ton raus haut, dann kommen solche Töne zu stande.
Was hat schon wieder die AfD mit dem Thema zu tun?
Ja, triste und schiefe Töne.
Und wie subtil, diese Art von skrupelloser Gewinnabschöpfung direkt Frau Geywitz anzulasten.
Um die es im Artikel nicht einmal geht.
Sie haben vermutlich die Reportsendung nicht gesehen - es ging ausschließlich um Eigentümer großer Wohnanlagen und kaum noch nachzuvollziehende Eigentumsverhältnisse. Die Eigentümer spekulierten mit den Schrottimmobilien nach dem Motto: Immobilien- und Grundstückspreise steigen und steigen, da kann man auch mit solchen Anlagen noch eine schöne Schnitte machen, speziell wenn man keinen Cent für Reparaturen/Sanierungen ausgibt.
Wenn Ihnen diese Multimillionäre mit ihrem Kapital in Liechtenstein oder Luxemburg mehr leid tun als die Mieter, die in Schwarzschimmel, Wassereintritt und/oder ohne funktionierende Heizung leben müssen und dafür Miete zahlen, dann müssen Sie daran erinnert werden, dass laut unserem Grundgesetz Eigentum verpflichtet, und in diesem Fall die Kommunen erst sehr spät eingegriffen haben (wenn überhaupt).
Und wenn in Zeiten der Wohnungsknappheit hundertfacher Leerstand in solchen Immobilien geduldet wird, kommen die Kommunen ihrem Auftrag nicht nach.
Über die Mzultimiionäre war gestern im ZDF eine Sendung, da dreht sich der Magen um.
Wenn Frau Geyitz nicht in der Lage ist, anderweitig Wohnraum zu schaffen/bauen, sollte sie zurücktreten und dieses Amt jemand überlassen, der Kompetent ist.
Die im Artikel erwähnte Bauministerin ist nicht Frau Geywitz, sondern die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU).
"Wenn Frau Geyitz nicht in der Lage ist, anderweitig Wohnraum zu schaffen/bauen, sollte sie zurücktreten und dieses Amt jemand überlassen, der Kompetent ist."
Ist Ihnen entgangen, dass es in dem TS-Artikel nicht um Bundesministerin Geywitz geht, sondern um die Landesmisterin Ina Scharrenbach (CDU).
Nach meiner Erfahrung lohnt es sich immer, den TS-Artikel zu lesen, bevor man ihn kommentiert.
jemand überlassen, der Kompetent istß
NRW wurde ja gerade durch jahrzehnte SPD und Grüne Politik selbst mit linken Minderheitsrehierungen massiv falsch regiert. Jetzt sieht man die Folgen dieser jahrelangen Politik des wegschauen, leugen und tabuisieren.
Aha. Die Grünen und Linken sind also schuld.
Sie wissen aber schon, daß Armin Laschet und Jürgen Rüttgers nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten der jüngeren Zeit waren? Und wollen Sie Per Steinbrück oder Wolfgang Clement wirklich als links bezeichnen?
Fast 70 jahre haben nur SPR, Grüne un dLinke regiert. Das könnenanständige konservative Regierungen nicht korriegieren. Un dzwichen links und SPD gabe es bis Schröder kaum unterschiede. Auch Kraft un dLöhrmann haben mit links regiert.
Ich könnte genau so gut sagen, die letzten 16 wurden falsch regiert und nur für die Wirtschaft investiert.
Seh ich nicht so.
Jeder der üpersönliche sich um Wohneigentum gekümmert und mit harter Arbeitern zusammengespart hatte konnt bis zu dem heizungsgesetzten der Ampel sicher wohnen. Auch das ist jetzt massiv gefährdet.
Richtig ,
Wenn Frau Geyitz nicht in der Lage ist, anderweitig Wohnraum zu schaffen/bauen, sollte sie zurücktreten und dieses Amt jemand überlassen, der Kompetent ist.
Die im Artikel erwähnte Bauministerin ist nicht Frau Geywitz, sondern die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU).
Und ich bin voll dafür. Verwahrlosung um die Immobilie, zu entmieten, um dann Luxussanierung oder Neubau durchzuziehen , muss unterbunden werden.
Genau, wie Mietabzocke. Warum kostet eine wohnung im München mehr, als in Bautzen? Jogurth kostet auch überall gleich viel.